DE398403C - Behaelter zum Trockenkuehlen von Koks - Google Patents

Behaelter zum Trockenkuehlen von Koks

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DE398403C
DE398403C DEF53190D DEF0053190D DE398403C DE 398403 C DE398403 C DE 398403C DE F53190 D DEF53190 D DE F53190D DE F0053190 D DEF0053190 D DE F0053190D DE 398403 C DE398403 C DE 398403C
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Germany
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cooling
coke
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gases
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DEF53190D
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Behälter zum Trockenkühlen von Koks. Die Erfindung betrifft einen Behälter zum trocknen Kühlen von glühendem Koks vermittels durch die Koksfüllung hindurchzuleitender Kühlgase und besteht darin, daß die Kühlgase die den Behälter von oben nach unten durchwandernde Koksfüllung nicht vom Behälterauslauf aus und auch nicht von irgendeinem Punkt aus strahlenartig, sondern zonenweise durchstreichen. Eine Kühlung aller Teile der Koksfüllung hat sich nämlich als unmöglich erwiesen, wenn nicht eine Kühlzone von gewisser Mindesthöhe gebildet wird, die alle Teile der Koksfüllung durchwandern müssen, bevor sie den Behälterauslauf erreichen. Die Höhe der Zone richtet sich nach der Größe des Querschnittes des Kühlbehälters, der Höhe der Koksfüllung sowie der Koksart und kann sich auf etwa 1/4 bis 1/. der Koksfüllung erstrecken.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung im Schnitt zur Darstellung gebracht.
  • Der Koksbehälter ist mit a, die Koksfüllung mit b, die Beschickungsöffnung mit c und die Kühlgaszuleitung mit d bezeichnet. e ist ein am unteren Behälterende angeordneter Raum, von dem aus ein Teil der Kühlgase in die Koksfüllung eingeführt werden kann. f bezeichnet die Kühlgasableitung und.g ein in der Richtung der eingezeichneten Pfeile sich bewegendes Förderband, mit dessen Hilfe der Koks durch die Tür da ins Freie gefördert werden kann. Der über dem Behälterauslauf angeordnete Einbau i, von dem aus die Kühlgase in die Koksfüllung eingeführt «erden, ist mit Öffnungen k versehen und steht durch die Leitung L mit der Kühlgaszuleitung d in Verbindung. Der Einbau i ist mit einer nach unten gerichteten Leitung m versehen, durch die ein Teil der Kühlgase nach unten abgeleitet werden kann. Die Vorrichtungen, durch m-clche die Kühlgaszufuhr zum Raum e und zum Einbau i bzw. zur Leitung m eingestellt wird, sind mit n und p bezeichnet. Die Einstellvorrichtung P ist so ausgebildet, daß sie sowohl die Zufuhr zum Einbau i, wie zur Leitung m regelt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, die die Koksfüllung durchstreichenden Kühlgase so zu verteilen, daß eine gleichmäßige Kühlung aller Teile der Koksfüllung erreicht wird. Die Schwierigkeit bei der Beschickung des Behälters besteht nämlich darin, daß die feinkörnigen Koksteile sich in der Mitte des Behälters ansammeln, während die größeren Koksstücke - indem sie über den im Behälter entstehenden Kegel herabrollen - sich an den Wänden des Behälters ablagern. Die »bichtigkeit« der Koksfüllung wird dadurch ungleichmäßig, d. h. sie nimmt nach außen hin ab und bietet damit den Kühlgasen - die den Weg des kleinsten Widerstandes suchen - die Möglichkeit, an den Behälterwänden entlang der Kühlgasableitung unmittelbar zuzuströmen. Die Koksfüllung wird dadurch nur am Umfang, nicht aber in der Mitte gekühlt, d. h. die Kokswärme wird nur zum geringen Tlil abgeführt und der Zweck der ganzen Anlage wird nicht erreicht.
  • Die Vorgänge bei der Kühlung nach der Erfindung spielen sich wie folgt ab Die Kühlgase gelangen durch die Leitung d in den Behälter a und strömen bei geschlossener Klappe n durch die Leitung l in den als Hohlkörper ausgebildeten Einbau i. Durch die Öffnungen k dringen die Gase in die Koksfüllung, durchstreichen diese in der Richtung nach oben und entweichen durch die Leitung f. Der Koks gelangt 'durch die Beschickungsöffnung c in den Behälter und verläßt denselben am unteren Ende, wo er mit Hilfe des Förderbandes g durch die Tür h ins Freie gefördert werden kann.
  • Soll ein Teil der Kühlgase am unteren Behälterende in die Koksfüllung eingeführt werden, so wird die Klappe n geöffnet. Die Kühlgase strömen dann zum Teil in den Raum e, von wo sie in die Koksfüllung eingeführt werden können. Soll ein Teil der zum Einbau i geleiteten Kühlgase nach unten abgeführt werden, so wird die Klappe P in die gezeichnete Stellung gebracht. Aus der Leitung nz, die am unteren Ende offen oder geschlossen sein kann, entweichen dann die Gase in seitlicher Richtung durch die Öffnungen k. Soll die Leitung in abgesperrt werden, so braucht die Klappe nur nach unten gedreht zu werden.
  • Die Vorteile des Behälters bestehen in der Möglichkeit, dem Einbau i mit seinen Öffnungen k eine solche Form und Ausdehnung zu geben, daß die Kühlgase sowohl in die unteren und oberen, wie auch in die seitlichen und mittleren Teile der Koksfüllung eingeführt werden können, wodurch eine gleichmäßige Kühlung der ganzen Koksfüllung erzielt wird. Die Vorgänge beim Füllen und Entleeren des Behälters werden außerdem durch den mit einer seitlichen Zuleitung versehenen Einbau in keiner Weise gestört.

