DE202004002938U1 - Mehrwegearmatur - Google Patents

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    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/083Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with tapered plug

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Mehrwegearmatur zur Absperrung und Umsteuerung von Flüssigkeitsströmen, insbesondere eine 6-Wege-Filter-Rückspülarmatur, wobei in einem mit mehreren Anschlüssen versehenem Gehäuse ein umschaltbares Steuerelement angeordnet ist, die Anschlüsse in Bezug auf eine Drehachse des Steuerelementes auf verschiedenen Ebenen angeordnet sind, das Steuerelement mit mindestens einer Absperrfläche, einer Durchströmöffnung und einer Umlenkkammer versehen ist und zwischen Steuerelement und Gehäuse eine Dichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (7) eine zentrale Zulaufkammer (19) mit einer Anschlussöffnung (20) angeordnet ist, dass die Zulaufkammer (19) von einem hohlzylinderartigen Verteilraum (32) umgeben ist, dessen Mantelflächen kegel- und/oder zylinderförmig ausgebildet sind, dass in dem Verteilraum (32) als ein Steuerelement ein um eine Drehachse verstellbares Verteilelement (30) angeordnet ist, wobei in dem Verteilelement (30) in Richtung der Drehachse drei Verteilebenen (31.a, 31.b, 31.c) mit axialem Abstand zueinander angeordnet sind, dass das Verteilelement (30) mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist und dass das Verteilelement (30) in der Zulaufkammer...

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Mehrwegearmatur zur Absperrung und Umsteuerung von Flüssigkeitsströmen, insbesondere eine 6-Wege-Filter-Rückspülarmatur, wobei in einem mit mehreren Anschlüssen versehenem Gehäuse ein umschaltbares Steuerelement angeordnet ist, die Anschlüsse in Bezug auf eine Drehachse des Steuerelementes auf verschiedenen Ebenen angeordnet sind, das Steuerelement mit mindestens einer Absperrfläche, einer Durchströmöffnung und einer Umlenkkammer versehen ist und zwischen Steuerelement und Gehäuse eine Dichtung angeordnet ist.
  • Derartige Mehrwegearmaturen finden Anwendung bei Schwimmbädern, die mit einer Umwälz- und Filtereinrichtung für ein darin befindliches Wasser versehen sind. Mit einer Umwälzpumpe wird eine im Schwimmbecken befindliche Flüssigkeitsmenge umgewälzt. Dabei wird eine Flüssigkeitsmenge aus dem Schwimmbecken abgesaugt, erfährt durch die Pumpe eine Drucksteigerung, wird einem Filterkessel zugeführt, darin gereinigt und strömt anschließend wieder zurück in das Schwimmbecken. Im Bereich des Filters ist eine Mehrwegearmatur angeordnet, mit der verschiedene notwendige Änderungen der Strömungswege beim Betrieb eines Schwimmbeckens eingestellt werden.
  • Eine aus dem Katalog Schwimmbadtechnik, 2002/2003, der Firma Speck-Pumpen bekannte Mehrwegearmatur, das Produkt Badumat T40, verfügt über ein aufwändiges, topfförmiges Gehäuse mit mehreren darin angeordneten Kammern. Die Kammern sind mit äußeren Anschlussöffnungen des Gehäuses verbunden. Innerhalb des Gehäuses werden verschiedene Strömungswege durch ein umschaltbares Steuerelement beeinflusst, welches nach Art einer Scheibe gestaltet ist, sowie mit Öffnungen, Sperrflächen und einem Überströmkanal versehen ist. Da in einem umzuwälzendem und zu reinigendem Wasser auch Schmutzpartikel in Form von Feststoffen enthalten sind, beschä digen solche Feststoftanteile häufig die Dichtung und damit die Funktion der Mehrwegearmatur.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Mehrwegearmatur mit einem einfach herzustellenden Gehäuse zu schaffen. Die Lösung dieses Problems erfolgt mit den Merkmalen des Anspruches 1. Dabei ist innerhalb des Gehäuses eine zentrale Zulaufkammer mit einer Anschlussöffnung angeordnet, die Zulaufkammer ist von einem hohlzylinderartigen Verteilraum umgeben, dessen Mantelflächen kegel- und/oder zylinderförmig ausgebildet sind, in dem Verteilraum ist als ein Steuerelement ein um eine Drehachse verstellbares Verteilelement angeordnet, wobei in dem Verteilelement in Richtung der Drehachse drei Verteilebenen mit axialem Abstand zueinander angeordnet sind, das Verteilelement mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist und das Verteilelement sperrt in der Zulaufkammer und in dem Gehäuse angeordnete Öffnungen und damit verbundene Strömungswege ab und/oder gibt sie frei. Somit ergibt sich ein sehr einfach herzustellendes Gehäuse, in dessen die Zulaufkammer umgebenden Verteilraum ein Verteilelement drehbar angeordnet ist. Hierbei kann das Verteilelement ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Dies ist abhängig von den Verwendung findenden Formwerkzeugen. Eine Herstellung als Spritzgussteil hat sich als vorteilhaft erwiesen.
