DE657473C - Schaelschleudermaschine - Google Patents

Schaelschleudermaschine

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DE657473C
DE657473C DEB175298D DEB0175298D DE657473C DE 657473 C DE657473 C DE 657473C DE B175298 D DEB175298 D DE B175298D DE B0175298 D DEB0175298 D DE B0175298D DE 657473 C DE657473 C DE 657473C
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DE
Germany
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liquid
chamber
discharge
sealing
drum
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DEB175298D
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English (en)
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B11/082Skimmers for discharging liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schälschleudermaschine Die Erfindung bezieht sich .auf eine Anordnung bei solchen Schleudertrommeln, aus denen die Flüssigkeit durch feststehende, in die Flüssigkeitsschicht hineinragende scheibenförmige Schälvorrichtungen herausgeleitet wird.
  • Der Zweck derartiger Schälvorrichtungen besteht in der Hauptsache darin, die Flüssigkeit möglichst schaumlos abzuleiten. Dieser Zweck wird aber bei den bekannten scheibenförmigen Schälvorrichtungen nicht vollkominen erreicht, da es immer noch möglich ist,. daß Luft in die Schälkammer :der Trommel gelangt. Der Übelstand kann auch nur teilweise dadurch beseitigt werden, daß man den Umkreis des Schälkörpers möglichst tief in die Flüssigkeitsschicht eintreten" .d. h. überdecken, läßt. Es entsteht dann auch wieder ,der große Nachteil, daß ,der Kraftbedarf der Schleudermaschine mit der Größe der überdeckung der Schälscheiben mit Flüssigkeit stark anwächst.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, indem auf einer oder auf beiden Seiten des oder der Austragkörper eine mit diesem fest verbundene, in die umlaufende Flüssigkeit hineinragende Dichtungsscheibe vorgesehen ist. Hierdurch wird ein Flüssigkeitsverschluß hergestellt, der die Außenluft hindert, zu dein in der Austragkammer vorgesehenen stillstehenden Austragkörper hineinzudringen. Es kann also keine Luft in den Austragkörper hineinkommen, unabhängig davon, ob die Überdeckung der umlaufenden Flüssigkeitsmenge groß oder klein ist, und somit auch unabhängig davon, ob der Gegendruck in der festen Ausflußleitung vom Austragkörper groß oder klein oder veränderlich ist.
  • In ihrer einfachsten Form ist die Dichtungsscheibe nach der Erfindung in der Schälkammer selbst angeordnet. Falls .die Außenluft Zutritt zum Inneren der Schleudertrommel hat, soll der Austragkörper auch an, der dem Trommelinneren zugekehrten Seite mit einer derartigen abdichtenden Scheibe versehen sein.. Man erreicht aber im allgemeinen ein besseres Ergebnis, wenn jede der Dichtung s schaiben ineiner besonderen eigenenDichtungskammer, gewissermaßen einer Schleuse, arbeitet. Dies bringt u. a. den Vorteil mit sich, daß es möglich ist, die Dichtung näher der Umdrehungsmitte anzuordnen, wodurch ein wesentlicher Teil des Kraftverbrauches gespart wird.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiele zwei Ausführungsformen der Erfindung, wo die Dichtungsscheiben je in ihrer eigenen Dichtungskammer vorgesehen sind.
  • In Abb. i bedeutet i den Mantel .der Schleudertrommel, 2 den stillstehenden Austragkörper _ der Schleudermaschine, dessen wesentlicher Teil aus einer mit Kanälen, versehenen Scheibe ,3 besteht; deren Umfang in .die umlaufende Flüssigkeit in einer Kammer q. eintaucht. Am Körper 2 sitzt eine Scheibe 5, die sich in eine im Trommelhals angeordnete Schleusenkammer 6 erstreckt. Auch unter der Austragscheibe 3 ist eine Dichtungsscheibe 7 vorgesehen, die in eine entsprechende Schleusenkammer 8 hineinragt. Die untere Wand der Schleusenkaminen 8 besitzt einen: radial gerichteten Luftkanal 9 und außerdem.' eine Anzahl für das Hochleuen der Flüssi_;:= keit bestimmter Kanäle io, wodurch die Flüs-.., sigkeit in die Austragkammer 8 ausströmt. Durch eine Anzahl Löcher i i in der Wand zwischen der unteren Schleusen:karmner 8 und der Austragkaminer 4 tritt die Flüssigkeit in die letztere, aus der sie durch die Scheibe 3 ausgetragen wird. Damit die obere Schleusenkaminen 6 beim Betrieb mit Flüssigkeit gefüllt wird, sind zwischen dieser Kammer und ,der Austragkaminer 4 ein oder mehrere Verbindungskanäle i2 vorgesehen.
  • Rings um die Austragscheibe 3 bildet sich im Betrieb ein geringerer Druck, was darauf beruht, daß die anfänglich vorhandene Luftmenge allmählich mit der ausströrnendenFlüssigkeit angesaugt wird und durch den Kanal 13 im Körper :2 abgeht. Demzufolge stellt sich die Flüssigkeitsfläche um die Scheibe 3 in einer Lage ein, die näher der Trommelmitte liegt als die Flüssigkeitsflächen an den äußeren Seiten der Scheiben 5 und @, wie iri Abb. i gezeigt.
