DE916783C - Zuendbalken, insbesondere fuer Wanderroste - Google Patents

Zuendbalken, insbesondere fuer Wanderroste

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DE916783C
DE916783C DEST873A DEST000873A DE916783C DE 916783 C DE916783 C DE 916783C DE ST873 A DEST873 A DE ST873A DE ST000873 A DEST000873 A DE ST000873A DE 916783 C DE916783 C DE 916783C
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DE
Germany
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grate
ignition
bar
firing
bars
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Expired
Application number
DEST873A
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English (en)
Inventor
Albrecht Nachfolger
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Die. Erfindung betrifft die Verwendung eines Zündbalkens, vorzugsweise auf Wanderrosten, insbesondere in den Fällen, in denen schlecht zündender Brennstoff verfeuert wird.
  • Bei Wanderrosten, auf denen eiin schlecht zündender Brennstoff zur Verfeuerung gelangt, ergibt sich immer wieder der Nachteil, daß durch die späte Zündung der Rostzone, die zum .restlosen Ausbrand des Brennstoffes zur Verfügung steht, zu kurz ist und daher entweder überbelastet wird oder aber der Brennstoff in nicht restlos ausgebranntem Zustand den Rost verläßt. Es sind Einrichtungen bekannt, welche durch Schürung des Brennstoffes einen vollkommenen Ausbrand kurz vor .dem Verlassen des Rostes bewirken. Mit diesen Einrichtungen erreicht man zwar eine Stauung und Auflockerung mit Hilfe von Schürleisten oder Zerkleinerung durch umlaufende und mit Zacken od. dgl. versehene Rohre, wobei aber eine Erhöhung der Belastung der Endzone des Rostes eintritt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß erst dann eine wirksame Verbesserung des Verbrennungsablaufes verbunden mit einer besseren Ausnutzung der gesamten Rostfläche zu erreichen ist, wenn der Brennstoff so früh als -eben möglich zu intensiver Grundfeuerbildung auf dein Rost veranlaßt wird. Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Zündbalken, der zum Zweck der Durchleitung eines Kühlmittels vorteilhaft hohl und mit einem nach innen oder außen gewölbten Rücken sowie einer senkrecht verlaufenden, dem Rostende zugekehrten Fläche ausgebildet ist, lose auf dem Rostband liegend quer zur Bewegungsrichtung desselben in das Brennbett eingelegt ist. Dieser Zündbalken bewirkt ein Anstauen des frischen Brennstoffes, dessen Oberschicht schon leicht vorgezündet ist, zu einer etwa senkrecht stehenden Wand, deren Stehkante sogleich anbrennt, sich überstürzt und ein Grundfeuer bildet, welche durch die unterteilte und regelbare Luftzuführung an dieser Stelle den beschleunigten und gleichmäßigen Abbrand in der folgenden Rostzone herbeiführt.
  • Der Zündbalken kann gemäß der Erfindung durch ein Verbindungsmittel, z. B. Ketten, mit einer am Rostanfang befindlichen Abstreiferleiste mit Klopfvorrichtung unter Zwischenschaltung einer Versteileinrichtung verbunden werden. Diese gibt die Möglichkeit der Verlegung des Standortes des Zündbalkens zwecks Anpassung an die zur Verfeuerung kommenden, in ihrer Zündfreudigkeit unterschiedlichen Brennstoffe.
  • Der Zündbalken kann ferner mit einer Klopfvorrichtung für den Rostbelag in Verbindung gebracht werden, die eine weiche hin und her gehende Bewegung des Zündbalkens mit kleinem Hub bewirkt. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß infolge der weichen Hubbewegung in Richtung auf das Rostende die Stehkante des Brennstoffes eine längere Zeit senkrecht stehenbleibt, so daß die Zündung intensiver wird. Bei der Rückwärtsbewegung stürzt dann die angebrannte Kante um.
  • Es wird also durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, auch bei schlecht zündenden Brennstoffen den Verbrennungsablauf auf dem Rost so weit nach vorn zu verlegen, daß neben der besseren Ausnutzung der Gesamtfeuerung auch ein wirtschaftlicherer Ausbrand des Brennstoffes erreicht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Auf dem Rostband i des Zonenunterwindwanderrostes liegt quer zur Bewegungsrichtung des Roste ein Zündbalken. 2, der durch ein Verbindungsmittel 3 mit einer Abstreiferleiste d. in Verbindung steht, wobei in das Verbindungsmittel eine Verstellvorrichtung 6 eingebaut ist, die geeignet ist, das Verbindungsmittel zu kürzen oder zu längen, d. h. den Standort des Zündbalkens beliebig zu verändern. Man kann nun die normalerweise am Rostanfang befindliche Klopfvorrichtung 5 dazu benutzen, dem Zündbalken 2 während des Betriebes eine geringfügige Hin- und Herbewegung zu geben, die in ihrer Größe der Zahnhöhe der Klopfvorrichtung 5 entspricht. In diesem Falle kuppelt man das Verbindungsmittel mit der Klopfvorrichtung. Der Zündbalken 2 wird also durch den vorlaufenden Rost mitgenommen und in bestimmten Zeitabständen von dem Verbindungsmittel 3 infolge der Kupplung mit der Klopfvorrichtung zurückgezogen. Hierdurch wird eine verlängerte Zünddauer für die sich am Zündbalken aufrichtende Brennstoffstehkante erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündbalken, insbesondere für Wanderroste, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler, innen gekühlter oder massiver Balken mit einem gewölbten Rücken und einer dem Rostende zugekehrten senkrechten Fläche, im vorderen Teil des Brennstoffbettes, lose auf dem Rostband, quer zur Bewegungsrichtung desselben, aufliegt, welcher eine weiche hin und her gehende Bewegung mit geringem Hub ausführt.
  2. 2. Zündbalken nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung zur Veränderung des Standortes des Zündbalkens während des Betriebes.
  3. 3. Zündbalken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündbalken mit einer Vorrichtung, beispielsweise Klopfvorrichtung, in Verbindung steht, welche ein weiches Hinundherbewegen des Zündbalkens mit geringem Hub bewirkt.
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