  • Nach einer Ausgestaltung sind im Verteilelement in jeder Verteilebene mindestens 3 Verteilkammern angeordnet. Mit Hilfe dieser drehbar angeordneten Verteilkammern erfolgt eine Umschaltung der verschiedenen Strömungswege, die von der Mehrwegearmatur beeinflusst werden. Dabei sind die aneinander angrenzenden, in benachbarten Verteilebenen angeordneten Verteilkammern durch Umlenköffnungen miteinander verbunden, wobei eine Umlenköffnung zwei Verteilkammern direkt miteinander verbindet. Die Umschaltung eines Strömungsweges auf verschiedene Anschlussöffnungen des Gehäuses erfolgt durch eine entsprechende Drehung und damit Zuordnung von Verteilkammern.
  • Weiter ist die Zulaufkammerwand in jeder Verteilebene mit mindestens einer Ablauföffnung versehen. Zur Aus- und Weiterleitung einer Strömung aus der Verteilkammer ist in der inneren Umfangsfläche des Verteilelementes in jeder Verteilebene mindestens eine Verbindungsöffnung angeordnet.
  • Weiter ist die Zulaufkammer mit einer Druckleitung verbunden, wobei in der Wand der Zulaufkammer je eine Ablauföffnung in einer ersten und dritten Verteilebene und in einer dazwischen angeordneten zweiten Verteilebene zwei Ablauföffnungen mit einem Winkelabstand zwischen 90° bis 180° angeordnet sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind in der Gehäuseaußenwand Öffnungen angeordnet, wobei je eine Öffnung einer ersten und dritten Verteilebene und zwei Öffnungen einer dazwischen angeordneten zweiten Verteilebene zugeordnet sind. Dazu ist an der Gehäuseaußenwand in der ersten und dritten Verteilebene je eine wechselweise durchströmte Öffnung angeordnet. Und weiter sind an der Gehäuseaußenwand in der mittleren zweiten Verteilebene zwei als Abgänge ausgebildete Öffnungen angeordnet.
  • Die Zulaufkammer ist mittig im Gehäuse angeordnet, wobei auf drei axial zueinander beabstandeten Verteilebenen insgesamt vier Ablauföffnungen angeordnet sind. Die am Gehäuse angeordneten Öffnungen sind mit Rohrleitungsanschlüssen versehen. Zwecks leichterer Bedienbarkeit ist in an sich bekannter Weise das Verteilelement für eine Verstellbewegung axial verschiebbar ausgebildet.
  • Mit Hilfe eines im Gehäuse angeordneten Schmutzsammelraumes, der mit einer Reinigungs- und/oder Entleerungsöffnung versehen ist, können in einfachster Weise periodische Reinigungen der Mehrwegearmatur stattfinden. Ist eine solche Öffnung in Oftenstellung, dann kann durch ein einfaches Anheben des Verteilelementes ein Durchspülen erfolgen und entsprechend gelöste Schmutzpartikel werden gleich aus dem Gehäuse rausgespült. Auch dient eine solche Öffnung dem Frostschutz, da dadurch vor einer Frostperiode ein einfacher Entleervorgang der Mehrwegearmatur möglich ist. Eine sol che verschließbare Reinigungsöffnung des Verteilraumes kann zwischen einer zulaufseitigen Gehäusestirnseite und dem Verteilelement angeordnet sein.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in Zeichnungen dargestellt. Es zeigen die
  • 1 bis 6 Rohrleitungspläne eine Schwimmbades mit verschiedenen Schaltstellungen einer Mehrwegearmatur, die
  • 7 einen Querschnitt durch eine Mehrwegearmatur und die
  • 8 bis 10 verschiedene Schnitte durch Verteilebenen der Armatur.
