DE864822C - Vorrichtung zur Behandlung feurig-fluessiger Masse, z. B. Hochofenschlacke, mit einem Schaeummittel - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung feurig-fluessiger Masse, z. B. Hochofenschlacke, mit einem Schaeummittel

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DE864822C
DE864822C DEH8225A DEH0008225A DE864822C DE 864822 C DE864822 C DE 864822C DE H8225 A DEH8225 A DE H8225A DE H0008225 A DEH0008225 A DE H0008225A DE 864822 C DE864822 C DE 864822C
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DE
Germany
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foaming agent
fiery
treatment
blast furnace
furnace slag
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Expired
Application number
DEH8225A
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English (en)
Inventor
Guenter Dr-Ing Klotzbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUETTENWERK RHEINHAUSEN AG
Original Assignee
HUETTENWERK RHEINHAUSEN AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung feurig-flüssiger Masse, z. :$;. Hochofernschlacke, bei der die Masse durch ein Schäummittel, z. B. Wasser, das durch im Gießbettboden angeordnete Düsen aufsteigt, zum -Schäumen gebracht wird.
  • Es- sind derartige Gießbetten bekannt, deren Lodert aus poriöjsen Massen besteht. .Dierartige Gießbetten haben den Nachbeil, daß ihr Boden beim Entleeren durch die über den. Boden rutschende Schaumschlacke leicht beschädigt wird.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einen verschleißfesteren Boden aus eisernen Platten, zusammenzusetzen, die mit Drurchbrechungen für den Durchtritt des Schäummittels versehen sind. Bei Beschädigungen des Bodens müssen in diesem Falle stets größere Teile des Bodens ausgewechselt werden, was mit hohen Kosten verbunden ist.
  • D,ie Erfindung schafft eine Vorrichtung, welche diese Nachteile vermeidet. Sie besteht in erster Linie darin, daß der Boden des :Gießbettes als Rost ausgebildet ist. Der Rost kann. aus einzelnen Roststäben oder aus Gittern zusammengesetzt sein. Zweckmäßig werden zwischen den Roststäben Zwischenräume vorgesehen, die mit einer porösen Mass ausgefüllt werden., z. B!. geschäumter Schlacke. Die Drüsen werden in den Zwischen räumen zwischen den Roststäben angeordnet und reichen zweckmUfig nicht bis an die Oberfläche der Roststäbe heran, so daß, sie durch die über den Rost rutschende Schaumschlacke und das etwa zum Entleeren des Gießbettes verwendete Kratzergerät nicht beschädigt werden. Unterhalb der Roststäbe kann eine Wanne angeordnet werden, -die mit einem regulierbaren Abflußi versehen ist, um einen schnellen Abflußdes Wasserüberschusses nach dem Schäumproze3: zu ernvöglich:en.
  • Ein Gießb:ettbod-en nach der Erfindung hat den Vorteil, daß durch die- in den Zwischenräumen der Roststäbe angeordnete poröse Mässe ein großler Feuchtigkeitsvorrat in. dem: Boden des Bettes zu Beginn des Schäumprozesses zur Verfügung steht.
  • Düe Erfihdung ist sowohl für feststehende als auch für kippbare Gießbetten geeignet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i: einen senlzrechten Schnitt nach der Linie I-I der Mg. 2, Fig. 2, einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf das GiQßbett.
  • Mit i sind die Wände des Schäumbettes bezeichnet. Innerhalb des Schäumbettes verlaufen Stege 2, die voneinander und von den: Seitenwänden den Abstand der Länge der Roststäbe 3 haben, welche auf die Köpfe der 'Stege ä und Ansätze .4 der Wände i aufgereiht sind, so daß( sie einen zusammenhängenden. ebenen Boden des S;chäumbettes bilden. Zwischen den Roststäben befinden sich Zwischenräume, 5. In diese ragen die Sch.äummitteldüsen 6, nahezu bis zur Oberkante der Rbststäbe hinein. Diie Düsen6 sind auf der Schäummittelzuleitung 7 angeordnet. Das Schäumbett ist durch eine Wanne 8 unten. abgeschlossen. Die Wanne 8 ist mit poriÖser Schaumschlacke bis zur Oberkante der Roststäbe angefüllt. Die Wanne 8 ist mit einem regulierbaren W'asserablaB, 9 versehen.
  • Vor dem Schäumprozeß wird das Schäummittel durch die Leitung,7 und die Düsen 6 dem 9chäumbett in solcher Menge zugeführt, daßc die Hohlräume der Wännenfüllung ausgefüllt sind.
  • Diese Schäummittelmenge steht zu Beginn. des Schäumprozesses sofort zur Verfügung. Während des Schäumprozesses wird durch die Leitung weiteres Schäummittel in der erforderlichen Menge zugeführt. Am Ende des Schäumprozesses, nachdem die Sehäummittelzufuhr abgeschlossen ist, wird die Ablaßileitung 9 geöffnet und das in der Wannenfüllung noch befindliche überschüssige Schäummittel abgelassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: '1i. Vorrichtung zur Behandlung feurig-flüssiger Masse, z. B. Hochofenschlacke, mit einem Schäummittel in Gießbetten, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gießbettes als Rost ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 in den Roststäben oder zwischen ihnen Durchtrittsölffnungen vorgesehen sind, in denen die Düsen für das Schäummittel angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i@ und 2, dadurch gekennzeichnet, da;ß die Zwischenräume zwischen den Roststäben und der Raum der Bodenwanne unterhalb der Roststäbe mit poröser Masse ausgefüllt ist.
DEH8225A 1951-04-19 1951-04-19 Vorrichtung zur Behandlung feurig-fluessiger Masse, z. B. Hochofenschlacke, mit einem Schaeummittel Expired DE864822C (de)

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