AT221050B - Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl.

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AT221050B
AT221050B AT313859A AT313859A AT221050B AT 221050 B AT221050 B AT 221050B AT 313859 A AT313859 A AT 313859A AT 313859 A AT313859 A AT 313859A AT 221050 B AT221050 B AT 221050B
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liquid
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laid
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Theodor Dr Eder
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus
Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl. 
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   Die Fig. 3 und 4 zeigen in einer im wesentlichen auf die Darstellung des Troges beschränkten Wieder- gabe eine andere Ausführungsform der Erfindung. Dieser Trog ist zur elastischen Lagerung auf Federn 2 eingerichtet, die sich ihrerseits auf eine feste Unterlage, sei es an einem eigenen oder einem vorhande- nen Gestell oder an einem Bauwerk, abstützen. Die Durchbrechungen der Vorderwand 4 sind als quer ver- ! laufende Fenster 28 ausgebildet, denen an der Aussenseite der Wand Vorsprünge vorgesetzt sind. Die Pro- jektion dieser Vorsprünge auf die Wand kann die Fensteröffnung entweder ganz oder teilweise überdek- ken, wie bei den Ausbildungsformen 30 bzw. 31 gezeigt ist. Die nach oben offenen Wannen können mit
Lochblechen, Sieben   od. dgl.   abgedeckt sein.

   Die Rückwand weist einen mit Durchbrechungen in Gestalt von   inReihen angeordnetenLschem   versehenen Absatz 32 auf. In den Trog sind wieder Leitflächen 22, 23 eingebaut, von denen die letztere eine im wesentlichen trapezförmige Durchtrittsöffnung aufweist. 



   Auch bei solchen Trögen gehen der Transport und die Trennung von Flüssigkeit und Korn in der be- schriebenen Weise vor sich. Die Fensteröffnungen 28 mit den vorgesetzten Wannen bilden grössere Aus- trittsquerschnitte, zugleich aber einen abgewinkelten Kanal für den Austritt der Flüssigkeit. Hiedurch wird der unerwünschte Verlust von mit der Flüssigkeit abgehendem Korngut zumindest verringert, da Kör- ner in den Wannen wenigstens für eine Zeit lang zurückgehalten werden und eine Filterschicht bilden, die weiteren   Körnern   den Weg versperrt. Dieser Effekt kann verstärkt werden, wenn die freie obere Fläche der Wannen mit Lochplatten, Sieben od. dgl. abgedeckt wird. Die von der   Leitfläche   oder Blende 23 be- grenzte Öffnung reicht nicht durchgehend an die Seitenwände heran.

   Die seitlichen Blendenränder 33 dämmen die Flüssigkeit an den Seitenwänden entstandener Flüssigkeitsschichten zurück. Im Bereiche der
Rückwand abgesonderte Flüssigkeit tritt durch die Öffnungen des im wesentlichen vertikalen Abschnittes 32 aus. 



   Der in den Fig. 5 und 6 gezeigte Trog weist einen mit den Seitenwänden verbundenen Leitkörper 34 auf, der einen   z. B.   allseits umschlossenen Kanal abgrenzt, dessen Aussenwand als Leitfläche wirkt. Der
Teil der Kanalwandung, welcher der Vorderwand des Troges und der Sohle zugekehrt ist, ist mit beispiels- weise schlitzförmigen Durchbrechungen versehen. An den Enden des Kanals ist je ein zum Teil von der betreffenden Seitenwand, zum Teil von einem auf ihr vorzugsweise angeschweissten Mantel 35 begrenz- ter Abzugskanal vorgesehen. Wenigstens die der Trogvorderwand zugewendeten Flächen der beiden Män- tel, die gemeinsam mit der Kanalwandung eine trapezförmige Durchtrittsöffnung begrenzen, sind mit schlitzförmigen Öffnungen versehen. 



   Bei einem derart gestalteten Trog findet die Entwässerung in den Kanal und in die beiden Abzugska-   näle statt, deren Öffnungen das Austreton   auch der an den Seitenwänden in Form von Schichten abgeschie- denen Flüssigkeit gestatten. Die Anordnung zusätzlicher Austrittsöffnungen an ändern Stellen der Trog- wandung ist durchaus möglich. Der Transport des Gutes geschieht in gleicher Weise wie oben beschrieben. 