  • 1 zeigt einen Rohrleitungsplan eines Schwimmbeckens 1 in einem Betriebszustand „Geschlossen", bei dem eine Mehrwegearmatur 3 geschlossen und eine Pumpe 2 abgeschaltet ist. Eine Inbetriebnahme der Pumpe 2 ist in diesem Betriebszustand nicht zulässig. Eine Saugleitung 4 der Pumpe 2 ist mit einer oberen und unteren Abflussöffnung 5.1, 5.2 des Schwimmbeckens 1 verbunden. Die obere Abflussöffnung 5.1 des Schwimmbeckens dient zum Umwälzen und die untere Abflussöffnung 5.2 zum Leerpumpen des Schwimmbeckens 1. Von der Pumpe 2 führt eine Druckleitung 6 zu einem Anschluss 9 der Mehrwegearmatur 3, die sich in einer Geschlossenstellung befindet. Am Gehäuse 7 der Mehrwegearmatur 3 sind Anschlüsse 812 angeordnet, wobei die Anschlüsse 10, 12 mit zwei Zulaufleitungen 13, 14 eines Filterkessels 15, hier in Form eines Sandfilters, verbunden sind. Ein Anschluss 8 ist mit einem Rücklauf 16 verbunden, der das Gehäuse 7 der Mehrwegearmatur 3 mit dem Schwimmbecken 1 verbindet. Und bei einem Leerpumpen des Schwimmbeckens 1 erfolgt über einen Anschluss 11 eine Verbindung mit einem Abfluss 17.
  • 2 zeigt die Einstellung der Mehrwegearmatur 3 im Schaltschema „Umwälzen", wobei die Pumpe 2 das Wasser im Schwimmbecken 1 nur umwälzt. Über die Druckleitung 6 fließt das Wasser von der Pumpe 2 zur Mehrwegearmatur 3 und von dort zurück zum Schwimmbecken 1. In der Mehrwegearmatur 3 sind die Anschlüsse 10, 12 zum Filterkessel 15 sowie der Anschluss 11 zum Abfluss 17 versperrt.
  • 3 zeigt die Mehrwegearmatur 3 in einem Betriebszustand „Filtern". Aus der Druckleitung 6 strömt das Wasser durch die Mehrwegearmatur 3 und über die Anschlüsse 9, 10 in den Filterkessel 15 mit einem darin befindlichen Filterelement 18, häufig einer Sandfüllung. Danach fließt das Wasser aus dem Filterkessel 15 heraus, über den Anschluss 12 zurück in die Mehrwegearmatur 3 und von dort durch die Zulaufleitung 16 zum Schwimmbecken 1. Über dessen oberen Abfluss 5.1 fließt das Wasser der Saugleitung 4 der Pumpe 2 zu.
  • 4 zeigt das Schaltschema „Rückspülen" des Filters 15. Die Mehrwegearmatur 3 steuert das von der Pumpe 2 kommende Wasser über den unteren Anschluss 12 und die Zulaufleitung 14 in den Filterkessel 15. Darin strömt es in entgegengesetzter Richtung durch das Filterelement 18 hindurch, um darin befindliche Schmutzteile und Ablagerungen herauszuspülen. Diese treten dann oberhalb des Filterelementes 18 aus dem Filterkessel 15 aus und fließen durch die Mehrwegearmatur 3 hindurch und über den Anschluss 11 zum Abfluss 17, der mit einem Abwasserkanalsystem verbunden ist.
  • 5 zeigt ein „Nachspülen" des Filters 15, welches im Anschluss an einen in 4 dargestellten Rückspülvorgang erfolgt. In der Nachspülstellung der Mehrwegearmatur 3 strömt das von der Pumpe 2 geförderte Wasser durch den Anschluss 10 von oben in den Filterkessel 15 hinein, durchströmt das Filterelement 18 und fließt aus dem Filterkessel 15 zurück zur Mehrwegearmatur 3. Von dort wird es über den Abfluss 17 in ein Kanalsystem entsorgt. Mit diesem Nachspülvorgang werden zuvor aus dem Filterelement herausgespülte Schmutzpartikel vollständig aus dem Rohrleitungssystem entfernt.
