DE487594C - Koksloesch- und Verladeeinrichtung - Google Patents
Koksloesch- und VerladeeinrichtungInfo
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- DE487594C DE487594C DEO16101D DEO0016101D DE487594C DE 487594 C DE487594 C DE 487594C DE O16101 D DEO16101 D DE O16101D DE O0016101 D DEO0016101 D DE O0016101D DE 487594 C DE487594 C DE 487594C
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- Germany
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- coke
- extinguishing
- cake
- sloping
- floor
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Kokslösch- und Verladeeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kokslösch- und Verladeeinrichtung, bei der der Koks aus den Ofenkammern einem Löschwagen mit Schrägboden zugeführt, in diesem abgelöscht und über eine anschließende, zum Ausdampfen, Nachlöschen und Stapeln des Kokses dienende Schrägrampe mittels Fördermittel zur Sieberei oder Verladung gebracht wird. Bei dem heute üblichen Löschwagen mit Schrägboden ist der Boden in der Fallrichtung des Kokses, also von der Batterie fort, geneigt. Je nach der Art der zur Verwendung gelangenden Koksbühne kommt es hierbei vor, daß sich von dem Kokskuchen ein mehr oder weniger großer Streifen ablöst und in seiner ganzen Länge vornüberkippt. Infolge der großen Sturzhöhe der oberen'Teile des losgelösten Streifens wird hierbei der Koks in unerwünschter Weise zerkleinert.
- Die vorliegende Erfindung - bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die diese große Sturzhöhe der sich nacheinander ablösenden Kokskuchenstreifen möglichst verkleinert wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß sowohl der Löschwagen als auch die Schrägrampe mit Hilfe eines Zwischenbodens mit zwei parallel übereinanderliegenden und wenigstens angenähert im Rutschwinkel des Kokses geneigten Schrägflächen versehen sind, wobei der Koks von jeder Schrägfläche auf ein besonderes Fördermittel überführt wird. Der Zwischenboden wird zweckmäßig als Stabrost ausgebildet, damit auf diesem nur Grobkoks hinabgleitet. Durch diese Einrichtung wird übrigens auch die an sich bekannte Aufgabe gelöst, die in ihren Eigenschaften recht verschiedenen oberen und unteren Teile des Kokskuchens zu trennen und sie gesonderter Verwendung zuzuführen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist schon vorgeschlagen worden, durch Anbringung von Führungsschilden an einem vor der Batterie verfahrbaren Wagen nur den unteren Teil des Kuchens in der Längsrichtung der Kammer auszudrücken, den oberen Teil des Kammerinhalts jedoch aus dieser Richtung abzulenken und einem besonderen Behälter zuzuführen. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der obere Teil des Kokskuchens überhaupt nicht auf den Löschwagen gelangt, während der untere Teil des Kuchens eng zusammengedrückt und mit geringer Oberfläche in dem Wagen verbleibt, was für die Löschung wenig vorteilhaft ist. Bei der erfindungsgemäßen Kokslösch- und Verladeeinrichtung kann jedoch die Verteilung des Kokskuchens auf die beiden Schrägflächen des Löschwagens dadurch unterstützt werden, daß das bekannte, zwischen Ofenkammern und Löschwagen angeordnete Kokskuchenführungsgitter in eine untere feststehende und obere schwenkbare Hälfte unterteilt ist. Man kann also die obere Hälfte des Kokskuchens um einen veränderbaren- Winkelbetrag aus der Richtung der Längsachse der Ofenkammer beim Koksdrücken ablenken und erreicht dadurch eine vorzeitige Trennung des Kokskuchens, ehe dieser durch den Zwischenboden in zwei Teile geteilt wird.
