DE1021116B - Gaserzeuger zur Vergasung backender Brennstoffe - Google Patents

Gaserzeuger zur Vergasung backender Brennstoffe

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DE1021116B
DE1021116B DEM13207A DEM0013207A DE1021116B DE 1021116 B DE1021116 B DE 1021116B DE M13207 A DEM13207 A DE M13207A DE M0013207 A DEM0013207 A DE M0013207A DE 1021116 B DE1021116 B DE 1021116B
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Germany
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gas generator
fuel
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fuel bed
agitator arms
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DEM13207A
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English (en)
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Dr-Ing Otto Hubmann
Dipl-Ing Paul Rudolph
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/30Fuel charging devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gaserzeuger zur Vergasung backender Brennstoffe Die Erfindung betrifft einen Gaserzeuger zur Vergasung backender Brennstoffe, insbesondere unter einem Vergasungsdruck von mehreren Atmosphären. Gaserzeuger sind schon mit besonderen Einrichtungen ausgestattet worden, die dazu dienen sollten, die bei der Vergasung an der Oberfläche des ruhenden Brennstoffbettes auftretenden Backerscheinungen zu beseitigen oder deren störenden Einfluß auf die Gasdurchlässigkeit des Bettes so weit zu mildern, daß auch backende Brennstoffe unter konstanten Verhältnissen hinsichtlich Durchsatz und Gaszusammensetzung vergast werden konnten. Diese Einrichtungen bestanden in drehbaren Armen, die sich an der Oberfläche des 1>rennstoffbettes bewegten. Sie sind auch schon mit kurzen, kratzerartigen Vorsprüngen versehen worden, die im wesentlichen die Oberfläche des Brennstoffhettes, an der die Verkokung durch die aufsteigenden Gase erfolgt, aufrissen. Ferner ist bekannt, waagerechte oder nach außen geneigte Rührarme so anzut )rdnen, daß sie im Brennstoffbett selbst arbeiten. .-@tlch sind derartige mit Rührarmen versehene Gaserzeuger schon mit Brennstoffbehältern ausgestattet «-orden, die sich oberhalb des Brennstoffbettes befanden und aus denen der Brennstoff in den Gaserzeuger gelangte. Diese Behälter standen entweder in breitem Ouerschnitt mit dem Brennstoffbett unmittelbar in Verbindung, so daß der im Behälter gestapelte Brennstoff von dem Brennstoffbett getragen wurde und auf dieses einen zusätzlichen Druck au--,übte - dadurch wurde das Backen des Brenn->,toites erhöht und die Wirkung der Rührarme beeinträchtigt -, oder es fiel die Kohle aus einem Fülltrichter oder einem Zwischenbehälter durch den Gasr..um auf das Brennstoffbett. Das führte aber zu einer erheblichen Staubentwicklung. Gaserzeuger, die unter erheblichem Druck von z. B. 20 bis 30 atü arbeiten, müssen monatelang ohne Unterbrechung in Betrieb gehalten werden, ohne daß die Möglichkeit besteht, den Gasraum zu beobachten oder das Brennstoffbett zu stocken. Eine Staubentwicklung, die im Druckgaserzeuger zudem unter sonst gleichen Verhältnissen wesentlich stärker ist als in unter normalem Druck betriebenen Gaserzeugern, kann schnell zu erheblichen Ansatzbildungen und Verstopfungen der Gaswege Oder ähnlichen Störungen führen, die ohne Stillsetzen der Anlage nicht zu beheben sind.
