DE949898C - Doppelschichtfeuerung und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents

Doppelschichtfeuerung und Verfahren zu ihrem Betrieb

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DE949898C
DE949898C DEST6073A DEST006073A DE949898C DE 949898 C DE949898 C DE 949898C DE ST6073 A DEST6073 A DE ST6073A DE ST006073 A DEST006073 A DE ST006073A DE 949898 C DE949898 C DE 949898C
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DE
Germany
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grate
shaking
fuel
double
furnace
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Expired
Application number
DEST6073A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Schulte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Doppelschichtfeuerung und Verfahren zu ihrem Betrieb
    Die Erfindung betrifft eine Doppelschichtfeue-
    rung zur Verfeuerung von getrennt aufgegebenen
    verschiedenartigen Brennstoffen sowie ein Verfah-
    ren zum Betrieb dieser Feuerung. Die Erfindung
    ist besonders geeignet für solche Doppelschicht-
    feuerungen, bei denen. die eine Brennstoffsorte be-
    sonders minderwertig ist. Gemäß der Erfindung
    wird ein intermittierend angetriebener Schüttel-
    rost verwandt, dem der eine Brennstoff in der üb-
    lichen Weise durch die .Schüttelbewegungen des
    Rostes selbst aus .dem Brennstofftrichter zugeführt
    wird, während, für den anderen Brennstoff eine
    zweite Aufgabevorrichtung vorgesehen ist.
    Im Feuerungsbau ist es an sich grundsätzlich
    bekannt, auf einem Feuerungsrost mehrere ver-
    schiedenartige Brennstoffe gleichzeitig zu ver-
    brennen. Hierzu ist es natürlich in den meisten
    Fällen notwendig, besondere Vorkehrungen zu
    treffen. Es wird z. B. bei Schürrostfeuerungen der
    Brennstoff durch Stößel auf den Rost aufgegeben,
    wobei jedem eine andere Brennstoffsorte führen-
    den Zuführungsschacht eine eigene Aufgabevor-
    richtung in Form eines Stößels zugeordnet ist.
    Diese Stößel bedient man dabei im Bedarfsfalle
    in Abhängigkeit von der Bewegung der Roststäbe
    des Schürrostes. Da aber die Wirkung eines Schür-
    rostes im Vergleich zu der eines Schüttelrostes durchaus unterschiedlich ist, ist eine beispielsweise bei Schürrosten übliche Beschickung nicht ohne weiteres auf eine Feuerung, welche mit einem Schüttelrost ausgerüstet ist, zu übertragen. Es ist vielmehr zu berücksichtigen, daß die äußerst gute Verbrennung auf dem Schüttelrost wesentlich von der Eigenart seines Antriebes abhängt. Das bedingt aber eine besondere Rücksichtnahme auf die etwaige Zuführung von zusätzlichen Brennstoffen, die bei nicht angepaßten Verhältnissen eine Verschlechterung des Verbrennungsablaufes auf dem Rost herbeiführen, würden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß eine Brennstoffart auf dem normalen Wege durch .den Rosttrichter des Schüttelrostes diesem zugeführt wird, wobei die Zuführung bzw. der Vorschub auf dem Rost durch die zeitlich begrenzten Schüttelperioden bestimmt wird, während der zusätzlich zu verfeuernde Brennstoff, vornehmlich minderwertigere Brennstoffe, über eine besondere Aufgabevorrichtung, z. B. eine Stößelaufgabe, deren Wirkung je nach Art des Zusatzbrennstoffes kon, tinuierlich über die Betriebszeit erfolgt, oder nur während der Schüttelzeiten des Rostes, oder nur während eines kurzen Zeitraumes zwischen den Schüttelzeiten des Rostes auf diesen gefördert werden. Bei kombiniertem Verbrennungsbetrieb, d. h. gleichzeitiger Verfeuerung z. B. von Stein- und Braunkohlen, kann eine laufende Zugabe von Braunkohlen bei, der üblichen interm:ittierenden Schüttelbewegung des Rostes vorteilhaft sein oder auch eine gleichzeitige Betätigung der AufgabevorrichtUng für den Zusatzbrennstoff und die Schüttelbewegungen .des: Rostes bei zwischenzeitlichen gleichzeitigen Ruhepausen.
  • Falls das Bedürfnis besteht, nur Zusatzbrennstoff auf dem Schüttelrost zu verfeuern, wird, man aus Zündungsgründen eine Arbeitsweise vorziehen, bei der die Zugabezeiten für den Brennstoff zwischen .den Schüttelzeiten des Rostes, d. h. etwa in der Mitte der Stillstandszeit liegen, da dann der frisch. aufgegebene Zusatzbrennstoff, der nun allein verfeuert wird, vor der Schüttelbewegung des Rostes eine gewisse Ruhezeit auf dem Rost erhält, der für die Zündung und, Vortrocknung vorteilhaft ist.
