DE4109001C2 - - Google Patents

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/14Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
    • B05B1/16Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets
    • B05B1/1627Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a gate valve, a sliding valve or a cock
    • B05B1/1636Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a gate valve, a sliding valve or a cock by relative rotative movement of the valve elements
    • B05B1/1645Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a gate valve, a sliding valve or a cock by relative rotative movement of the valve elements the outlets being rotated during selection
    • B05B1/1654Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a gate valve, a sliding valve or a cock by relative rotative movement of the valve elements the outlets being rotated during selection about an axis parallel to the liquid passage in the stationary valve element

Description

Die Erfindung betrifft einen Brausekopf mit einem drehfesten Zentralteil, einem Verteilerventil und einem drehbaren Brauseboden, in dessen Außen- und Innenbereich konzentrisch um die Symmetrieachse jeweils ein Kranz von Regenschauerdüsen und in dessen Mittelbereich ebenfalls konzentrisch um die Symmetrieachse ein Kranz von Luftstrahldüsen angeordnet ist.
Ein bekannter Brausekopf dieser Art gemäß der DE 37 07 885 A1 weist ein Verteilerventil in Form eines Drehschiebers auf, der drehbeweglich an dem Zentralteil befestigt und von dem Brauseboden umgriffen ist. In einer äußeren Schürze des Zentralteils des Brausekopfes sind am Umfang verteilt insgesamt drei Zapfen angeordnet, die in eine in der Außenseite eines Ringes eingeformte Nut eingreifen. Wird der Drehschieber mit Hilfe eines äußeren Griffringes gedreht und dadurch Wasser zu einem Kranz von Regenschauerdüsen oder einem Kranz von Luftstrahldüsen oder einem Pulsator umgeschaltet, so wird gleichzeitig der vorgenannte Ring mit dem Brauseboden verdreht. Der Ring ist an seiner Unterseite mit Stiften versehen, die gemeinsam mit ihm über die Zapfen und den Griffring in Strömungsrichtung verschoben werden können. In ihrer unteren Stellung greifen die Stifte in die Öffnungen der Regenschauerdüsen ein und in ihrer angehobenen Stellung geben sie diese frei.
Ein derartiger Mehrfunktions-Brausekopf soll die angenehme ursprüngliche vollflächige Regenschauerbrause und die Luftsprudelbrause mit den Luftstrahldüsen miteinander verbinden. Aufgrund der raumgreifenden Konzeption des Drehschiebers kann jedoch nur ein Kranz von Regenschauerdüsen mit einer etwa hohlkegelförmigen Strahlenanordnung geschaffen werden. Das heißt, daß die Regenschauerstrahlen lediglich entlang der Mantelfläche eines gedachten Kegels verlaufen, dessen Innenraum strahlenfrei ist.
Ein Brausekopf anderer Art gemäß der DE 35 07 212 A1 weist einen mit Regenschauerdüsen versehenen sowie drehfest mit dem Gehäuse verbundenen Verteilerboden auf, dessen Durchtrittsöffnungen mittels einer Schraubspindel und einer stromaufwärts vor diesem Verteilerboden angeordneten Haube teilweise abgesperrt werden können. Stromabwärts sind hinter diesem Verteilerboden zwei weitere mit unterschiedlichen Öffnungen versehene sowie am Gehäuse drehbar angeordnete Brauseböden vorhanden, mit denen die Anzahl der relativ großbemessenen Durchtrittsöffnungen in diesen Brauseböden verstellt werden kann. Dieser Brauseboden weist zwar unregelmäßig über mehrere Teilkreise verteilte Luftstrahldüsen auf, durch welche im festen Verteilerboden angeordneten Strahlen der Regenschauerdüsen hindurchtreten müssen. Dadurch ist deren Effekt jedoch auf die Fläche der Luftstrahldüsen begrenzt. Außerdem müssen zur Verstellung zwei Teile, nämlich einerseits die Schraubspindel und andererseits die Brauseböden verstellt werden, was eine erschwerte Handhabung bei verschlechtertem Regenschauereffekt bedeutet.
