DE964629C - Vorrichtung zur Entfernung von Asche und Schlacke von schnell sich drehenden zylindrischen Rosten - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung von Asche und Schlacke von schnell sich drehenden zylindrischen Rosten

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DE964629C
DE964629C DEI5410A DEI0005410A DE964629C DE 964629 C DE964629 C DE 964629C DE I5410 A DEI5410 A DE I5410A DE I0005410 A DEI0005410 A DE I0005410A DE 964629 C DE964629 C DE 964629C
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DE
Germany
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grate
slag
rings
nozzles
ash
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Application number
DEI5410A
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English (en)
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Dr-Ing Giovanni Hilgers
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GIOVANNI HILGERS DR ING
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GIOVANNI HILGERS DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • F23H9/02Revolving cylindrical grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/005Rotary grates with vertical axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernung von Asche und Schlacke von schnell sich drehenden zylindrischen Rosten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entfernung von Asche und Schlacke von schnell sich drehenden zylindrischen Rosten, insbesondere bei Fliehkraftgaserzeugern.
  • Bei vielen Verbrennungsvorgängen, wie insbesondere bei Fliehkraftgaserzeugern, ist eine Entaschung oder Entschlackung mit den üblichen oder sonst bekannten Mitteln nicht möglich. Dieser Fall tritt immer dann auf, wenn z. B. der Brennstoff nicht in Richtung senkrecht zur Rostebene bewegt werden kann oder soll und Asche und Schlacke unter dem Brennstoff durch den Rost oder entlang diesem fortgeschafft werden müssen. Bei schnell sich drehenden zylindrischen Rosten ist die Entfernung von Asche und Schlacke besonders deswegen schwierig, weil infolge der Zentrifugalkraft alle Teile in dieser Zone unter einem größeren Druck stehen und an den Rost angepreßt werden und außerdem dort eine hohe Temperatur herrscht.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch eine oder mehrere feststehende, vorzugsweise über die gesamte Höhe des Rostes reichende radial nach innen gerichtete Düsen, durch die ein Spülmittel von außen gegen den vorbeirotierenden Rost geführt wird, der aus schräg nach unten innen gerichteten Rostringen besteht. In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die durchgehenden Düsen in Einzeldüsen aufgelöst, von denen jede einzelne auf einen Spalt gerichtet ist, welcher aus einem Rostring und einem parallel zu diesem liegenden Hilfsring besteht.
  • In einer weiteren Ausbildung werden die Rostringe jeweils mit ihrem Hilfsring entlang der Innenkante verbunden und mit Öffnungen versehen, welche schräg aufwärts nach außen gerichtet sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Mittelteil (linke Hälfte) eines Fliehkraftgaserzeugers einer ersten Ausführungsform, Fig. i a einen Querschnitt nach der Linie A-A, Fig.:2 einen Längsschnitt durch den Mittelteil eines Fliehkraftgaserzeugers einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Mittelteil eines Fliehkraftgaserzeugers einer dritten Ausführungsform.
