DE480865C - Koksloeschwagen - Google Patents

Koksloeschwagen

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DE480865C
DE480865C DES78270D DES0078270D DE480865C DE 480865 C DE480865 C DE 480865C DE S78270 D DES78270 D DE S78270D DE S0078270 D DES0078270 D DE S0078270D DE 480865 C DE480865 C DE 480865C
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DE
Germany
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coke
platform
coke cake
cake
extinguishing
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Expired
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DES78270D
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KARL SASSENHOFF
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KARL SASSENHOFF
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/14Cars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kokslöschwagen Es ist bekannt, den Koks aus Horizontalkoksöfen über eine schmale Koksbühne hinweg auf einen in Längsrichtung der Batterie verfahrbaren Löschwagen zu drücken. Bei dem am meisten gebräuchlichen Löschwagen mit schrägem Boden ergibt sich der Nachteil, daß besonders bei großer Höhe der Ofenkammern die oberen Teile des Kokskuchens eine große Sturzhöhe zu durchmessen haben und infolge des heftigen Aufpralls auf den Löschwagenboden eine höchst unerwünschte Zerkleinerung., des Kokses eintritt. Zur Vermeidung dieses Ubelstandes hat man schon vorgeschlagen, Löschwagen mit schwenkbarer Plattform zu verwenden, die während des Koksdrückens wagerecht gestellt wird, um das Maß der Sturzhöhe des Kokses nach Möglichkeit zu verkleinern. Bei den bekannten Löschwagen dieser Art bestand die Plattform aus einer ebenen Platte, so daß keinerlei Führung des Kokskuchens auf den Löschwagen vorhanden war und nur in ziemlich roher Weise durch Verfahren des Löschwagens eine Verteilung des Kokskuchens auf die Löschwagenplattform ermöglicht wurde. Da nun je nach der Art der verkokten Kohle der Kokskuchen bald die Neigung hat, nacheinander in Streifen abzubrechen, bald in sich zusammensinkt oder auch fest zusammenbackt, daß er auf einer wagerechten Plattform viele Meter weit vorgeschoben werden kann, ohne überhaupt abzubrechen oder in sich zusammenzubrechen, war die gleichmäßige Verteilung des Kokskuchens häufig sehr schwierig, in einzelnen Fällen mußte sogar der Kokskuchen von Hand mit Stangen o. dgl. auseinander gerissen werden Es sind auch schon derartige Löschwagen be kannt, bei denen auf der Plattform ein Verteilkörper angeordnet ist, der ein zwangläufiges Spalten des Kokskuchens in Richtung der Teernaht bewirkt. Bei den bekannten Löschwagen dieser Art war aber keine schwenkbare Plattform vorhanden, so daß hier der aus der Kammer austretende Kokskuchen die volle Sturzhöhe zu durchmessen hatte.
  • Ferner sind Verteilkörper auf der an die Ofenkammern anschließenden Koksrampe bekannt geworden, durch die der austretende Kokskuchen in Richtung der Teernaht gespalten und die beiden Hälften des Kokskuchens seitlich umgelegt wurden. Auch hier trat ein allmähliches Zusammensacken des Kokskuchens in sich selbst nicht ein, die beiden Hälften wurden vielmehr umgekippt, so daß der obere Teil jeder Kokskuchenhälfte die volle Höhe des Kuchens auf die Rampe herabstürzte.
  • Die Erfindung bezweckt, die vorliegenden Vorzüge dieser bekannten Einrichtungen zu vereinigen, ohne aber deren jeweiligen Nachteile mit in Kauf zu nehmen. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der auf der Löschwagenplattform angeordnete Verteilkörper mit einer sich in Längsrichtung der Ofenkammer über seine ganze Länge erstreckenden, schneidenartig zugespitzten Kante versehen ist, die die Gestalt einer flachen Parabel aufweist, während die Seitenflächen des Verteilkörpers konkav ausgebildet sind und der Grundriss einer zugespitzten Elipse ähnelt. Durch die zugespitzte obere Kante wird eine gute Spaltung des Kokskuchens in der Teernaht in zwei Hälften bewirkt. Die eigenartige Ausbildung der Seitenflächen des Verteilkörpers ermöglicht ein sturz- und stauungsfreies und allmähliches Abgleiten jeder Hälfte, so daß jede Hälfte allmählich in sich zusammensinkt. Durch die Ausbildung des Verteilkörpers mit elipsenähnlichem Grundriß endlich wird eine gute Verteilung des Kokskuchens auf die ganze Oberfläche der Plattform bewirkt, so daß ein gleichmäßiges Ablöschen des ganzen Kammerinhaltes ermöglicht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht der in. Betracht kommenden Teile der Löschvorrichtung, Abb. 3 eine Stirnansicht eines Teils der Abb. 2 in @ Richtung des Pfeils A gesehen.
