DE439461C - Koksofenrampe zum Verladen von Koks - Google Patents

Koksofenrampe zum Verladen von Koks

Info

Publication number
DE439461C
DE439461C DEO14959D DEO0014959D DE439461C DE 439461 C DE439461 C DE 439461C DE O14959 D DEO14959 D DE O14959D DE O0014959 D DEO0014959 D DE O0014959D DE 439461 C DE439461 C DE 439461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coke
platform
ramp
width
cake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO14959D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DEO14959D priority Critical patent/DE439461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE439461C publication Critical patent/DE439461C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/14Cars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Koksofenrampe zum Verladen von Koks. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Koksofenrampe zur gleichmäßigen Beladung cles Löschwagens mit dem unmittelbar aus dem Ofen kommenden Kokskuchen, die derart ausgebildet ist, daß an die verhältnismäßig schmale Koksbühne ein geneigtes Rampenstück beweglich angeschlossen ist, dessen Breite oder Neigung oder Breite und Neigung veränderlich ist. Wie nämlich durch Beobachtung festgestellt wurde, ist es möglich, durch diese sehr einfache Maßnahme die Länge der vom Kokskuchen beim Überschieben über die Koksbühnenkante abbrechenden Kokskuchenstreifen willkürlich zu beeinflussen. Durch diese Regelung der Breite und Neigung des Rampenstückes läßt sich also eine gleichmäßige Zerteilung des vorrückenden Kokskuchens in einzelne, der Reihe nach sich auf den Löschwagen niederlegende Streifen erreichen, -wenn dieser in an sich bekannter Weise während des Beladevorganges in seiner Fahrtrichtung verschoben wird. Dabei legen sich diese einzelnen Streifen in der Regel derart, daß die bisherigen Außenwände des Kokskuchens senkrecht stehen, so daß das auf den Löschwagen niederrieselnde Löschwasser unmittelbar in die Teernaht jedes einzelnen Koksstreifens einzudringen vermag.
  • Die Breite des an die Koksbühne sich anschließenden geneigten Rampenstückes und seine Neigung sind dem Verhalten des zu verladenden Kokskuchens anzupassen, hängen daher in erster Linie von der Art der verwandten Kohle und der Art ihrer Behandlung vor und während der Verkokung ab. Als ganz besonders vorteilhaft erweist sich das neue Verfahren, wenn es sich um die Verladung von Kokskuchen aus gestampfter Kohle handelt. Eine gewisse Rolle spielt bei dem Verhalten des Kokskuchens während des neuen Verfahrens namentlich auch die dem heißen Kuchen vielfach in gewissem Grade noch innewohnende Formänderungsmöglichkeit, seine Dehnbarkeit oder seine Zähigkeit. Durch Veränderung der Breite oder des Neigungswinkels des Rampenstückes kann den einzelnen Bedingungen Rechnung getragen «erden.
  • Die Art, wie die Verbreiterung und die N eigungsänderung des gesamten Rampenstückes bewirkt «-erden kann, kann verschieden sein und ändert an dem Verfahren an sich nichts. Man kann beispielsweise die Rampe mehrklappig ausbilden, wobei je nach Bedarf das der Koksbühne nächstliegende Rampenstück oder mehrere derselben in die Schrägstellung gebracht werden können. Die Schrägstellung der Rampenstücke kann beispielsweise mittels verstellbarer Winkel, durch Zahnstangen, die m Zahnräder einer an der Ofenbatterie entlang geführten Welle eingreifen, oder auch auf andere Weise erreicht werden.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Ausbildung eines zusammen mit der geschilderten Koksbühnenbauart arbeitenden Kokslöschwagens. Es eignet sich hierzu insbesondere ein Löschwagen mit wagerecht oder nahezu wagerecht liegender Plattform, die erfindungsgemäß mit einem unter dem Rutschwinkel des Koks ansteigenden Plattformstück unter das sich an die Koksbühne anschließende Rampenstück greift. Zwdül= mäßig wird die Löschwagenplattform mit= samt dem anschließenden Rampenstück zwecks Entleerung des Löschwagens kippbar gemacht, und zwar entweder nur einseitig oder.nach beiden Seiten.
  • In der Zeichnung sind das neue Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens veranschaulicht. An die Koksbühne a schließt sich ein Rampenstück b an, dessen Breite c einen ganz bestimmten Wert besitzt, der von dem Verhalten des zu verladenden Kokskuchens abhängt Und dessen günstigster Wert von Fall zu Fall durch Versuch zu ermitteln ist. Ebenso ist der Neigungswinkel d dieses Rampenstückes auch so gewählt, daß in einem ganz bestimmten günstigsten, ebenfalls durch Versuch festzulegenden Augenblicke das über der Koksbühnenkante abbrechende streifenförmige Kokskuchenstück abrutscht. Durch Einregeln der Breite c des Rampenstückes b und des Neigungswinkels d desselben läßt es sich erreichen, daß ein ungefähr der Breite c entsprechender Kokskuchenstreifen nach seinem Abbrechen vom Kokskuchen immer noch geschlossen und zusammenhängend sich allmählich neigt, bei einer bestimmten Neigung auf der Rampe b abrutscht und sich dann flach auf die Bodenfläche des Löschwagens legt, die hierzu in der Regel wagerecht eingestellt wird, aber in besonderen Fällen auch zwecks Aufnahme der sich niederlegenden Koksstreifen in die jeweils günstigste Lage gebracht werden kann. Beim Niederlegen auf die Plattform zerteilt sich jeder einzelne Kokskuchenstreifen gleichmäßig über die ganze Tiefe des Löschwagens, und zwar in einer solchen Weise, daß vor allem auch die nach der Kokskuchennaht zu gelegenen Kokskuchenteile sich dem Löschwasser darbieten. Durch angelenkte Rampenstreifen e, die in geeigneter Weise schräg gestellt werden können, läßt sich das Rampenstück b verbreitern und damit auch die Breite der sich abtrennenden Kokskuchenstreifen regeln.
  • Die Neigung des Rampenstückes b kann mittels einer geeigneten Vorrichtung f verändert werden.
  • Der mit der beschriebenen Rampe zusammenarbeitende Löschwagen g ist in bekannter Weise an der Ofenbatterie entlang verfahrbar und besitzt eine neigbare Plattform h, die in der Regel zur Aufnahme der einzelnen Kokskuchenstreifen wagerecht eingestellt wird. An den wagerechten Teilen der Plattform lt schließt sich ein aufsteigendes Plattformstück r an, das mit seinem Freiende unter das Rampenstück b greift.- Die Neigung des Plattformstückes i entspricht zweckmäßig bei der für die Aufnahme -des Kokskuchens bestimmten Lage der Plattform dem Rutschwinkel des Kokses, und es wird hierdurch erreicht, daß trotz Abstürzens eines Teiles des Kokskuchens unmittelbar an der Kante der Koksbühne noch ein Fördern auch der letzten Koksstücke bis auf die ebene Plattform h. erfolgt, so daß irgendwelches Abstürzen vom Koks in die Löschwagenbahn ausgeschlossen ist. Gleichzeitig dient dieses Plattformstück i dazu, den Löschwageninhalt auch während der Fahrt gegen Herausfallen zu sichern, bildet also gewissermaßen bei wagerecht liegender Plattform einen Verschluß, der andererseits aber auch- nicht das Abladen des Löschwageninhaltes nach der Ofenseite hin verhütet, falls man dem Wagenboden eine entsprechend starke Neigung gibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koksofenrampe zum Verladen von Koks, insbesondere solchem aus gestampften Kohlen, auf während des Beladens in der Batterielängsrichtung verschobenen Löschwagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die zweckmäßig verhältnismäßig schmale Koksbühne, über deren Kante hinaus der Kokskuchen in an sich bekannter Weise gedrückt wird, ein geneigtes Rampenstück angeordnet ist, dessen Breite oder Neigung oder Breite und Neigung veränderlich ist. Durch die Breite und Neigung des geneigten Rampenstückes wird die für die spätere Schütthöhe des Kokses auf dem L_ös_cbwagen maßgebende Länge der an der Kante abbrechenden Kuchenstreifen restimmt. a. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit wagerechter Plattform ausgerüstete Löschwagen mit einem zweckmäßig unter dem Rutschwinkel des Kokses ansteigenden Plattformstück unter das an die Koksbühne sich anschließende geneigte Rampenstück greift. -
DEO14959D 1925-06-03 1925-06-03 Koksofenrampe zum Verladen von Koks Expired DE439461C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO14959D DE439461C (de) 1925-06-03 1925-06-03 Koksofenrampe zum Verladen von Koks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO14959D DE439461C (de) 1925-06-03 1925-06-03 Koksofenrampe zum Verladen von Koks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE439461C true DE439461C (de) 1927-01-11

