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Die Neuerung betrifft eine Mehrwegearmatur zur
Absperrung und Umsteuerung von Flüssigkeitsströmen, insbesondere
eine 6-Wege-Filter-Rückspülarmatur,
wobei in einem mit mehreren Anschlüssen versehenem Gehäuse ein
umschaltbares Steuerelement angeordnet ist, die Anschlüsse in Bezug
auf eine Drehachse des Steuerelementes auf verschiedenen Ebenen
angeordnet sind, das Steuerelement mit mindestens einer Absperrfläche, einer
Durchströmöffnung und
einer Umlenkkammer versehen ist und zwischen Steuerelement und Gehäuse eine Dichtung
angeordnet ist.
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Derartige Mehrwegearmaturen finden
Anwendung bei Schwimmbädern,
die mit einer Umwälz- und
Filtereinrichtung für
ein darin befindliches Wasser versehen sind. Mit einer Umwälzpumpe
wird eine im Schwimmbecken befindliche Flüssigkeitsmenge umgewälzt. Dabei
wird eine Flüssigkeitsmenge
aus dem Schwimmbecken abgesaugt, erfährt durch die Pumpe eine Drucksteigerung,
wird einem Filterkessel zugeführt,
darin gereinigt und strömt
anschließend
wieder zurück
in das Schwimmbecken. Im Bereich des Filters ist eine Mehrwegearmatur
angeordnet, mit der verschiedene notwendige Änderungen der Strömungswege
beim Betrieb eines Schwimmbeckens eingestellt werden.
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Eine aus dem Katalog Schwimmbadtechnik, 2002/2003,
der Firma Speck-Pumpen bekannte Mehrwegearmatur, das Produkt Badumat
T40, verfügt über ein
aufwändiges,
topfförmiges
Gehäuse
mit mehreren darin angeordneten Kammern. Die Kammern sind mit äußeren Anschlussöffnungen
des Gehäuses
verbunden. Innerhalb des Gehäuses
werden verschiedene Strömungswege
durch ein umschaltbares Steuerelement beeinflusst, welches nach
Art einer Scheibe gestaltet ist, sowie mit Öffnungen, Sperrflächen und
einem Überströmkanal versehen ist.
Da in einem umzuwälzendem
und zu reinigendem Wasser auch Schmutzpartikel in Form von Feststoffen
enthalten sind, beschä digen
solche Feststoftanteile häufig
die Dichtung und damit die Funktion der Mehrwegearmatur.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zu
Grunde, eine verbesserte Mehrwegearmatur mit einem einfach herzustellenden
Gehäuse
zu schaffen. Die Lösung
dieses Problems erfolgt mit den Merkmalen des Anspruches 1. Dabei
ist innerhalb des Gehäuses eine
zentrale Zulaufkammer mit einer Anschlussöffnung angeordnet, die Zulaufkammer
ist von einem hohlzylinderartigen Verteilraum umgeben, dessen Mantelflächen kegel-
und/oder zylinderförmig
ausgebildet sind, in dem Verteilraum ist als ein Steuerelement ein
um eine Drehachse verstellbares Verteilelement angeordnet, wobei
in dem Verteilelement in Richtung der Drehachse drei Verteilebenen
mit axialem Abstand zueinander angeordnet sind, das Verteilelement
mit einer Vielzahl von Öffnungen
versehen ist und das Verteilelement sperrt in der Zulaufkammer und
in dem Gehäuse
angeordnete Öffnungen
und damit verbundene Strömungswege
ab und/oder gibt sie frei. Somit ergibt sich ein sehr einfach herzustellendes
Gehäuse,
in dessen die Zulaufkammer umgebenden Verteilraum ein Verteilelement
drehbar angeordnet ist. Hierbei kann das Verteilelement ein- oder mehrteilig
ausgebildet sein. Dies ist abhängig
von den Verwendung findenden Formwerkzeugen. Eine Herstellung als
Spritzgussteil hat sich als vorteilhaft erwiesen.
