DE607069C - Selbsttaetige Steuerung fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Steuerung fuer WerkzeugmaschinenInfo
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- DE607069C DE607069C DES105424D DES0105424D DE607069C DE 607069 C DE607069 C DE 607069C DE S105424 D DES105424 D DE S105424D DE S0105424 D DES0105424 D DE S0105424D DE 607069 C DE607069 C DE 607069C
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- photocell
- cells
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D1/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
- B23D1/02—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only by movement of the work-support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
Bisher hat man bei Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werktisch die
Bewegungsumkehr des Tisches mechanisch eingeleitet, indem man durch am Tisch befestigte
Knaggen beispielsweise einen Anstoßschalter umlegte.
Gemäß der Erfindung wird das Umschalten der Tischbewegung in den Endlagen auf eine
eigenartige neue Weise erreicht, indem zur
ίο Auslösung der Steuerimpulse photoelektrische
Zellen benutzt werden. Der neue Weg, der damit beschritten wird, gestattet gleichzeitig
in wesentlich einfacherer Weise als es bisher möglich war, die Tischgescliwindigkeit über
gewisse Strecken während des Vorlaufes oder Rücklaufes des Tisches so zu verändern, daß
das" Werkstück jeweils mit einer wirtschaftlichsten Geschwindigkeit fortbewegt wird.
Man hat Photozellen in anderem Zusammenhang bereits früher zur Steuerung von Bewegungsvorgängen benutzt. Man hat beispielsweise vorgeschlagen, mit Hilfe einer Photozellensteuerung den Gleichlauf mehrerer Fahrgestelle einer Kranbrücke sicher zu stel-
Man hat Photozellen in anderem Zusammenhang bereits früher zur Steuerung von Bewegungsvorgängen benutzt. Man hat beispielsweise vorgeschlagen, mit Hilfe einer Photozellensteuerung den Gleichlauf mehrerer Fahrgestelle einer Kranbrücke sicher zu stel-
*5 len. In diesem Falle bilden jedoch die Photozellen
lediglich Teile einer Sicherheitseinrichtung, die eine Änderung der Relativlage zweier Teile verhindern soll. Dieser Steuerung liegt also sowohl eine andere Aufgabe
zugrunde als im vorliegenden Falle, als sie auch in ihrer Wirkungsweise und ihrem Aufbau
gänzlich von dem vorliegenden neuen Vorschlag abweicht.
Tn welcher Weise man die Steuerung der Tischbewegung durch Photozellen beispielsweise
verwirklichen kann, sei an Hand der Abbildung im nachstehenden näher erläutert. Die Abbildung zeigt in schematischer Darstellung
eine Hobelmaschine, die im wesentlichen aus dem Bett B, dem Ständer St und
dem Tisch T besteht. An dem Tisch Γ ist eine Lichtquelle L angebracht, während parallel
der Bewegungsrichtung des Tisches an dem Bett B eine Reihe photoelektrischer Zellen
befestigt sind, die nacheinander nach Maßgäbe der Bewegung des Tisches T1 also auch
der Lichtquelle L, im Betrieb belichtet werden. Ein Teil dieser Photozellen 1 bis 8 ist durch
Leitungen mit einem Wählerschalter S1 verbunden,;
ein übriger Teil dieser Photozellen I bis VII steht mit einem Wählerschalter vS*2
in Verbindung. Der Wählerschalter S1 weist zwei Schalthebel Uv und Ur auf, die in beliebiger
Weise auf die Kontaktknöpfe 1' bis 8' eingestellt werden können. In entsprechender
Weise wird der Wählerschalter S2 im wesentlichen
von zwei Schalthebeln Us und Ui gebildet,
die beliebig auf die Kontaktknöpfe Γ bis VII' eingestellt werden können. Der
Wählerschalter S1 dient im vorliegenden Fall
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Chladek in Berlin-Pankow.
dazu, die Grenzlagen festzulegen, bei denen die Umkehrbewegung des Tisches T vor sich
gehen soll. Der Wählerschalter S2 gestattet diejenigen Stellungen des Tisches T festzuiegen,
zwischen denen sich der Tisch mit einer . abgeänderten Geschwindigkeit fortbewegen
soll.
