DE10005098A1 - Brausekopf - Google Patents
BrausekopfInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Brausekopf mit einer unteren ringförmigen Bodenplatte, aus der die Wasserstrahlen austreten, mit einer darüber angeordneten ringförmigen Strahlscheibe, mit einer über der Strahlscheibe angeordneten ringförmigen Düsenplatte und mit zwischen Bodenplatte und Strahlscheibe und/oder zwischen Strahlscheibe und Düsenplatte angeordneten ringförmigen Sieben. Die Düsenplatte bildet an ihrer Oberseite eine Vielzahl von Düsen, in die das Wasser eintritt und durch die das Wasser in eine von der Düsenplatte gebildete Mischkammer gelangt, und wobei die Düsen der Düsenplatte mit den Durchtrittsöffnungen der Strahlscheibe und der Bodenplatte so untereinander liegen, dass sie miteinander fluchten. Die Mischkammer der Düsenplatte ist durch radiale senkrechte Stege in einzelne Mischkammern derart aufgeteilt, dass unterhalb jeder Düse eine Mischkammer liegt, die durch die Stege von benachbarten Mischkammern getrennt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Brausekopf mit einer unteren ringförmigen
Bodenplatte, aus der die Wasserstrahlen austreten, mit einer darüber
angeordneten ringförmigen Strahlscheibe, mit einer über der Strahlscheibe
angeordneten ringförmigen Düsenplatte und mit zwischen Bodenplatte und
Strahlscheibe und/oder zwischen Strahlscheibe und Düsenplatte angeordneten
ringförmigen Sieben, wobei die Düsenplatte an ihrer Oberseite eine Vielzahl von
Düsen bildet, in die das Wasser eintritt und durch die das Wasser in eine von der
Düsenplatte gebildete Mischkammer gelangt, und wobei die Düsen der
Düsenplatte mit den Durchtrittsöffnungen der Strahlscheibe und der Bodenplatte
so untereinander liegen, dass sie miteinander fluchten.
Bei diesen bekannten Brauseköpfen hat es sich gezeigt, dass die aus der
Bodenplatte austretenden Brausestrahlen als mit Luft vermischte Soft-Strahlen
nicht genügend gleichmäßig und stabil sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brausekopf der eingangs genannten Art so
zu verbessern, dass die austretenden Soft-Strahlen eine hohe Homogenisierung
von Luft und Wasser darstellen und bei dieser optimalen Durchmischung in ihrer
Form stabil sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Mischkammer
der Düsenplatte durch radiale senkrechte Stege in einzelne Mischkammern
derart aufgeteilt ist, dass unterhalb jeder Düse eine Mischkammer liegt, die
durch die Stege von benachbarten Mischkammern getrennt ist.
Hierdurch gelangt jeder durch die Düse einer Düsenplatte erzeugte Wasserstrahl
in seine eigene Mischkammer, ohne von benachbarten Strahlen gestört werden
zu können. Dies führt zu einer hohen Vergleichmäßigung der Strahlen und einer
optimalen Durchmischung mit Luft, die an der Unterseite der Düsenplatte
eingesaugt wird. Dabei ist die Konstruktion von großer Einfachheit.
Die Wirkung der Düsen der Düsenplatte kann auch dadurch erhöht werden,
wenn jede Düse in zwei bis vier insbesondere sektorenförmige Öffnungen
unterteilt ist. Die Fließgeschwindigkeit des Wassers in den Düsen wird hierdurch
noch erhöht und damit noch mehr Luft eingesaugt. Von Vorteil ist hierbei auch,
wenn die Mischkammern zur Außenseite hin zumindest teilweise offen sind, um
Luft in die Mischkammer anzusaugen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Strahlscheibe an ihrer Ober- und/oder
Unterseite radiale Stege zwischen ihren Durchtrittsöffnungen aufweist, um an
ihrer Ober- und/oder Unterseite Mischkammern zu bilden, die mit den
Mischkammern der Düsenplatte fluchten. Hierdurch wird dafür gesorgt, dass die
einzelnen aus den einzelnen Mischkammern kommenden Wasserstrahlen
wiederum in einzelne Mischkammern der Strahlscheibe gelangen, so dass eine
weitere Verbesserung der Durchmischung von Wasser und Luft und damit eine
weitere Optimierung der Homogenisierung erzielt wird.
Um den jeweiligen Wasserstrahl von den Öffnungen der Bodenplatte optimal
aufnehmen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Durchtrittsöffnungen der
Bodenplatte am oberen Rand eine Fase bilden. Hierdurch wird auch die
Formarbeit der Bodenplatte verbessert, so dass ein gleichmäßig geformter Strahl
die Bodenplatte nach unten verläßt.
