DE10585C - Eine aus Röhren oder hohlen Doppelwänden bestehende bewegliche Schnecke als Trocken- und Darrapparat - Google Patents
Eine aus Röhren oder hohlen Doppelwänden bestehende bewegliche Schnecke als Trocken- und DarrapparatInfo
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Description
1879.
Klasse 82.
A. DANNENBERG in WITTENBERG.
Eine aus Röhren oder hohlen Doppelwänden bestehende bewegliche Schnecke als Trocken-
und Darrapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. December 1879 ab.
Der vorliegende Trockenapparat für gröfsere Massen Thon- und Cementschlamm, sowie für
andere feuchte Materialien besteht im wesentlichen aus einer hohlen doppelwandigen oder
aus Röhren bestehenden beweglichen Schnecke, und soll derselbe die Vortheile haben:
1. auf einen verhältnifsmäfsig kleinen Raum eine beliebig grofse und ausdehnbare Trockenfläche
zu schaffen, und
2. zum Heizen derselben, also zum Trocknen der aufgegebenen Massen die Rückdämpfe der
Dampfmaschine, sowie die abgehenden Rauchgase vom Kessel und Ofen benutzen zu können,
die Trocknung also sich anderen Apparaten gegenüber sehr billig stelle.
Die Schnecke, welche sowohl vertical, Fig. 1, wie horizontal, Fig. 3, aufgestellt werden kann,
besteht aus einer hohlen eisernen Welle von nach Bedarf zu wählendem Durchmesser, um
welche sich die ununterbrochene Schnecke windet, welche entweder aus einem hohlen, aus
Eisenblech hergestellten Gewinde von sehr sanfter Neigung und einer Gangstärke von
8 bis 10 cm, oder aus einem spiralförmig gewundenen Röhrensystem, welches ebenfalls
einen flachen Schraubengang bildet, besteht.
Die Schnecke, und zwar die aus Röhren gebildete sowohl, wie die aus Eisenblech sind
vollständig geschlossen und stehen nur mit ihrem Innenraum an ihren beiden Enden mit
dem hohlen Räume der Welle bei α und ζ in Verbindung.
Ein aufrecht überstehender Rand an der Peripherie verhindert das Herunterfallen des
aufgegebenen Materials; in der Welle selbst befindet sich eine Drosselklappe. Wird nun
bei geschlossener Drosselklappe mittelst einer besonderen Röhrenleitung Dampf oder heifse
Luft bei g in das eirie Ende der Welle hinein getrieben, so mufs der Dampf oder die heifse
Luft sämmtliche Schraubengänge der Schnecke der Pfeilrichtung nach durchströmen und dieselben
durchwärmen, um am anderen Ende der Schnecke bei h entweichen zu können.
Die verticale Schnecke wird zwischen einem Holzgerüst auf einem Spurzapfen, wie bei B,
Fig. i, ersichtlich, aufgestellt und kann mittelst Rädervorgelege und Stufenscheiben in langsamere
und schnellere Umdrehung gesetzt werden.
Zu jeder Schnecke gehört ein selbsttätiges Schaberwerk A oder nach Bedarf mehrere dergleichen,
welches das Festlegen der zu trocknenden Massen auf der Schnecke verhindert und dieselben auf dem Schneckengang nach unten
befördert.
Ein solches Schaberwerk A, bei Fig. 1, 2, 3 und 4 ersichtlich, besteht aus einem starken
Gurt, Lederriemen oder eisernen Gelenkkette ohne Ende, welche auf geeignetem Gestell über
Rollen läuft, und an welche in gleichmäfsiger Entfernung von einander, dem Gewindeabstand
der Schnecke entsprechend, die Schaberarme C, welche an ihrem freien Ende in eine Gabel
auslaufen, befestigt sind. Wenn der Apparat in Thätigkeit ist, legen sich die Schaberarme
oben über die Schneckenfiächen, mit der Gabel um die Schneckenwelle und gleiten, von dieser
geführt, die schiefe Ebene der Schnecke herab, das aufgegebene Material vor sich herschiebend.
Die Schnecke wird mit einem Blechmantel umgeben, aus welchem die sich ansammelnden
Wasserdämpfe durch einen Ventilator ausgetrieben werden.
Die Horizontalschnecke, Fig. 3 und 4, wird in ein Gefäfs von der Form eines halben Cylinders
gelagert, geheizt und bewegt wie die Verticalschnecke. Beim Betrieb wird die feuchte
Masse hinten bei b in das Lagergefäfs eingefüllt, von der Schnecke langsam nach vorn getrieben
und theils hierdurch, theils durch das von der Schnecke wiederholte Emporheben getrocknet
und vorn bei d durch eine geeignete Vorrichtung aus dem Gefäfs geworfen. Auch
an der horizontalen Schnecke wird das oben beschriebene Schaberwerk angebracht.
Claims (2)
1. Die Anwendung der beweglichen Schnecke mit hohlem , doppelwandigem oder aus
Röhren construirtem Gewinde, überhaupt und speciell als Trocken-, Darr-, Koch- und
Verdampf-Apparat in liegender oder stehender Stellung.
2. Die Anwendung des Schaberwerks A für sich und in Verbindung mit der Schnecke.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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