  • Nach. der Erfindung kann sowohl die Laufzeit des Schüttelrostes als auch die Bewegungszeit für die Aufgabevorrichtungdurch die Schaltuhr für den Schüttelrost bewirkt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schemartisch'dargestellt.
  • Dem Schüttelrost i wird der Rrennstoffdurch den normalen Aufgabetrichter a zugeführt, wobei die Zuteilung bzw. Aufgabe auf den Rost in Abhängigkeit von den SchüttePbewegungen erfolgt. Für die Verfeuerung von Zus,atzbrenustoff ist eine besondere Aufgabevorrichtung 3 vorgesehen, die in der Feuerraumwand q. oberhalb des AufgabetrichtCrS z des Schüttelrostes i angeordnet ist. Diese Aufgabevorrichtung 3 hat einen Stößel 5, dessen Bewegungen von der in der Zeichnung nicht dargestellten Zeitschaltuhr, die auf den ebenfalls nicht dargestellten Antrieb für diesen Stößel wirkt, beeinflußt werden. Oberhalb und unterhalb der Aufgabevorrichtung 3 sind Luftdüsen 6 und 7 in der Feuerraumwand angeordnet. Handelt es sich nun bei dem aufzugebenden Brennstoff um solchen., der einen gewissen feinstkörnigen (staubähnlichen) Anteil hat, so kann mit Hilfe der durch die Luftdüsen 6 eingeführten Luft eine Aussiehtung erfolgen, so daß diese Teile bereits in der Schwebe verbrennen, wobei gleichzeitig die Luftzuführung durch die Luftdüse 7 dann vorteilhaft so eingestellt wird, daß sich das Verbrennen dieser staubühn lichen Teile in dem Bereich zwischen diesen beiden Einblasestellen, mindestens aber unterhalb der oberen Luftdüse 7 vollzieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelschichtfeuerung zur Verfeuerung von getrennt aufgegebenen verschiedenartigen Brennstoffen, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung eines ntermittierend, angetriebenen Schüttelrostes, der den Brennstoff in .der üblichen Weise durch die Schüttelbewegungen des Rostes selbst aus dem Birennstofftrichter in die Feuerung fördert und eine zweite Aufgabevorrichtung für Zusatzbrennstoff, die den Brennstoff durch- Stößel od. d'gl. in die Feuerung fördert. z. Doppelschichtfeuerung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltuhr .des Rostes gleichzeitig als Schaltelement für die Bewegungen der zweiten Aufgabevorrichtung (3) dient. 3. Doppels chichtfeuerung nach den An, sprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schüttelrost und der zweiten Aufgabevorrichtung (3) Luftdüsen (6) so angeordnet sind., daß sie eine Aussichtung des aufgegebenen Zusatzbrennstoffes bewirken, so .daß die ausgesichteten Teile in der Schwebe verbrennen. q.. Doppelschichtfeuerung nach einem der Ansprüche i biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der zweiter, Btrennstoffaufgabevorrichtun:g (3) Luftdüsen (7) so angeordnet sind, daß die in der Schwebe verbrennenden Brennstoffteile -durch den hier eingeführten Luftstrom gezwungen werden, im wesentlichen im Bereich unterhalb dieser Lufteinführung zu verbrennen. 5. Verfahren zum Betrieb einer mit einem Schüttelrost ausgerüsteten Doppelschichtfeuerung nach einem der Vomansprüche, dadurch gekennzeichnet, .d@aß die Aufgabe von Haupt-und Zusatzbrennstoff in Abhängigkeit von der intermittierenden Arbeitsweise des Schüttelrostes erfolgt. 6. Verfahren nach Anspruch 5, -dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufgabevorrichtung (3) nur während der Schüttelzeiten des Schüttelrostes arbeitet. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadiurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufgabevorri.chtune (3) über die gesamte Betriebszeit gleichmäßig arbeitet, während der Schüttelrost während der Hauptschüttelzeiten in an sich bekan,ater Weise stark geschüttelt wird und während -der dazwischenliegenden Zeiten völlig stillsteht oder nur so leicht geschüttelt wird, daß in diesen Zwischenzeiten nur eine gelinde Schürung, nicht aber ein Vorschub auf dem Rost erfolgt. B. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufgabevorri.chtung (3) nur während, der Stillstandszeiten des Schüttelrostes kurzfristig arbeitet. g. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderzeiten der zweiten: Aufgabevorrichtung (3) in der Mitte der Stillstandzeiten des Rostes liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift Energie, 1952, S. 28r.
DEST6073A 1953-03-08 1953-03-08 Doppelschichtfeuerung und Verfahren zu ihrem Betrieb Expired DE949898C (de)

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DE949898C true DE949898C (de) 1956-09-27

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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