Ferner ist aus der DE 35 09 602 C2 eine Handbrause zum wahlweisen Hart- und Weichstrahlbetrieb bekannt, die sich aus einem Außengehäuse sowie einem inneren und äußeren Einsatz zusammensetzt. Über ein von Hand kippbares Doppel-Kegelventil können wahlweise die Wasserdurchlässe des inneren und des äußeren Einsatzes beaufschlagt werden. Zum Weichstrahlbetrieb tritt das mit Luft angereicherte Wasser durch eine relativ schmale Lochplatte in einen innenliegenden Kranz relativ kleiner Luftstrahldüsen. Zum Hartstrahlbetrieb mittels der Regenschauerdüsen strömt das Wasser in einen Ringraum und von dort über einen außenliegenden Kranz im Brauseboden von Regenschauerdüsen. Sowohl die Regenschauerdüsen als auch die Luftstrahldüsen bilden jeweils den Mantel eines Hohlzylinders bzw. eines Hohlkegels, dessen Innenraum jeweils strahlenfrei bleibt. Selbst im günstigsten Handhabungsfall bei einer indifferenten Stellung des Doppel-Kegelventils und der somit erfolgenden gleichzeitigen Beaufschlagung der Regenschauerdüsen und der Luftstrahldüsen ist und bleibt deren Strahlungsbild auf das eines Hohlzylinders bzw. eines Hohlkegels beschränkt.
Auch ist aus der DE 37 06 320 A1 ein Brausenkopf für das wahlweise Abgeben von Wasserstrahlen verschiedener Art bekannt, bei dem je nach Stellung eines drehbaren Verteilerorgans zum Brausenkopf im Außenbereich des Brausebodens ein Regenschauerkranz und/oder ein Luftstrahlkranz mit Wasser beaufschlagt werden kann. Auch bei diesem Stand der Technik gilt das zuvor gesagte, nachdem auch hier das Wasserstrahlungsbild auf das eines Hohlzylinders bzw. eines Hohlkegels beschränkt bleibt.
Letztlich ist durch die DE 90 05 180 U1 ein Brausekopf für Hand- oder Stationärbrausen bekannt. Hierbei weist der Brauseboden einen äußeren Kranz von Regenschauerdüsen, einen mittleren Kranz von Luftstrahldüsen sowie einen nahe der Symmetrieachse des Brausekopfes liegenden innersten Kranz von Regenschauerdüsen auf. Das Strahlungsbild dieses Brausekopfes ist zwar im wesentlichen wiederum das eines Hohlzylinders, jedoch wird dieses Strahlungsbild durch einen nahezu "punktförmigen" innersten Kranz von Regenschauerdüsen ergänzt. Damit steht der gesamte Bereich zwischen dem innersten und dem äußeren Kranz der Regenschauerdüsen zur Erzeugung eines kräftigen Regenschauerbrausestrahls nicht zur Verfügung.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Brausekopf der eingangs genannten Gattung mit mehreren Funktionen zu schaffen, bei welchem sich die Wirkung der Regenschauerdüsen nicht wesentlich von dem eines Brausekopfes mit der ausschließlichen Funktion einer Regenschauerbrause und deren vorteilhaften Wirkungen unterscheidet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsgegenstand erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Mittelbereich des Brausebodens weitere Kränze von Regenschauerdüsen konzentrisch um die Symmetrieachse angeordnet sind, wobei die Regenschauerdüsen im Mittelbereich in regelmäßigen Abständen zwischen direkt benachbarten Luftstrahldüsen angeordnet sind, welche auf der Einströmseite des Brausebodens durch radial nach innen ragende, hufeisenförmige Trennwände von den Regenschauerdüsen abgegrenzt sind. Durch diese Ausbildung ist mindestens ein Kranz von Luftstrahldüsen in mehrere Kränze von Regenschauerdüsen integriert, wodurch sich der Regenschauerdüsen-Betrieb dieses Brausekopfes kaum von dem einer Regenschauerbrause unterscheidet.
