DE1910732A1

DE1910732A1 - Filter fuer Schwimmbassins mit auf Ruecklauf verstellbarem Ventil

Info

Publication number: DE1910732A1
Application number: DE19691910732
Authority: DE
Inventors: Wade Charles Edwin
Original assignee: Purex Corp Ltd
Current assignee: Purex Corp Ltd
Priority date: 1968-09-10
Filing date: 1969-03-03
Publication date: 1970-06-25
Also published as: FR2017682B1; FR2017682A1; US3451554A; GB1204992A

Description

I¹UIiEX CϋΗΓOFJLΐ 101., Ltd., Lake wood, C al if. /LFS A

Filter far Schwimmbassins mit auf Rücklauf verstellbarem Ventil

Die Erfindung betrifft filter für Schwimmbassins im allgemeinen und im besonderen einen Filter für Sch'/,immbassins mit auf Rücklauf verstellbarem Ventil.

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Filter für Schwimmbassins mit umdrehbarer Fließrichtung funktionieren normalerweise, indem ein Strom umlaufenden Bassinwassers eine Filtermasse wie z.B. Sand oder eine Feststoffpartikelschicht solange durchläuft, wie die Filtermasse ihre Filterleistung beibehält. Wenn diese einwandfreie Leistungsfähigkeit durch Anhäufung von Fremdstoffen verlorengegangen ist, werden diese Anhäufungen mittels des Rücklaufes aus der Filtermasse gelöst und entfernt, d.h. durch Umkehrung des durchfliegenden Wasserstromes, der die Verunreinigungen fortschwemmt.

Bisher erforderten die Vorkehrungen für den Rücklauf eine relativ komplizierte Rohr- und Ventilanordnung, die für den Benutzer Unannehmlichkeiten und die Möglichkeit einer Verwecnslung bei der Benutzung bedeutet.

Das allgemeine Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die notwendige Steuerung des normalen und des Rücklaufes auf eine einzige Ventilkonstruktion zu reduzieren, die aufgrund ihrer einfachen Betriebsweise mit zwei Einstellungen äußerste Annehmlichkeit gewährleistete

Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen eine Filtermasse für Wasser enthaltenden Behälter, eine am Boden des Behälters angebrachte Ventilkonstruktion zum Steuern des Rückflusses durch die Filtermasse, wobei die Ventilkonstruktion aus einem Hohlkörper mit einem oberen und einem unteren Bereich besteht, sich im unteren Bereich unterhalb des Behälters liegende,

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über einen Kreis verteilte öffnungen, nämlich, eine Flüssigkeitse intritts- und eine -austrittsöffnung und einen Rückflußablauf befinden, und der obere Bereich eine Verteilerkammer mit Verbindungsgäng'en enthält, die mit dem Inneren des Behälters zur Bewerkstelligung des Hin- und Ilerfließens der Flüssigkeit in Verbindung stehen, ferner durch ein im unteren Körperbereich angebrachtes drehbares Kegelventil, mittels dessen die Öffnungen wahlweise zu öffnen oder zu schließen sind, ein innerhalb des Kegelventils einen Flüssigkeitsgang bildendes Element, das sich von der Ventilperipherie radial nach innen und dann innerhalb der Verteilerkammer axial erstreckt, um Flüssigkeit in die Filtermasse und aus ihr heraus zu befördern, und ein unter dem Körner angebrachter Ventilgriff, um das Ventil zwischen einer ersten Stellung, innerhalb welcher Flüssigkeit von der Eintrittsöffnung durch den G-sng im Ventil in die Filtermasse und zurück, von dort durch die VerteilerkaiMier in die Austritt soff hu ng f lie 3t, während der Ev.ckf lu.'iablauf durch da- Ventil geschlossen ist, und einer z* eiteii Stellung zu beveren, in der die Eintrittsöfi'nunr rr.it der Verteilerkamr.ier und der Ventilgang mit der Austrittsöffnung in Verbindung steht.

Im Filter ist also ein praktisches und bequem zu handhabendes Dreiwegeventil vergesehen.

Verschiedene weitere Merkmale und Ziele der Erfindung, die sich sowohl auf Einzelheiten der Ventil- und der Vertilkoroerkonstruktion und des Verhältnisses beider zueinander, als auch auf die äußeren dazugehörigen V/acserverteilungseinrichtungen beziehen, sollen

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BAD ORIGINAL

an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.

Fig. 1 ist eine teils perspektivische, teisjl geschnittene Darstellung eines mit dem Strömungssteuerventil und dazugehörigem Rohrsystem versehenen Filters,

Fig. 2 zeigt in gleicher Weise das Ventil in veränderter Stellung,

Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes des Ventils in Kormalstellung,

Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 mit Rücklaufstellung des Ventils, und

Fig. 5 ist ein Schnitt nach der gestrichelten Linie in Fig. 4.