Damit der Brausekopf optimal arbeitet, ist es wichtig, dass die vom Wasser
durchströmten Düsen und Öffnungen der einzelnen Teile zueinander exakt
koaxial ausgerichtet sind. Hierzu wird vorgeschlagen, dass an der Unterseite der
Düsenplatte innen und/oder außen Vorsprünge angeformt sind, die in
Ausnehmungen der Strahlscheibe, der Bodenplatte und/oder der Siebe
formschlüssig einliegen. Alternativ wird vorgeschlagen, dass an der Oberseite
der Bodenplatte innen und/oder außen Vorsprünge angeformt sind, die in
Ausnehmungen der Düsenplatte der Strahlscheibe und/oder der Siebe
formschlüssig einliegen. In einer dritten Alternative wird vorgeschlagen, dass an
der Ober- und/oder Unterseite der Strahlscheibe innen und/oder außen
Vorsprünge angeformt sind, die in Ausnehmungen der Düsenplatte, der
Bodenplatte und/oder der Siebe formschlüssig einliegen. Durch diese in
Ausnehmungen gelangenden Vorsprünge können die einzelnen Teile zueinander
exakt ausgerichtet werden, bevor sie in die Unterseite des Brausekopfes montiert
werden.
Eine vormontierte aneinander sicher haltende Baugruppe wird erreicht, wenn die
Vorsprünge in oder hinter den Ausnehmungen einrasten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch den Brausekopf,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der halben Düsenplatte,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung aller fünf Teile des unteren
ringförmigen Bereichs.
Der Brausekopf 1 besitzt ein äußeres rotationssymmetrisches Gehäuse 2,
dessen Oberseite einen Wasseranschluß 3 besitzt, mit dem der Brausekopf zum
Beispiel an dem Griff einer Handbrause befestigbar ist. Der Brausekopf kann
aber auch in anderen Bereichen verwendet werden.
An der Unterseite des Brausekopfes bildet dieser einen koaxialen mittleren
Bereich 4, der eine Turbine für einen pulsierenden Strahl bilden kann. Alternativ
kann dieser Bereich aber auch geschlossen sein oder andere Arten von
Wasserstrahlen bilden.
Der mittlere Bereich 4 ist außen von einem ringförmigen Bereich 5 umgeben, der
aus folgenden Teilen zusammengesetzt ist, die alle koaxial angeordnet sind:
Zu unterst liegt eine Bodenplatte 6, mit einer Vielzahl von zylindrischen
achsparallelen Durchtrittsöffnungen 7, aus denen jeweils ein mit Luft vermischter
Wasserstrahl austritt. Über der Bodenplatte 6 liegt ein ringförmiges flaches Sieb
8 und darüber eine Strahlscheibe 9. Über der Strahlscheibe 9 liegt ein zweites
Sieb 10, das gleicher Weise geformt ist wie das erste Sieb 8. Über dem Sieb 10
liegt eine Düsenplatte 11.
Die Düsenplatte 11 bildet an ihrer Oberseite eine ringförmige Platte 12, deren
Ober- und Unterseite rechtwinklig zur Achse des Brausekopfes liegt. In der Platte
12 sind in regelmäßigen Abständen Düsen 13 angeordnet, die im
Ausführungsbeispiel jeweils aus vier sektorenförmigen Öffnungen 14
zusammengesetzt sind. Durch die Öffnungen 14 tritt das Wasser von oben nach
unten hindurch, um in einer Mischkammer 15 der Düsenplatte 11 zu gelangen.
Die im Randquerschnitt in Form eines umgekehrten "U's" gestaltete Düsenplatte
11 bildet an ihrer Unterseite für jede Düse 13 eine getrennte Mischkammer,
indem jeweils zwischen zwei Düsen ein senkrechter radialer Steg 16 angeformt
ist. Im Ausführungsbeispiel bildet die Düsenplatte 11 an ihrer Unterseite 14
Mischkammern 15 entsprechend den vierzehn Düsen 13.
Der außenliegende Schenkel der im Querschnitt U-förmigen Unterseite der
Düsenplatte 11 ist kürzer ausgeführt als die Innenliegende, so dass die
Düsenplatte außenseitig eine ringförmige Zuführöffnung 17 bildet, durch die der
durch die Düsenplatte strömende Wasserstrahl seitlich Luft ansaugt. Hierzu
bildet die Bodenplatte 6 mit der Gehäusewandung einen spaltförmigen
Zwischenraum 18, durch die Luft von unten her ansaugbar ist.
In gleicher Weise wie bei der Düsenplatte 11 durch senkrechte radiale Stege 16
für jeden Wasserstrahl und jede Düse einzelne Mischkammern gebildet werden,
so besitzt auch die Strahlscheibe 9 an der Unterseite einzelne radiale Stege 9a
zwischen ihren Durchtrittsöffnungen 19, so dass auch bei der Strahlscheibe 9 für
jeden Strahl und jede Öffnung eine Mischkammer 9b vorhanden ist.