  • Mit a ist eine Koksofenkammer bezeichnet,. vor der sich in der üblichen Weise eine schmale Koksbühne b befindet. Vor der Koksbühne b ist in Längsrichtung der Batterie ein Kokslöschwagen verfahrbar, der mit einer schwenkbaren Plattform c ausgerüstet ist. Die Plättform c ist in der üblichen Weise durch Seitenwände cl begrenzt und auf der der Ofenkammer a abgekehrten Seite mit einer aufklappbaren Stirnwand c2 versehen. Auf der Plattform c ist ferner ein Verteilkörper c3 angeordnet, der im Grundriß einer zugespitzten Elipse ähnelt und mit einer sich in Richtung der Ofenkammer a über seine ganze Länge erstreckenden schneidenartig zugespitzten Kante c4 versehen ist. Die Flanken c5 des Verteilkörpers sind, wie aus Abb.3 ersichtlich ist, konkav gehalten. Die Kante c4 selbst enthält, wie Abb. i zeigt, die Gestalt einer flachen Parabel. Zur Führung des Kokskuchens auf der Koksbühne b dient in bekannter Weise ein Führungsgitter d.
  • Beim Ausdrücken des Kokskuchens aus der Kammer a wird die Plattform c des Löschwagens wagerecht gestellt und der Kokskuchen mit der Ausdrückmaschine über die Koksbühne b durch das Führungsgitter d auf die Plattform c gedrückt. Hierbei trifft der Kokskuchen mit seiner Stirnfläche auf den Verteilkörper c3 auf, wie aus Abb. 2 ohne weiteres ersichtlich ist. Die schneidenartige Kante c4 des Verteilkörpers dringt dabei in die Teernaht des Kokskuchens ein und spaltet den Kokskuchen allmählich in Richtung der Teernaht auf. Durch die konkave Ausgestaltung der Flanken c, des Verteilkörpers werden die beiden Hälften des Kokskuchens allmählich gekantet, so daß sich jede Hälfte mit ihrer Breitseite auf die Plattform c legt. Ohne daß der Löschwagen also verfahren werden muß, erhält man zu beiden Seiten des Verteilkörpers c3 je eine Hälfte des Kokskuchens mit der Breitseite auf der Plattform c aufliegend, und zwar mit der heißen Außenseite nach oben. Beim nun folgenden Ablöschen unter dem Löschturm werden also die heißesten Stellen des Kokskuchens zuerst vom Löschwasser getroffen, so daß eine sehr schnelle und intensive Ablöschung erfolgt. Da ferner die Schichtdecke des Kokskuchens auf dem Löschwagen stets der halben Kammerbreite entspricht, kann die Menge des .Löschwassers automatisch geregelt werden und stets ein äußerst gleichmäßiges Ablöschen erfolgen. Nach dem Ablöschen des Kokses wird der Löschwagen zur Verladestation, beispielsweise einer anschließenden Schrägrampe, gefahren. Die Plattform c wird dann in bekannter Weise schräg gestellt, wie in Abb. i gestrichelt angedeutet ist, und die Stirnplatte c2 aufgeklappt. Der Koks rutscht darauf über die nunmehr schräge Plattform c ohne jeden freien Fall auf die anschließende Schrägrampe o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kokslöschwagen mit schwenkbarer Plattform und auf der Plattform angeordnetem Verteilkörper, der ein zwangläufiges Spalten des Kokskuchens in Richtung der Teernaht und ein @ Umlegen der beiden. Kokskuchenhälften bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilkörper mit einer sich in Längsrichtung der Ofenkammer über seine ganze Länge erstreckenden, schneidenartig zugespitzten oberen Kante versehen ist, die die Gestalt einer flachen Parabel aufweist, während seine Seitenflächen konkav ausgebildet sind und der Grundriß einer zugespitzten Elipse ähnelt, wodurch ein sturzfreies und stauungsfreies Spalten und Umlegen des Kokskuchens ermöglicht wird.
DES78270D 1927-02-08 1927-02-08 Koksloeschwagen Expired DE480865C (de)

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DES78270D DE480865C (de) 1927-02-08 1927-02-08 Koksloeschwagen

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DES78270D DE480865C (de) 1927-02-08 1927-02-08 Koksloeschwagen

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DE480865C true DE480865C (de) 1929-08-14

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ID=7507348

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DES78270D Expired DE480865C (de) 1927-02-08 1927-02-08 Koksloeschwagen

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DE (1) DE480865C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006047226B4 (de) * 2006-08-24 2008-05-29 Schalker Eisenhütte Maschinenfabrik Gmbh Kokslöschwagen und Verfahren zum Löschen eines Kokskuchens
WO2014105068A1 (en) 2012-12-28 2014-07-03 Suncoke Technology And Development Llc. Methods and systems for improved coke quenching

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DE102006047226B4 (de) * 2006-08-24 2008-05-29 Schalker Eisenhütte Maschinenfabrik Gmbh Kokslöschwagen und Verfahren zum Löschen eines Kokskuchens
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EP2938703A4 (de) * 2012-12-28 2016-07-27 Suncoke Technology & Dev Llc Verfahren und systeme für verbessertes löschen von koks

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