  • 6 zeigt das „Entleeren" des gesamten Rohrleitungssystems. Dazu saugt die Pumpe 2 aus der im Boden des Schwimmbeckens 1 angeordneten Abflussöffnung 5.2 das Wasser an und pumpt es zur Mehrwegearmatur 3, mit deren Hilfe die zuströmende Flüssigkeit direkt in den Abfluss 17 geleitet wird und in ein Kanalsystem abfließt.
  • Die 7 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Mehrwegearmatur, die als 6-Wege-Armatur ausgebildet ist. Das Gehäuse 7 verfügt über eine mittig angeordnete Zulaufkammer 19, die mit einer Anschlussöffnung 20 für eine – hier nicht dargestellte – Druckleitung 6 der Pumpe 2 versehen ist. Am Umfang der Zulaufkammer 19 sind in Achsrichtung des Gehäuses 7 und auf drei mit Abstand zueinander angeordneten Verteilebenen 2123 insgesamt vier Ablauföffnungen 2427 angeordnet. Die Zulaufkammer 19 ist innerhalb des Gehäuses 7 angeordnet und gegenüber dem restlichen Gehäuseinnenraum durch eine das Kammervolumen begrenzende Zulaufkammerwand 28 abgetrennt. Ein stirnseitiges Gehäusewandteil 29 der Zulaufkammer 19 enthält die Anschlussöffnung 20, die mit dem Anschluss 9 für die Druckleitung 6 verbunden ist. In Abhängigkeit von der Herstellungstechnik ist die Zulaufkammer ein- oder mehrteilig ausgebildet. Aus Vereinfachungsgründen erfolgte in der Zeichnung eine einteilige Darstellung.
  • Die Zulaufkammer 19 ist auf der Außenseite umgeben von einem im Gehäuse 7 drehbar angeordnetem Verteilelement 30. Im Verteilelement 30 sind auf drei, in axialer Richtung mit Abstand zueinander angeordneten Verteilebenen 2123 jeweils drei funktionelle Verteilkammern 31.a.131.c.3 angeordnet. Mit Hilfe der Verteilkammern 31.a.131.c.3 findet innerhalb der Armatur eine Strömungsumsteuerung statt. Mit deren Hilfe wird bei den verschiedenen Schaltstellungen des entsprechend verdrehten und positionierten Verteilelementes 30 der Weg eines Flüssigkeitsstromes gesteuert.
  • Das Verteilelement 30 liegt mit seinen äußeren Umfangsflächen dichtend an den inneren Wandflächen des Gehäuses 7 an, wobei dazwischen ein hohlzylinderartiger Verteilraum 32 zur Aufnahme des Verteilelementes 30 angeordnet ist. Der hohlzylinderartige Verteilraum 32 wird in diesem Beispiel durch kegelförmige innere Wandflächen begrenzt, wodurch eine verbesserte Abdichtung zwischen dem Verteilelement und dem Gehäuse erreicht wird. Dies ermöglicht eine dichtende Anpressung nach Art eines Konussitzes. Es sind auch zylinderförmige oder Kombinationen dieser Wandflächenformen möglich.
  • Die 810 entsprechen je einem Schnitt durch die Verteilebenen 2123 der 7. Die Bezugszeichen der 810 sind – aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit – in 7 nicht eingezeichnet. In der radialen Außenwand 33 des Gehäuses 7 sind insgesamt vier Öffnungen 3437 angeordnet, wovon zwei Öffnungen 34, 35 mit den Anschlüssen 10, 12 für den Filterkessel 15 verbunden sind. Eine dritte Öffnung 36 ist mit dem Anschluss 8 verbunden, der über die Zuleitung 16 eine Verbindung mit dem Schwimmbecken 1 gewährleistet. Und die vierte Öffnung 37 stellt über den Anschluss 11 eine Verbindung zum Abfluss 17 des Kanalsystems her.