Der aus der Strahlscheibe 9 austretende Strahl gelangt nach Durchtreten des
Siebes 8 in die Durchtrittsöffnung 7 der Bodenplatte 6, wobei der obere Rand der
Durchtrittsöffnung 7 eine Fase 20 besitzt, um ein optimales Eintreten und eine
gute Formung des Strahles zu schaffen. Die Durchtrittsöffnungen 7 der
Bodenplatte 6 formen damit den gut durchmischten Strahl, um ihn danach
austreten zu lassen.
Die Öffnungen bzw. Düsen 13 der Düsenplatte 11, die Öffnungen 19 der
Strahlscheibe 9 und die Durchtrittsöffnungen 7 der Bodenplatte 6 sind bei diesen
Teilen in gleicher Anzahl vorhanden und stehen fluchtend exakt übereinander,
wobei auch die Mischkammern miteinander fluchten, so dass eine optimale
Formung und Durchmischung jedes einzelnen Strahles gewährleistet ist.
An der Innenseite der Düsenplatte 11 stehen unterseitig angeformte Vorsprünge
21 vor, die in entsprechend geformte Ausnehmungen 22 der anderen Teile 8 bis
11 einliegen, um die Teile exakt zueinander auszurichten. Hierbei rastet dieser
nasen- oder stiftfförmige Vorsprung jeweils in der Ausnehmung oder hinter der
Ausnehmung der Bodenplatte 6 ein, so dass nach dem Einrasten alle Teile eine
vormontierte Baugruppe bilden, ehe sie in den Brausekopf eingesetzt wird. Die
Vorsprünge 21 können zusätzlich oder alternativ auch an der Außenseite und
ferner zusätzlich oder alternativ an der Bodenplatte 6 oder an der Strahlplatte 9
angeformt sein, um in entsprechenden Ausnehmungen 22 der anderen Teile
insbesondere einrastend einzuliegen.
Claims (9)
1. Brausekopf mit einer unteren ringförmigen Bodenplatte (6), aus der die
Wasserstrahlen austreten, vorzugsweise mit einer darüber angeordneten
ringförmigen Strahlscheibe (9), mit einer über der Strahlscheibe angeordneten
ringförmigen Düsenplatte (11) und mit zwischen Bodenplatte und Strahlscheibe
und/oder zwischen Strahlscheibe und Düsenplatte angeordneten ringförmigen
Sieben (8, 10), wobei die Düsenplatte (11) an ihrer Oberseite eine Vielzahl von
Düsen (13) bildet, in die das Wasser eintritt und durch die das Wasser in eine
von der Düsenplatte gebildete Mischkammer gelangt, und wobei die Düsen (13)
der Düsenplatte (11) mit den Durchtrittsöffnungen (19) der Strahlscheibe (9) und
der Bodenplatte (6) so untereinander liegen, dass sie miteinander fluchten,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (15) der
Düsenplatte (11) durch radiale senkrechte Stege (16) in einzelne Mischkammern
(15) derart aufgeteilt ist, dass unterhalb jeder Düse (13) eine Mischkammer (15)
liegt, die durch die Stege (16) von benachbarten Mischkammern getrennt ist.
2. Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Durchflußquerschnitt jeder Düse (13) der Düsenplatte (11) in zwei bis acht
insbesondere kreis-, ellipsen- oder sektorenförmige Öffnungen (14) unterteilt ist.
3. Brausekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mischkammern (15) zur Außenseite hin
zumindest teilweise offen (17) sind, um Luft in die Mischkammer anzusaugen.
4. Brausekopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Strahlscheibe (9) an ihrer Ober- und/oder
Unterseite radiale Stege zwischen ihren Durchtrittsöffnungen aufweist, um an
ihrer Ober- und/oder Unterseite Mischkammern zu bilden, die mit den
Mischkammern (15) der Düsenplatte (11) fluchten.
5. Brausekopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen (7) der Bodenplatte (6)
am oberen Rand eine Fase (20) bilden.
6. Brausekopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Düsenplatte (11) innen
und/oder außen Vorsprünge (21) angeformt sind, die in Ausnehmungen (22) der
Strahlscheibe (9), der Bodenplatte (6) und/oder der Siebe (8, 10) formschlüssig
einliegen.
7. Brausekopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Oberseite der Bodenplatte (6) innen
und/oder außen Vorsprünge (21) angeformt sind, die in Ausnehmungen (22) der
Düsenplatte (11) der Strahlscheibe (9) und/oder der Siebe (8, 10) formschlüssig
einliegen.
8. Brausekopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Ober- und/oder Unterseite der
Strahlscheibe (9) innen und/oder außen Vorsprünge (21) angeformt sind, die in
Ausnehmungen (22) der Düsenplatte (11), der Bodenplatte (6) und/oder der
Siebe (8, 10) formschlüssig einliegen.
9. Brausekopf nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (21) in oder hinter den
Ausnehmungen (22) einrasten.
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