AT211647B - Stoffauflöser - Google Patents

Stoffauflöser

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AT211647B
AT211647B AT89958A AT89958A AT211647B AT 211647 B AT211647 B AT 211647B AT 89958 A AT89958 A AT 89958A AT 89958 A AT89958 A AT 89958A AT 211647 B AT211647 B AT 211647B
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AT
Austria
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rotor
shaft
rotor blades
pulper
semi
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AT89958A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl Ing Dr Wultsch
Original Assignee
Ferdinand Dipl Ing Dr Wultsch
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auflösen von Papierausschuss, Altpapier, Zellstoff, Holzstoff u. dgl., d. i. Herstellung wässeriger Stoffsuspensionen aus den vorgenannten Faserstoffen, vornehmlich bei der Papiererzeugung. 



  Die bekannten Stoffauflöser, insbesondere zur Auflösung von Papietausschuss, sind zumeist von stei henderZylindergestalt und eignen sich infolge der dadurch bedingten hohenBauweise nicht besonders zum Auflösen breiter Ausschuss-Papierbahnen am Ende von Papiermaschinen, zum Beispiel im Keller unterhalb des Glättwerkes. Auf die zylindrischen Wannen müssen zumeist hohe trichterförmige Aufsätze aufgeschraubt werden, um die maschinenbreiten Papierbahnen aufnehmen zu können. Aus diesen Gegebenheiten müssen für Papiermaschinen mit grosser Arbeitsbreite oft zwei derartige Sroffauslöser nebeneinander gestellt werden.   
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 lagerten Welle und einer Vielzahl von Rotoreinheiten, sowie horizontalen oberhalb der Rotorflügel angeordneten Lenkblechen. 



   Ein weiterer bekannter Stoffauflöser mit einer horizontal gelagerten Welle und einer Vielzahl von Rotoreinheiten nach der brit. Patentschrift Nr. 413. 154 weist   schräggestellte   Lenkbleche von kastenförmiger Dreieckgestalt auf, welche oberhalb der rotierenden Flügel angebracht sind. 



   In einem andern bekannten Stoffauflöser nach der USA-Patentschrift Nr. 2, 748, 666 mit horizontal gelagerter Welle und mehreren Rotoreinheiten sind keinerlei Prallflächen enthalten. 



   Die Erfindung betrifft einen Stoffauflöser zum Auflösen von Papierausschuss, Altpapier, Zellstoff, Holzstoff u. dgl. mit horizontal gelagerter Welle, die in   einem Gefäss   mit einem halbzylinderförmigen Boden rotiert und eine Vielzahl von Rotoreinheiten aufweist und besteht darin, dass zwischen den Rotoreinheiten am halbzylinderförmigen Boden Statorbleche als Prallfläche angeordnet sind, die zur Umlenkung des   Stoff Stromes dienen.   



   Als weiterer Vorteil sind die Statorbleche so angeordnet, dass ihre Ebenen senkrecht zur Rotationsachse der Rotorflügel oder in einem stumpfen Winkel bis   1350   zu derselben stehen. 



   Eine beispielsweise Ausführung des Stoffauflösers ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie   n-n   der Fig. 1, Fig, 3 ein   Kleingerät   
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4màss der Linie V-V der Fig. 4. 



   Nach der Fig. 1 besteht der Stoffauflöser aus einer Wanne 1 von etwa prismatischer Form mit einem halbzylinderförmigen Boden, einer Welle 2, den Rotorflügeln 3,4, 5 und   6,   deren Schaufelebenen zur Ro- 
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 recht zur Rotationsachse der Rotorflügel stehen, den beiden Mauerkasten 13,14, den Stopfbüchsen 15,16, den Lagern 17, 18, der Riemenscheibe 19 des Antriebsmotors 20 und der Stoffpumpe 21. 



     Fig. 2   zeigt den Stoffauflöser im Schnitt gemäss der Linie IL nach Fig. 1 mit den um   45    auf der Welle zueinander versetzt angeordneten   Rotorflügeln 3-6   und den am Boden der Wanne 1, befestigten Statorblechen 7,8, 9 und 10, 11,12, sowie der Welle 2, welche beispielsweise als Hohlwelle ausgeführt ist. 



   Fig. 3 zeigt den Aufriss eines für die gleiche Wirkungsweise gebauten   Kleingerätes     (Laborstofflöser),   bestehend aus einer Wanne 22 von prismatischer Form mit   halbzylinderförmigem Boden und   abnehmbarem transparentem   Deckel 23, der Welle   24, den Rotorflügeln   25 - 28.   deren Schaufelebenen zur Rotationsebene schräg gestellt sind, den Statorblechen (Prallflächen)   29-38,   deren Ebenen in einem stumpfen Winkel von 

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1350 zur Rotationsachse der Rotorflügel stehen, der Antriebsscheibe 39, dem stufenlosen Getriebe 40, dem
Motor 41, der Leerklappe 42, dem Gestell 43, den beiden Lagern 44 und den Stoffbüchsen 45. 



