AT118593B - Elektrischer Glühofen für selbsttätigen Betrieb. - Google Patents

Elektrischer Glühofen für selbsttätigen Betrieb.

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AT118593B
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Description


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  Elektrischer Glühofen   fiir selbsttätigen   Betrieb. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Glühöfen für selbsttätigen Betrieb, deren Heizraum als in sich geschlossener Kanal ausgebildet ist, der von einzelnen   Glühgutbehältern   in ununterbrochener Folge besetzt ist, die sich kontinuierlich oder absatzweise von der Besehiekungsstelle durch den Ofenkanal bis zur Entleerungsstelle bewegen, indem sie an einem Tragkörper befestigt sind, der in irgendeinem der Kanalachse parallelen Schlitz des Ofenkanals fortbewegt wird und diesen Schlitz zugleich praktisch abschliesst. Erfindungsgemäss erfolgt die Bewegung des Tragkörpers in Abhängigkeit von der Temperatur des Glühgutes unmittelbar an oder vor der Entleerungsstelle. An dieser ist ein Temperaturmessgerät eingebaut, nach dessen Kommando die Weiterbewegung des Glühgutes durch den Ofen sowie das Beschicken und Entleeren der Behälter gesteuert wird. 



   Zweckmässig wird der Ofenkanal und dementsprechend der Tragkölper für die Glühgutbehälter ebenfalls kreisringförmig ausgeführt. Ein derartiger Ofen mit Kreiskanal und elektrischer Heizung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen für die Erfindung dargestellt. Sie unterscheiden sich lediglich dadurch, dass beim einen (Fig. 1 und 2) der Tragkörper für die Glühgutbehälter in einem Schlitz des Ofenboden, beim andern (Fig. 3 und 4) in einem Schlitz der Ofendecke sich bewegt. Die Fig. 1 und 3 zeigen jeweils den Ofen im Schnitt, die Fig. 2 und 4 im Grundriss. Der Schnitt nach Fig. 1 und 3 ist links durch die Entleerungsstelle, rechts durch die   Beschickungsstelle   des Ringkanals geführt. 



   Der Ofen o mit Ringkanal c und elektrischen   Heizkörpern a   ist nach Fig. 1 und 2 in der Mitte auf der Tragsäule s, aussen auf den Trägern t abgestützt. Der konzentrische   Bodenschlitz   wird durch einen ringförmigen Bodenteil b ausgefüllt, der mittels der Arme   d   innen auf der Säule s gelagert ist, während 
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 denen die mit dem   Glühgut   gefüllten Schalen   l   drehbar gelagert sind. An der Entladestelle e des Kanals c werden vom Motor f mittels Kurbel-oder Exzentergetriebe zwei Stangen g nach abwärts gestossen, wobei sie auf Zapfen der Schale   Itreffen, diesekippenundso dasfertige Glühgutin   den darunterstehenden Trog m gleiten lassen.

   Darauf gehen die Kippstangen   g wieder   in die Höhe und die leere Schale, deren Schwergewicht jenseits ihrer Kippachse (in der Zeichnung rechts davon) liegt, richtet sich selbsttätig bis zu einem Anschlag v wieder auf. Jede mit Glühgut geffillte Schale durchläuft jeweils von der Füllstelle n an in gewissen Zeiträumen den Ofenkanal c, bis sie schliesslich an die Messstelle h gelangt. Hier wird mittels eines Temperaturrelais, Thermoelements i od. dgl. die Temperatur des Gutes gemessen. Ist die gewollte Temperatur erreicht, so bewirkt das Relais i die Einschaltung des Antriebsmotors k, der den Bodenteil b 
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 ladestelle e gelangt, so wird der Motor k selbsttätig abgeschaltet und gebremst und gleichzeitig durch einen an der   Drehseheibe   d angebrachten Schleifkontakt der Kippmotor f eingeschaltet.

