DE681759C - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet

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DE681759C
DE681759C DEL91776D DEL0091776D DE681759C DE 681759 C DE681759 C DE 681759C DE L91776 D DEL91776 D DE L91776D DE L0091776 D DEL0091776 D DE L0091776D DE 681759 C DE681759 C DE 681759C
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DE
Germany
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soil
belt
grate bars
frame
grate
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Expired
Application number
DEL91776D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Liebich
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil
    • A01B13/10Special implements for lifting subsoil layers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät zum tiefen Durcharbeiten von Ackerboden mit an einem umlaufenden Band befestigten Bodenaufnehmern, bei welchem das Führungsgestell für das umlaufende Band in dem Fahrgestell schwenkbar gelagert ist.
Es sind bereits Bodenbearbeitungsgeräte bekanntgeworden, bei welchen das umlaufende Band aus nach Art einer Kette untereinander verbundenen starren Grabschaufeln gebildet wird. Ebenso wurden bereits Geräte in Vorschlag gebracht, bei welchen mehrere solcher Ketten nebeneinander auf dem schwenkbaren Gestell angeordnet sind.
Derartige Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, in steinigem Boden schlecht oder gar nicht verwendbar zu sein, sobald die Steine zu groß sind, um von den Schaufeln noch erfaßt und hoch befördert zu werden. Solche großen Steine und andere Fremdkörper verursachen daher um so leichter Zerstörungen an dem Gerät, als sie bei der tiefen Grabarbeit der Bedienung nicht sichtbar werden.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die bekannten Bodenbearbeitungsgeräte für ein Arbeiten in tiefem Boden auch dann geeignet zu machen, wenn dieser Boden steinig ist oder in sonstiger Weise dem Arbeiten mit den bekannten Geräten Schwierigkeiten bereitet. Zu diesem Zweck wird in der Fahrtrichtung vor dem umlaufenden Band ein Rost angeordnet, welcher mit dem Gestell, auf welchem das Band umläuft, verbunden und schwenkbar angeordnet ist. Gleichzeitig werden die Schaufeln des umlaufenden Bandes so geformt und ausgebildet, daß sie im Arbeitszustand zwischen den Roststäben nach vorwärts durchtreten und infolgedessen den vor den Roststäben liegenden Erdboden abarbeiten können, wobei jedoch ihre Feder-
ausbildung ihnen die Möglichkeit gibt, hinter die Vorderkante des Rostes zurückzutreten, wenn ihnen vor dem Rost zu große Widerstände, beispielsweise Steine, entgegentreten. Zweckmäßig erfolgt die Ausbildung derart, daß die Schaufeln um ein nur geringes Maß vor den Rost vortreten. Läßt man das Band mit hinreichender Geschwindigkeit laufen und führt das Fahrgestell gleichmäßig voran, so ίο findet jede Schaufel auf ihrem Wege ständig eine abzunehmende Erdschicht vor sich, von welcher sie vergleichsweise einen dünnen Span abhobelt, welcher durch die Roststäbe durchtretend sich auf dem bandnahen Teil der Schaufel ansammelt. Diese Arbeitsweise erlaubt hohe Umlaufgeschwindigkeiten des Bandes. Jede einzelne Schaufel kratzt dann eine verhältnismäßig dünne Bodenschicht ab, und es sammelt sich auf der Schaufel Erdreich aus allen Höhenlagen des geführten Schnittes. Hierdurch wird eine sehr feine Zerkrümelung des Bodens einerseits und seine gute Durchmischung andererseits im wesentlichen Maße gefördert. Es wird eine bedeutend tiefere Durcharbeitung des Bodens ermöglicht wie mit der bekannten Bodenfräse. In den Zeichnungen sind in schematischer Darstellung Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
Fig. ι zeigt einen Teil des Fahrgestelles mit dem daran befestigten Bodenbearbeitungsgerät in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung eine andere Anordnung des Bodenbearbeitungsgerätes am Fahrzeug;
Fig. 3 zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt durch das umlaufende Band mit der daran befestigten Schaufel und dazwischenliegendem Rost;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 3 in der senkrechten Schnittebene IV-IV.
Das in Pfeilrichtung 3 zu bewegende Fahrgestell hat nut Greifern 2 versehene, in Pf eilrichtung 4 umlaufende Lauf räder 1, welche über ein Kettenrads und eine Kette 6 das kleine, mit einem größeren Kettenrad festgekuppelte Rad 7 antreiben. Von dem Rad 8 aus wird über ein aus Ketten 9 und 10 sowie Kettenrädernil und 12 mit der Antriebs-50. welle des Bodenbearbeitungsgerätes gekuppeltes Kettenrad 13 angetrieben. Die Achsen der Zahnräder 7, 8, 11, 12 und 13 sind auf einem kreisbogenförmigen Rahmen 14 um die Fahrzeugachse 15 schwenkbar befestigt, um ein Heben und Senken des Bodenbearbeitungsgerätes zu ermöglichen. Letzteres besteht aus der mit de'm Zahnrad 13 starr gekuppelten Trommel 16, einer weiteren Trommel 17 und dem auf beiden Trommeln laufenden Band 18. Das Band 18 kann aus einem Riemen bestehen, kettenartig oder in sonstiger Weise ausgebildet sein. Auch kann der die Arbeit leistende Umlaufkörper aus nur einer einfachen Trommel bestehen. Wesentlich ist die Anordnung von federnden Schaufeln an dem Umlaufkörper und die Anordnung eines Schutzrostes.