   Fig. 4 zeigt einen Grundriss des Kleingerätes mit der Anordnung der Statorbleche 29-38 am halbzy- linderförmigen Boden der Wanne zu beiden Seiten der Welle 24. 



   Fig. 5 stellt einen Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig. 4 dar, mit dem abnehmbaren Deckel 23 und der Anordnung der Rotorflügel, welche um   45    zueinander auf der Welle versetzt sind. 



   Die Erfindung   beschränkt   sich. keineswegs auf die in der Zeichnung dargestellten   Ausführungsformen.   



   Selbstverständlich sind   Abänderungen   möglich, ohne den Erfindungsgedanken zu verletzen. 



   Es ist z. B. die Bestückung der Welle mit einer grösseren oder kleineren Anzahl von Rotorflügeln bzw. eine grössere oder kleinere Anzahl von Statorblechen möglich. Der Winkel zwischen der Schaufelebene der Rotorflügel und der Rotationsebene kann beliebig variiert werden. Auch können die einzelnen Rotorflügel mit verschiedener Schaufelanzahl, z. B. drei oder mehr Schaufeln, ausgeführt werden. Das Gefälle des   halbzylinderförmigen   Bodens kann auch abfallend von beiden Stirnwänden gegen die Mitte zu ausgeführt und   der Stoffpumpenanschluss zur Entleerung   mit einem an sich bekannten Leerventil in dieWannenmitte versetzt werden. Die   Rotorflügel     3 - 6   oder   25 - 28   können auf der Welle 2 oder 24 um einen beliebigen Winkel zueinander verdreht angeordnet sein. 



   Die Wirkungsweise des Stoffauflösers ist folgende :
Die Wanne 1 bzw. 22 wird mit Wasser gefüllt, die Welle 2 bzw. 24 mit den   Rotorflügeln 3 - 6   bzw. 



  25-28 wird zur Rotation gebracht und trockener Faserstoff eingetragen. Durch die schräg zur Rotationsebene stehenden   Schaufelebenen 3-6 bzw. 25-28   entsteht vor jedem Flügel infolge der Saugwirkung desselben eine Strömung in axialer Richtung, welche den Rotorflügel durchsetzt, am Boden auf die Statorbleche, im übrigen Bereich auf die axial hinter dem Flügel befindliche Wassermasse aufprallt und nach   Umlenkung   durch die Statorbleche in einer Vielzahl von   Strömungskreisen   nach oben ausweicht. Durch die   Saugwirknng des Rotorflügels   wird die Strömung wieder nach unten gerichtet, um den   Rotorflügel   erneut axial zu durchsetzen.

   Die um jede einzelne Rotoreinheit entstehenden Strömungskreise verlaufen etwa im Bereich einer senkrechten Ebene über den einzelnen Statorblechen in entgegengesetzter Richtung zueinander und verursachen dadurch eine erhebliche. innere Stoffreibung und Turbulenz, welche Faktoren die rasche Suspensierung der Faserstoffe bewirken. Die nach oben gerichteten Strömungskomponenten bewirken jeweils die erwünschte Turbulenz in Höhe des Stoffspiegels und begünstigen über die Länge der Wanne 1 bzw. 22 das gleichmässige Einziehen der eingetragenen. Faserstoffe bzw. der von der Papiermaschine herabfallenden breiten   Ausschusspapierbahnen.   Die Entleerung der Fasersuspension aus der Wanne 1 erfolgt durch die Stoffpumpe 21 und aus der Wanne 22 durch die Leerklappe 42.

   Das stufenlose Getriebe 40 hat den Zweck, den Aufschluss von Faserstoffen vergleichsweise bei verschiedenen Drehzahlen durchführen zu können. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Stoffauflöser zum Auflösen von Papierausschuss, Altpapier, Zellstoff, Holzstoff u. dgL mit horizontal gelagerter Welle, die   in'einem   Gefäss mit einem halbzylinderförmigen Boden rotiert und eine Vielzahl von Rotoreinheiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rotoreinheiten am halbzy- 
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 des Stoffstroms dienen.

Claims (1)

  1. 2. Stoffauflöser nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen der Statorbleche (7-12 bzw. 29-38) senkrecht zur Rotationsachse der Rotorflügel (3-6 bzw. 25-28) oder in einem stumpfen Winkel bis 1350 zu derselben stehen.
AT89958A 1958-02-07 1958-02-07 Stoffauflöser AT211647B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015206499A1 (de) * 2015-04-13 2016-10-13 Voith Patent Gmbh Auflösevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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