DE104130C - - Google Patents

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DE104130C
DE104130C DENDAT104130D DE104130DA DE104130C DE 104130 C DE104130 C DE 104130C DE NDAT104130 D DENDAT104130 D DE NDAT104130D DE 104130D A DE104130D A DE 104130DA DE 104130 C DE104130 C DE 104130C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

Bei den in der Industrie, im Besonderen im Walzwerkbetriebe zum Glühendmachen der zu walzenden Blöcke gebräuchlichen Wärmeöfen wurde das zu wärmende Gut gewöhnlich in entgegengesetzter Richtung zur Flamme auf dem Herde fortbeyvegt. . .
. Dieses Fortbewegen oder Rollen des Gutes wird namentlich im Walzwerkbetriebe, in welchem es sich um die schweren Packete für Blech- oder Schienenherstellung handelt, mit mechanischen Mitteln in einfacher Weise bewirkt. Zu diesem Zweck wird der Herd oder der gröfste Theil. desselben beweglich eingerichtet j und zwar in der Weise,- dafs der bewegliche Theil des Herdes die neu aufgegebenen Blöcke in den Herd einführt'und die in demselben befindlichen gleichzeitig um ein Stück weiter rückt. '
/ Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Rollofen der in Rede stehenden Art für Stahlwalzwerke zum Glühendma.chen der Blöcke dargestellt.. .■]■■■■■ ., . ■ ' .
Der Ofen ist, wie üblich, ein Flammenofen mit sehr langem, etwas geneigtem Herd, an dessen einem der Feuerstelle entgegengesetzt befindlichen Ende die zu wärmenden Blöcke eingesetzt werden, um alsdann durch Fortrollen mittelst'eiserner Krücken der Flamme allmählich entgegengeführt zu werden.
Fig. ι zeigt den Ofen im Längsschnitt,
Fig. 2 ■ denselben im Grundrifs,
Fig.. 3 denselben im Querschnitt.
Der bewegliche Theil A des Herdes befindet sich an dem der Feuerung entgegen gesetzten Ende, reicht jedoch nicht bis an die Feuerbrücke C heran. Es würde nämlich nicht vorteilhaft sein, auch den an die Feuerbrücke grenzenden Theil des Herdes beweglich zu machen, weijdort die Verschlackung und das Weichwerden des Gutes beginnt bezWi stattfindet.
Wie Fig. 3 zeigt, ist. der Herd auch niciit in der ganzen Breite beweglich eingerichtet, sondern nur der mittlere Theil desselben, so dafs die Enden der quer in dem Ofen liegenden Blöcke in der Ruhelage auf festem Herde liegen.
Der bewegliche Theil A des Herdes besteht zweckmäfsig aus einem auf einer eisernen Ruhelagsplatte ruhenden Steinklotz, welcher auf einer hydraulischen Hebevorrichtung DD' gelagert ist. ■
Ein weiterer horizontal wirkender Motor ermöglicht ein Hin- und Zurückschieben· des beweglichen Herdes A. Die Ruhelage des Herdes ist in Fig. 1 und 3 in ausgezogenen. Linien gezeichnet.
Aus dieser Ruhelage wird der Herd durch den Motor E. vorgezogen, nachdem vor die Beschickungsthür f ein Block o. dgl. gelegt worden ist. Durch die hydraulische Hebevorrichtung DD' wird dann der bewegliche Herd sammt dem über demselben ruhenden, in dem Ofen befindlichen und dem noch draufsen befindlichen neu, aufgegebenen Stück g angehoben und darauf bei geöffneter Thür/i in den Ofen hineingezogen, wodurch das neu aufgegebene Stück in den Ofen eingetragen
Ι0ΨΊ30
und sa'mmtliche über dem Herde A befindliche Stücke um ein Stück der Feuerbrücke genähert werden. .
Schliefsliclv wird der Herd, wieder in die Ruhelage gesenkt. Bevorder bewegliche Herd von Neuem vorgezogen wird,. mufs. der letzte am inneren Ende des beweglichen Herdes befindliche Block auf den festen Herd J hinüberbefördert werden, um einem neuen Block ■Platz zu machen. ··. Auf dem festen Herd werden die Blöcke zwec&mäfsig von Hand weiter befördert.