  • Im Verteilelement 30 wird zwischen den einzelnen Verteilebenen 21, 22, 23 mit den jeweils darin befindlichen drei Verteilkammern 31.a.131.c.3 eine Verbindung hergestellt mit Hilfe von mehreren – nachstehend in den 8 und 9 dargestellten – Umlenköffnungen. Jeweils drei Verteilkammern 31.a, 31.b und 31.c befinden sich auf allen drei Verteilebenen 21, 22, 23. Zu besseren Zuordnung einer Verteilkammer zu ihrer zugehörigen Verteilebene 2123 wurde die letzte Ziffer der Verteilebenen-Nummer angehängt. Bei einer Verteilkammerbezeichnung 31.a.1 entspricht die letzte Ziffer 1 der Verteilebene 21. Analog verhält es sich bei einer Verteilkammerbezeichnung 31.b.3, wobei die letzte Ziffer 3 der Bezeichnung der Verteilkammerebene 23 entspricht.
  • Die Umlenköftnungen ermöglichen innerhalb des Verteilelementes 30 in Achsrichtung eine Strömungsumlenkung zwischen den drei Verteilebenen 2123. Mit Hilfe der Umlenköffnungen und in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Verteilelementes 30 wird zwischen den Verteilkammern 31.a.131.c.3 auf den jeweiligen Verteilebenen 2123 eine Verbindung hergestellt. Weiter ermöglichen sie einen Zufluss beziehungsweise einen Abfluss aus den Verteilkammern 31.a.131.c.3 des Verteilelementes 30.
  • Bei einer senkrechten Montage des Gehäuses 7 ist dessen tiefste Stelle als ein Schmutzfang 38 ausgebildet, in dem sich in der Flüssigkeit befindliche Feststoftpartikel absetzen. Eine Reinigungsöffnung 39, die einfach durch ein Schraubeiement verschließbar ist, ermöglicht im Bedarfsfall ein Ausspülen von im Schmutzfang 38 abgesetzten Partikeln. Ebenso ergibt sich dadurch ein Frostschutz. Bei im Außenbereich angeordneten Armaturen kann darüber im Herbst eine Entleerung vorgenommen werden, um somit eine Einfrieren und eine Zerstörung des Gehäuses zu vermeiden.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der 7 weist das als Rotationskörper ausgebildete Verteilelement 30 eine im Querschnitt trapezförmigen Gestaltung auf. Sie kann ebenso auch quaderförmig oder als eine Kombination beider Ausführungsformen gestaltet sein. Eine trapezförmige Gestaltung hat den Vorteil, dass das Verteilelement 30 an seinen inneren und/oder äußeren Umfangsflächen einen kegelförmigen Verlauf aufweist und somit dichtend an dem entsprechend kegelförmig gestalteten Wandflächen vom Verteilraum 32 des Gehäuses 7 anliegt.
  • Für eine Verstellbewegung des Verteilelementes 30 wird dieses von einer Handhabe 40 und gegen den Druck eines Federelementes 41 angehoben und anschließend in eine weitere Schaltstellung verdreht. Die Handhabe 40 stützt sich dabei auf einem das Gehäuse 7 verschließenden Deckel 42 ab.
  • 8 zeigt einen Schnitt durch die Verteilebene 23 des Gehäuses 7 und des Verteilelementes 30. Die Armatur befindet sich in der in 4 gezeigten Schaltstellung „Rückspülen". Dabei sind die Verteilkammer 31.a.3 und 31.b.3 in radialer Richtung durch die Wandflächen 33 und 28 des Gehäuses 7 abgesperrt. Die Verteilkammer 31.c.3 ist mit dem Anschluss 10 verbunden, durch den vom Filterkessel 15 eine Rückspülflüssigkeit über die Öffnung 35 in die Armatur eintritt. In der Bodenfläche der Verteilkammer 31.c.3 ist eine Umlenköffnung 43 angeordnet, mit der die Verteilkammer 31.c.3 mit der dahinter befindlichen Verteilebene 22 in Verbindung steht.
  • Diese Umlenköffnung 43 und auch die nachfolgenden Umlenköffnungen sind aus Verständnisgründen in den Bodenfläche einer Verteilkammer jeweils als ein ovales Loch gezeichnet. In Abhängigkeit von den Strömungsmengen und der Herstellungsart kann in der jeweiligen Verteilkammer die gesamte Bodenfläche entfallen und zur Optimierung der Strömung die offene Bodenfläche die Funktion der Umlenköftnung übernehmen.
  • Die aus der Zulaufkammer 19 ausmündende Ablauföffnung 27 ist durch das Verteilelement 30 abgesperrt.