  • In Fig. i bis 3 sind drei verschiedene Möglichkeiten einer pneumatischen Entaschung skizziert-Den Erfordernissen eines Fliehkraftgaserzeugers entsprechend ist der Rost als Rotationskörper zu denken, der sich um die Achse dreht. Die Rostteile sind als Rostringeader, wie in den Fig. i bis 3 gezeichnet, als Ausschnitte aus einem Kegelmantel zu denken'und mit 1, 6, 15 bezeichnet. Unter dem Einfluß der Schwerkraft oder wie hier unter dem der Flieh- und Schwerkraft liegt die Kohle 3 auf dem Ringrost mit einer zur Vergasung erforderlichen Schichthöhe. Die Kohle wird in Beschleunigungsrichtung - hier also aus der Mitte - aufgefüllt, während die Verbrennungsluft, der Beschleunigung entgegen, zwischen den Rostringen hindurch an den Brennstoff gebracht wird. Die Asche oder Schlacke entsteht also auf dem Rost und fällt zum Teil dem resultierenden Schüttwinkel entsprechend, wie die Zeichnungen zeigen, zwischen die Rostringe, In Fig. i ist eine Vorrichtung dargestellt, um die so sich bildende Asche oder Schlacke in einer Richtung parallel zur Rostebene, wie die Pfeile zeigen, unter der KohIeschicht hindurch fortzubewegen. Zu diesem Zwecke rotieren die Rostringe an einem düsenförmig ausgebildeten Kanal 2 vorbei. Dieser an der Außenhaut4 befestigte Kanal, der etwa der Länge des Rostes in axialer Richtung entspricht, kanft mit Gas, Dampf, Luft oder einem Gemisch von Wasser und einem dieser gasförmigen Medien oder mit Wasser allein, und. zwar unter Druck, beschickt werden. Bewegt sich nun der Ringrost an dieser Düse vorbei, so werden die an oder zwischen den Rostringen befindlichen Asche- oder Schlackepartikel in Strömungsrichtung fortgeblasen. Ist die Ausdehnung der Strömungszone eng im Vergleich zur Ausdehnung des Rostes, und zwar hier in tangentialer Richtung, so verhindern die über der Asche liegenden Kohleteilchen ein Durchblasen der Asche durch die Schicht hindurch, und es bildet sich unter der Kohleschicht eine Art Kanal mit der Längenausdehnung der Düse 2. Innerhalb dieses Kanals ist eine Bewegung der Asche oder Schlacketeile in Strömungsrichtung möglich, wie es die Pfeile der Fig. i zeigen. Versuche haben gelehrt, daß nicht nur die Größe des Impulses, den der Strahl verursacht, für den Vorgang wichtig ist, sondern auch die Zeit, wobei der Effekt um so günstiger ist, je kürzer die Zeit bei gegebenem Impuls ist. Ist die Rotationsgeschwindigkeit des Ringrostes gering und kann sie nicht erhöht werden, so besteht die Möglichkeit, den Gas- oder Flüssigkeitsstrahl intermittierend der Düse:2 zuzuführen. Beim Beblasen der Schicht ist es natürlich nicht zu vermeiden, daß auch einige Partikel, insbesondere Kohlestückchen, in die Mitte geblasen werden. Im Falle des Fliehkraftgaserzeugers entsteht hierdurch eine Deformation des inneren Zylinders und eine Kohleanreicherung zum Boden des Fliehkraftgaserzeugers zu. Diese könnte, soweit dieser Effekt nicht sogar erwünscht ist, entweder durch Drehzahlerhöhung ausgeglichen werden, oder man kann durch Einbringung von Drosseln oder anderen Maßnahmen zwischen den Mantel 4 und die rotierenden Rostringe i den Druck der Verbrennungsluft von unten nach oben sprungweise oder kontinuierlich sich ändern lassen.
  • In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Die Düse 9 ist nicht in ihrer ganzen axialen Länge geöffnet, sondern in Einzeldüsen 21 unterteilt, wodurch der Verbrauch an Dru#ckgas oder Flüssigkeit erheblich vermindert werden kann. Der Abstand der Rostringe 6 ist ebenfalls erweitert, dafür aber sind Zwischenringe7 angeordnet worden, die den Düsen gegenüberstehen. Der aus den Düsen kommende Strahl wird also zwischen Haupt- und Hilfsringe geleitet und dort möglichst weit bis an die S cfilackenschicht geleitet. Die Fig. 2 zeigt ferner die für Fig. i und :2 gemeinsame Form der Entaschung. Hiernach wird die Asche oder Schlacke bis an den Boden des Fliehkraftgaserzeugers gefördert. Der kingrost setzt sich fort in einen kurzen zylindrischen oder kegelförmigen Rostring 13. Der Boden des Fliehkraftgaserzeugers wird gebildet durch einen mit dem Mantel 8 verbundenen und somit feststehenden Teil i i, der ein Lager. trägt. In diesem Lager sitzt frei drehend ein Zapfen io mit einer Platte, die den eigentlichen Abschluß des drehbaren Innenteils des Fliehkraftgaserzeugers bilden. Über die Kohle wird dieser Teil io mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren wie die Ringe selbst. Um ein Austragen der Schlacke aber noch zu erleichtern, ist an der zu io gehörenden Platte noch eine Art Abstreifer 1:2 angebracht. Bremst man die Platte io ab, so entsteht zwischen Schlacke und Abstreifer eine Relativbewegung, die bei geeigneter Formung des Abstreifers einen Asche-oder Schlacketransport nach unten erwirkt. Durch den Ascheabzug können auch zur Nachverbrennung etwaiger unverbrannter Kohle in der Asche kleine Luftmengen eingeblasen werden.