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Nach einer Ausgestaltung sind im
Verteilelement in jeder Verteilebene mindestens 3 Verteilkammern
angeordnet. Mit Hilfe dieser drehbar angeordneten Verteilkammern
erfolgt eine Umschaltung der verschiedenen Strömungswege, die von der Mehrwegearmatur
beeinflusst werden. Dabei sind die aneinander angrenzenden, in benachbarten
Verteilebenen angeordneten Verteilkammern durch Umlenköffnungen
miteinander verbunden, wobei eine Umlenköffnung zwei Verteilkammern
direkt miteinander verbindet. Die Umschaltung eines Strömungsweges
auf verschiedene Anschlussöffnungen
des Gehäuses
erfolgt durch eine entsprechende Drehung und damit Zuordnung von
Verteilkammern.
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Weiter ist die Zulaufkammerwand in
jeder Verteilebene mit mindestens einer Ablauföffnung versehen. Zur Aus- und
Weiterleitung einer Strömung aus
der Verteilkammer ist in der inneren Umfangsfläche des Verteilelementes in
jeder Verteilebene mindestens eine Verbindungsöffnung angeordnet.
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Weiter ist die Zulaufkammer mit einer
Druckleitung verbunden, wobei in der Wand der Zulaufkammer je eine
Ablauföffnung
in einer ersten und dritten Verteilebene und in einer dazwischen
angeordneten zweiten Verteilebene zwei Ablauföffnungen mit einem Winkelabstand
zwischen 90° bis
180° angeordnet
sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
sind in der Gehäuseaußenwand Öffnungen
angeordnet, wobei je eine Öffnung
einer ersten und dritten Verteilebene und zwei Öffnungen einer dazwischen angeordneten
zweiten Verteilebene zugeordnet sind. Dazu ist an der Gehäuseaußenwand
in der ersten und dritten Verteilebene je eine wechselweise durchströmte Öffnung angeordnet.
Und weiter sind an der Gehäuseaußenwand
in der mittleren zweiten Verteilebene zwei als Abgänge ausgebildete Öffnungen
angeordnet.
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Die Zulaufkammer ist mittig im Gehäuse angeordnet,
wobei auf drei axial zueinander beabstandeten Verteilebenen insgesamt
vier Ablauföffnungen angeordnet
sind. Die am Gehäuse
angeordneten Öffnungen
sind mit Rohrleitungsanschlüssen
versehen. Zwecks leichterer Bedienbarkeit ist in an sich bekannter
Weise das Verteilelement für
eine Verstellbewegung axial verschiebbar ausgebildet.
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Mit Hilfe eines im Gehäuse angeordneten Schmutzsammelraumes,
der mit einer Reinigungs- und/oder Entleerungsöffnung versehen ist, können in einfachster
Weise periodische Reinigungen der Mehrwegearmatur stattfinden. Ist
eine solche Öffnung
in Oftenstellung, dann kann durch ein einfaches Anheben des Verteilelementes
ein Durchspülen
erfolgen und entsprechend gelöste
Schmutzpartikel werden gleich aus dem Gehäuse rausgespült. Auch dient
eine solche Öffnung
dem Frostschutz, da dadurch vor einer Frostperiode ein einfacher
Entleervorgang der Mehrwegearmatur möglich ist. Eine sol che verschließbare Reinigungsöffnung des
Verteilraumes kann zwischen einer zulaufseitigen Gehäusestirnseite
und dem Verteilelement angeordnet sein.
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Ausführungsbeispiele der Neuerung
sind in Zeichnungen dargestellt. Es zeigen die
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1 bis 6 Rohrleitungspläne eine Schwimmbades
mit verschiedenen Schaltstellungen einer Mehrwegearmatur, die
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7 einen
Querschnitt durch eine Mehrwegearmatur und die
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8 bis 10 verschiedene Schnitte
durch Verteilebenen der Armatur.