Zu einer effektiven, ungehinderten Luftansaugung ist im außenliegenden Kranz der Regenschauerdüsen ein Kranz von Luftansaugdüsen integriert, welche gemeinsam mit den Luftstrahldüsen in dem durch die hufeisenförmigen Trennwände abgegrenzten Bereich angeordnet sind. Der Durchmesser dieser Luftansaugdüsen ist kleiner als der Durchmesser der Luftstrahldüsen ausgebildet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, daß die die Regenschauerdüsen von den Luftstrahldüsen und den Luftansaugdüsen abgrenzenden Trennwände sich vom Brauseboden im wesentlichen parallel zur Symmetrieachse ins Innere des Brausekopfes erheben. Da die Oberkanten der erhabenen Trennwände in einer gemeinsamen Ebene liegen, ist eine wahlweise Absperrung der Flächenbereiche der Regenschauerdüsen von den Flächenbereichen der Luftstrahldüsen mit den Luftansaugdüsen als auch eine gemeinsame Beaufschlagung dieser Flächenbereiche durch einen scheibenförmigen Körper möglich. Zu diesem Zweck sind zwischen dem Verteilerventil und dem Brauseboden eine Verteilerplatte sowie eine Distanzscheibe angeordnet, die mit dem Brauseboden drehfest verbunden sind, beispielsweise durch eine vorteilhafte Ultraschallverschweißung.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 Die Auslaßseite des Brausebodens,
Fig. 2 die Einströmseite des Brausebodens mit teilweise geschnittener Distanzscheibe,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 1 in der Position des Betriebes der Regenschauerdüsen,
Fig. 4 die Schnittansicht IV-IV von Fig. 1 in der Position des Betriebes der Luftstrahldüsen und
Fig. 5 die Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 1 in der Position des Betriebes eines Pulsators.
Der Brausekopf 10 gemäß den Fig. 3 bis 5 besteht aus einem drehfesten Zentralteil 11, einem Verteilerventil 12, einer Verteilerplatte 13, einer Distanzscheibe 14 und dem Brauseboden 15. Die Verteilerplatte 13, die Distanzscheibe 14 und der Brauseboden 15 sind miteinander drehfest verbunden, beispielsweise miteinander ultraschallverschweißt.
Im Brauseboden 15 gemäß den Fig. 1 und 2 ist im Außenbereich auf einem Teilkreis 16 ein erster Kranz 17 von Regenschauerdüsen 18 angeordnet. Auf den Teilkreisen 19, 20 und 21 sind weitere Kränze 22, 23 und 24 von Regenschauerdüsen 18 angebracht.
Zwischen den Teilkreisen 19, 20 der Kränze 20, 23 der Regenschauerdüsen 18 befindet sich auf einem Teilkreis 25 ein Kranz 26 von Luftstrahldüsen 27 mit relativ großem Durchmesser. Radial von diesem Kranz 26 der Luftstrahldüsen 27 in den Außenbereich versetzt befindet sich auf einem weiteren Teilkreis 28 ein Kranz 29 von im Durchmesser ein wenig kleineren Luftansaugdüsen 30.
Die im Mittenbereich angeordneten Kränze 22, 23 der Regenschauerdüsen 18 sind in regelmäßigen Abständen von dem Kranz 26 der Luftstrahldüsen 27 unterbrochen. Diese Luftstrahldüsen 27 sind auf der Einströmseite gemäß Fig. 2 des Brausebodens 15 ebenso wie die weiteren Luftansaugdüsen 30 durch radial nach innen ragende, hufeisenförmige Trennwände 31 abgegrenzt.
Wie aus den Fig. 3 bis 5 entnommen werden kann, sind die die Flächenbereiche der Regenschauerdüsen 18 von den Luftstrahldüsen 27, 30 abgrenzenden Trennwände 31 erhaben ausgebildet, gegenüber denen sowohl die Flächenbereiche der Luftstrahldüsen 27, 30 als auch die Flächenbereiche der Regenschauerdüsen 18 zurückgesetzt sind. Dabei können nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform die Flächenbereiche der Regenschauerdüsen 18 in einer gemeinsamen Ebene und die Flächenbereiche der Luftstrahldüsen 27, 30 in einer anderen gemeinsamen Ebene angeordnet sein. Diese Ausführungsform ist zwar einfach herstellbar, bewirkt jedoch erst ab einem bestimmten Druck eine gleichmäßige Beaufschlagung sämtlicher Regenschauerdüsen 18.