  • Allgemein hat sich gezeigt, daß die bekannten Gaserzeuger bei höherer Vergasungsleistung und bei backender Kohle mit mehreren Atmosphären Pressung nicht mehr ausreichen, da in diesen Fällen zum Teil infolge der rascheren Abwanderung des Brennstoffes, zum Teil aber auch infolge der durch den Druck veränderten Verkokungsvorgänge die Höhe der Verkokungszone beträchtlich anwächst, so daß durch eine Beeinflussung der Oberfläche eine genügende Gasdurchlässigkeit des Brennstoffbettes nicht mehr mit Sicherheit erzielt werden kann. Ganz besonders wird die Höhe der Verkokungsschicht bei Anwendung eines sauerstoffreichen Vergasungsmittels gesteigert, da in diesem Fall im Vergleich zur Vergasung mit Luft auch die als fühlbare Wärrne in den Gasen verfügbare Wärmemenge geringer wird und infolgedessen der Verkokungsvorgang sich weiter verlangsamt. Um backende Kohle bei hoher Leistung zu vergasen, ist es daher notwendig, das Zusammenbacken des Brennstoffes auch in tieferen Schichten des Brennstoffbettes zu bekämpfen und durch eine Schicht von z. B. 500 bis 1000 mm Hölle die Durchlässigkeit für die aufsteigenden Gase dauernd aufrechtzuerhalten.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei dem erfindungsgemäßen Gaserzeuger, der mit ruhendem Brennstoffbett und insbesondere unter einem Druck von mehreren Atmosphären arbeitet und der mit einem Brennstoffbehälter für die stetige Zuführung des Brennstoffes zum Brennstoffbett und horizontalen oder schwach geneigten wassergekühlten Rührarmen ausgestattet ist, die innerhalb des Brennstoffbettes wirken, der Brennstoffbehälter mit einem drehbaren wassergekühlten Boden versehen, der an der die Rührarme tragenden zentralen, senkrechten Hohlwelle befestigt und mit einem oder mehreren bis zur Drennstoffbettoberfläche reichenden, gegen die Rührame versetzten Ausläufen für den Brennstoff versehen ist. Dabei kann auch der Behälter zusammen mit dem Boden umlaufen. Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Brennstoffbett und die Rührarme nicht mit einer zusätzlichen Kohlensäule belastet sind. Die Kohle kann unter dem auflockernden Druck der Rührarme gut nach oben nachgeben. Da unter dem Einfluß des Druckes die Backfähigkeit der Kohle noch erheblich zunimmt, ist es erst durch die Erfindung möglich geworden, backende Brennstoffe unter Druck mit Erfolg zu vergasen. Das Kühlmittel wird durch eine Leitung in der Hohlwelle von oben den gekühlten Teilen zugeführt. Auch die Wandungen des Behälter; können mit Wasserkühlung ausgestattet sein, falls man die zu vergasende Kohle im Behälter vor der Einwirkung höherer Temperaturen schützen will.
  • Durch eine besondere Ausbildung der Arme kann die Wirkung der neuen Einrichtung noch verbessert werden. Die Arme werden erfindungsgemäß so gestaltet, daß ein Anheben und Auflockern der über den Armen befindlichen Brennstoffschichten bewirkt wird; z. B. kann der Armquerschnitt etwa Dreieckform erhalten, derart, daß die untere Seite des Dreiecks im wesentlichen waagerecht verläuft und dessen längere obere Seite entgegen der Bewegungsrichtung ansteigt. so daß der Brennstoff beim Umlaufen periodisch nach oben verdrängt wird. Die Bildung großer Klumpen in der backenden Zone wird auch dadurch vermindert, daß die Arme dem Gut abwechselnd eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung verleihen. Es erfolgt dadurch eine Durchmischung der bereits fest gewordenen, tieferliegenden Schichten mit dein von oben kommenden, noch im Erweichungszustand befindlichen Gut, was den Wärmeaustausch begünstigt und die Vereinigung zu größeren Stücken verhindert.
  • Zweckmäßig ist auch eine Gestaltung der Arme derart, daß entlang dem Arm, z. B. unterhalb desselben, ein Hohlraum entsteht, in den die von unten kommenden Gase entweichen können, um dann, über den Querschnitt verteilt, Wege durch die im Erweichungszustand befindliche Schicht zu finden.
  • Um ein Anbacken des Gutes an der Schachtwandung zu verhindern, werden erfindungsgemäß ein oder mehrere senkrechte Schaber angeordnet, die zweckmäßig am drehbaren Teil der Vorrichtung, z. B. dein drehbaren Boden, angebracht werden und zusammen mit diesem mit Kühlung versehen werden können.
  • Da die Arme in der Nähe der Achse eine geringere Absolutgeschwindigkeit besitzen als an ihrem äußeren Ende, kann der Fall eintreten, daß das Brennstoffbett in der Nähe der Welle weniger stark durchgearbeitet wird als am äußeren Umfang, was dazu führen kann, daß sich in der Mitte des Brennstoffbettes größere zusammengebackene Klumpen bilden, die beim Abwandern in die tieferen Zonen weite Gaswege eröffnen und infolgedessen eine bevorzugte Gasströmung in der Achse des Schachtes bewirken. Um dies zu vermeiden, kann die Welle, an der die Arme befestigt sind, im Bereich des Brennstoffbettes in einen Verdrängungskörper größeren Durchmessers erweitert werden, der im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Vorrichtungen, die als Gasabzug wirken, eine bevorzugte Gasströmung in der Achse des Schachtes verhindert. Der Verdrängerkörper wird zweckmäßig mit einem Wasserraum oder einer anderen Wasserkühlung versehen. Will man einen größeren Hohlraum unterhalb des Verdrängungskörpers verhindern, so kann dieser in der Richtung der Schachtachse kegelig nach unten verjüngt werden, so daß sich da: Brennstoffbett dauernd der Form des Verdrängungskörpers anpassen kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abi>. 1 einen unter mehreren, z. B. 3 bis 50 oder mehr Atmosphären Druck arbeitenden Gaserzeuger im senkrechten Schnitt; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt des lZiilii-arnies; au. Abb.3 ist die Lage der Arme in einem Schnitt durch die Mitte des Gaserzeugers, von oben gesehen, ersichtlich.