  • Bei der in Abb.2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird .die Flüssigkeit von der festen Abflußleitung zu den Flüssigkeitsverschlußkammern geleitet. Es wird .dadurch möglich, die Grenzschicht in diesen Kammern bedeutend innerhalb der Grenzschicht in der Austragkammer zu verlegen. Dies bedeutet geringeren Durchmesser für die Dichtung -scheiben sowie für die diese umschließenden umlaufenden Flüssigkeitsringe. Die kleineren Durchmesser bedeuten wiederum eine ivvesentliche Kraftersparnis.
  • Die den Austragkörper enthaltende Ka:mm@er 4 ist von dem Austragkörper 2 in die Kammern 14 und 15 hineinragenden runden Scheiben 16 und 17 umgeben. Für .die Zufuhr von Flüssigkeit in die beiden ringförmigen Kammern 14 und 15 sind im Körper 2 kleine Löcher 18 und i9 vorgesehen. Vom Loch i9 gelangt Flüssigkeit in die Kammer 15, und von Loch ig fließt die Flüssigkeit in erster Linie auf die Scheibe 16 herab und,dann der Scheibe entlang in die Kammer 14 hinaus.
  • Mit diesen Anordnungen kann der Überdeckungsgrad in der Austragkarniner 4 beliebig vermindert werden, ohne daß Gefahr für Lufteinmischung entsteht. Man kann auch von der scheibenförmigen Gestaltung des' Austragkörpers abweichen oder sogar den scheibenförmigen Austragkörper durch eine asymmetrische Austragvorrichtung mit einem außermittig gelegenen Schälrohr ersetzen. Nach Absperrung des Luftzutrittes im die Austragkammer arbeitet die Austragvorrichtung schaumfrei, unabhängig von der Ausführung des Austragkörpers.
  • ., Die beschriebenen zweiAusführungsformen der Erfindung können natürlich in verschie-:-- exier Hinsicht im Rahmen der Erfindung ge-'',äridert werden. Wenn kein Kanal 9 vorgesehen ist und .das Innere der Trommel im übrigen von der atmosphärischen Luft abgesperrt ist, braucht kein Flüssigkeitsverschluß zwischen der Austragkanimer und dein Rinleitungsraum in d erTrommel vorhanden zu sein. Es ist auch möglich, mehrere Dichtungskammern und Flüssigkeitsverschlüsse hintereinander vorzusehen. Die Dichtungskammern können in der Weise mit Flüssigkeit versehen werden, daß, nachdem die Schleudertrommel in Drehung .gesetzt worden ist, eine gewisse Flüssigkeitsmenge in sie eingelassen wird. Unter solchen Umständen können die Kanäle 18, i9 bzw. der Kanal 12 fortgelassen werden, wodurch der nach Abb. 2 stattfindende Umlauf von Flüssigkeit von der Austragkammer in den Austragkörp:er 2 und ferner in die Kammern 14 und 15 hinaus und von dort wieder .in die Austragkainmer 4 vermieden wird. Natürlich kann man auch eine besondere Flüssigkeitszufuhrvorrichtung für das Speisen der Kammern 15 und 14 vorsehen, so daß eine andere Flüssigkeit als die in der Schleudertrommel behandelte ununterbrochen zugeführt wird und die Flüssigkeit ersetzt, die gegebenenfalls durch Verdampfen nach und nach in den Dichtungskammern verschwindet. Man kann auch besondere Abflüsse für diese Flüssigkeiten anordnen, so daß sie nicht in die Kammer 4 über eine Kante strömen, wie in Abb. 2 gezeigt, sondern die Trommel durch besondere Kanäle verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schälschleudermaschine mit einem in die umlaufende Flüssigkeit in der Trommel hineinragenden stillstehenden Austragkörper, gekennzeichnet durch eine oder mehrere axial neben dem Austragkörper (3) vorgesehene und mit diesem festverbundene, indieumlaufendeFlüssigkeit hineinragende Dichtungsscheiben (5, 7, 16, 17). z. Vorrichtung' nach Anspruch i, da-,durch .gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheiben in der im Trommelhals liegenden Austragkammer für die Schälkörper angeordnet sind.. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Dichtungskörper (5, 7) im Trommelhals eine ringförmige Kammer (6, 8) angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch in den Dichtungskammern vorgesehene, mit dem Schleuderraum der Trommel in Verbindung stehende Kanäle (io, 11, 12), .die Flüssigkeit vom Schleuderraum zu den Dichtungskammern (5, 7) leiten. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, da-durch gekennzeichnet, daß .die Dichtungskammern (14, 15) einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Schälkammer (q.). 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet .durch im Austragkörper (2) vorgesehene kleine Kanäle (18, i9), die Flüssigkeit vom Austragkörper zu den Dichtungskammern (1d., 15) leiten.
DEB175298D 1936-08-25 1936-08-26 Schaelschleudermaschine Expired DE657473C (de)

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DE (1) DE657473C (de)

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