DE647579C - Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlag-en, bei der ein die ganze Breite des Planrostes einnehmender, an seinem vorderen Ende als Förderstößel für den Brennstoff und an seinem rückwärtigen Ende flach keilförmig ausgebildeter Stößel vorgesehen ist. Dieser auf dem Planrost aufruhende Stößel ist an eine zu seiner Hinundherbewegung auf dem Rost dienende Antriebsvorrichtung angeschlossen, die ermöglicht, die Reichweiten der Bewegungen des Stößels und die Häufigkeit der Bewegungsgänge, in der Zeiteinheit einzustellen. Hierdurch soll die Planrostfeuerung den Anforderungen angepaßt werden, die man an die Belastbarkeit und die vielseitige Verwendbarkeit einer solchen Feuerungsanlage stellen muß.
• Gemäß der Erfindung ist der Schür- und Förderstößel an seiner Unterseite mit Nocken versehen, die an ihren Enden durch entsprechende Abschrägung ihrer Seitenflächen keilförmig zugespitzt und derartig angeordnet sind,,daß bei der Bewegung des Stößels jeder Nocken über einen Roststab der Länge nach hinweggleitet, wobei die Rostspalten nicht bedeckt werden.
• Dadurch wird -ein leichtes Durchschneiden etwa teigiger Schlacke erzielt, die z. B. bei der Verbrennung gewisser Kohlegarten auf dem Rost entsteht.
• Nacheiner Ausführungsart werden die Nocken in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordnet, so daß die Nocken nacheinander zur Schneidwirkung kommen.
• Dadurch, daß die Rostspalten von den Nocken nicht überdeckt «-erden, wird ein Hineinpressen der Schlacke oder des Brennstoffes in diese Spalten und damit deren Zusetzen vermieden. Außerdem bleibt stets eine kleine Schicht Brennstoff auf dem Rost liegen, da die NTocken den Brennstoff nur zerteilen, aber nicht .oder nur unwesentlich vorwärts bewegen. Ferner können sich durch das dauernd,, Zerteilen der Schlacke zusammenbackende Kuchen nicht bilden. Der Rost bleibt dadurch gegen zu starke Einstrahlung aus dem Feuerraum geschützt.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt durch den Stößel mit den Nocken, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Querschnitt, Abb. 2 den Stößel in. Vorderansicht und Abb. 3 den Stößel in Draufsicht.
• Der Stöß:elv trägt an seiner Unterseite die Nocken v', die gegeneinander versetzt in drei Reihen angeordnet sind, wie Abb.3 zeigt. Dabei sind die Nocken an der Vorder- und l-',ückseite des Stößels entsprechend der Stößelforin abgeschrägt, so daß sie sich unterden Brennstoff schieben.
• Die Anordnung verschiedener Reihen 1`@k#. ken v' hat den Zweck, die Schlacke zunäcW. an wenigen Punkten zu fassen, um sie zii zerteilen, worauf dann die zerteilten Stücke wieder ihrerseits durch die mittleren und hinteren Nocken nacheinander zerschnitten «-erden.
• Dadurch, daß die Rostspalten von diesen Nocken nicht überdeckt werden, wird ein Hineinpressen der Schlacke oder des Breinzstoffes in diese Spalten vermieden. Es bleibt auch stets eine kleine Schicht Brennstoff auf dem Rost liegen, da die Nocken den Brennstoff nur zerteilen, aber nicht oder nur unwesentlich vorwärts bewegen.

Claims (2)

1. PATE YTANsPRÜCHr: i. Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen nach Patent 638 15 i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schür- und Förderstößel (v) an seiner Unterseite mit Nocken (v') versehen ist, die an ihren Enden durch entsprechende Abschrägung ihrer Seitenflächen keilförmig zugespitzt und derart angeordnet sind, daß bei der Bewegung des Stößels jeder Nocken (v') über einen Roststab der Länge nach hinicegglcitet, wobei die Rostspalten nicht bedeckt %%-erden.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (v') in mehreren Reihen \-crsetzt zueinander angeordnet sind.