DE931233C - Hubbalkenfoerdervorrichtung in Gluehoefen fuer durchwanderndes Gut - Google Patents

Hubbalkenfoerdervorrichtung in Gluehoefen fuer durchwanderndes Gut

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DE931233C
DE931233C DEST4017A DEST004017A DE931233C DE 931233 C DE931233 C DE 931233C DE ST4017 A DEST4017 A DE ST4017A DE ST004017 A DEST004017 A DE ST004017A DE 931233 C DE931233 C DE 931233C
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DE
Germany
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walking beam
conveyor device
annealing furnaces
beam conveyor
moving goods
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Expired
Application number
DEST4017A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Phil Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HC Starck GmbH
Original Assignee
HC Starck GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by HC Starck GmbH filed Critical HC Starck GmbH
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Publication of DE931233C publication Critical patent/DE931233C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/201Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Glühöfen für durchwanderndes. Gut sind im allgemeinen so beschaffen, daß Schalen mit dem zu glühenden Gut eine Anwärmzone, eine Glühzone und eine Abkühlzone durchlaufen. Soll das Glühen in reduzierender, inerter oder sonstwie gearteter Atmosphäre Istattfinden, so befinden sich am Anfang und am Ende Abschluß vorrichtungen oder Schleusen, die Eindringen von Luft vermeiden und Austreten der Ofenatmosphäre auf ein Minimum beschränken.
  • Bei O;fen für hohe Temperaturen ist das Fortbewegen der Schalen durch die Glühzone schwierig.
  • Relativ gut bewährt hat sli;ch hierfür das Eubbalkenprinzip.
  • Über die ganze Ofenlänge hin befindet sich in der Mitte der Laufbahn für die Schalen eine Aussparung, die durch den Hubbalken ausgefüllt ist.
  • Diese wird durch einen unter dem Ofen an einer gekühlten Steile angebrachten Mechanismus in eine langsam kreisende Bewegung gesetzt. Beim Auf wärtsbewegen hebt er die Schalen von ihrer Unterlage ab und bewegt sie auf einer etwa halbkreisförmigen Bahn nach oben und vorn und setzt sie dann wieder auf ihre seitliche Unterlage ab. Dlieses Spiel wiederholt sich, wenn die Schalen den ganzen Ofen durchlaufen haben. In der Praxis zeigt sich, daß, wenn die Schalen nicht mehr ganz ebenen Boden haben, das Abheben und Aufsetzen nicht genau gleichzeitig erfolgt, die eine Seite einen etwas größeren Weg beschreibt als die andere und die Schalen von ihrer geradlinigen Bahn abweichen.
  • Weiterhin erfordert die notwendi,gerweise sehr langsame Bewegung des Hubbalkens komplizierte Unters'etzungsgetriebe, wenn, wie das; üblich ist, der Antrieb durch einen Motor erfolgt. Es wurde nun egefunden, daß diese Nachteile bei der vorliegenden Erfindung vermieden werden. Die Schalen werden senkrecht nach oben von ihrer Unterlage abgehoben, dann geradlinig nach vorn geführt und wieder senkrecht nach unten abgesetzt. Dies geschicht (s. Fig. I) dadurch, daß der Hubbalken auf einer Art Schlitten ruht, der lediglich eine Vor- und Rückwärtsbewegung ausfüh.rt. Die Unterlage des Schlittens wird durch ein sogenanntes hydraulisches Kissen um etwa 3 cm angehoben; dadurch werden die Schalen von lihrer seitlichen Unterlage senkrecht nach oben abgehoben, sodann wird der Hubbalken durch einen hydraulischen Kolben, zweckmäßigerweise um eine gesamte Schalenlänge, vorwärts bewiegt. Unter einem hydraulischen Kissen ist ein kissenförmiger Sack aus wasserdichtem Stoff zu verstehen, der durch einen Schlauch mit Hahn mit Druckwasser in Verbindung steht. Durch Einströmen- oder Ausströmenlassen; des Druckwassers wird das hydraulische Kissen aufgebläht, oder es fällt zusammen. Hierdurch ist man in der Lage, eine Last zu heben oder zu senken. Durch Entleerung des hydraulischen Kissens senkt sich der Hubbalken nach unten, und die Schalen werden wieder senkrecht auf ihre seitliche Unterlage abgesetzt. Der Hubbalken fährt hydraulisch zurück.
  • Nach leiner gewünschten Zeit wird eine neue Schale eingeführt, und das. Spiel beginnt von Neuem. In Fig. I ist das Prinzip dieser Bewegung im Längs schnitt dargestellt, in Fig. 2 in einem Querschnitt.
  • Die Steuerung der Bewegung geschieht lediglich durch die Bedienung von drei Dreiwegehähnen, einen für das Füllen und Entleeren des hydraulischen Kissens für die senkrechte Bewegung, zwei für die hydraulische Bewegung des Vor- und Rückwärtsfahrens des Kolbens. Da in beiden Fällen die aufzuwendenden Kräfte nicht groß slind, genügt der Druck einer Wasserleitung vollauf. Es kann also auf jeden Motor verzichtet werden. Da auch die auszuführenden Bewegungen klein sind (für das Heben genügen 2 bis 3' cm, für das Vorwärtsschieben des Kolbens je nach Schalenlänge 30 bis 50 cm) beträgt der Wasserverbrauch maximal wenige Kubikmeter pro Tag. Das Wasser kostet praktisch nichts, da das benutzte Druckwasser zum Kühlen in der Abkühlzone ebenso benötigt wird. Die Ventile zur Steuerung befinden sich außerhalb des Ofens. Das Druckwasser wird also durch fest eingebaute Rohre in das. Ofeninnere geführt. Man benötigt also keine Einführung sich drehender Wellen, die eine sorgfältige Abdichtung gegen die Atmosphäre erfordern. Man kann durch diesen Ofen nicht nur Schalen mit zu glühendem Gut, sondern auch beliebig gestaltete Werkstücke, sofern sie so groß sind, daß sie rechts und links des Hubbalkens aufliegen, vorwärts bewegen. Dadurch, daß sie senkrecht nach oben abgehoben und dann senkrecht nach unten abgesetzt werden, ist auch in diesem Falle eine geradlinige Durchführung durch den Ofen garantiert.
  • Vorteile dieses Bewegungsmechanismus sind demnach: Einfache und daher billige Bauart des Bewegungsmechanismus; geradlinige Durchführung des zu bewegenden Gutes; Vermeidung von Undichtigkeiten, da keine bewegten Teile durch die Ofenwände durchzuführen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hubbalkenfördervorrichtung in Glühöfen für durchwanderndes Gut, mittels weicher das zu glühende Gut durch einen Hubbalken intermit tierend durch den Ofen wandert, wobei der Hubbalken eine Bewegung in Form eines Rechteckes ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des. Hubbalkens, und zwar sowohl die Auf- als auch die Abwärtsbewegung mittels hydraulischer Kissen (erfolgt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 104 I30, 107 8;50, 476 069, 574 366, 610 120, 653 953, 767 279.
DEST4017A 1951-10-27 1951-10-27 Hubbalkenfoerdervorrichtung in Gluehoefen fuer durchwanderndes Gut Expired DE931233C (de)