Strömungstechnisch günstiger ist es, die Flächenbereiche einzelner Kränze 17, 22, 23, 24 und die Kränze 26, 29 der Luftstrahldüsen 27, 30 in unterschiedlichen Ebenen zueinander abzustufen. Dadurch kann auch bei einem geringeren Wasserdruck eine gleichmäßige Beaufschlagung der einzelnen Regenschauerdüsen 18 und der Luftstrahldüsen 27, 30 durch eine entsprechend der Geometrie der Abstufung erzielte gleichmäßige Beaufschlagung erfolgen.
Gemäß den Fig. 3 bis 5 können je nach der Lage des Verteilerventils 12 zum Brauseboden 15 mit seiner Distanzplatte 14 und Verteilerplatte 13 mehrere unterschiedliche Funktionen, nämlich die Regenschauer- oder die Luftstrahl- oder die Pulsatorfunktion eingestellt werden. Hierzu dient das speziell ausgebildete Verteilerventil 12, welches jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung ist. Dieses Verteilerventil 12 besteht gemäß Fig. 3 aus einem mit dem Brauseboden 15 drehbaren Ventilboden 32 mit Durchtrittsöffnungen 33 und einer dazu ortsfest und damit drehbeweglich am Zentralteil 11 angeordneten Ventilplatte 34, die an ihrem Außenumfang mit einem kreisförmigen, im Querschnitt keilförmigen Rand 35 in eine entsprechend konfigurierte Nut 36 der Bodenplatte 32 eingreift. Im vorliegenden Fall befinden sich in der Bodenplatte 32 den drei Schaltstellungen der drei Funktionen entsprechend drei um jeweils 120° zueinander versetzte Durchtrittsöffnungen 33 und in der Ventilplatte 34 gleichfalls drei um je 120° zueinander versetzte Ventilkörper 37 mit jeweils unterschiedlicher Funktion, woraus die aus Fig. 1 ersichtliche, unterschiedliche Lage dieser drei Ventilkörper 37, 38 in den drei Schnittdarstellungen der Fig. 3 bis 5 resultieren. Dabei weist der Ventilkörper 37 in der linken Bildhälfte einen geöffneten Boden mit einer Durchtrittsöffnung 39 und der Ventilkörper 38 in der rechten Bildhälfte der Fig. 3 einen geschlossenen Boden 40 auf. Die Ventilkörper 37, 38 werden jeweils von einer Schließfeder 41 gegen einen die Durchtrittsöffnungen 33 umgebenden Dichtring 42 gedrückt.
Der keilförmige Rand 35 der Ventilplatte 34 weist in Höhe der Ventilöffnungen 33 einen vorspringenden Bereich auf. Die Nut 36 ist in der gleichen Höhe der Durchtrittsöffnungen 33 mit einem etwa gleich großen rückspringenden Bereich versehen. Der Übergang von diesen vorspringenden bzw. rückspringenden Bereichen zu den übrigen Bereichen des keilförmigen Randringes 35 und der keilförmigen Nut 36 liegen in einer gemeinsamen Ebene. Dadurch entstehen an den Übergangsbereichen schrägverlaufende Gleitflächen. Durch diese schrägverlaufenden Gleitflächen können bei einer Relativverschiebung des Ventilbodens 32 zur Ventilplatte 34 die Ventilkörper 37, 38 zunächst in eine Kipplage und bei Erreichen der Endstellung der schrägverlaufenden Gleitflächen in eine hängende, vollständig geöffnete Lage versetzt werden. In der gekippten Lage geben die Ventilkörper 37, 38 einen zweiten Durchströmungsweg zwischen Bodenplatte 32 und Ventilplatte 34 frei. Da das Abheben der Ventilkörper 37, 38 von den Dichtringen 42 stets zunächst durch ein Kippen erfolgt, ist auch das entsprechende Losbrechmoment, welches von der Bedienungsperson über den Brauseboden 15 erbracht werden muß, relativ gering. Da sodann durch das durchströmende Fluid eine Benetzung der Dichtflächen der Dichtringe 42 bewirkt wird, ist ein stets reibungsarmes Öffnen und Schließen der Ventilkörper 37, 38 auf den Dichtringen 42 gewährleistet.
