DE1910732C - Rückspüleinrichtung für ein mit Filterhilfsmittel arbeitendes Schwimmbadfilter - Google Patents

Rückspüleinrichtung für ein mit Filterhilfsmittel arbeitendes Schwimmbadfilter

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Publication number
DE1910732C
DE1910732C DE1910732C DE 1910732 C DE1910732 C DE 1910732C DE 1910732 C DE1910732 C DE 1910732C
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DE
Germany
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filter
valve
inner body
container
channel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Charles Edwin Covina Calif. Wade (V.StA.). BOId 29-00
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Purex Corp Ltd
Original Assignee
Purex Corp Ltd
Publication date

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Description

I 910 732
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückspüleinrichtung für ein mit Filterhilfsmittel arbeitendes Schwimmbadfilter, dessen drehbares Rückspülventil am Boden des Filterbehälters angeordnet ist und dessen Ventilgehäuse in seinem unteren Teil Öffnungen für den Wasserdntritt, den Wasseraustritt und den Rückspülablauf aufweist.
Bei den bisher bekannten Filtern dieser Art ist die zur Reinigung des Filters erforderliche Rückspüleinrichtung mit einer relativ komplizierten und aufwendigen Rohr- und Ventilanordnung versehen, die bei der Umstellung von Normalbetrieb auf Rückspülbetrieb und zurück für den Benutzer nicht nur Unannehmlichkeiten, sondern auch die Gefahr von Falscheinstellungen mit sich bringt.
Ziel der f-./findung ist daher ein Schwimmbadfilter der eingangs genannten Art, bei welchem die Umstellung auf Rückspülung sowie auf Normalbetrieb mit einer einzigen Ventilkonstruktion möglich ist, die mit nur zwei möglichen Einstellungen in einfachster Weise und ohne die Gefahr von Falscheinstellungen gehandhabt werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß an einem Filter der vorher genannten Gattung dadurch erreicht, daß der die Öffnungen enthaltende untere Teil des Ventilgehäuses sich mterhalb des Behälterbodens befindet, daß das eine Kammer enthaltende obere Gehäuseteil dieses Ventilgehäuses mit dem Behälterinnenraum in Verbindung steht und dai3 im unteren Teil des Ventilgehäuses zum öffnen und Schließen seiner Öffnungen ein drehbarer Ventilinnenkörper vorgesehen ist, welcher einen Strömungskanal enthält, der sich zwischen einer Ausmündung am Umfang und einer Ausmündung an der sich senkrecht zur Ventildrehachse erstreckenden Stirnseite des Innenkörpers erstreckt, welcher Innenkörper mit einer unterhalb des Ventilgehäuses angebrachten Betätigungseinrichtung /wischen einer ersten Stellung, in der bei geschlossener Rückspülablauföffnung Wasser von der Eintrittsöffnung durch den Strömungskanal im Ventilinnenkörper in den Filterbehälter und von diesem zurück durch die Kammer in die Austrittsöffnung fließt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die Eintrittsöffnung mit der Kammer und der Strömungskanai mit der Rückspülablauföffnung in Verbindung steht.
Das erfindungsgemäße Schwimmbadfilter hat somit ein bequem zu handhabendes Dreiwegeventil von einfacher Bauart, welches ein Leitungssystem von nur geringem Aufwand erfordert.
Um ein möglichst gleichmäßiges Ansaugen des zu filternden Schwimmbadwassers über den ganzen Filterquerschnitt zu ermöglichen, wird bei einer zweckmäßigen Ausfiihrungsform des erhndungsgemäüen Filters die Verbindung zwischen der Kammer im oberen Gehäuseteil des Ventils und dem Behälterinnenraum von Rohrstücken gebildet, die sich in gegenseitigen Abständen radial vom Ventilgehäuse in den Behälter hineinerstrecken und mit Löchern versehen sein können, durch welche hindurch das gereinigte Schwimmbadwasser in diese Rohre und von dort in das Ventilgehäuse abgesaugt wird. Die Zufuhr des zu reinigenden Schwimmbadwassers kann durch ein die Filtermasse durchsetzendes Rohr geschehen, das in das obere Vcntilgehäuscteil einmündet und mit dem Strömungskanal im Ventil-Jmienkörper in Verbindung steht.