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1 zeigt
einen Rohrleitungsplan eines Schwimmbeckens 1 in einem
Betriebszustand „Geschlossen", bei dem eine Mehrwegearmatur 3 geschlossen
und eine Pumpe 2 abgeschaltet ist. Eine Inbetriebnahme
der Pumpe 2 ist in diesem Betriebszustand nicht zulässig. Eine
Saugleitung 4 der Pumpe 2 ist mit einer oberen
und unteren Abflussöffnung 5.1, 5.2 des
Schwimmbeckens 1 verbunden. Die obere Abflussöffnung 5.1 des
Schwimmbeckens dient zum Umwälzen
und die untere Abflussöffnung 5.2 zum
Leerpumpen des Schwimmbeckens 1. Von der Pumpe 2 führt eine
Druckleitung 6 zu einem Anschluss 9 der Mehrwegearmatur 3,
die sich in einer Geschlossenstellung befindet. Am Gehäuse 7 der Mehrwegearmatur 3 sind
Anschlüsse 8 – 12 angeordnet,
wobei die Anschlüsse 10, 12 mit
zwei Zulaufleitungen 13, 14 eines Filterkessels 15,
hier in Form eines Sandfilters, verbunden sind. Ein Anschluss 8 ist mit
einem Rücklauf 16 verbunden,
der das Gehäuse 7 der
Mehrwegearmatur 3 mit dem Schwimmbecken 1 verbindet.
Und bei einem Leerpumpen des Schwimmbeckens 1 erfolgt über einen
Anschluss 11 eine Verbindung mit einem Abfluss 17.
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2 zeigt
die Einstellung der Mehrwegearmatur 3 im Schaltschema „Umwälzen", wobei die Pumpe 2 das
Wasser im Schwimmbecken 1 nur umwälzt. Über die Druckleitung 6 fließt das Wasser
von der Pumpe 2 zur Mehrwegearmatur 3 und von
dort zurück
zum Schwimmbecken 1. In der Mehrwegearmatur 3 sind
die Anschlüsse 10, 12 zum
Filterkessel 15 sowie der Anschluss 11 zum Abfluss 17 versperrt.
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3 zeigt
die Mehrwegearmatur 3 in einem Betriebszustand „Filtern". Aus der Druckleitung 6 strömt das Wasser
durch die Mehrwegearmatur 3 und über die Anschlüsse 9, 10 in
den Filterkessel 15 mit einem darin befindlichen Filterelement 18,
häufig einer
Sandfüllung.
Danach fließt
das Wasser aus dem Filterkessel 15 heraus, über den
Anschluss 12 zurück
in die Mehrwegearmatur 3 und von dort durch die Zulaufleitung 16 zum
Schwimmbecken 1. Über dessen
oberen Abfluss 5.1 fließt das Wasser der Saugleitung 4 der
Pumpe 2 zu.
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4 zeigt
das Schaltschema „Rückspülen" des Filters 15.
Die Mehrwegearmatur 3 steuert das von der Pumpe 2 kommende
Wasser über
den unteren Anschluss 12 und die Zulaufleitung 14 in
den Filterkessel 15. Darin strömt es in entgegengesetzter Richtung
durch das Filterelement 18 hindurch, um darin befindliche
Schmutzteile und Ablagerungen herauszuspülen. Diese treten dann oberhalb
des Filterelementes 18 aus dem Filterkessel 15 aus
und fließen
durch die Mehrwegearmatur 3 hindurch und über den
Anschluss 11 zum Abfluss 17, der mit einem Abwasserkanalsystem
verbunden ist.
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5 zeigt
ein „Nachspülen" des Filters 15, welches
im Anschluss an einen in 4 dargestellten
Rückspülvorgang
erfolgt. In der Nachspülstellung der
Mehrwegearmatur 3 strömt
das von der Pumpe 2 geförderte
Wasser durch den Anschluss 10 von oben in den Filterkessel 15 hinein,
durchströmt
das Filterelement 18 und fließt aus dem Filterkessel 15 zurück zur Mehrwegearmatur 3.
Von dort wird es über
den Abfluss 17 in ein Kanalsystem entsorgt. Mit diesem Nachspülvorgang
werden zuvor aus dem Filterelement herausgespülte Schmutzpartikel vollständig aus
dem Rohrleitungssystem entfernt.
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6 zeigt
das „Entleeren" des gesamten Rohrleitungssystems.
Dazu saugt die Pumpe 2 aus der im Boden des Schwimmbeckens 1 angeordneten Abflussöffnung 5.2 das Wasser
an und pumpt es zur Mehrwegearmatur 3, mit deren Hilfe
die zuströmende Flüssigkeit
direkt in den Abfluss 17 geleitet wird und in ein Kanalsystem
abfließt.