- Die Abb. z zeigt die Seitenansicht der Koksseite einer Koksofenbatterie mit Koksbühne, Löschwagen, Schrägrampe und Fördermitteln, Abb.2 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i. Aus der Kokskammer a wird der Kokskuchen b über eine Koksbühne c in einen vor der Batterie verfahrbaren Löschwagen d gedrückt. Dieser ist mit zwei Übereinanderliegenden, von der Ofenbatterie fortgeneigten Schrägböden d2 und d3 versehen. Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegt die Oberkante d4 des oberen Schrägbodens d3 ungefähr in halber Höhe des auf der Koksbühne c vorrutschenden Kokskuchens b. Diese Kante d4 ist schneidenartig zugespitzt und teilt den vorrückenden Kokskuchen in zwei ungefähr gleiche Teile, von denen jeder nur eine verhältnismäßig geringe Sturzhöhe zu durchmessen hat. Zweckmäßig wird der obere Schrägboden d3 als Stabrost ausgebildet, so daß auf diesem Boden nur Grobkoks zurückbleibt. Die an den Löschwagen d anschließende Schrägrampe e wird entsprechend den beiden Böden d2 und d3 als Doppelrampe mit zwei übereinanderliegenden Schrägflächen e1 und e2 ausgebildet. Jede der Schrägflächen e1 und e2 erhält ein besonderes, z. B. als Staurechen f ausgebildetes Abschlußorgan. An die obere und untere Schrägfläche schließt sich je ein Förderband g1 und g2 an, das den Koks zu seinem weiteren Verwendungsort fortführt. Bei der Ausbildung des oberen Löschwagenbodensd3 als Stabrost erhält das obere Förderband g2 nur Grobkoks, der unmittelbar verladen werden kann, während das untere Förderband g1 zunächst zu dem Siebwerk führt, in dem das Gemisch von Grob- und Kleinkoks getrennt wird.
- Das Kokskuchenführungsgitter h wird in Höhe der Kante d4 in eine untere und obere Gitterhälfte h, und h, unterteilt, deren senkrechte Mittelebenen um einen gewissen Winkelbetrag zueinander versetzt sind (Fig. 2). Durch diese Anordnung wird eine vorzeitige Trennung des Kokskuchens vor dem Auftreffen auf die schneidenartig zugespitzte Kante d4 erzielt, so daß die Gefahr einer Anstauung vor dieser Kante vermieden wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: x. Kokslösch- und Verladeeinrichtung, bei der der Koks aus den Ofenkammern einem Löschwagen mit schrägem Boden zugeführt, in diesem abgelöscht und über eine anschließende, zum Ausdampfen, Nachlöschen und Stapeln des Kokses dienende Schrägrampe mittels Fördermittel zur Sieberei oder Verladung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Löschwagen als auch die Schrägrampe mit Hilfe eines zweckmäßig als Stabrost o. dgl. ausgebildeten Zwischenbodens mit zwei parallel übereinanderliegenden und mindestens angenähert im Rutschwinkel des Kokses geneigten Schrägflächen versehen sind, wobei der Koks von jeder Schrägfläche auf ein besonderes Fördermittel übergeführt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Kokskuchens auf die beiden Schrägflächen des Löschwagens dadurch unterstützt wird, daß das bekannte, zwischen Ofenkammern und Löschwagen angeordnete Kokskuchenführungsgitter in eine untere feststehende und obere schwenkbare Hälfte unterteilt ist, so daß die obere Hälfte des Kokskuchens um einen veränderbaren Winkelbetrag aus der Richtung der Längsachse der Ofenkammer beim Koksdrücken abgelenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO16101D DE487594C (de) | 1926-11-23 | 1926-11-23 | Koksloesch- und Verladeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO16101D DE487594C (de) | 1926-11-23 | 1926-11-23 | Koksloesch- und Verladeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487594C true DE487594C (de) | 1929-12-11 |
Family
ID=7354085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO16101D Expired DE487594C (de) | 1926-11-23 | 1926-11-23 | Koksloesch- und Verladeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487594C (de) |
-
1926
- 1926-11-23 DE DEO16101D patent/DE487594C/de not_active Expired
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