Hin Ausfiihruiigsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. I zeigt dieses Ausführungsbeispiel in einem Vertikalschnitt durch den Filterbehäller mit Ventilgehäuse und Zulaufrohr in Schrägansicht;
Fig. 2 veranschaulicht das Ventil ebenfalls in Schrägansicht in gegenüber Fig. 1 abweichender Ventilstellung;
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt des Ventils nach Linie 4-4 in Fig. 5 in Ventilstellung für Normalbetrieb in größerem Maßstab;
ίο Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 4-4 in F i g. 5 durch das Ventil bei Rückspülbetrieb;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein im Vertikalschnitt etwa quadra-
tischer Filterbehälter 10 vorgesehen, der nahezu vollständig mit einem Filterhilfsmittel 11 in Form von Sand oder sonstigen als Filterstoffe verwendbaren Massen gefüllt ist, welches, wie im folgenden beschrieben, durch Umkehrung der Durchströmungs-
ao richtung des Filterhilfsmittels von verstopfenden Verunreinigungen befreit werden kann. An Stelle der in Fig. 1 gezeigten Form des Filterbehälters 10 kön nen auch andere Formgebungen für den Filter behälter in Frage kommen.
as Der durch das Filterhilfsmittel 11 hindurchzufüh rende in seiner Richtung umkehrbare Strom des zu filternden Schwimmbadwassers wird mittels einer mi; 12 bezeichneten Ventilkonstruktion gesteuert, die aiii Boden des Filierbehälters befestigt ist. In Fig. 5 ist gezeigt, daß die Ventilkonstruktion aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil 14 und 15 und dem Ansatz 16 des unteren Teiles besteht, der von der Öffnung im Boden des Behälters 10 aufgenommen und bei 18 in den oberen Teil 14 eingeschraubt ist, wodurch der Boden des Behälters zwischen den Gehäuseteilen 14 und 15 der Ventilkonstruktion eingeklemmt ist. Die Schraubverbindung bei 18 dient auch dazu, den O-Ring 19 in abdichtende Berührung an den Behälterboden zu drücken und an ihm festzuhalten.
Das obere Gehäuseteil 14 enthält eine die rohrförmige Nabe 21 umfassende ringförmige Kammer 20, die bei Filtrationsbetrieb als Sammelkammer und beim Rückspülen als Verteilkammer dient. Von dieser Kammer ragen die auf einer Kreislinie verteilten, mit Löchern versehenen Rohre 22 in den Bodenbereich des Behälters 10 und in die Filtermasse 11 radial hinein. Diese Rohre können in solcher Anzahl und in kreisförmiger Ausrichtung vorhanden sein, daß die Gleichmäßigkeit des Wasserslromcs durch das Filtermaterial dadurch gefördert wird. F.benfalls vom oberen Teil gehalten ist ein Steigrohr 23, das bei 23a in die Nabe 21 eingeschraubt ist. Oben am Rohr 23 befindet sich ein mit Öffnungen versehener Kopf 24 od. dgl., der ebenfalls für die Gleichmäßigkeit des Wasserstromes durch die Filtermasse um das Rohr 23 sorgen soll. Der untere Teil 15 ist mit auf einer Kreislinie verteilten radialen Öffnungen 25, 26 und 27 versehen, an welche sich jeweils die rohrförmigen Ansätze 28, 29, 30 anschließen, welche dem Wasseraustritt, dem Wassereintritt bzw. dem Rückspülablauf dienen, die (in den beiden ersten Fällen) die Verbindung mit (nicht gezeigten) Rohren, die zu einem Schwimm-
6j bassiri führen, herstellen und im Fall des Rückspülablaufs in Verbindung mit einem Abflußrohr oder einem anderen Schmutzwasserabführelement stehen. Das untere Gehäuseteil 15 enthält den drehbaren