  • 9 zeigt einen Schnitt durch die Verteilebene 22 der Mehnivegearmatur, die sich unverändert in der Schaltstellung „Rückspülen" befindet. Dabei sind die Verteilkammern 31.a.2 und 31.b.2 in radialer Richtung durch die Wandflächen 33 und 28 des Gehäuses 7 abgesperrt. Die Verteilkammer 31.c.2 ist über die in der Außenwand 33 befindliche Öffnung 37 zum Anschluss 11 hin geöffnet, welcher mit dem Abfluss 17 verbunden ist. Eine vom Filterkessel 15 kommende Rückspülflüssigkeit tritt über die Umlenköffnung 43 in die Verteilkammer 31.c.2 ein und fließt aus dieser in den Abfluss 17.
  • Der Anschluss 8 ist durch die Öffnung 36 mit Verteilraum 32 verbunden. Bei einer anderen Schaltstellung des Verteilelementes 30 erfolgt darüber eine Verbindung mit der Zulaufleitung 16 zum Schwimmbecken 1. In dem hier gezeigten Beispiel sperrt das Verteilelement 30 den Anschluss 8 vollständig ab. Und die aus der Zulaufkammer 19 ausmündenden Ablauföffnungen 25, 26 sind auch durch das Verteilelement 30 abgesperrt.
  • 10 zeigt in analoger Weise die Position der Verteilkammern 31.a.131.c.1 in der Verteilebene 21. Die Armatur befindet sich unverändert in der Schaltstellung „Rückspülen". Dabei sind die Verteilkammer 31.a.1 und 31.b.1 in radialer Richtung durch die Wandflächen 33 und 28 des Gehäuses 7 abgesperrt. Von der Zulaufkammer 19 strömt das Wasser durch die Ablauföffnung 24 in die Verteilkammer 31.c.1 und fließt durch die Öffnung 34 in den Anschluss 12, über den ein Frischwasser zum Spülen in den Filterkessel 15 strömt.
  • Über die Umlenköffnungen 44, 45 in den Bodenflächen der Verteilkammern 31.a.2 und 31.b.2 besteht eine Verbindung zwischen den beiden Verteilebenen 21, 22. In einer anderen Schaltstellung als der hier gezeigten, erfolgt damit eine Strömungsverteilung für die in den 16 gezeigten Schaltzustände. Je nach der Stellung des Verteilelementes 30 werden die entsprechenden Öffnungen freigegeben oder abgesperrt.
  • Die jeweiligen Verteilkammern 31 des Verteilelementes 30 können von der Querschnittsform her gleich ausgebildet sein, um die Werkzeug- und Herstellkosten gering zu halten.
  • 1
    Schwimmbecken
    2
    Pumpe
    3
    Mehrwegearmatur
    4
    Saugleitung
    5.1
    Abflussöffnung
    5.2
    Abflussöffnung
    6
    Druckleitung
    7
    Gehäuse
    8 – 12
    Anschlüsse
    13, 14
    Zulaufleitungen
    15
    Filter, Filterkessel
    16
    Zulaufleitung
    17
    Abfluss
    18
    Filterelement
    19
    Zulaufkammer
    20
    Anschlussöffnung
    21
    Verteilebene
    22
    Verteilebene
    23
    Verteilebene
    24
    Ablauföffnung
    25
    Ablauföffnung
    26
    Ablauföffnung
    27
    Ablauföffnung
    28
    Zulaufkammerwand
    29
    Gehäusewandteil
    30
    Verteilelement
    31.a-c
    3 Verteilkammern in einer Verteilebene
    31.a.1
    1.Verteilkammer 31.a auf Verteilebene 21
    31.b.2
    2.Verteilkammer 31.bauf Verteilebene 22
    31.c.3
    3.Verteilkammer 31.c auf Verteilebene 23, usw.
