DE1289776B

DE1289776B - Foerderer, insbesondere fuer Behaelter

Info

Publication number: DE1289776B
Application number: DES87771A
Authority: DE
Inventors: Pagay Roger
Original assignee: Societe Nouvelle Baele Gangloff SA
Current assignee: Societe Nouvelle Baele Gangloff SA
Priority date: 1962-11-09
Filing date: 1963-10-08
Publication date: 1969-02-20
Also published as: GB1015460A; FR1346487A; CH400008A; US3221870A

Description

Die Erfindung betrifft einen Förderer, insbesondere für Behälter, umfassend ein stationäres Auflager für die zu transportierenden Güter und mindestens zwei hintereinander angeordnete, gegenüber dem stationären Auflager heb- und senkbare und in horizontaler Richtung von einem gemeinsamen Antrieb bewegte Förderbalken.
Bekannt ist eine Fördervorrichtung, bei der einzelne bewegliche Stücke eines Tisches durch Einfachgelenke miteinander verbunden sind. Das ist insofern von Nachteil, als die zum Heben der Vorrichtung vorgesehenen Hydrauliken sich nicht immer mit gleicher Geschwindigkeit bewegen und infolgedessen das eine Tischstück mehr angehoben werden kann als das andere. Die Folge ist eine Schrägstellung der einzelnen Tischstücke. Sollen mit der Vorrichtung weniger standfeste Gegenstände, z. B. Flaschen transportiert werden, so kann es dadurch zu einem Kippen, Entleeren oder Zerbrechen kommen.
Die Bruchstücke können zwischen die festen und beweglichen Tischteile gelangen und Störungen hervorrufen.
Bekannt ist ferner ein Schwingförderer, welcher durch Schwingungserreger in Schwingungen versetzt wird. Die Schwingungserregung wird dabei mittels einer Blattfeder auf den Förderer übertragen. Der Förderer selbst besteht nicht aus hintereinander angeordneten Teilen, sondern ist einstückig ausgebildet. Die Blattfeder hat deshalb nicht die Aufgabe derartige Teile miteinander zu verbinden.
Bekannt ist schließlich noch ein Förderer, bei dem die Enden von hintereinander angeordneten Transportelementen miteinander verzahnt und von einer Lasche zusammengehalten sind. Diese Art der Verbindung macht jedoch eine Parallelverschiebung der Transportelemente oder Ladungsträger unmöglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Förderer der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß eine Schrägstellung der hintereinander angeordneten Förderbalken durch ungleichen Hub der Hebeantriebe möglichst vermieden wird.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, « daß die Förderbalken in im wesentlichen senkrechter Richtung begrenzt gegeneinander verschiebbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme können die Förderbalken in einem gewissen begrenzten Bereich unabhängig voneinander gehoben und gesenkt werden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Förderers kann darin bestehen, daß Förderbalken an ihren aneinandergrenzenden Enden mittels um horizontale und zur Transportrichtung etwa senkrecht liegende Achsen verschwenkbaren Laschen verbunden sind.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung, und zwar Fig. 1 bis 4 Transportvorrichtungen in verschiedenen Stellungen schematisch im Aufriß, F i g. 5 eine Verbindung zweier Lenkstücke, F i g. 6 die Befestigung der Latten auf einem Kamm im Schrägriß, F i g. 7 die Befestigung der Latten auf dem Kamm im Schrägriß in vergrößertem Maßstab.
Jedes Element des beweglichen Tisches ist durch zwei Längsträger 5 gebildet, welche durch Querträges 4 miteinander verbunden sind. Auf den Querträgern 4 sind Kämme 3 befestigt, auf denen die Rostlatten 2 ruhen. Die Längsträger 5 laufen auf Rol- lein 6 von in vertikaler Richtung arbeitenden Antriebsmitteln 7, die im vorliegenden Fall durch Winden, Hydrauliken od. dgl. gebildet sind, und zwar derart, daß die Rollen 6 in vertikaler Richtung bewegt werden können. Die den Rollen 6 abgekehrten Seiten der Antriebsmittel 7 ruhen unmittelbar auf dem Boden 8 oder auf einer anderen Unterlage. Die Balken 5 eines Tischelementes sind mit benachbarten Elementen über Laschen 9 verbunden. Jeder Balken 5 ruht auf zwei Antriebsmitteln 7. Die ersten Balken sind mit einer nach unten gerichteten Abwinklung 11 versehen, die eine Traverse 12 tragen.
An dieser Traverse2 greift gelenkig ein in horizontal er Richtung wirkendes Antriebsmittel, Winde, Hydraulik od. dgl. an. Das andere freie Ende des Antriebsmittels 13 erfaßt gelenkig eine aufrechte Stütze 14. Die Kämme 3 sind durch Hochkanteisen gebildet, in deren oberen Kanten Einschnitte 15 vorgesehen sind, die über Durchbrechungen 16 des Hochkanteisens 3 liegen. Die Latten 2 tragen auf ihrer Unterseite Hochkanteisen 17, die horizontal verlaufende Haken 18 besitzen.
Die Befestigung der Latten 2 auf den Kämmen 3 wird wie folgt vorgenommen: Die Hochkanteisen 17 werden in die Schlitze, wie in Fig. 7 dargestellt, eingeführt. Durch Verschieben des Kammes 3 in - der Pfeilrichtungl9 werden die Durchbrechungen 16 über die Haken 18 gefahren.
Zum Zwecke der Verriegelung in dieser Lage ist eine Stange 21 vorgesehen, welche am Rücken der Haken 18 anliegt und dort befestigt ist.
Die Latten 22 des festen Tisches sind durch Kämme 23 getragen, welche den Kämmen 3 entsprechen, deren Schlitze 15 jedoch gegenüber denjenigen der Kämme 3 versetzt liegen. Die Kämme 23 entsprechen Quertraversen 4 und sind durch feste Längsträger 25 gehalten. Die Quertraversen 24 sind zwischen den Quertraversen 4 in der Weise angeordnet, daß diese sich im Betrieb nicht zu stören vermögen.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Eine Ladung 26 ruht auf dem festen Tisch, welcher in den Zeichnungen der F i g. 1 bis 4 durch-eine Linie 22 symbolisch dargestellt ist. Die Latten 2 des beweglichen Tisches befinden sich in Tieflage, ebenso wie die Antriebsgeräte 7. Das Antriebsgerät 13 ist eingezogen. Sind die Antriebsgeräte 7 wirksam, so werden die Latten 2 auf die Höhe der Latten 22 des festen Tisches gehoben, um schließlich die Ladung 26 unten zu erfassen und zu übernehmen. Haben die Latten 22 die Hochlage der Fig.2 erreicht, beginnt das Antriebsgerätl3 zu wirken und vollzieht eine horizontale Bewegung des beweglichen Tisches im Sinne des Pfeiles 27 der Fig. 3. Die Längsträger 5 bewegen sich auf den Rollen 6. Die Ladung 26 wird über eine Strecke 28 horizontal fortbewegt, welche dem Hub des Antriebsgerätes 13 entspricht. Daraufhin wird die Ladung 26, wie aus Fig.4 ersichtlich, wieder dem festen Tisch übergeben usw.
Werden die Bewegungen des beweglichen Tisches entsprechend wiederholt, so kann die Ladung 26 über die gesamte Länge der Balken 22 bewegt werden.
Um eine leichte unvermeidbare Phasenverschiebung bei der Vertikalbewegung der Arbeitsgeräte 7 zuzulassen, sind die einzelnen Elemente oder Längsträger 5 des beweglichen Tisches durch die Laschen 9 oder Drehstäbe 29 der F i g. 5 verbunden.
Die Dauer des Durchsatzes einer Last durch die Vorrichtung kann durch Beschleunigung oder Verlangsamung der einzelnen Bewegungen des beweglichen Tisches erfolgen.

