DE626591C - Ofen zum Schwelen oder Verkoken von Brennstoffen - Google Patents
Ofen zum Schwelen oder Verkoken von BrennstoffenInfo
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- DE626591C DE626591C DEH141354D DEH0141354D DE626591C DE 626591 C DE626591 C DE 626591C DE H141354 D DEH141354 D DE H141354D DE H0141354 D DEH0141354 D DE H0141354D DE 626591 C DE626591 C DE 626591C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B7/00—Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
- C10B7/02—Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with rotary scraping devices
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Description
- Ofen zum Schwelen oder Verkoken von Brennstoffen Die bei dem Ofen zum Schwelen oder Verkoken von Brennstoffen gemäß dem Patent 6o5743 vorgesehene Bodenbeheizung der den Brennstoff tragenden Plattform mit Hilfe von in der Plattform angeordneten Heizzügen soll gemäß der Erfindung durch in der Ofendecke angeordnete Heizzüge ergänzt werden, um die Bodenbeheizung durch eine Beheizung von der Decke aus in denjenigen Fällen ergänzen zu können, wo je nach der Beschaffenheit des Brennstoffes oder der gewünschten Beschaffenheit der flüchtigen Erzeugnisse trotz der dünnen Schichtung des Brennstoffes die Beheizung allein vom Boden aus zu einer vollständigen und gleichmäßigen Garung nicht hinreicht oder eine weit= gehende Verkokung eine besonders starke Erhitzung des Brennstoffs erfordert. Die Deckenbeheizung braucht je nach den Verhältnissen nicht auf dem ganzen Umfang der Plattform zu erfolgen, sondern es empfiehlt sich im allgemeinen eine zusätzliche Beheizung des Brennstoffs von der Decke her in derjenigen Zone, in welcher das Gut bereits nach Durchgang durch den plastischen Zustand erstarrt ist oder die Hauptmenge des Gases bereits abgezogen ist.
- Um eine -derartige Deckenbeheizung zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung die Ofendecke mit Heizzügen ausgestattet, welche sich zur Ofenmitte hin vereinigen und einzeln regelbar gespeist werden. Auf diese Weise ist eine sowohl in der Höhe wie in ihrer Ausdehnung fein regelbare Beheizung des Gutes von der Decke her -ermöglicht, durch welche nicht nur die Beschaffenheit des festen Gutes, sondern auch die. Beschaffenheit der flüchtigen Erzeugnisse zu beeinflussen ist.
- Bei einer verstärkten Beheizung des Brennstoffes gewinnt nun die Ausübung eines Druckes auf den Brennstoff eine erhöhte Bedeutung, da eine verstärkte Beheizung ein stärkeres Quellen und demzufolge eine lockerere Beschaffenheit des Brennstoffes zur Folge hat, dem durch einen erhöhten Druck auf den Brennstoff entgegengewirkt werden muß. Mit einer Druckvorrichtung läßt sich jedoch nur eine zeitweilige Druckwirkung auf den Brennstoff ausüben. Um demgegenüber eine ständige Druckwirkung auf den Brennstoff, sei es während der gesamten Zeit seines Durchgangs durch den Ofen oder während eines größeren Teils der Garungszeit, auszuüben, soll gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Ofendecke so beschaffen und angeordnet sein, indem sie insgesamt oder teilweise in einem entsprechend geringen Abstand über der Plattform angeordnet ist, daß sie dann mit. dem Brennstoff in Berührung tritt, wenn dieser entsprechend gequollen ist, worauf sie ihn an einem weiteren Quellen -und Schaumigwerden hindert.
- Die Zeichnung veranschaulicht einen mit jenen Erfindungsmerkmalen ausgestatteten Ofen in Abb. z in einem senkrechten Schnitt nach A-B der Abb. 2 und in Abb. 2 in einem senkrechten Schnitt nach C-D der Abb. _, abgewickelt gedacht, als ein Ausführungsbeispiel.
- In der Ofendecke z8, welche drehbar ist, sofern die mit Heizzügen -s beliebiger geeigneter Art ausgestattete Ofenplattform z ortsfest ist, oder welche ortsfest ist, sofern die Plattform drehbar angeordnet ist, sind Heizzüge go ausgespart, welche mittels einer Leitung g= und Abzweigleitungen 97, regelbar mit Heizgas und durch Leitungen 93 regelbar mit der Verbrennungsluft gespeist werden. Die Rauchgase ziehen durch einen Sammelkanal 94 zum Fuchs hin ab. Die Heizzüge go können über den ganzen Umfang der Decke oder einem Teil derselben angeordnet sein. Die Plattformdecke 18 ist wenigstens teilweise, wie Abb. 4- veranschaulicht, in einem solch geringen Abstand über den die Plattform z in Sektoren aufteilenden senkrechten Wänden f angeordnet, daß der in die Sektoren eingefüllte Brennstoff f l, sofern er infolge der Beheizung etwas bläht, mit den tief herabreichenden Deckenteilen 18' in Berührung tritt und hierdurch an einem weiteren Blähen und Schaumigwerden gehindert wird. Durch die zwischen dem Brennstoff und den etwas höherliegenden Teilen r8" der Deckenunterseite gebildeten Zwischenräume g5. können die flüchtigen Bestandteile zu den Steigrohren 96 und der Vorlage hin abziehen. An den beiden Stirnseiten der Sektoren f i sind entfernbare Abschlußwände 97 (Abb. r) von einer der Höhe der Trennwände f etwa entsprechenden Höhe vorgesehen, welche ein Abrutschen des Beschickungsgutes über die Plattformränder verhüten. Die Anordnung dieser Stirnwände kommt insbesondere dann in Betracht, wenn das Beschickgut besondere Feinheit und einen dementsprechend flachen Böschungswinkel besitzt.
- Durch die Beheizung des Brennstoffes auch noch von der Ofendecke aus, die namentlich in denjenigen Zonen stattfinden kann, in denen der Brennstoff sich in einem vorgeschrittenen Zustand der Garung befindet, läßt sich eine in ganzer Höhe gleichmäßige Garung mit Sicherheit erzielen. Man kann -die Deckenbeheizung aber auch in denjenigen Fällen anwenden, wo es auf eine weitgehende Austreibung der flüchtigen Bestandteile des Brennstoffes ankommt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Ofen zum Schwelen oder Verkoken von Brennstoffen mit einer den Brennstoff tragenden beheizten Plattform nach Patent 6o5 743 sowie mit einer beheizbaren Ofendecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofendecke zwecks Beeinflussung der Beschaffenheit des Gutes einzeln regelbar gespeiste radiale und zur Ofenmitte hin sich vereinigende Heizzüge (go) aufweist, so daß die Beheizung der Decke hinsichtlich der Stärke wie auch ihrer. räumlichen Ausdehnung regelbar ist.
- 2. Ofen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofendecke zwecks Beeinflussung der Beschaffenheit des Gutes wenigstens teilweise einen solch geringen Abstand von der Plattform besitzt, daß das Beschickgut, wenn es sich bläht, mit der Ofendecke in Berührung tritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH141354D DE626591C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Ofen zum Schwelen oder Verkoken von Brennstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH141354D DE626591C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Ofen zum Schwelen oder Verkoken von Brennstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626591C true DE626591C (de) | 1936-02-28 |
Family
ID=7178670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH141354D Expired DE626591C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Ofen zum Schwelen oder Verkoken von Brennstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626591C (de) |
-
1934
- 1934-09-30 DE DEH141354D patent/DE626591C/de not_active Expired
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