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Die 7 zeigt
einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Mehrwegearmatur, die als
6-Wege-Armatur ausgebildet ist. Das Gehäuse 7 verfügt über eine
mittig angeordnete Zulaufkammer 19, die mit einer Anschlussöffnung 20 für eine – hier nicht dargestellte – Druckleitung 6 der
Pumpe 2 versehen ist. Am Umfang der Zulaufkammer 19 sind
in Achsrichtung des Gehäuses 7 und
auf drei mit Abstand zueinander angeordneten Verteilebenen 21 – 23 insgesamt
vier Ablauföffnungen 24 – 27 angeordnet.
Die Zulaufkammer 19 ist innerhalb des Gehäuses 7 angeordnet
und gegenüber
dem restlichen Gehäuseinnenraum
durch eine das Kammervolumen begrenzende Zulaufkammerwand 28 abgetrennt.
Ein stirnseitiges Gehäusewandteil 29 der
Zulaufkammer 19 enthält
die Anschlussöffnung 20,
die mit dem Anschluss 9 für die Druckleitung 6 verbunden
ist. In Abhängigkeit
von der Herstellungstechnik ist die Zulaufkammer ein- oder mehrteilig
ausgebildet. Aus Vereinfachungsgründen erfolgte in der Zeichnung
eine einteilige Darstellung.
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Die Zulaufkammer 19 ist
auf der Außenseite umgeben
von einem im Gehäuse 7 drehbar
angeordnetem Verteilelement 30. Im Verteilelement 30 sind auf
drei, in axialer Richtung mit Abstand zueinander angeordneten Verteilebenen 21 – 23 jeweils
drei funktionelle Verteilkammern 31.a.1 – 31.c.3 angeordnet.
Mit Hilfe der Verteilkammern 31.a.1 – 31.c.3 findet innerhalb
der Armatur eine Strömungsumsteuerung
statt. Mit deren Hilfe wird bei den verschiedenen Schaltstellungen
des entsprechend verdrehten und positionierten Verteilelementes 30 der
Weg eines Flüssigkeitsstromes
gesteuert.
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Das Verteilelement 30 liegt
mit seinen äußeren Umfangsflächen dichtend
an den inneren Wandflächen
des Gehäuses 7 an,
wobei dazwischen ein hohlzylinderartiger Verteilraum 32 zur
Aufnahme des Verteilelementes 30 angeordnet ist. Der hohlzylinderartige
Verteilraum 32 wird in diesem Beispiel durch kegelförmige innere
Wandflächen
begrenzt, wodurch eine verbesserte Abdichtung zwischen dem Verteilelement
und dem Gehäuse
erreicht wird. Dies ermöglicht
eine dichtende Anpressung nach Art eines Konussitzes. Es sind auch
zylinderförmige
oder Kombinationen dieser Wandflächenformen
möglich.
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Die 8 – 10 entsprechen je einem Schnitt durch
die Verteilebenen 21 – 23 der 7. Die Bezugszeichen der 8 – 10 sind – aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit – in 7 nicht eingezeichnet. In
der radialen Außenwand 33 des
Gehäuses 7 sind
insgesamt vier Öffnungen 34 – 37 angeordnet,
wovon zwei Öffnungen 34, 35 mit
den Anschlüssen 10, 12 für den Filterkessel 15 verbunden sind.
Eine dritte Öffnung 36 ist
mit dem Anschluss 8 verbunden, der über die Zuleitung 16 eine
Verbindung mit dem Schwimmbecken 1 gewährleistet. Und die vierte Öffnung 37 stellt über den
Anschluss 11 eine Verbindung zum Abfluss 17 des
Kanalsystems her.
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Im Verteilelement 30 wird
zwischen den einzelnen Verteilebenen 21, 22, 23 mit
den jeweils darin befindlichen drei Verteilkammern 31.a.1 – 31.c.3 eine Verbindung
hergestellt mit Hilfe von mehreren – nachstehend in den 8 und 9 dargestellten – Umlenköffnungen. Jeweils drei Verteilkammern 31.a, 31.b und 31.c befinden
sich auf allen drei Verteilebenen 21, 22, 23.
Zu besseren Zuordnung einer Verteilkammer zu ihrer zugehörigen Verteilebene 21 – 23 wurde
die letzte Ziffer der Verteilebenen-Nummer angehängt. Bei einer Verteilkammerbezeichnung 31.a.1 entspricht
die letzte Ziffer 1 der Verteilebene 21. Analog
verhält
es sich bei einer Verteilkammerbezeichnung 31.b.3, wobei
die letzte Ziffer 3 der Bezeichnung der Verteilkammerebene 23 entspricht.