Claims

Patentansprüche: 1. Förderer, insbesondere für Behälter, umfassend ein stationäres Auflager für die zu transportierenden Güter und mindestens zwei hintereinander angeordnete, gegenüber dem stationären Auflager heb- und senkbare und in horizontaler Richtung von einem gemeinsamen Antrieb bewegte Förderbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbalken (5) in im wesentlichen senkrechter Richtung begrenzt gegeneinander verschiebbar sind.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Förderbalken (5) an ihren aneinandergrenzenden Enden mittels um horizontale und zur Transportrichtung etwa senkrecht liegende Achsen verschwenkbarer Laschen (9) verbunden sind.
3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Laschen (9) gelenkig an den Enden der zu verbindenden Förderbalken (5) befestigt sind.
4. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbalken (5) durch Federstäbe (29) miteinander verbunden sind, welche eine Verschiebung der Förderbalken (5) gegeneinander und in senkrechter Richtung zulassen.
5. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Förderbalken (5), wie an sich bekannt, eine Mehrzahl hydraulischer Kraftgeräte (7, 13) vorgesehen ist.
6. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Förderbalken (5) mindestens vier hydraulische Hubkraftgeräte (7) zugeordnet sind.
7. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein die Horizontalverschiebung der Förderbalken besorgendes hydraulisches Kraftgerät (13) zugeordnet ist.