Claims (1)

  1. YATENT-ANSppücFIL,: i. Behälter zum Trockenkühlen von Koks mit einem Einbau zum Einführen der durch die Koksfüllung hindurchzu-IeitendenKühlgase, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau derart mit Austrittsöffnungen für die Kühlgase versehen ist, daß eine größere Kühlzone gebildet wird. z. Behälter zum Trockenkühlen von Koks nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau eine Zone von etwa 1/4 bis 1/2 der Höhe der Koksfüllung beherrscht. 3. Behälter zum Trockenkühlen von Koks nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein Teil der Kühlgase in Richtung nach unten aus dem Einbau abgeführt wird. a. Behälter zum Trockenkühlen von Koks nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kühlgase am Behälterauslauf in die Koksfüllung eingeführt wird. 5. Behälter zum Trockenkühlen von Koks nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen vorgesehen sind, durch welche das Verhältnis der zum Einbau und der zum Behälterauslauf geleiteten Kühlgasmengen eingestellt werden kann. 6. Behälter zum Trockenkühlen von Koks nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Einstellen der Kühlgaszufuhr zum Einbau und zum unteren Behälterauslauf als von außen einstellbare Drehklappen ausgebildet sind.
DEF53190D 1922-12-18 1922-12-31 Behaelter zum Trockenkuehlen von Koks Expired DE398403C (de)

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CH105192T 1922-12-18

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DE398403C true DE398403C (de) 1924-07-07

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ID=4364075

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DEF53190D Expired DE398403C (de) 1922-12-18 1922-12-31 Behaelter zum Trockenkuehlen von Koks

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AT (1) AT99923B (de)
CH (1) CH105192A (de)
DE (1) DE398403C (de)
FR (1) FR574248A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033093A2 (de) * 1980-01-29 1981-08-05 Krupp Koppers GmbH Verfahren zur trockenen Kokskühlung
EP0041941A2 (de) * 1980-06-06 1981-12-16 Waagner-Biro Aktiengesellschaft Verfahren zur Regelung der Durchströmung eines Kühlbunkers

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FR2609721B1 (fr) * 1987-01-15 1989-07-07 Gruelles Maurice Four alternatif semi-industriel autonome pour la carbonisation du bois

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EP0041941A3 (en) * 1980-06-06 1982-02-17 Waagner-Biro Aktiengesellschaft Process for regulating the through-flow of a cooling bunker

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Publication number Publication date
FR574248A (fr) 1924-07-08
AT99923B (de) 1925-05-11
CH105192A (de) 1924-06-02

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