   Der Trog nach Fig. 7 besitzt eine vertikale Vorderwand 4, an welche unter einem Winkel die selbst zweimal abgewinkelte Sohle angesetzt ist, an die, wieder unter einem Winkel, eine kurze Rückwand 6 anschliesst. Vorderwand und Seitenwände sind mit Durchbrechungen versehen. In der Trogsohle ist eine Öffnung angeordnet, in die eine vorzugsweise auswechselbare Düse 36 eingesetzt ist, welche den Aus- trittsquerschnitt bestimmt. Eine Leitwand 22 grenzt die Aufgabestelle ab. Bei solchen Trögen wird die an den Schrägwänden der Sohle abgeschiedene Flüssigkeit gemeinsam mit einem Anteil des Korngutes durch die Düsenöffnung ausgeschieden. Durch entsprechende Bemessung dieser Öffnung lässt sich erreichen, dass einerseits die Flüssigkeit weitgehend entfernt, anderseits der mitgeführte Kornanteil nicht unzulässig gross wird.

   Die Durchbrechungen der Vorderwand sind teils als mit Gewebe bedeckte Fenster, teils mit Düsen 37 aus elastischem Material bestückte Bohrungen ausgebildet. Die Düsen weisen einen hülsenförmigen An- satz 38 auf, dessen lichte Weite insbesondere in Richtung nach   aussen'abnehmen   kann. Solche Düsen dienen nicht nur der Festlegung bestimmter Querschnitte, sondern gestatten, da sie aus elastisch verformbarem Material, z. B. Gummi, bestehen, auch ein   zeitweiliges   Festsetzen von sich verklemmenden Körnern, die ein Filter für die auszuscheidende Flüssigkeit bilden und so die unerwünschte Mitnahme von Korngut verhindern. 



   Wenn der mit der abgesonderten Flüssigkeit abgehende Kornanteil beabsichtigt oder unbeabsichtigt ein tragbares Ausmass übersteigt, so kann dieser Anteil wieder in den Scheideprozess rückgeführt werden. Einer solchen Führung des Trennverfahrens dient die Vorrichtung nach Fig. 8, die mit einem Trog von einer der beschriebenen Formen ausgestattet ist, den ein Spritzkasten umgibt. Innerhalb des Kastens ist eine Trennwand 39 angeordnet, die jedoch nicht bis an den Boden reicht, sondern eine Öffnung freilässt. 



  In dem einen der auf diese Weise geschaffenen Kastenabteile befindet sich der Trog, in dem andern eine Fördervorrichtung 40. Die aus dem Trog austretende Flüssigkeit und das mitgenommene Komgut gelangen in das eine Abteil des Spritzkastens. Die Körner sinken ab und gleiten entlang des geneigten Kastenbo- 

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Claims (1)

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    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung symmetrisch zur Längsmittelebene des Troges angeordnet ist und wenigstens örtlich eine die Trogbieite unterschreitende Breite aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein den Trog (3) quer durchsetzendes Rohr (11), dessen Aussenfläche als Leitfläche wenigstens mit herangezogen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (12) des mit mindestens einer umlaufenden Unwucht (15) ausgestatteten Schwingungserzeugers in das den Trog quer durchsetzende Rohr (11) verlegt ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, gekennzeichnet durch einen die Trogwand wenigstens teilweise umgebenden Spritzkasten (24) mit einem Ablauf (25) für das ausgeschiedene Wasser und von diesem gegebenenfalls mitgefuhrtem Komgut.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzkasten als vorzugsweise mit einem Überlauf (41) versehenes Absetzgefäss ausgebildet und diesem eine Fördereinrichtung (40) zum Hochfördern und Entleeren des abgesetzten Korngutes in den Einlauf des Rütteltroges zugeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Troges zwischen der Aufgabe- und der Entnahmestelle angeordneten hohlen Leitkörper, von dessen als Leitflächen wirksamen Begrenzungsflächen (34) wenigstens eine Durchbrechungen aufweist und der mit mindestens einem Ablaufkanal für die eingetretene Flüssigkeit verbunden ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch zwei an die Seitenwände des Troges verlegte Ablaufkanäle (35), die zusammen mit dem Leitkörper eine Durchtrittsöffnung für das transportierte Gut begrenzen und wenigstens an der der Aufgabestelle zugekehrten Seite mit Durchbrechungen versehen sind.
AT313859A 1959-04-24 1959-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl. AT221050B (de)

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DEE17840A DE1119192B (de) 1959-04-24 1959-06-27 Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Fluessigkeit aus Gemischen von koernigem Gut mit Fluessigkeit, insbesondere zum Entwaessern von Feinsanden od. dgl.
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