DE251990C - - Google Patents

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DE251990C
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ribs
drum
spindle
feed
tool
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/32Feeding working-spindles
    • B23Q5/323Feeding working-spindles cam-operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 25.1990 -KLASSE 49 a. GRUPPE
bei Mehrspindeldrehbänken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit bei Mehrspindeldrehbänken, die sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Vorschubtrommel mit Leitrippen verschiedener Neigung versehen ist, die so lang ausgebildet sind, daß die von den vorzuschiebenden Teilen zurückzulegenden Wege gleich sind, und daß ίο die in bekannter Weise von den Rippen beeinflußten Stifte auf dem vorzuschiebenden Teil derart einstellbar sind, daß sie mit den verschiedenen Rippen in Eingriff gebracht werden können, zum Zweck, bei gleichbleibender Größe des Vorschubes seine Geschwindigkeit ändern zu können. .
Eine andere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß jede der auf. der Vorschubtrommel angeordneten und aufeinanderfolgenden Rippen höher als die vorhergehende ist und sämtliche Rippen zu einem treppenförmig ausgebildeten Stück· vereinigt sind, während die mit den Rippen in Eingriff zu bringenden Stifte der Rippenhöhe entsprechend verschieden lang ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Spindelkopf.
Fig. 2 zeigt eine Anzahl von Steuerungsknacken zur Bewegung des Spindelkopfes in abgewickelter Darstellung.
Fig. 3 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Steuerungsvorrichtung. im Schnitt.
Fig. 4 ist eine Detailzeichnung einer Werkzeugspindel nach der Ausführungsform der
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil der die Knacken tragenden Trommel und
Fig. 6 eine Seitenansicht davon.
Der Werkzeugträger der Maschine besteht aus einer Trommel 20 (Fig. 1), die um -eine horizontale Achse geschaltet wird und an ihren Enden in Lagern 23, 24 des Gestelles läuft. In der Trommel 20 befindet sich eine Anzahl Werkzeugspindeln 25, welche eine hin und her gehende Verschiebungsbewegung ausführen können. Die Spindeln kommen einzeln nacheinander durch Schaltung der Trommel 20 in Arbeitsstellung und mit dem die Erfindung bildenden Steuermechanismus in Eingriff.
Letzterer bewegt jede Werkzeugspindel in ihrer Längsrichtung gegen das Werkstück, und zwar mit einer vorher zu bestimmenden Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit ist der jedesmaligen Beanspruchung des Werkzeuges angepaßt, weil es wünschens\vert ist, daß in jedem Falle das Werkzeug, entsprechend der Härte des Metalles oder der Natur der Arbeit usw. schneller oder langsamer bewegt wird. Im vorliegenden Falle werden die Werkzeugspindeln "der Maschine nicht gedreht, sondern nur : in ihrer Längsrichtung verschoben. Deshalb ist eine Steuerung vorgesehen, durch, die jede einzelne Werkzeug-
spindel je nach Bedarf durch eine von fünf verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt wird.
Die Steuerungsvorrichtung besteht aus einer Trommel 26, die mit ihrer Welle 27 in Lagern 28 sich dreht. Die Trommel 26 trägt auf ihrem Umfang eine Reihe von Leitrippen a,b,C;d,e (in der Fig. 2 in abgewickeltem Zustande gezeichnet), von denen jede eine andere Neigung besitzt, während der Hub χ der von diesen Rippen bewegten Spindeln immer derselbe ist. Die Trommel 26 dreht sich in der Richtung des Pfeiles g, und wenn auch die zur Wirkung kommenden Teile der verschiedenen Rippen verschiedene Längen besitzen, so beendigen sie doch alle ihre Funktion bei der Rückwärtsbewegung des Werk-zeügspindelkopfes auf der gleichen Linie der Trommel (s. Fig. 2), ein Umstand, der äußerst günstig erscheint, wenn man berücksichtigt, daß das Triebwerk der Trommel 20 so bemessen ist,' daß sie ihre Schaltung unmittelbar nach Rückkehr jeder bewegten Spindel in ihre Grundstellung beginnt.
Der Bewegungsvorgang bei jeder Werkzeugspindel ist aus Fig. 1 ersichtlich. Weil die Konstruktion aller Spindeln gleich ist, so genügt es zur Erläuterung ihrer Wirkungsweise, wenn der Vorgang für eine derselben beschrieben wird,
Jede Werkzeugspindel 25 ist unabhängig von den anderen in Führungshülsen 21, 22 der Trommel 20 verschiebbar gelagert. Auf den Spindeln 25 sind mittels Klemmschrauben 32 Schlitten 31 verstellbar befestigt. Hierdurch ist es möglich, jede Spindel 25 in verschiedene Stellungen zum Schlitten 31 zu bringen, so daß die Arbeitsstellung des von genannter Spindel getragenen Werkzeuges beliebig,
d. h. entsprechend der zu leistenden Arbeit, verändert werden kann, während die Bewegungsbahn des Schlittens 31 dauernd gleich bleibt.
