DE620705C - Vorschubrost mit Querreihen von ruhenden und vor und zurueck bewegten, schuppenartiguebereinanderliegenden Staeben - Google Patents
Vorschubrost mit Querreihen von ruhenden und vor und zurueck bewegten, schuppenartiguebereinanderliegenden StaebenInfo
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- DE620705C DE620705C DEST51303D DEST051303D DE620705C DE 620705 C DE620705 C DE 620705C DE ST51303 D DEST51303 D DE ST51303D DE ST051303 D DEST051303 D DE ST051303D DE 620705 C DE620705 C DE 620705C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H7/00—Inclined or stepped grates
- F23H7/06—Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H2700/00—Grates characterised by special features or applications
- F23H2700/003—Stepped grates with rotatable or slidable gratebars
Description
Die Erfindung betrifft einen Vorschubrost mit Ouerreihen von ruhenden und vor und
zurück bewegten, schuppenartig übereinanderliegenden Stäben für sehr schlackenreichen
Brennstoff. Ein derartiger Brennstoff bietet bei der Verfeuerung große Schwierigkeiten.
Insbesondere besteht die Gefahr, daß sowohl die Entzündung des Brennstoffes als auch der
Ausbrand desselben unvollkommen und damit die Nutzleistung sehr gering ist.
Nach der Erfindung wird ein Vorschubrost der genannten Art geschaffen, der in den drei
aufeinanderfolgenden Hauptzonen, nämlich Entzündungszone, Hauptbrennzone und Ausbrennzone,
in seinem Aufbau den besonderen Bedürfnissen dieses Brennstoffes vollkommen angepaßt ist, wobei z. T. an sich bekannte
bauliche Maßnahmen Anwendung finden.
In der ersten Zone, welcher der Brennstoff zugeführt wird, also der Entzündungszone,
sind verhältnismäßig tiefe Mulden und waagerecht liegende wie auch nach oben gerichtete
Stößel vorgesehen, die eine gute Durchmischung des Brennstoffes in diesen Mulden
und ein Zerquetschen von sich bildenden Schlackenkuchen bewirken. In der folgenden
Hauptverbrennungszone wird der Brennstoff einem Rostteil zugeleitet, auf welchem er.
ohne allzu heftiges Durchrühren weiterbefördert wird. Am Ende dieser Zone bilden sich
infolge des hohen Schlackengehaltes leicht größere zusammenhängende Schlackenkuchen,
die den Luftzutritt erschweren und dadurch den vollkommenen Ausbrand verhindern. Die
Bildung dieser Schlackenkuchen wird dadurch verhindert, daß in der dritten Zone, also der
Ausbrennzone, ziemlich weit auseinanderliegende Stößel in gewissen Zwischenräumen in
die Brennstoffschicht vorgestoßen werden, wodurch die Schlackenkuchen zerbrochen und
teilweise umgewälzt werden. Zwischen diesen Stößeln befinden sich andere Stößel, die dann
wirksam werden, wenn die ersten Stößel in ihre Mittelstellung zurückgekehrt sind.
Durch deren Vorstoßen werden die schon in größere Stücke unterteilten Schlackenfadenweiter
zerteilt und auch weiter gewälzt, so daß am Rostende ein dauerndes Aufbrechen und Umkrempeln der Schlackenstücke vor
sich'geht. Dabei sind diese Stößel sehr steil gestellt, um bei kräftigem Umwälzen eine
langsame Abführung des Brennstoffes und damit eine gute Bedeckung des Rostendes und
einen vollkommenen Ausbrand zu erreichen.
In der Zeichnung ist die Bahn eines solchen '55 Rostes in senkrechtem Längsschnitt und in
verschiedenen Arbeitslagen der bewegten Stäbe dargestellt. Abb. 1 zeigt den Rost in
der einen Endlage, Abb. 2 zeigt die Mittelstellung des Rostes und Abb. 3 die andere
Endlage, an die sich dann wieder die Mittelstellung und die erste Endlage anschließen.