Der zum Heben und Senken des Herdes dienende Mechanismus kann sehr verschiedener Art sein. Bei der dargestellten Ausführung besteht der Hebemechanismus aus Rollen .Ar1 tragenden Gabeln m, welche auf den Stempeln der hydraulischen Druckcylinder DD' ruhen.' Auf den mit Rillen versehenen Rollen A- ist die Trageplatte A' des beweglichen. Herdes mittelst Schiehen geführt.
Der Mechanismus zum Verschieben und Zurückschieben des beweglichein Herdes besteht bei der dargestellten Ausführung aus einem Motor E, dessen Kolbenstangen am vorderen Ende einen Ansatz umfafst, welcher von der eisernen Unterlagsplatte des beweglichen Herdes hinabreicht. "
Dieser Ansatz pafst in ein entsprechendes Loch der Kolbenstangen und kann sich in demselben in senkrechter Richtung verschieben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, empfiehlt es sich, den beweglichen Herd A in der Ruhelage etwas unter die übrige Herdsohle gesenkt zu halten, damit die Flammen auch die unteren Seiten der Blöcke bestreichen können. '
Ferner ist zu erwähnen, dafs man, anstalt den mittleren Theil des Herdes beweglich zu machen, zwei Seitentheile beweglich machen kann. Auch kann man, wo der Betrieb.es zweckmäfsig erscheinen läfst i den beweglichen Herd A die ganze Länge des Herdes einnehmen. lassen. · ;
Das Wesentlichste an der Erfindung ist die Anordnung des feststehenden Zwischenherdes / zwischen dem beweglichen Herde A und der Feuerung B.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Öfen zur Erwärmung von Stahlblöcken und anderem Gut mit durch eine mechanische Vorrichtung beweglichem Herd, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen dem Feuerherd (B) und ' dem beweglichen Herd (A) noch; ein feststehender Herd (J) angeordnet ist, : zum Zweck. Störungen in der Beweglichkeit des Vorherdes durch Schlackenabfall zu vermeiden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931233C (de) * 1951-10-27 1955-08-04 Hermann C Starck Ag Hubbalkenfoerdervorrichtung in Gluehoefen fuer durchwanderndes Gut
DE1078150B (de) * 1956-07-17 1960-03-24 Iaofuiaofenbau Union G M B H Anwendung des bei Schrittmacheroefen bekannten Prinzips der Bewegung des Gutes in einem rechtwinkeligen Bewegungsdiagramm bei der Erwaermung von Gut hoeheren Gewichtes auf Temperaturen ueber 1100íµ und Schrittmacherofen hierfuer
DE1104983B (de) * 1956-02-27 1961-04-20 Svenska Metallverkens Ugns Akt Verfahren und Vorrichtung zur Erwaermung oder Waermebehandlung von metallischem Gut, insbesondere Eisen oder Stahl

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931233C (de) * 1951-10-27 1955-08-04 Hermann C Starck Ag Hubbalkenfoerdervorrichtung in Gluehoefen fuer durchwanderndes Gut
DE1104983B (de) * 1956-02-27 1961-04-20 Svenska Metallverkens Ugns Akt Verfahren und Vorrichtung zur Erwaermung oder Waermebehandlung von metallischem Gut, insbesondere Eisen oder Stahl
DE1078150B (de) * 1956-07-17 1960-03-24 Iaofuiaofenbau Union G M B H Anwendung des bei Schrittmacheroefen bekannten Prinzips der Bewegung des Gutes in einem rechtwinkeligen Bewegungsdiagramm bei der Erwaermung von Gut hoeheren Gewichtes auf Temperaturen ueber 1100íµ und Schrittmacherofen hierfuer

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