Um die Schlitten mit den Leitrippen a, b, c, d, e in Eingriff zu bringen, sind sie mit einer Reihe Löcher 33 versehen (Fig. 1), von denen jedes einen von einer Klemmschraube 35 gehaltenen Stift 34 aufnehmen kann. Ein solcher Stift ragt über den Körper des Schlittens hinaus und befindet sich je nach seiner Einfügung in der Bahn einer der Leitrippen auf der Trommel 26. Wie in Fig. 1 dargestellt, wird die unterste Spindel von der äußersten Leitrippe e rechts bewegt, während die oberste Spindel, sobald sie in die dargestellte Lage der untersten Spindel kommt, von der Leitrippe α links bewegt wird. Jede der Spindeln besitzt eine Bohrung zur Aufnahme einer Feder 36, welche mit ihrem einen Ende an der Spindel 25 und mit ihrem anderen Ende an einer an der Platte 90 des Spindelkopfes 24 angebrachten Hülse 37 befestigt ist; die Feder soll die Leitrippen bei der Rückführung der Spindel in ihre Ruhestellung unterstützen, welche durch einen . Anschlag 38 am Ende jedes Schlittens 31 begrenzt wird.
Die Einstellung jeder Werkzeugspindel mit Bezug auf ihren Schlitten wird von dem Arbeiter wie folgt bewerkstelligt.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, trägt jede Spindel 25 eine Verzahnung 40, in welche ein Trieb 41 eingreift. Dieser Trieb 41 ist im Kopf 22 der Trommel drehbar gelagert und durch einen Schlüssel drehbar. Auf diese Weise kann jede Spindel, wenn sie in ihrer Arbeitsstellung oder in einer Flucht mit der Arbeitsspindel sich befindet, nach Lockerung der Klemmschrauben 32 in geeignete Stellung zu ihrem Schlitten 31 gebracht werden.
Die Trommelwelle 27 trägt ein an der Nabe 51 der Trommel 26 befestigtes Zahnrad 50, das mit einem Zahnrad 52 in Eingriff steht, das mit einem Schneckenrad 54 verbunden ist. Letzteres kämmt in eine Schnecke 55 auf einer quer zur Hauptsteuerwelle gelagerten Welle 56.
In Fig. 3 ist die Steuertrommel 26" mit einer Aushöhlung 26' versehen, so daß der Arbeiter den Mitnehmerstift 34 jedes zügehörigen Kupplungsteiles 31 in eine Stellung, bringen kann, in welcher er von derjenigen Leitrippe auf der Trommel 26 geführt wird, die zur Ausführung der vom Werkzeug zu leistenden Arbeit am geeignetsten ist.
Wenn 'auch die Steigungen der verschiedenen Leitrippen, wie in den Zeichnungen dargestellt, so beschaffen sind, daß ein Wechsel in der Geschwindigkeit der Vorschubvorrichtung für das Werkzeug bewirkt wird, der für gewöhnliche Verhältnisse vollkommen genügt, so mag es bei gewissen Anlässen wünschenswert erscheinen, einen oder mehrere andersgeformte Rippen gegen die auf der Trommel sitzenden auszuwechseln oder auch eine andere Trommel mit anderen Rippen für die in Gebrauch befindliche Trommel anzubringen. In beiden Fällen wird es am vorteilhaftesten sein, die Trommel 26 mit ihrer Welle 27 aus der Maschine herauszuheben. Damit die Trommel beim Wiedereinsetzen in ihre richtige Lage zu den sie antreibenden Rädern kommt, sind Vorrichtungen getroffen worden, die eine Entfernung der Trommel, ihres Antriebsrades 50 und ihrer Welle 27 nur dann gestatten, wenn der Trieb 50 eine vorherbestimmte Stellung zum Trieb 52 einnimmt, die sie wiederum einnehmen muß, ehe die Teile zusammengestellt werden können.
Bei der in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Aus- iao führungsform des Erfindungsgegenstandes werden die Leitrippen nicht getrennt auf der
Trommel 26 angeordnet, sondern sind aus einem Stück 201 hergestellt und so angeordnet, daß die verschiedenen Rippen, wie in Fig. 6 gezeigt, Stufen bilden.
Die Spindein 25 tragen jede einen Ring 202 mit Stiften 203 von verschiedenen Längen; jeder dieser Stifte besitzt dabei eine geeignete Größe, um von je einer Stufe der Rippen geführt zu werden. Die Stifte sind daher, anstatt wie oben beschrieben längsweise, rund um die 'Spindel herum angeordnet, und alle Rippen endigen an einem einzigen Punkt 204 (Fig. 5)·
Zur Verstellung des Ringes 202 auf der Spindel ist eine Klemmschraube 105 (Fig. 4) vorgesehen, mit der der Ring auf der Spindel in der gegebenen Stellung festgehalten wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit der Werkzeuge bei Mehrspindeldrehbänken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubtrommel ' (26) mit Leitrippen (a, b, c, d, e) verschiedener Neigung versehen ist, die so lang ausgebildet sind, daß die von den vorzuschiebenden Teilen zurückzulegenden Wege {χ, Fig. 2) gleich sind, und daß die in. bekannter Weise von den Rippen beeinflußten Stifte (34) auf dem vorzuschiebenden Teil (25) derart einstellbar sind, daß sie mit den verschiedenen Rippen in Eingriff gebracht werden können, zum Zweck, bei gleichbleibender Größe des Vorschubes seine Geschwindigkeit ändern zu können.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der auf der Vorschubtrommel angeordneten und aufeinander folgenden Rippen höher ist als die vorhergehende und sämtliche Rippen zu einem treppenförmig ausgebildeten Stück (201) vereinigt sind, während die mit den Rippen in Eingriff zu bringenden Stifte (203) der Rippenhöhe entsprechend verschieden lang ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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