Um die Wirkungsweise der Einrichtung erkennen zu lassen, ist in der Abbildung ein
ίο Werkstück W von besonders eigenartiger Form als auf dem Tisch T befestigt angedeutet.
Denkt man sich nun zunächst den Tisch T in Richtung des Pfeiles R wandernd,
so muß der Tisch T seine Bewegungsrichtung umkehren, sobald das Werkstück W unter
dem Werkzeug oder Meißel M in seiner ganzen Länge hinweggeführt ist. Das ist,
wie die Abbildung erkennen läßt, mit Sicherheit der Fall, sobald die Lichtquelle L die
Photozelle 7 bestrahlt. In diesem Augenblick wird je nach Art der verwendeten Photozellen
entweder durch die Photozelle ein Strom erzeugt oder der innere Widerstand eines Stromkreises geändert. Der Stromkreis,
der in der Abbildung für keine der Photozellen angegeben ist, würde in diesem Fall von der Photozelle 7 ausgehend über die
Leitung 9, den Schalthebel Uv und die Leitung 10 zurück zur Photozelle 7 führen. Handelt
es sich um eine Zelle, die nicht selbst stromerzeugend ist, so· müßte in diesen Stromkreis
noch eine besondere Stromquelle eingeschaltet sein. In jedem Fall entsteht in dem
angegebenen Stromkreis eine Veränderung des Stromflusses, die in an sich bekannter
Weise gegebenenfalls verstärkt zur Betätigung der Umkehrschütze benutzt werden
kann. Durch die Belichtung der Zelle 7 würde also eine Betätigung des Umkehrschützes für
den Vorwärtslauf des Tisches erfolgen. Wie die Abbildung erkennen läßt, ist das Werkstück
M in der Pfeilrichtung V unter dem Stahl M hinweggelaufen, sobald die Lichtquelle
L die Photozelle 4 bestrahlt. Dadurch +5 wird in entsprechender Weise in einem Stromkreis,
der von der Zelle 4 ausgeht und über die Leitung 11 und den Schalthebel U1. schließlich
über die Leitung 14 zur Zelle 4 zurückführt, eine Änderung des Stromflusses verursacht.
Hierdurch wird das Umschaltschütz für den Rücklauf des Tisches betätigt. Mit Hilfe des Wählerschalters S1 hat man es, wie
ein Blick auf die Abbildung lehrt, jederzeit durch ein einfaches Verstellen der Schalthebel
Uv und Ur in der Hand, von vornherein
je nach der Länge und Lage des Werkstückes die Stellungen zu bestimmen, in denen die
Umkehr der Bewegung des Tisches erfolgen soll.
Würde man nun das Werkstück W mit gleichbleibender Geschwindigkeit unter dem
Stahl M hinwegführen, so wäre diese Arbeitsweise bei der in der Abbildung dargestellten
Form des Werkstückes unwirtschaftlich, da, wie zu erkennen ist, der Stahl über die
Strecke α keine Verspannungsarbeit leistet. Es ist also erwünscht, das Werkstück, während
es an dieser Stelle unter dem Stahl hinweggeführt wird, mit erhöhter Geschwindigkeit
zu bewegen. Wie nun die Abbildung zeigt, hat die Lichtquelle L bei der Bewegung
des Tisches in der Richtung des Pfeiles R etwa in demselben Augenblick, wo der Stahl
die Arbeitsfläche b verlassen hat, die Photozelle IV bestrahlt. Dadurch wurde ein
Steuerimpuls ausgelöst, der den Antriebsmotor für den Tisch auf eine erhöhte Drehzahl
einstellt. Die Auslösung des Impulses geschieht wieder in der Weise, wie es bereits
bei der Beschreibung der Wirkungsweise des Schalters .5T1 angedeutet wurde. Der Stromkreis,
in dem der Impuls zur Beschleunigung des Antriebsmotors für den Tisch in diesem Falle ausgelöst wird, würde also von der
Photozelle IV über die Leitung 12, den Schalthebel Us und die Leitung 13 zurück zur
Photozelle IV führen. Verfolgt man die Vorgänge an Hand der Abbildung weiter, so sieht
man, daß in dem Augenblick, wo das Werkstück in Richtung des Pfeiles R die Strecke a
zurückgelegt hat, die Lichtquelle L die Photozelle V bestrahlt. Dadurch wird ein Steuerimpuls
ausgelöst, der den Antriebsmotor für den Tisch wieder auf seine normale Drehzahl
einstellt. Man kann also mit Hilfe des Wählerschalters S2 je nach der Gestalt des
Werkstückes durch wenige einfache Handgriffe jederzeit die Grenzen festlegen, innerhalb
deren der Tisch zur Erzielung einer wirtschaftlichen Betriebsweise mit erhöhter Geschwindigkeit fortbewegt werden soll.