A1 B und C sind die drei genannten Zonen.
Im oberen Teil des: Rostes, M der Zone A,
werden durch die ruhenden Roststäbe α Wälle gebildet, über welche der Brennstoff hinweg-
geschoben wird. Zwischen diesen Wällen befinden
sich Mulden c, an deren Boden ruhende Roststäbe e angeordnet sind. Der Brennstoff
wird durch die Stößel i auf die durch die Roststäbe α gebildeten Wälle hinauf geschoben,
während der von einem Wall auf der anderen Seite abgleitende Brennstoff durch die Stößel / weiterhefördext wird. Die
Stößel i arbeiten zusammen mit ebenfalls hin ίο und her beweglichen Stößeln d, durch welche
beim Rückgang der Stößel i, die an ihrem Kopfende mit einem Wulst versehen sind, der
Brennstoff kräftig zusammen und nach oben gedrückt wird. Während der Brennstoff in
der einen Mulde nach' oben über den Wall geschoben wird, gehen in der anderen Mulde die
Stößel zurück, um Raum für den dort hineinfallenden Brennstoff zu schaffen. Es arbeiten
also immer zwei Mulden, abwechselnd miteinander. Die praktische Erfahrung hat gelehrt,
daß für nicht allzu lange Roste zwei solcher Mulden zur vollkommenen Entzündung des
Brennstoffes und guten Durchmischung desselben ausreichend sind. Die Stößel f arbeiten
derart mit den Stößeln i und d zusammen,
daß (Abb. 3, zweite Mulde) durch sie die Brennstoffe und etwaige Schlackenkuchen gegen
die Stößel <? und i gedrückt und 'dadurch
zerquetscht werden, wobei der Wulst der Stößel i ein Widerlager bildet, das ein Ausweichen
der Schlackenkuchen nach oben verhindert.
In dem Rosttedl der ZonerB sind paarweise
ruhende Roststäbe k und Stößel m abwechselnd
angeordnet. Die Roststäbe m werden so weit vorgeschoben, daß sich kleine Mulden η
bilden (Abb. 1), indem die Vorderkante der Roststäbe m mit der Vorderkante des darunterliegenden
Roststabes k fluchtet. Nach dem Rückgang der Roststäbe m fluchtet dann
ihre Vorderkante mit der Vorderkante der dariiberliegenden Roststäbe Tz3 so daß wiederum
kleine Mulden 0 gebildet werden (Abb. 3). In der Zwischenstellung (Abb. 2)
verschwinden diese Mulden, so daß wohl eine Weiterbeförderung des Brennstoffes, aber
keine sehr erhebliche Umwälzung stattfindet. In der letzten Zone C sind die Roststäbe
sehr steil gestellt, so daß ihre Bewegung wohl ein kräftiges Auflockern und Durchbrechen
der Schlackenschicht bewirkt, aber die Weiterbeförderung der Schlacke verlangsamt
wird. Das geschieht, um die Schlacke möglichst lange und in hoher Schicht auf dem
Rost festzuhalten und sie mittels heftigen Durchbrechens an möglichst vielen neuen
Brennflächen mit der Luft in Berührung zu bringen, um einen gründlichen Ausbrand zu
erzielen.
Die Arbeitsweise dieses Rostteiles ist folgende: Zwischen den ruhenden Roststäben p
befinden sich abwechselnd die Stößel q und f. Die Stößel q werden gleichzeitig ruckweise
vorangeschoben, während die Stößel r zurückgehen. Dadurch werden die Schlackenkuchen
auf den Spitzen der Stößel q emporgehoben. Da diese Stößel ziemlich weit auseinanderliegen
(etwa 50 bis 80 cm), so· brechen die Schlackenkuchen infolge ihres Eigengewichts
und ihres ziemlich lockeren Gefüges durch, so daß sie in einzelne Teile zerbrochen werden.