In Fig. 1 ist der Filterbehälter 10 lediglich als eine von verschiedenen Arten und Formen von für Bassinwasser geeigneten Filtern anzuseien. In gleicher Weise ist das unter 11 dargestellte Sand- oder sonstige Feststoffpartikel-Material nur stellvertretend für verschiedene Materialien oder als Filterstoffe verwendbare Massen dargestellt, die, wie später beschrieben, mittels des zurücklaufenden Wassers von verstopfenden Verunreinigungen gereinigt werden Yvonnen.

Der reversible Wasserstrom durch den Filter wird mittels einer allgemein mit 12 bezeichneten Ventil-

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konstruktion gesteuert, die am Boden des Filterbehälters befestigt ist. In Pig. 5 ist gezeigt, dai3 die Ventilanordnung aus einem Körper 13 mit dem oberen und unteren Bereich 14 und 15» und dem Ansatz 16 des unteren Bereiches besteht, der von der Öffnung im Boden des Behälters aufgenommen und bei 18 in den oberen Bereich eingeschraubt ist, wodurch der Boden des Behälters zwischen den Bereichen eingeklemmt ist. Die Schraubverbindung bei 18 dient auch dazu, den O-Ring in abdichtende Berührung an die Behälterwand zu drücken und an ihr festzuhalten.

Der Körperbereich 14 enthält eine die rohrförmige Nabe 21 umfassende ringförmige Verteilerkammer 20, aus der sich auf einer Kreislinie verteilte mit Löchern versehene Rohre 22 in den Bodenbereich des Behälters 10 und der Filtermasse 11 radial erstrecken. Diese Rohre können in solcher Anzahl und in kreisförmigen Ausrichtung vorhanden sein, daß die Gleichmäßigkeit des Wasserstromes durch das Filterbett dadurch gefördert wird. Ebenfalls vom oberen Körperbereich gehalten ist ein Steigrohr 23, das bei 23a in die Nabe eingeschraubt ist. Oben am Rohr befinden sich geeignete Elemente wie ein mit öffnungen versehener Kopf 24» der ebenfalls für die Gleicnmäßigkeit des Wasserstromes durch die Filtermasse um das Rohr sorgen soll.

Der untere Körperbereich 15 ist mit auf einer Kreislinie verteilten radialen Öffnungen 25, 26 und 27 versehen, die jeweils von den rohrförmigen Ansätzen der Y/asseraustrittsöffnung 28, der Wassereintrittsöffnung und des Rückfluß-Ablaufs 30 gebildet sind, die (in den beiden ersten Fällen) die Verbindung mit (nicht gezeigten)

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Rohren, die zu einem Schwimmbassin führen, herstellen und im Jail des Rückflußablaufs in Verbindung mit einem Abflußrohr oder einem anderen Sehmutzwasserabführelement stehen.

Der Körperbereich 15 enthält auch ein allgemein mit 31 bezeichnetes drehbares Kegelventil, das einen bei 33 mit einem Flansch versehenen Bodenbereich 32 aufweist, mittels dessen er sich auf dem Boden des Körpers dreht. Das Ventil hat auch eine zylindrische Peripherie 34 mit einer öffnung 35, die abwechselnd an die Öffnungen 25 und 26 angeschlossen werden kann. Innerhalb der mit öffnungen versehenen Peripherie enthält das Ventil einen Hohlraum 36, der durch den Raum in offener Verbindung mit der Verteilerkammer 20 steht. Die hohle Form enthält einen winkel- oder ellbogenformigen Innenraum 38, dessen seitliche Portsetzung einen an den Rückfluß-Ablauf 27 anschließbaren und von diesem löslichen Ausfluß und G-ang 40 bildet. Die mit dem Ventilkörper und dem Rohr 23 axial gleichgerichtete innere Fortsetzung nach oben 41 ist im unteren Ende der rohrförmigen Nabe 21 gehalten und durch den O-Hing 42 gegen Auslaufen von Wasser gesichert. So dient das Ventil in Form eines mit Öffnungen versehenen Kegels dazu, das rückfließende Wasser durch das Rohr 23 in die Öffnungen 25, 26 und 27 oder aus ihnen zu steuern, wie später dargestellt ist.

Am Ventil 31 befindet sich ein sich durch den O-Ring 44 in den Körper 15 nach unten erstreckender Ansatz 43, der bei 45 mit dem leicht zugängigen Handgriff 46 verbunden, ist, mittels dessen das Ventil von einer Strömungsrichtung in die andere verstellbar ist.

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Zum Pesthalten des Yentiles in seiner an den Rückfluß-Ablauf dicht angeschlossenen Einstellung ist ein geeignetes Element in Form eines von dem Ring 48 und dem O-Ring 49 gehaltenen gummiartigen Dichtungsringes 47 vorgesehen. Die Ringe "befinden sich alle in der Vertiefung 50 des Körpers.