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Die Umlenköftnungen ermöglichen
innerhalb des Verteilelementes 30 in Achsrichtung eine
Strömungsumlenkung
zwischen den drei Verteilebenen 21 – 23. Mit Hilfe der
Umlenköffnungen
und in Abhängigkeit
von der jeweiligen Stellung des Verteilelementes 30 wird
zwischen den Verteilkammern 31.a.1 – 31.c.3 auf den jeweiligen
Verteilebenen 21 – 23 eine Verbindung
hergestellt. Weiter ermöglichen
sie einen Zufluss beziehungsweise einen Abfluss aus den Verteilkammern 31.a.1 – 31.c.3 des
Verteilelementes 30.
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Bei einer senkrechten Montage des
Gehäuses 7 ist
dessen tiefste Stelle als ein Schmutzfang 38 ausgebildet,
in dem sich in der Flüssigkeit
befindliche Feststoftpartikel absetzen. Eine Reinigungsöffnung 39,
die einfach durch ein Schraubeiement verschließbar ist, ermöglicht im
Bedarfsfall ein Ausspülen
von im Schmutzfang 38 abgesetzten Partikeln. Ebenso ergibt
sich dadurch ein Frostschutz. Bei im Außenbereich angeordneten Armaturen
kann darüber
im Herbst eine Entleerung vorgenommen werden, um somit eine Einfrieren
und eine Zerstörung
des Gehäuses
zu vermeiden.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
der 7 weist das als
Rotationskörper
ausgebildete Verteilelement 30 eine im Querschnitt trapezförmigen Gestaltung
auf. Sie kann ebenso auch quaderförmig oder als eine Kombination
beider Ausführungsformen
gestaltet sein. Eine trapezförmige
Gestaltung hat den Vorteil, dass das Verteilelement 30 an
seinen inneren und/oder äußeren Umfangsflächen einen
kegelförmigen
Verlauf aufweist und somit dichtend an dem entsprechend kegelförmig gestalteten
Wandflächen
vom Verteilraum 32 des Gehäuses 7 anliegt.
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Für
eine Verstellbewegung des Verteilelementes 30 wird dieses
von einer Handhabe 40 und gegen den Druck eines Federelementes 41 angehoben
und anschließend
in eine weitere Schaltstellung verdreht. Die Handhabe 40 stützt sich
dabei auf einem das Gehäuse 7 verschließenden Deckel 42 ab.
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8 zeigt
einen Schnitt durch die Verteilebene 23 des Gehäuses 7 und
des Verteilelementes 30. Die Armatur befindet sich in der
in 4 gezeigten Schaltstellung „Rückspülen". Dabei sind die
Verteilkammer 31.a.3 und 31.b.3 in radialer Richtung durch
die Wandflächen 33 und 28 des
Gehäuses 7 abgesperrt.
Die Verteilkammer 31.c.3 ist mit dem Anschluss 10 verbunden,
durch den vom Filterkessel 15 eine Rückspülflüssigkeit über die Öffnung 35 in die Armatur
eintritt. In der Bodenfläche
der Verteilkammer 31.c.3 ist eine Umlenköffnung 43 angeordnet, mit
der die Verteilkammer 31.c.3 mit der dahinter befindlichen
Verteilebene 22 in Verbindung steht.
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Diese Umlenköffnung 43 und auch
die nachfolgenden Umlenköffnungen
sind aus Verständnisgründen in
den Bodenfläche
einer Verteilkammer jeweils als ein ovales Loch gezeichnet. In Abhängigkeit von
den Strömungsmengen
und der Herstellungsart kann in der jeweiligen Verteilkammer die
gesamte Bodenfläche
entfallen und zur Optimierung der Strömung die offene Bodenfläche die
Funktion der Umlenköftnung übernehmen.
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Die aus der Zulaufkammer 19 ausmündende Ablauföffnung 27 ist
durch das Verteilelement 30 abgesperrt.