Family

ID=7353826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO14959D Expired DE439461C (de) 1925-06-03 1925-06-03 Koksofenrampe zum Verladen von Koks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE439461C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876236C (de) * 1949-05-08 1953-05-11 Still Fa Carl Gleis fuer einen Koksloeschwagen mit schraeg liegendem Boden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876236C (de) * 1949-05-08 1953-05-11 Still Fa Carl Gleis fuer einen Koksloeschwagen mit schraeg liegendem Boden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE439461C (de) Koksofenrampe zum Verladen von Koks
DE2827224A1 (de) Einrichtung zum einebnen des in einen koksloeschwagen gedrueckten kokses
DE480763C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Kammeroefen, insbesondere Koksoefen
DE2701886A1 (de) Schraemmaschine
DE272851C (de)
DE239954C (de)
DE524097C (de) Vorrichtung zum Austragen von Koks bei liegenden Ofenkammern
DE227274C (de)
DE465872C (de) Haldenstuerzvorrichtung
AT141148B (de) Vorrichtung zum Destillieren oder Schwelen von Brennstoffen, insbesondere Kohle.
DE720773C (de) Verfahren zur gleichmaessigen Beschickung von Rohgutverarbeitungsanlagen
DE217193C (de)
DE582264C (de) Kokskuchen-Fuehrungswagen
DE292529C (de)
DE490099C (de) Verfahren zur Gewinnung von OElkohleballen durch Ruehren des in Wasser fein verteilten Kohlenmaterials unter Zusatz von OEl
DE2010410C3 (de) Betriebsverfahren zum Beschicken von Koksöfen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2112612C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen und Verteilen von kiesförmigen Massen auf in einem Rohrgraben verlegten Entwässerungsleitungen
DE2143459C3 (de) Planiereinrichtung für horizontale Verkokungsöfen
DE883485C (de) Gaserzeuger, insbesondere Querstromgaserzeuger fuer Kraftfahrzeuge
DE356430C (de) Vorrichtung zum Austragen des Kokses von ununterbrochen arbeitenden vertikalen Destillationsoefen
AT243688B (de) Vorrichtung zum Entladen von Fahrzeugen, insbesondere von Fahrzeugen mit Zuckerrüben auf einen Förderer
DE448830C (de) Gleitschutzstreuvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE596770C (de) Verfahren und Ofen zur Verarbeitung von Kupferstein, Rohkupfer oder Kupferlegierungen auf Feinkupfer
DE753103C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle
DE331509C (de) Brennstoffzufuehrungsvorrichtung fuer Retorten