Um zu verhindern, daß die Maschine Schaden nimmt für den Fall, daß beispielsweise
die Photozellen nicht richtig arbeiten, sind zusätzlich zwei Zellen iVV und Nr an den Enden
des Bettes B vorgesehen, die dazu bestimmt sind, den Antrieb für den Tisch stillzusetzen,
sobald der Tisch in der einen oder anderen Bewegungsrichtung so weit wandert, daß die Lichtquelle L diese Zellen bestrahlt, no
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Steuerung für Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werktisch, insbesondere Hobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Impulses zur Herbeiführung der Umkehrbewegung oder die Herbeiführung einer streckenweisen Änderung der Geschwindigkeit des Tisches oder auch beider Steuervorgänge nebeneinander durch photoelektrische Zellen erfolgt, dieparallel der Bewegungsrichtung des Tisches angeordnet sind und entweder feststehen und nacheinander von einer mit dem Tisch wandernden Lichtquelle bestrahlt werden oder mit dem Tisch wan-■ dern und nacheinander der Einwirkung einer feststehenden Lichtquelle ausgesetzt sind, und daß die Zellen, die impulsauslösend wirken sollen, durch Wählerschalter vorbestimmbar sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Photozelle vorgesehen ist, die unabhängig von der Wählerstellung den Antrieb bei Überschreitung der äußersten zulässigen Endlage des Tisches stillsetzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105424D DE607069C (de) | 1932-07-15 | 1932-07-15 | Selbsttaetige Steuerung fuer Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105424D DE607069C (de) | 1932-07-15 | 1932-07-15 | Selbsttaetige Steuerung fuer Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607069C true DE607069C (de) | 1934-12-17 |
Family
ID=7526562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES105424D Expired DE607069C (de) | 1932-07-15 | 1932-07-15 | Selbsttaetige Steuerung fuer Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607069C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841837C (de) * | 1938-09-18 | 1952-06-19 | Boehringer Gmbh Geb | Drehbank zum Bearbeiten von Kurbelwellenwangen |
DE1106405B (de) * | 1955-07-18 | 1961-05-10 | Heyligenstaedt & Co | Elektrische Steuerung zum Umschalten der Vorschubgeschwindigkeit an Nachformwerkzeugmaschinen |
DE1170755B (de) * | 1958-03-12 | 1964-05-21 | Siemens Ag | Umsteuervorrichtung fuer die hin- und hergehende Bewegung bei Hobelmaschinen, insbesondere, Langtischhobelmaschinen |
-
1932
- 1932-07-15 DE DES105424D patent/DE607069C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841837C (de) * | 1938-09-18 | 1952-06-19 | Boehringer Gmbh Geb | Drehbank zum Bearbeiten von Kurbelwellenwangen |
DE1106405B (de) * | 1955-07-18 | 1961-05-10 | Heyligenstaedt & Co | Elektrische Steuerung zum Umschalten der Vorschubgeschwindigkeit an Nachformwerkzeugmaschinen |
DE1170755B (de) * | 1958-03-12 | 1964-05-21 | Siemens Ag | Umsteuervorrichtung fuer die hin- und hergehende Bewegung bei Hobelmaschinen, insbesondere, Langtischhobelmaschinen |
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