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9 zeigt
einen Schnitt durch die Verteilebene 22 der Mehnivegearmatur,
die sich unverändert in
der Schaltstellung „Rückspülen" befindet. Dabei sind
die Verteilkammern 31.a.2 und 31.b.2 in radialer Richtung
durch die Wandflächen 33 und 28 des
Gehäuses 7 abgesperrt.
Die Verteilkammer 31.c.2 ist über die in der Außenwand 33 befindliche Öffnung 37 zum
Anschluss 11 hin geöffnet,
welcher mit dem Abfluss 17 verbunden ist. Eine vom Filterkessel 15 kommende
Rückspülflüssigkeit
tritt über
die Umlenköffnung 43 in
die Verteilkammer 31.c.2 ein und fließt aus dieser in den Abfluss 17.
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Der Anschluss 8 ist durch
die Öffnung 36 mit Verteilraum 32 verbunden.
Bei einer anderen Schaltstellung des Verteilelementes 30 erfolgt
darüber
eine Verbindung mit der Zulaufleitung 16 zum Schwimmbecken 1.
In dem hier gezeigten Beispiel sperrt das Verteilelement 30 den
Anschluss 8 vollständig
ab. Und die aus der Zulaufkammer 19 ausmündenden Ablauföffnungen 25, 26 sind
auch durch das Verteilelement 30 abgesperrt.
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10 zeigt
in analoger Weise die Position der Verteilkammern 31.a.1 – 31.c.1 in
der Verteilebene 21. Die Armatur befindet sich unverändert in
der Schaltstellung „Rückspülen". Dabei sind die
Verteilkammer 31.a.1 und 31.b.1 in radialer Richtung
durch die Wandflächen 33 und 28 des
Gehäuses 7 abgesperrt.
Von der Zulaufkammer 19 strömt das Wasser durch die Ablauföffnung 24 in
die Verteilkammer 31.c.1 und fließt durch die Öffnung 34 in
den Anschluss 12, über
den ein Frischwasser zum Spülen
in den Filterkessel 15 strömt.
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Über
die Umlenköffnungen 44, 45 in
den Bodenflächen
der Verteilkammern 31.a.2 und 31.b.2 besteht eine
Verbindung zwischen den beiden Verteilebenen 21, 22.
In einer anderen Schaltstellung als der hier gezeigten, erfolgt
damit eine Strömungsverteilung
für die
in den 1 – 6 gezeigten Schaltzustände. Je
nach der Stellung des Verteilelementes 30 werden die entsprechenden Öffnungen
freigegeben oder abgesperrt.
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Die jeweiligen Verteilkammern 31 des
Verteilelementes 30 können
von der Querschnittsform her gleich ausgebildet sein, um die Werkzeug-
und Herstellkosten gering zu halten.
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- 1
- Schwimmbecken
- 2
- Pumpe
- 3
- Mehrwegearmatur
- 4
- Saugleitung
- 5.1
- Abflussöffnung
- 5.2
- Abflussöffnung
- 6
- Druckleitung
- 7
- Gehäuse
- 8 – 12
- Anschlüsse
- 13,
14
- Zulaufleitungen
- 15
- Filter,
Filterkessel
- 16
- Zulaufleitung
- 17
- Abfluss
- 18
- Filterelement
- 19
- Zulaufkammer
- 20
- Anschlussöffnung
- 21
- Verteilebene
- 22
- Verteilebene
- 23
- Verteilebene
- 24
- Ablauföffnung
- 25
- Ablauföffnung
- 26
- Ablauföffnung
- 27
- Ablauföffnung
- 28
- Zulaufkammerwand
- 29
- Gehäusewandteil
- 30
- Verteilelement
- 31.a-c
- 3
Verteilkammern in einer Verteilebene
- 31.a.1
- 1.Verteilkammer 31.a auf
Verteilebene 21
- 31.b.2
- 2.Verteilkammer 31.bauf
Verteilebene 22
- 31.c.3
- 3.Verteilkammer 31.c auf
Verteilebene 23, usw.
- 32
- Verteilraum
- 33
- Außenwand
- 34-37
- Öffnungen
- 38
- Schmutzfang
- 39
- Reinigungsöffnung
- 40
- Handhabe
- 41
- Federelement
- 42
- Deckel
- 43
- Umlenköftnung
- 44
- Umlenköftnung
- 45
- Umlenköffnung