Nach dem Rückgang der Stößel q und r in ihre Mittellage (Abb. 2) gehen nun die
Stößel r ruckweise nach oben, während die Stößel q zurückgehen. Dadurch wird die inzwischen
wieder etwas zusammengebackene Schlacke an anderer Stelle aufgebrochen und umgewälzt.
Die in die ScWadkensicMidhr. hitnednStoßeniden
Stößel q und r bieten der Abbeförderung' der Schlacke einen gewissen Widerstand und
verzögern denselben dadurch. Die Geschwindigkeit der Abbeförderung der Schlacke kann
durch Verstellung der Neigung der Stäbe bzw. Stößel entsprechend den besonderen \rerhältnissen
des jeweiligen Brennstoffes eingestellt werden.
Durch das fortwährende Aufbrechen und Umwälzen der Brennstoff rückstände am Rostende
wird auch die Bildung von Luftlöchern in der Brennschicht vermieden. Gerade am Rostende sind derartige Luftlöcher von besonderem
Nachteil, weil die Schlacke an sich sehr undurchlässig für Luft ist und daher die M
zutretende Luft zum allergrößten Teil nur durch diese Löcher in der Brennstoffschicht
hindurchtritt; ohne die Verbrennung zu fördern, wobei sie als Falschluft außerdem auch
noch schädlich wirkt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorschubrost mit Querreihen von ruhenden und vor und zurück bewegten, schuppenartig übereinanderliegenden Stäben für schlackenreiche Brennstoffe, durch folgenden Aufbau gekennzeichnet: In der ersten von drei in der Bewegungsrichtung des Brennstoffes aufeinanderfolgenden «o Zonen als Entzündungszone (A) sind ruhende, schräg nach hinten und oben gerichtete, am Kopfende wallartig ausgebildete Roststäbe (α) angeordnet, über deren Rücken der Brennstoff durch Stößel (i) mit einem Wulst am Kopfende hinweggeschoben wird, nachdem er in den zwischen den aufeinanderfolgenden Stabreihen (α) gebildeten Mulden (c) durch entsprechend schräg liegende Stößel (d) und waagerecht liegende Stößel (/), die gegenläufig zu dem Stößel (i) arbeiten, umgerührt und zer-quetscht worden ist, wobei die verschiedenen Stößel benachbarter Mulden wiederum gegenläufig zueinander arbeiten. Der Rost in der anschließenden Hauptbrennzone (B) wird durch abwechselnd ruhende Stäbe (/.') und gleichsinnig sich bewegende Stößel (m) von verhältnismäßig geringer Neigung zur Waagerechten gebildet. In der folgenden Ausbrennzone (C) wechseln steilstehend ruhende Stäbe (p) mit gegenläufig - zueinander bewegten Stößeln {q,r) ab.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST51303D DE620705C (de) | 1933-09-22 | 1933-09-22 | Vorschubrost mit Querreihen von ruhenden und vor und zurueck bewegten, schuppenartiguebereinanderliegenden Staeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST51303D DE620705C (de) | 1933-09-22 | 1933-09-22 | Vorschubrost mit Querreihen von ruhenden und vor und zurueck bewegten, schuppenartiguebereinanderliegenden Staeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620705C true DE620705C (de) | 1935-10-25 |
Family
ID=7466250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST51303D Expired DE620705C (de) | 1933-09-22 | 1933-09-22 | Vorschubrost mit Querreihen von ruhenden und vor und zurueck bewegten, schuppenartiguebereinanderliegenden Staeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620705C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969643C (de) * | 1948-10-02 | 1958-06-26 | Martin Joh Jos Dr Ing | Mit Vorspruengen versehene Rostglieder bei bewegten Feuerungsrosten, insbesondere Vor- und Rueckschubrosten |
-
1933
- 1933-09-22 DE DEST51303D patent/DE620705C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969643C (de) * | 1948-10-02 | 1958-06-26 | Martin Joh Jos Dr Ing | Mit Vorspruengen versehene Rostglieder bei bewegten Feuerungsrosten, insbesondere Vor- und Rueckschubrosten |
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