Bei Betrachtung der Arbeitsweise des Filters steht das Ventil zuerst in der Position der Fig. 3, in der der winkelförmige Gang 51 an die radiale Eingangsöffnung 26 angeschlossen ist und die Ventilkammer oder der Hohlraum 36 durch die Öffnung 35 mit der Ausgangsöffnung. 25 in Verbindung steht. In dieser Einstellung wird das Y/asser, das aus dem Schwimmbassin gepumpt wird, von dem Ventil durch das Rohr 25 aufwärts zur Verteilung durch den Kopf 20 nach unten in die Filtermasse 11 und in die mit löchern versehenen Roiire 22 geführt, von wo das zurückkehrende Wasser in die Verteilerkammer 20 und von dort zur Öffnung 25 fließt. Dies ist der normale Strömungsvorgang, der so lange vor sich geht, bis die Anhäufung von Fremdkörpern in der Filtermasse die Strömung so beeinträchtigt, daß eine Reinigung nötig ist.

Diese Reinigung wird einfach dadurch bewerkstelligt, daß aas Ventil in die in Fig. 4 gezeigte Einstellung gedreht wird, in der die Ausflußöffnung 25 geschlossen ist und das V/asser von der Einflußöffnung in die Ventilkammer (den Hohlraum) 36 und die Verteilerkammer 20 und zu den Rohren 22 fließt, von denen, wie in Fig. 2 angegeben, das Wasser nach oben durch das Filterbett und dann nach unten durch das Rohr 23

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und den winkelförmigen Ventilgang 51 fließt und dann durch die offenstehende Rückflußöffnung 27 abläuft. Nach Vollendung des reinigenden Rücklaufs kann das Ventil in die Einstellung der Pig. 3 zurückverstellt werden und das Wasser wieder normal durch den Filter laufen.

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Claims

Patentansprüche

Filter für Schwimmbassins, gekennzeichnet durch einen eine Filtermasse (11) für Y/asser enthaltenden Behälter (1O), eine am Boden des Behälters angebrachte Ventilkonstruktion (12) zum Steuern des Rückflusses durch die Filtermasse, wobei die Ventilkonstruktion aus einem Hohlkörper (13) mit einem oberen und einem unteren Bereich (14, 15) besteht, sich im unteren Bereich unterhalb des Behälters liegende, über einen Kreis verteilte Öffnungen (25, 26, 27), nämlich eine Flüssigkeitseintritts- (29) und eine -austrittsöffnung (28) und einen Rückfluß-Ablauf (30) befinden, und der obere Bereich eine Verteilerkammer (20) mit Verbindungsgängen (22) enthält, die mit dem Inneren des Behälters zur Bewerkstelligung des Hin- und Herfließens der Flüssigkeit in Verbindung stehen, ferner durch ein im unteren Körperbereich angebrachtes drehbares Kegelventil (31), mittels dessen die Öffnungen wahlweise zu öffnen oder zu schließen sind, ein innerhalb des Kegelventils einen Flüssigkeitsgang bildendes Element (38), das sich von der Ventilperipherie (34) radial nach innen und dann innerhalb der Verteilerkammer axial erstreckt, um Flüssigkeit in die Filtermasse und aus ihr heraus zu befördern, und ein unter dem Körper·angebrachter Ventilgriff (46) um das Ventil zwiscnen einer ersten Stellung, innerhalb welcher Flüssigkeit von der Eintrittsöffnung durch den iiarig im Ventil in die Filtermasse und zurück von dort durch die Verteilerkammer in die Austrittsöffnung fließt,

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während der Rückfluß-Ablauf (2?) durch das Ventil geschlossen ist und einer zv/eiten Stellung zu bewegen, • in der die Eintrittsöffnung mit der Verteilerkammer und der Ventilgang mit der Austrittsöffnung in Verbindung steht.
2. Filter nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gangelement der Verteilerkammer aus in Abständen auf einer Ringlinie befindlichen liegenden Gängen (22) besteht, die sich aus dem

W oberen Körperbereich (14) nach außen erstrecken.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge (22) mit Löchern ver sehene Rohre sind, die sich innerhalb des unteren Bereiches des Behälters (10) und der Filtermasse (11) radial erstrecken.
4. Filter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß sich aus dem oberen Körperbereich (14) und innerhalb der Filtermasse (11) ein Rohr (23) erstreckt, das mit dem Fliissigkeitsgang

(51) im Ventil in Verbindung steht.
5. Filter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4_S -dadurch gekennzeichnet , daß sich in dem Ventil (12) ein in offener Verbindung mit der Verteilerkammer (20) stehender Hohlraum und eine den Fliissigkeitsgang (51) des Ventils bildende Winkelform (38) befindet.
6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, * daß sich im oberen Körperbereich (14) eine rohrförmige Kafoe (21), in welcner das obere

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Ende der Winkelform. (38) drehbar ist und ein mit der !Nabe verbundenes und sich von ihr nach oben erstreckendes Rohr (i?3) befindet.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Flüssigkeitsdichtung (42) zwischen dem oberen Ende der Winkelform (38) und der _ Labe (21) enthalten ist.
8. Filter nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückfluß-Ablauf (30) eine an die Ventilperipherie (34) anschließbare ringförmige Flüssigkeitsdichtung (47) enthalten ist.
9. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, indem die Ventilkörperbereiche (14,15) voneinander trennbar sind und der Boden des Behalters (10) zwischen miteinander verschraubten Bereichen der oberen und unteren rlälfte des Ventils eingeklemmt ist.

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