  • Der Gaserzeuger 1, der im unteren "feil mit einem Rost 27 bekannter Bauart z. B. nach den deutschen Patentschriften 565 981 und 591008 zur Austragung der Asche versehen ist, ferner im oberen Teil eii# Schleusenorgan 4 bekannter Bauart z. B. nach den deutschen Patentschriften 565 981 und 60-1290 zur Zuführung der Kohle trägt, hat unterhalb des Rotes einen Auslaß 5 für die Asche. an den ebenfalls eine an sich bekannte Schleuse 28 z. B. nach den deutschen Patentschriften 565 981 und 591008 zum periodischen Herausbringen der Asche an die Atmosphäre angeschlossen ist. Der .Mantel 2 des Graserzeugers 1 ist finit einer @Vasserkanimer 3 versehen, um Überhitzungen des drucktragenden Mantels auszusclilie-Pen. Im oberen Teil des Gaserzeugers ist ein Brennstoffbehälter 6 angeordnet, dessen Wände finit @Yasserkühlung ausgestattet sind. Der Brennstoffbehälter ist unten durch eine drehbare Bodenplatte 7 abgeschlossen, auf der der Brennstoff ruht. Diese Bodenplatte ist an einer senkrechten Hohlwelle 11 befestigt, die in den Lagern 12 und 13 gelagert ist. Ani Rand der Bodenplatte 7 befindet sich ein Zahnkranz B. der durch das Zahnrad 9 angetrieben wird, das mittels der Achse 10 von außen in bekannter `'eise in Umlauf versetzt werden kann. Die Bodenplatte trägt einen Auslauf 21. durch welchen hei der Umdreliung der Brennstoff dein Brennstoffbett des Gaserzeuger zugeführt wird, so daß eine gleichbleibende Lage der Oberfläche des Brennstoffbettes gewährleistet ist. An der Bodenplatte 7, die mit einem Wasserraum versehen ist, ist zentral der Verdrängungskörper 14 angebracht, der die beiden nach der Gaserzeugerwand zu verlaufenden Rühranie 15 und 16 trägt. die hohl ausgebildet sind und mit den Wasserräumen der Bodenplatte und de> Verdrängungskörpers 14 in Verbindung stehen. Der Verdrängungskörper 14 ist nach unten in das Brennstoffbett hinein spitz auslaufend geformt. An dein Arm 15 und gegebenenfalls auch am Arm 16 sind ein oder mehrere- nicht gekühlte Kratzer 17 angebracht. die die auflockernde Wirkung in der 'Zähe der Achse des Gaserzeugers, wo geringere Umfangsgeschwindigkeiten der Rührarme gegeben sind, unterstützen. An der Bodenplatte ist ein Schalter 18 angeordnet, der im Bereich der Brennstoffschicht nahezu senkrecht entlang der Gaserzeugerwand verläuft und diese von Ansätzen frei hält. Im oberen Teil des Brennstoffbehälters 6 ist ein Rohr 19 mit einem Innenrohr 20 vorgesehen, das axial in die Bohrung der Hohlwelle 11 übertritt. Das Rohr 19 ist durch eine Stopfbüchse 22 in die `Felle eingeführt und das Rohr 20 so tief nach unten verlängert, daß das frische Wasser nahezu an der tiefsten Stelle des drehbaren Teile: in diesen übertritt.