   Das Kippen und Wiederaufrichten der Schale geschieht in der beschriebenen Weise, worauf sich auch der Motor f selbst abschaltet und bremst. Zugleich wird die in der nächsten Kammer, der Beschickungskammer n, 
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 falls selbsttätig abgewogenen Portion von frischem Gut   gefüllt.   Das Temperaturrelais sorgt jeweils für die Weiterschaltung, so dass ein stetiger Betrieb des Ofens gewährleistet ist. 



   Gemäss   Fig..   3 und 4 befindet sieh der Schlitz, der vom beweglichen Tragring b der Schalen   l     aus-'   gefüllt wird, in der Ofendecke. Die Schalen hängen hier mittels der Tragstangen r an dem Ring b. Die Achse der Drehscheibe   d ruht   auf den mittleren   Ofenträgern   t. Das   Thelmoelement iist   hier an der Ent- 

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 wand des Ofens o angeordnet sein. Ist der Ofenkanal nicht kreisrund, so muss der Tragkörper für die Schalen aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Gliedern kettenartig zusammengesetzt sein, was aber nicht so einfach ist, wie die   Kreisringan9rdnung,   bei der der Tragkörper starr sein kann. 



   Zur Entleerung könnten statt der Stossstangen g Zugstangen oder-seile bzw.-ketten oder auch Drehhebel verwendet werden. Die Vorrichtung könnte auch unterhalb oder seitlich der Schalen 1 durch die Ofenwand geführt sein. 



   Es ist selbstverständlich, dass sämtliche der Glühhitze ausgesetzten Teile aus feuerfestem Baustoff hergestellt sind, die ruhenden und mechanisch nicht beanspruchten Teile aus keramischem Stoff oder Graphitasse, die mechanisch beanspruchten Teile aus Chromstahl oder einer ähnlichen Legierung. 



   Zum Antrieb der   Fiill-bzw. Entleerungsvorrichtung   kann ein und derselbe Motor dienen, desgleichen für die Drehung des beweglichen   Schalenträger   b, so dass gegebenenfalls alle Bewegungen von einem einzigen Motor oder mindestens von zwei Motoren ausgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
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 Folge von einzelnen Glühgutbehältern besetztem Heizkanal, die an einem kontinuierlich oder absatzweise selbsttätig fortbewegten Tragkörper befestigt sind, der in einem Schlitz des Ofenkanals parallel zur Kanalachse läuft und diesen Schlitz zugleich praktisch abschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Tragkörpers in Abhängigkeit von der Temperatur an oder vor der Entleerungsstelle erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Glühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühgutbehälter, die zweckmässig die Form offener Schalen besitzen, auf ihren Trägern um eine waagrechte Achse kippbar gelagert sind.
    3. Glühofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühgutbehälter an der Entleerungsstelle mittels einer besonderen Vorrichtung selbsttätig gekippt und entleert werden, worauf sie infolge entsprechender Anordnung ihrer Kippachse durch ihr Eigengewicht selbsttätig in ihre Normalstellung zurückkehren.
    4. Glühofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum selbsttätigen Kippen aus Stossstangen oder Zuggliedern oder Drehhebeln besteht, die durch die Ofenwand hindurchtreten und exzentrisch zur Kippachse der Glühgutbehälter angreifen.
    5. Glühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an oder vor der Entleerungsstelle über dem Glühgutbehälter ein Temperaturmessgerät eingebaut ist, das die Weiterbewegung des Tragkörpers, gegebenenfalls auch die Entleerung und Füllung der Glühgutbehälter steuert.
    6. Glühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper bei Erreichung der eingestellten Temperatur jeweils um eine Behälterteilung selbsttätig weiterbewegt wird, worauf sich der Antriebsmotor selbsttätig abschaltet und gegebenenfalls bremst.
    7. Glühofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Weiterschaltung des Tragkörpers mit den Antrieben für Entleerung und Füllung der Behälter zwangläufig verriegelt ist, zum Zweck, die richtige Reihenfolge der. Vorgänge zu gewährleisten. EMI2.3
AT118593D 1926-11-08 1927-11-05 Elektrischer Glühofen für selbsttätigen Betrieb. AT118593B (de)

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