DE1014828B - Scheibenmuehle zur Feinstmahlung mit einer feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe - Google Patents
Scheibenmuehle zur Feinstmahlung mit einer feststehenden und einer rotierenden MahlscheibeInfo
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- DE1014828B DE1014828B DEG9367A DEG0009367A DE1014828B DE 1014828 B DE1014828 B DE 1014828B DE G9367 A DEG9367 A DE G9367A DE G0009367 A DEG0009367 A DE G0009367A DE 1014828 B DE1014828 B DE 1014828B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/11—Details
- B02C7/12—Shape or construction of discs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J42/00—Coffee mills; Spice mills
- A47J42/12—Coffee mills; Spice mills having grinding discs
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Scheibenmühle mit einer
feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe, auf
deren äußerem Bereich die in etwa radialer Richtung verlauf enden Mahlrippen, auf zwei konzentrischen
Ringflächen angeordnet sind.
Derartig© Scheibenmühlen sind bereits bekannt. Sie
weisen jedoch den Nachteil auf, daß durch die am Scheibenumfang in ununterbrochener Reihenfolge angeordneten
Mahlorgane das Mahlgut in seinem Abfluß nach außen behindert wird, wodurch sich der Mahlprozeß verzögert und das Mahlgut sich
unzulässig erwärmt. Diese Mühlenart hat deshalb hauptsächlich als Kolloidmühle Verwendung gefunden.
Es sind auch hereits Scheibenmühlen bekanntgeworden,
hei denen· die Mahlorgane der inneren Ringfläche gruppenweise angeordnet sind. Die Mahlrippen:
verlaufen! bei diesen Mühlen jedoch nicht radial, sondern in Umfangsrichtung, wodurch ein
Mahlgutfluß innerhalb der Mahlgutgruppen nach außen nicht möglich ist. Dieser kann, somit nur in den.
zwischen den,1 Mahlorgangruppen liegenden, mahlorganr
freien Zwischenräumen erfolgen, so> daß diese für den
gleichmäßigen. Einzug und die Umwälzung des Mahlgutes nicht zur Verfügung stehen. Abgesehen davon,
sind die Mahlorgangruppen bei diesen Mühlen auf der ganzen inneren Mahlscheibenfläche angeordnet, so daß
die Herstellung der Mahlscheiben verhältnismäßig teuer ist. Außerdem benötigen, diese Mahlscheiben
einen hohen Kraftbedarf.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile da,-durch
beseitigt, daß die radial verlaufenden, Mahlrippen der inneren: Ringfläche in an sich bekannter
Weise in Gruppen angeordnet sind und daß diese so angeordnet sind, daß sich, zwischen ihnen, in radialer
Richtung verlaufende, von Mahlrippen freie Zwischenräume
ergeben. Durch diese Anordnung der Mahlrippen, wird außerdem eine in gleichmäßigem Rhythmus
intermittierend erfolgende Zerkleinerung des Mahlgutes erreicht, wodurch der Vermahlungsprozeiß,
wie festgestellt wurde, weiterhin beschleunigt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß die Breite der Mahlorgangruppen in Umfangsrichtung beträchtlich
größer ist als die Breite der dazwischenliegenden Zwischenräume.
Zur groben Vorzerkleinerung weichen Mahlgutes, wie Gräser oder Knollenfrüchte, ist es vorteilhaft,
Vorzerkleinerungsorgane radial innerhalb der Mahlrippengruppen anzuordnen.
In der Zeichnung ist ein© Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Scheibenmühle in senkrechtem Schnitt, Scheibenmühle zur Feinstmahlung
mit einer feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe
Anmelder: Gesellschaft
für Agrikultur u. Technik m.b.H., Affinghausen über Bassum
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 12. Juli 1952
Heinrich Johannes Küchenmeister, Luzern (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 eine Draufsicht auf die die Mahlorgane aufweisende Scheibe.
Die Scheibenmühle beisteht aus einem trichterförmigen
Gehäuse 1, in dessen unterem Teil eine Mahlscheibe 2 umläuft, die auf einer über eine Riemenscheibe
3 oder unmittelbar von einem Motor angetriebenen Welle 4 angeordnet ist. Am Umfang der
Scheibe 2 sind in etwa radialer Richtung verlaufende Mahlrippen 5 auf einer Ringfläche angeordnet. Innerhalb
dieser Mahlrippen; 5 sind weitere in etwa radialer Richtung verlaufende, in Gruppen 6 zusammengefaßte
Mahlrippen auf einer Ringfläche angeordnet. Zwischen den Mahlorgangruppen 6 sind von Mahlrippen freie
Zwischenräume 7 vorgesehen. Vorzugsweise ist die Breite der Mahlrippengruppen 6 in Umfangsrichtung
beträchtlich größer als die Breite der dazwischenliegenden Zwischenräume 7.
Die Mahilorganei 5, 6 der umlaufenden Mahlscheibe2
wirken mit entsprechend ausgebildeten feststehenden Mahlorganen 8, die am Gehäuse angeordnet sein
können, zusammen.
Zur groben Vorzerkleinerung weicher Mahlgüter, wie Gräser oder Knollenfrüchte, sind radial innerhalb
der Mahlrippengruppen 6 Vorzerkleinerungsorgane, wie an der Wandung des Gehäuses 1 angebrachte
Schlagleisten 9, vorgesehen, die mit auf der Mahlscheibe^
angeordneten: Schlägern 10 zusammenwirken. Das von diesen Organen vorzerkleinerte Mahlgut ge^·
langt zwischen die Zerkleinerungsorgane 6, 5 und 8, von denen es feinst zerkleinert und anschließend in
einen die Mahlscheibe umschließenden, vom Gehäuse 1 gebildeten Ringkanal 11 geschleudert wird. In diesem
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Claims (3)
1. Scheibenmühle zur Feinstmahlung mit einer feststehenden μ^ einer rotierenden Mahlscheibe,
in deren äußerem Bereich die in etwa radialer Richtung verlaufenden Mahlrippen auf zwei konzentrischen
Ringflächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet^ daß die Mahlrippen der inneren
" Ringfläche int an sich bekannter Weise in Gruppen
(6) angeordnet sind und daß diese so angeordnet sind, daß sich zwischen ihnen in radialer Richtung
verlaufende, von Mahlrippen freie Zwischenräume
(7) ergeben,.
2. Scheibenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Mahlrippen,-grupen
(6) in Um fangs richtung beträchtlich größer ist als die Breite der dazwischen/liegenden
Zwischenräume (7).
3. Scheibenmühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch insbesondere zur groben Vorzerkleinerung
weicher Mahlgüter, wie Gräser oder Knollenfrüchte, dienende Vorzerkleinerungsorgane
(9, 10) radial innerhalb der Mahlrippengruppen (6).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften; Nr. 689 115, 645285, 381383, 612 790, 839 242;
Deutsche Patentschriften; Nr. 689 115, 645285, 381383, 612 790, 839 242;
französische Patentschriften Nr. 546 702, 1 008 905;
britische Patentschrift Nr. 308 095.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 659/247 8.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1014828X | 1952-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014828B true DE1014828B (de) | 1957-08-29 |
Family
ID=4552664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG9367A Pending DE1014828B (de) | 1952-07-12 | 1952-07-16 | Scheibenmuehle zur Feinstmahlung mit einer feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014828B (de) |
Citations (8)
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1952
- 1952-07-16 DE DEG9367A patent/DE1014828B/de active Pending
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