Claims (8)

Innenkörper 31 der Ventilkonstruktion 12, der einen mit einem Flansch 33 versehenen Bodenbereich 32 aufweist, mit dem er sich auf dem Boden des Gehäuseteils 15 dreht. Der Innenkörper 31 hat in seiner zylindrischen Wandung 34 eine Öffnung 35, die abwechselnd an die öffnungen 25 und 26 angeschlossen werden kann. Die Wandung 34 umschließt einen Hohlraum 36, der durch den Raum 37 im Gehäuseleil 15 in offener Verbindung mit der Ringkammer 20 steht. Der Innenkörper 31 enthält einen winkel- ίο förmigen Kanal 51. dessen seitlich gerichtetes Ende eine an den Rückspülablauf 27 anschließbare und gegenüber diesem drehbare öffnung 40 hat. Die mit dem Innenkörper und dem Steigrohr 23 koaxiale obere Fortsetzung 41 ist im unteren Ende der rohrfürmigen Nabe 21 des oberen Teils 14 gehalten und durch den O-Ring 42 gegen Auslaufen von Wasser gesichert. Am Innenkörper 31 befindet sich ein sich durch den O-Ring 44 in den Teil 15 nach unten erstrecken- ao der Ansatz 43, der bei 45 mit dem leicht zugängigen Handgriff 46 verbunden ist, mittels dessen das Ventil von einer Strömungsrichtung in die andere drehbar ist. Zum Festhalton des Innenkörpers in seiner an den Rückspülablauf dicht angeschlossenen Drehstellung ist ein geeignetes Element in Form eines von dem Ring 48 und dem O-Ring 49 gehaltenen gummiardgen Dichtungsringes 47 vorgesehen. Die Ringe befinden sich alle in der Vertiefung 50 des Teils 15. Bei Betrachtung der Arbeitsweise des Filters steht der Innenkörpcr zuerst in der Position der Fig. 3, in der der winkelförmige Kanal 51 an die radiale Wassereintrittsöffnung 26 angeschlossen ist und der Hohlraum 36 durch die Öffnung 35 im Innenkörper 31 mit der Austrittsöffnung 25 im Teil 15 in Verbindung steht. In dieser Drehstellung wird das Wasser, das aus dem Schwimmbassin gepumpt ".vird, von der Ventilkonstruktion durch das Steigrohr 23 aufwärts zur Verteilung durch den Kopf 24 geführt, von diesem durch die Filtermasse 11 hindurch und in die mit Löchern versehenen Rohre 22 geleitet, von wo das filtrierte Wasser in die Kammer 20 und von dort zum Wasseraustritt 28 fließt. Dies ist der normale Strömungsvorgang, dfr so lange vor sich geht, bis die Anhäufung von Fremdkörpern in der Filtermasse die Filtration so beeinträchtigt, daß eine Rückspülung der Filtermasse nötig ist. Diese Rückspülung wird dadurch bewerkstelligt, daß der Innenkörper in die in Fig. 4 gezeigte Dreh- 5<J stellung gebracht wird, in der die Austrittsöffnung 25 geschlossen ist und das Wasser von der Eintrittsöffnung 26 in den Hohlraum 36 unr! über die Kammer 20 und zu den Rohren 22 fließt, von denen, wie in F i g. 2 angegeben, das Wasser nach oben durch die Filtermasse und dann nach unten durch das Rohr 23 und den winkelförmigen Kanal 51 fließt und dann durch die offenstehende Rückspülöffnung 27 abläuft. Nach Vollendung der Rückspülung kann der Innenkörper in die Drehstcllung der Fig. 3 e° zurückbewegt werden und das Wasser wieder normal durch das Filter laufen. Pattntansprüche:
1. RUckspUleinrichtung für ein mit Filterhilfsmittel arbeitendes Schwimmbadfilter, deren drehbares Rückspülventil am Boden des Filterbehäl« ters angeordnet ist und dessen Ventilgehäuse in seinem unteren Teil öffnungen für den Wassereintritt, den Wasseraustritt und den Rückspülablauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der die öffnungen (25,26,27) enthaltende untere Teil (15) des Ventilgehäuses (12) sich unterhalb des Behälterbodens befindet, daß das eine Kammer (20) enthaltende obere Gehäuseteil (14) dieses Ventilgehäuses mit dem Behälterinnenraum in Verbindung steht und daß im unteren Teil des Ventilgehäuses zum öffnen und Schließen seiner öffnungen ein drehbarer Ventilinnenkörper (31) vorgesehen ist, welcher einen Kanal (51) enthält, der sich zwischen einer Ausmündung am Umfang und einer Ausmündung an der sich senkrecht zur Ventildrehachse erstreckenden Stirnseite -ies Innenkörpers erstreckt, welcher Innenkörpcr mit einer unterhalb des Ventilgehäuses angebrachten Betätigungseinrichtung (46) zwischen einer ersten Stellung, in der bei geschlossener Rückspülablauföffnung (27) Wasser von der Eintrittsöffnung (26) durch den Kanal (51) im Ventiliiinenkörper in den Filterbehälter und von diesem zurück durch die Kammer (20) in die Austrittsöffnung (25) fließt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die Eintrittsöffnung mit der Kammer und der Strömungskanal mit der Rückspülablauföffnung in Verbindung steht.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Kammer (20) und dem Innenraum des Filterbehälters (10) von Rohrstücken (22) gebildet wird, die sich in gegenseitigen Abständen radial vom Ventilgehäuse (12) in den Behälter (10) hineinerstrecken.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrsiücke (22) mit Löchern versehen sind und sich innerhalb des unteren Bereiches des Behälters (10) erstrecken.
4. Filter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das obere Ventilgehäuseteil (14) ein die Filtermasse (11) durchsetzendes Rohr (23) einmündet, das mit dem Kanal (51) im Ventilinnenkörper (31) in Verbindung steht.
5. Filter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Ventilinnenkörper (31) ein in offener Verbindung mit der Kammer (20) stehender Hohlraum (36) und ein winkelförmiger Kanal (51) befinden
6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß sich im oberen Bereich (14) des Ventilgehäuses (13) eine rohrförmigc Nabe (21) befindet, in welcher das obere Ende des winkelförmigen Kanals (51) drehbar ist und an welche das in das ohne Ventilgehäusetdl (14) einmündende Rohr (23) angeschlossen ist.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, diß der winkelförmige Kanal (51) von einem Winkelrohr gebildet wird und daß eine Flüssigkeitsdichtung (42) zwischen dem oberen Ende des Winkelrohres und der Nabe (21) angeordnet ist.
8. Filter nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der RUckspiilablaufoffnung (27) eine an die Umfangswandung (34) dos Ventilinnenkörpers (31) anliegende ringförmige Flüssigkeitsdichtung (47) angeordnet ist,
0. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (14, IS) des Ventils (12) voneinander trennbar sind und der Boden des Behälters (10) zwischen die miteinander verschraubten oberen und unteren Bereiche der Gehäuseteil eingeklemmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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