Auf der gemeinsamen Achse des Kettenrades 13 und der Trommel 16 sitzt das Gestell 19, in dessen unterem Ende die Trommel 17 gelagert ist. Es kann mit einer Spannvorrichtung zur Veränderung des Achsenabstandes der Trommel versehen werden. Nach der Fahrzeugachse zu ist das Gestell 19 in Form eines Hebels 20 verlängert, der durch eine Druckfeder 21 mit dem Rahmen 14 verbunden ist, welche das Gerät in der Fahrtrichtung in das Erdreich drückt. Das Band 18 ist mit einer Anzahl Schaufelstücken 23 versehen, in deren Abständen 24 die mit dem Gestell 19 fest verbundenen Roststäbe 22 sich befinden. Die Befestigung der Roststäbe erfolgt zweckmäßig mittels eines durch ihre durchbohrten Enden hindurchgeführten runden Stabes. Sie nehmen an der Schwenkbewegung des Gestells teil.
Wie insbesondere Fig. 3 und 4 veranschaulichen, treten dabei die Schaufeln 23 etwas über die Vorderkante der Roststäbe 22 vor. Die einzelnen Schaufeln 23 bestehen aus Stahlblechen hinreichender Festigkeit, welche ihnen bei normaler Bodenbeschaffenheit ein Abschaben des Bodens ermöglicht, während bei einem zu großen Widerstand sie sich hinter die Vorderkanten der Roststäbe zurückbiegen können. Angenommen den Fall des in Fig. 1 abgebildeten Steines 25, so würde das Bodenbearbeitungsgerät in Richtung des Pfeiles 26 ausweichend mit den Roststäben 22 über den Stein 25 hinweggleiten und dabei die Feder 21 zusammendrücken. Die Schaufeln 23 treten dabei im Augenblick. des Vorbeigleitens an dem Stein hinter die Vorderkanten der Roststäbe zurück. Sobald der Stein 25 überschritten ist, führt die Feder 21 das Gerat wieder tiefer in den Boden hinein.
Die inFig. 2 dargestellte Anordnung stimmt im Grundsatz mit der der Fig. 1 überein. Zwischen den Kettenrädern 11 und 12 ist jedoch noch das aus den Zahnrädern 27 und 28 no bestehende Übersetzungsgetriebeeingeschaltet. Der Hebel 20 ist kurzer ausgebildet. Die Arbeitsstellung des Bodenbearbeitungsgerätes ist senkrecht und seine Umlaufrichtung 29 entgegengesetzt der in Fig. 1 dargestellten angenommen. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 m in der Minute sind, eine Arbeitsbreitevon 25 cm und Arbeitstiefe von 30 cm vorausgesetzt, je Minute 3,375 cm8 Boden aufzunehmen. Vorausgesetzt ein Arbeitsband von 100 cm Länge mit 15 Bodenaufnehmern von etwa 50 mm Höhe in einem
Abstand von etwa 66 mm, wird das Arbeitsband bei einer Geschwindigkeit von etwa 12 m in der Sekunde bei einem einzigen Umlauf 2,25 bis 2,5 Liter Boden aufnehmen. Das theoretische Fassungsvermögen würde dabei 4,5 m3 je Minute betragen. Eine dreieckige Form der Roststäbe mit nach vorn gerichteter Schneide erleichtert das Eindringen des Gerätes in den Boden.
Die Möglichkeit der Schaufeln, hinter die Roststäbe zurückzuweichen, hat den weiteren Vorteil, daß die seitlich des Fremdkörpers, beispielsweise Steines, arbeitenden Schaufeln sich in das Erdreich seitlich des Fremdkörpers vorarbeiten, diesen infolgedessen lockern und in zahlreichen Fällen ein Herauslösen des Steines aus dem Erdreich ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bodenbearbeitungsgerät zum tiefen Durcharbeiten von Ackerboden mit einem ,an einem Ende auf- und abwärts schwenkbaren Gestell zur Aufnahme der Trommeln • für ein endloses, durch Antrieb umlaufendes Band, beispielsweise Riemen oder Kette mit daran befestigten.Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß in dazu vorgesehenen Spalten der nebeneinander sitzenden Schaufeln Roststäbe (22) angeordnet und fest mit dem schwenkbaren Gestell (19) verbunden sind und daß die Schaufeln (23) über die Roststäbe (22) vorstehen und bis hinter deren Vorderkante zurückfedernd angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL91776D 1937-01-07 1937-01-07 Bodenbearbeitungsgeraet Expired DE681759C (de)

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DEL91776D DE681759C (de) 1937-01-07 1937-01-07 Bodenbearbeitungsgeraet

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DEL91776D DE681759C (de) 1937-01-07 1937-01-07 Bodenbearbeitungsgeraet

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DE681759C true DE681759C (de) 1939-09-30

Family

ID=7287350

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