  • In' Fig. 3 ist ebenfalls eine pneumatische Entaschungs- oder EntschIackungsvorrichtung dargestellt. Hierbei wird aber die Schlacke nicht in Richtung parallel zur Rostebene, sondern durch die Rostringe hindurch in radialer Richtung, und zwar von innen nach außen, befördert. Zu diesem Zweck enthalten die Rostringe 15 schräg gestellte Öffnungen 22, und unterhalb jedes Rostringes ist ein gleichartiger Hilfsring 16 ange-2h,net. Dieser ist auf der'Seite des kleineren D Zessers mit dein Rostring 15 verschweißt, während auf der Außenseite beide Ringe so distanziert sind, daß Luft, Dampf od. dgl. zwischen diese eingeblasen werden kann. Wird, wie zuvor beschrieben, jetzt wiederum Druckgas od. dgl. über eine Düse ig - wie im Falle derFig.2 -zwischenbeideRinge eingeführt, so entweicht das Druckmittel über die Austrittsöffnungen in dem Rostring 15, so wie es die Richtung der eingezeichneten Pfeile angibt. Hierbei wird die Asche, die auf den Rostringen sich angelagert hatte, nach außen mit fortgespült und fällt innerhalb des Mantels 20 zu Boden. Den Abschluß des Fliehkraftgaserzeugers bildet für den drehenden Teil der Boden 17, für die Umhüllung der Boden 18. Anstatt das Druckmittel über Düsen den als Rost dienenden Rostringen zuzuführen, kann man auch rotierende und- parallel zur Achse stehende Verteilerrohre vorsehen, durch die das Druckmittel zwischen die Plattenpaare gedrückt werden kann. Zu diesem Zwecke müßten dann natürlich auch die Plattenpaare zur Vermeidung unnötiger Verluste auch an ihren Außenseiten zusammengeschweißt werden. Über die erwähnten Zufuhrkanäle könnte das Druckmittel dann wiederum stoßweise aber für alle Kanäle gleichzeitig oder nacheinander mit Steuerung über einen Drehschieber eingeführt werden. Abstand und Abmessungen der Ringpaare hängen wiederum vom Schüttwinkel des Gutes und der Umfangsbeschleunigung ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entfernung von Asche und Schlacke von schnell sich drehenden zylindrischen Rosten, insbesondere bei Fliehkraftgaserzeugern, gekennzeichnet durch eine oder mehrere feststehende, vorzugsweise über die gesamte Höhe des Rostes reichende, radial nach innen gerichtete Düsen (2), durch die ein Spül- mittel von außen gegen den vorbeirotierenden Rost geführt wird, der aus schräg nach unten innen gerichteten Rostringen (i) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Höhe des Rostes durchgehenden Düsen in Einzeldüsen (21) aufgelöst sind, von denen jede einzelne auf einen Spalt gerichtet ist, welcher aus einem Rostring (6) und einem parallel zu diesem liegenden Hilfsring (7) besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostringe jeweils mit ihrem Hilfsring entlang der Innenkante verbunden und mit öffnungen (:22) versehen sind, welche schräg aufwärts nach außen gerichtet sind. 4. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülmittel intermittierend oder mit pulsierendem Druck durch die Düsen geführt wird.
DEI5410A 1952-01-13 1952-01-13 Vorrichtung zur Entfernung von Asche und Schlacke von schnell sich drehenden zylindrischen Rosten Expired DE964629C (de)

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