In der Position gemäß Fig. 3 steht die Durchtrittsöffnung 33 in der Bodenplatte 32 in Strömungsverbindung mit einer Radialkammer 43 in der Verteilerplatte 13, wodurch die Regenschauerdüsen 18 in dem Brauseboden 15 von der Sanitärflüssigkeit beaufschlagt werden. Dies geschieht dadurch, daß das Fluid gemäß dem Pfeil 44 durch das Ventil 12 in der linken Bildhälfte, von dort durch die Durchtrittsöffnung 33 und sodann gemäß dem Pfeil 45 in die Radialkammer 43 strömt, von der aus sämtliche Regenschauerdüsen 18 beaufschlagt werden.
In dieser Lage der Fig. 3 sind sowohl sämtliche Luftstrahldüsen 27, damit auch die Luftansaugdüsen 30 und auch die zentral angeordneten Luftpulsatordüsen 46 von den Ventilen 12 für einen Durchfluß der Sanitärflüssigkeit gesperrt.
In den Fig. 4 und 5 sind mit der Fig. 3 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 4 zeigt eine andere Position der Bodenplatte 32, der Ventilplatte 34 und der Verteilerplatte 13 zueinander, wohingegen das ortsfeste Zentralteil 11 unverändert in seiner Position verharrt.
In dieser Relativstellung der vorbeschriebenen Teile zueinander gibt der Ventilkörper 37 durch den Durchtritt 39 den Weg für die Sanitärflüssigkeit frei, die sodann entlang dem Pfeil 56 durch die Durchtrittsöffnung 33 in der Bodenplatte 32 des Ventils 12 strömt und in eine weitere Radialkammer 47 und 48 gelangt, wodurch sämtliche Luftstrahldüsen 27 von dem Fluid beaufschlagt werden. Aufgrund des Ausflusses des Fluides durch die Luftstrahldüsen 27 wird aufgrund des dadurch bedingten Venturi-Effektes gemäß dem Pfeil 49 Außenluft in die Luftansaugdüsen 30 gesaugt und im oberen Bereich der Luftstrahldüsen 27 der Flüssigkeit zugemischt, wodurch am Austritt der Luftstrahldüsen 27 ein Flüssigkeits-Luftgemisch mit angenehm perlender Wirkung als sogenannter "Softstrahl" austritt. In dieser Stellung der Einzelteile von Ventil 12, Verteilerplatte 13 und Distanzscheibe 14 sind sämtliche Regenschauerdüsen 18 sowie die Pulsatordüsen 46 für einen Austritt des Fluids gesperrt.
In Fig. 5 befinden sich die Ventilplatte 34 und die Bodenplatte 32 des Ventils 12 relativ zur Verteilerplatte 13 sowie der Distanzscheibe 14 und dem Brauseboden 15 in einer Stellung, in welcher die Sanitärflüssigkeit gemäß dem Pfeil 44 in das Ventil 12 eintreten und die Durchtrittsöffnung 33 in der Bodenplatte 32 durchströmen kann, bevor es in eine Radialkammer 50 gelangt. Von dort strömt das Fluid gemäß dem Pfeil 51 durch Öffnungen 52 in einer Siebplatte 55 in eine Radialkammer 53 des allgemein mit 54 bezeichneten Pulsators. Derartige Pulsatoren sind grundsätzlich bei Brauseköpfen bekannt und werden nach dem Prinzip einer Wasserturbine angetrieben. Nur beispielsweise sei diesbezüglich auf den Stand der Technik gemäß der DE-OS 37 07 885 verwiesen. Dieser Pulsator 54 ist daher auch nicht Gegenstand dieser Erfindung. In dieser Stellung tritt somit die Sanitärflüssigkeit lediglich durch die Pulsatoröffnungen 46 aus. Die Regenschauerdüsen 18 sowie die Luftstrahldüsen 27 sind in dieser Stellung für einen Austritt des Fluids gesperrt.