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DE931233C true DE931233C (de) 1955-08-04

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ID=7453421

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Cited By (5)

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DE1078150B (de) * 1956-07-17 1960-03-24 Iaofuiaofenbau Union G M B H Anwendung des bei Schrittmacheroefen bekannten Prinzips der Bewegung des Gutes in einem rechtwinkeligen Bewegungsdiagramm bei der Erwaermung von Gut hoeheren Gewichtes auf Temperaturen ueber 1100íµ und Schrittmacherofen hierfuer
DE1101469B (de) * 1955-09-28 1961-03-09 Steeler Maschinenfabrik Franz Hubbalkenfoerdereinrichtung fuer Hubbalkenoefen
DE1266221B (de) * 1961-11-11 1968-04-11 Bwg Bergwerk Walzwerk Foerderstrasse fuer Blechbunde
DE1289776B (de) * 1962-11-09 1969-02-20 Baele Gangloff Ste Nouvelle Foerderer, insbesondere fuer Behaelter
FR2561219A1 (fr) * 1984-03-13 1985-09-20 Italsider Spa Nuova Transporteur a balanciers pour l'entrainement de brames dans des fours a rechauffer situes en amont d'un dispositif de laminage a chaud

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DE476069C (de) * 1929-05-07 Otto Basson Vorschubvorrichtung fuer ununterbrochen arbeitende Gluehoefen
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