    32
    Verteilraum
    33
    Außenwand
    34-37
    Öffnungen
    38
    Schmutzfang
    39
    Reinigungsöffnung
    40
    Handhabe
    41
    Federelement
    42
    Deckel
    43
    Umlenköftnung
    44
    Umlenköftnung
    45
    Umlenköffnung

Claims (12)

  1. Mehrwegearmatur zur Absperrung und Umsteuerung von Flüssigkeitsströmen, insbesondere eine 6-Wege-Filter-Rückspülarmatur, wobei in einem mit mehreren Anschlüssen versehenem Gehäuse ein umschaltbares Steuerelement angeordnet ist, die Anschlüsse in Bezug auf eine Drehachse des Steuerelementes auf verschiedenen Ebenen angeordnet sind, das Steuerelement mit mindestens einer Absperrfläche, einer Durchströmöffnung und einer Umlenkkammer versehen ist und zwischen Steuerelement und Gehäuse eine Dichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeich net, dass innerhalb des Gehäuses (7) eine zentrale Zulaufkammer (19) mit einer Anschlussöffnung (20) angeordnet ist, dass die Zulaufkammer (19) von einem hohlzylinderartigen Verteilraum (32) umgeben ist, dessen Mantelflächen kegel- und/oder zylinderförmig ausgebildet sind, dass in dem Verteilraum (32) als ein Steuerelement ein um eine Drehachse verstellbares Verteilelement (30) angeordnet ist, wobei in dem Verteilelement (30) in Richtung der Drehachse drei Verteilebenen (31.a, 31.b, 31.c) mit axialem Abstand zueinander angeordnet sind, dass das Verteilelement (30) mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist und dass das Verteilelement (30) in der Zulaufkammer (19) und in dem Gehäuse (7) angeordnete Öffnungen und damit verbundene Strömungswege absperrt und/oder freigibt.
  2. Mehrwegearmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verteilelement (30) in jeder Verteilebene (31.a, 31.b, 31.c) mindestens 3 Verteilkammern (31.a.131.c.3) angeordnet sind.
  3. Mehrwegearmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander angrenzende, in benachbarten Verteilebenen (31.a, 31.b; 31.b, 31 c) angeordnete Verteilkammern (31.a.131.c.3) durch Umlenköffnungen (4345) miteinander verbunden sind, wobei eine Umlenköffnung (43) zwei Verteilkammern (31.c.3, 31.c.2) direkt miteinander verbindet.
  4. Merwegearmatur nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufkammerwand (28) in jeder Verteilebene (31.a31.c) mit mindestens einer Ablauföffnung (2427) versehen ist.
  5. Mehrvvegearmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufkammer (19) mit einer Druckleitung (6) verbunden ist, dass in der Wand (28) der Zulaufkammer (19) je eine Ablauföffnung (24, 27) in einer ersten und dritten Verteilebene (31.a, 31.c) und in einer dazwischen angeordneten zweiten Verteilebene (31.b) zwei Ablauföffnungen (25, 26) mit einem Winkelabstand zwischen 90° bis 180° angeordnet sind.
  6. Mehrwegearmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäuseaußenwand (33) Öffnungen angeordnet sind, wobei je eine Öffnung (34, 35) einer ersten und dritten Verteilebene (31.a, 31.c) und zwei Öffnungen (36, 37) einer dazwischen angeordneten zweiten Verteilebene (31.b) zugeordnet sind.
  7. Mehrwegearmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäuseaußenwand (33) in der ersten und dritten Verteilebene (31.a, 31.c) je eine wechselweise durchströmte Öffnung (34, 35) angeordnet ist.
  8. Mehrwegearmatur nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäuseaußenwand (33) in der mittleren zweiten Verteilebene (31.b) zwei als Abgänge ausgebildete Öffnungen (37, 38) angeordnet sind.
  9. Mehrwegearmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufkammer (19) mittig im Gehäuse (7) angeordnet ist, wobei auf drei axial zueinander beabstandeten Verteilebenen (31.a31.c) insgesamt vier Ablauföffnungen (2427) angeordnet sind.
  10. Mehrwegearmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (3437) mit Anschlüssen (812) versehen sind.
  11. Merwegearmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilelement (30) für eine Verstellbewegung axial verschiebbar ist.
  12. Mehrwegearmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (7) ein Schmutzfang (38) mit einer verschließbaren Reinigungs-und/oder Entleerungsöffnung (39) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008030830B4 (de) * 2008-06-30 2015-08-27 Dietmar Thelen Durchspülbares Ventil mit einfacher Handhabung und ausgezeichneter Spülwirkung
EP3135965A1 (de) * 2015-08-31 2017-03-01 bNovate Technologies SA Pumpensystem mit drehventil
WO2017037072A1 (en) * 2015-08-31 2017-03-09 bNovate Technologies SA Rotary valve and pump system with rotary valve

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