Der erfindungsgemäße Brausekopf 10 läßt jedoch in Verbindung mit dem Ventil 12 und der Verteilerplatte 13 auch eine Stellung zu, in welcher der Regenschauerbetrieb mit dem weichen Luftstrahlbetrieb oder mit dem Pulsatorbetrieb kombiniert werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Durchtrittsöffnung 33 in der Bodenplatte 32 des Ventils 12 entweder eine definierte oder eine zwischen den drei Schaltstellungen nichtdefinierte und damit indifferente Position einnimmt, in welcher sowohl die Radialkammern 43 gemäß Fig. 3 als auch die Radialkammern 47 gemäß Fig. 4 beaufschlagbar sind. Ganz Entsprechendes gilt für die Radialkammern 50 und die Durchtrittsöffnungen 52 gemäß Fig. 5 zum Pulsatorbetrieb.
Im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind der Ventilboden 32, die Verteilerplatte 13, die Distanzscheibe 14 und der Brauseboden 15 in einem Gehäuse 57 um eine Symmetrieachse 58 schwenkbeweglich angeordnet. Es ist jedoch auch eine Ausführungsform möglich, bei welche insbesondere der Ventilboden 32 zur Ventilplatte 34 translatorisch bewegbar ist.
Bezugszeichenliste
10 Brausekopf
11 Zentralteil
12 Verteilerventil
13 Verteilerplatte
14 Distanzscheibe
15 Brauseboden
16, 19, 20, 21, 28 Teilkreise
17, 22, 23, 24, 29 Kränze
18 Regenschauerdüsen
27 Luftstrahldüsen
30 Luftansaugdüsen
31 Trennwände
32 Ventilboden
33, 39 Durchtrittsöffnungen
34 Ventilplatte
35 keilförmiger Rand
36 Nut
37, 38 Ventilkörper
40 geschlossener Boden
41 Schließfeder
42 Dichtring
43, 47, 48, 50, 53 Radialkammern
44, 45, 49, 51, 56 Pfeile
46 Luftpulsatordüsen
52 Öffnung in der Verteilerplatte 13
54 Pulsator
55 Siebplatte
57 Gehäuse
58 Symmetrieachse

Claims (7)

1. Brausekopf mit einem drehfesten Zentralteil, einem Verteilerventil und einem drehbaren Brauseboden, in dessen Außen- und Innenbereich konzentrisch um die Symmetrieachse jeweils ein Kranz von Regenschauerdüsen und in dessen Mittelbereich ebenfalls konzentrisch um die Symmetrieachse ein Kranz von Luftstrahldüsen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich des Brausebodens (15) weitere Kränze (22, 23) von Regenschauerdüsen (18) konzentrisch um die Symmetrieachse angeordnet sind, wobei die Regenschauerdüsen (18) im Mittelbereich in regelmäßigen Abständen zwischen direkt benachbarten Luftstrahldüsen (27) angeordnet sind, welche auf der Einströmseite des Brausebodens (15) durch radial nach innenragende, hufeisenförmige Trennwände (31) von den Regenschauerdüsen (18) abgegrenzt sind.
2. Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im außenliegenden Kranz (17) der Regenschauerdüsen (18) ein Kranz (29) von Luftansaugdüsen (30) integriert ist, welche gemeinsam mit den Luftstrahldüsen (27) in dem durch die hufeisenfömigen Trennwände (31) abgegrenzten Bereich angeordnet sind.
3. Brausekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Regenschauerdüsen (18) von den Luftstrahldüsen (27) und den Luftansaugdüsen (30) abgrenzenden Trennwände (31) sich vom Brauseboden (15) im wesentlichen parallel zur Symmetrieachse ins Innere des Brausekopfes erheben.
4. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, zwischen dem Verteilerventil (12) und dem Brauseboden (15) eine Verteilerplatte (13) sowie eine Distanzscheibe (14) angeordnet sind, die mit dem Brauseboden (15) drehfest verbunden sind.
5. Brausekopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brauseboden (15), die Verteilerplatte (13) und die Distanzscheibe (14) miteinander ultraschallverschweißt sind.
6. Brausekopf nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Drehung des Brausebodens (15) und damit der Verteilerplatte (13) und der Distanzscheibe (14) wahlweise die Luftstrahldüsen (27) oder die Regenschauerdüsen (18) beaufschlagbar sind.
7. Brausekopf nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Drehung des Brausebodens (15) die Verteilerplatte (13) in eine Stellung verschwenkbar ist, in welcher sowohl die Luftstrahldüsen (27) als auch die Regenschauerdüsen (18) zugleich beaufschlagbar sind.
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