  • Der Rost 27 #tützt zusammen mit der an der Wand befestigten Ringplatte 29 das Brennstoffnett ab. Er trägt in der Mitte eine Haube 30, durch die aus der Windleitung 31 da. Vergasungsmittel in das Brennstoffbett eingeführt wird. _@m Rost 27 sind ferner ein oder mehrere Kratzer 32 angeordnet, die die Austragung der Asche in den Rauire unter dein Rost bewirken. Der drehbare Teil des Rostes ist durch die Arme 33 mit einem Zahnkranz 34 verbunden, der durch ein Zahnrad 35 mit Hilfe der Welle 36 und eines Getriebes üblicher Bauart in Umdrehung versetzt wird. Der drehbare Teil ist auf dem am Gaserzeuger befestigten Ring 37 gleitend gelagert. Der Auslaß 5, an dem die Schleuse 28 befestigt ist, steht mit dem Raum unter dem Rost 27 in Verbindung. Die Asche wird der Auslaßöffnung 5 durch die Arme 33 zugeführt.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird die backende Kohle, die aus dem Behälter 6 durch die Auslaßöffnung 21 auf die Oberfläche des Brennstoffbettes gelangt, von den aus der Barunterliegenden Feuerzone aufsteigenden heißen Gasen erwärmt; sie beginnt zu erweichen, wenn eine Temperatur von etwa 350° erreicht ist. Der plastische Zustand ist erst bei einer Temperatur von 500 bis 600° beendigt, je nach dem Charakter der backenden Kohle und dem bei der Vergasung angewendeten Druck, wobei durch höheren Druck die Zersetzung der Kohlenwasserstoffe verlangsamt und die Erweichungstemperaturen heraufgesetzt werden. Da außerdem bei Druckgaserzeugern eine wesentlich höhere Vergasungsleistung je m2 Schachtquerschnitt und Stunde erreicht wird als in normalen Gaserzeugern, kann die Erweichungszone eine erhebliche Tiefe - z. B. 80 cm - annehmen. Um nun in dieser verhältnismäßig starken Schicht ein Zusammenbacken der erweichten Kohle zu einer kompakten :lasse zu vermeiden und dem aufsteigenden Gas ausreichende Gaswege offenzuhalten, werden die Arme 15 und 16 im Bereich der Backzone dauernd durch diese hindurchbewegt. Sie bewirken ein Durchschneiden der erweichten Kohle. verschaffen dem Gas stets neue Gaswege an die Oberfläche und beschleunigen dadurch die Erhärtung der Kohle entlang der Gaswege, so daß, wenn der Brennstoff den Bereich der Arme verläßt, ein in kleinere und größere Stücke aufgelöstes, erhärtetes Gut in die Barunterliegende Vergasungszone übertritt.
  • In Abb.2 ist ein vorteilhafter Ouerschnitt eines gekühlten Armes in einem Der Rührarm 16 hat eine entgegen der Bewegungsrichtung ansteigende Fläche 23, welche die Kohle nach oben verdrängt und dab Bett auflockert. Die Unterseite des Armes 16 ist nach oben vertieft, so daß ein Hohlraum 24 entsteht, in der die Gase aus dem Brennstoff austreten können. Auch die Rückseite des sich drehenden Armes ist mit einer Vertiefung versehen, so daß hinter dem sich vorwärts bewegenden Arm 16 ein entlang dem Arm verlaufender Gasraum 25 im Brennstoffbett gebildet wird, in den die Gase von unten einströmen können und aus dem sie einen Weg an die Oberfläche durch die über dem Arm befindliche aufgelockerte Schicht finden können. Zur wirksamen Kühlung haben die Arme wassergekühlte Hohlräume 26, die mit dem Wasserraum des Verdrängungskörpers 14 in Verbindung stehen.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, Brennstoffe, insbesondere Gasflammkohlen, mit erheblicher Backneigung betriebssicher und mit hohen Leistungen stetig unter Druck zu vergasen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gaserzeuger mit ruhendem Brennstoffbett zur Vergasung backender Brennstoffe, insbesondere unter einem Druck von mehreren Atmosphären, dem der Brennstoff aus einem im Gaserzeuger angeordneten Brennstoffbehälter stetig zufließt, mit waagerechten oder nach außen geneigten, wassergekühlten, unterhalb der Brennstoffbettoberfläche umlaufenden, an einer zentralen, senkrechten Hohlwelle befestigten Rührarmen, gekennzeichnet durch einen an der Hohlwelle (11) befestigten, umlaufenden, wassergekühlten Brennstoffbehälterboden (7) mit einem oder mehreren gegenüber den Rührarmen (15, 16) versetzten, bis zur Brennstoffbettoberfläche reichenden Ausläufen (21) für den Brennstoff.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch 1, gekenn7eichnet durch eine durch die Hohlwelle (11) geführte Kühlwasserzuleitung (20) zum Boden (7) und zu den Rührarmen (15, 16).
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen oder mehrere mit dem Boden (7) verbundene, in der Nähe der Schachtwand umlaufende, im wesentlichen senkrechte Schaber (18).
  4. 4. Gaserzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (11) im Bereich des Brennstoffbettes zu einem Verdrängungskörper (14) erweitert ist.
  5. 5. Gaserzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (14) nach unten kegelig verjüngt ist.
  6. 6. Gaserzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Brennstoffbehälters (6) wassergekühlt ist.
  7. 7. Gaserzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (15, 16) im Querschnitt im wesentlichen dreieckig sind, wobei die untere Seite des Dreiecks waagerecht liegt und die in Bewegungsrichtung vordere Seite (23) von vorn nach hinten ansteigt. B. Gaserzeuger nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Hohlräume (24, 25) längs der Unterseite und/oder der Hinterseite der Rührarme (15, 16). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 231605, 291254; britische Patentschriften Nr. 6 719 vom Jahre 190=1, Nr. 20 615 vom Jahre 1912; USA.-Patentschriften Nr. 654 457, 1073 12-1, 1 -135 322, 2 502 141; französische Patentschrift Nr. 417 608.
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