DE612790C - Zahnscheibenmuehle - Google Patents

Zahnscheibenmuehle

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DE612790C
DE612790C DEK131935D DEK0131935D DE612790C DE 612790 C DE612790 C DE 612790C DE K131935 D DEK131935 D DE K131935D DE K0131935 D DEK0131935 D DE K0131935D DE 612790 C DE612790 C DE 612790C
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DE
Germany
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grinding
toothed
wide
teeth
ring
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Expired
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DEK131935D
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GOTTFRIED KIEWITT
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GOTTFRIED KIEWITT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/04Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with concentric circles of intermeshing teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnscheibenmühle mit zwei Mahlscheiben, bei der der Eintritt des Mahlgutes in der Mitte und der Austritt des Mahlgutes am Umfang der Scheiben erfolgt. Bei derartigen Mühlen ist es bekannt, die Mahlzähne zum Teil in radialen Strahlen hintereinander anzuordnen.
Bei den bekannten Mühlen sind die Mahlzähne auf den Mahlscheiben so angeordnet, daß geradlinig oder bogenförmig verlaufende Aussparungen oder Kanäle vorgesehen sind, die strahlenartig vom Mittelpunkt in Richtung auf den Umfang verlaufen. Bei dieser Anordnung fließt das Mahlgut ungleichmäßig nach außen ab, weil gröberes Mahlgut ungehindert und ungemahlen in die äußeren Mahlscheibenteile geschleudert wird. Hierdurch werden Stauungen, Verstopfungen und erhöhter Kraftaufwand verursacht; ferner ist
'20 es nicht möglich, das Mahlgut zu gleichmäßiger Korngröße zu vermählen.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mahlfähiges Gut jeder Art in vollkommen gleichmäßigem Fluß bei geringstem gleichbleibendem Kraftbedarf völlig zwangsläufig zu gleichmäßigen Korngrößen vermählen wird. Bei Anwendung eines an sich, bekannten breiten Feinmahlkranzes aus verhältnismäßig vielen kleineren Zähnen gestattet die Erfindung das Zerkleinern des Mahlgutes zu bisher nicht erreichten Feinheitsgraden schon in einem Mahlgange, so daß, die üblichen Sichtungen gegebenenfalls fortfallen können.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß im Femmahlkranz jede Lücke zwischen zwei Mahlzähnen jedes Zahnringes so breit oder annähernd so breit ist wie die angrenzenden Mahlzähne und durch einen Zahn des jeweils angrenzenden Zahnringes; kleineren Durchmessers nach dem Scheibenmittelpunkt hin verdeckt ist.
Die Erfindung ist durch die Zeichnungen erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
Fig. ι ist ein Schnitt durch die ganze Mühle.
Fig. 2 zeigt die Mühle in Ansicht. Fig. 3 zeigt eine Mahlscheibe zur Hälfte in Draufsicht auf die Zahnseite.
Das mantelförmige. Mühlengehäuse hat einen Ober- und einen Unterteil. Im oberen Gehäuseteil 1 befindet sich der abgeschlossene Mahlraum 2, der in seiner Mitte zum Schutz des oberen Wellenlagers gegen Verschmutzung ringartig nach unten ausgebildet und, mit mindestens einem radial ,angeordneten Regulierstutzen 3 für den Eintritt von Kühlluft versehen ist. Der Mahlraum wird durch die Luft saubergehalten. Der Lufteinlaß wird zwecks Kühlung der Drehscheibe sowie zwecks Zutritts zum austretenden Mahlgut geregelt. Völlig geschlossene Regulierstutzen bewirken einen besseren Fluß sowie eine verstärkte und direkte Kühlung im Innern der Mahlscheiben an Mahlzähnen und Mahlgut, wenn, besonders in Verbindung mit Unterdrück im Mahlraum, Druckluft über den
zentralen Einlauf der Festscheibe 4 Zwangs läufig durch die Zahnlücken, in den MaM-raum 2 geleitet wird. Oben ist der Mahlraum durch, die Festscheibe 4 mit Rand 5 und Klemmschrauben abgeschlossen. Der Zahnboden der Festscheibe 4 ist, wie Fig. 1 zeigt, kegelförmig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß die Zahnbodenmulde der Drehscheibe 7 flacher wird und das in der Mitte zugeführte Mahlgut auch bei waagerecht angeordneten Mahlscheiben zientrifugal besser fließt. Durch Erhöhung des Einlaufs 8 und Anbringung einer weiteren Erhöhung 9 am Rande der Festscheibe 4 und deren Abschluß durch ein Blech ist der Rücken der Festscheibe als Kühlbassin ausgebildet. Das fertige Mahlgut streicht durch die Stutzen 10 von der Mühle ab. Die mit ihrer Welle 11 fest verbundene Drehscheibe/ hat auf ihrer Rückseite mehrere radial angeordnete Windansaugerippen 12, die, über den Durchmesser des größten Zahnringes hinaus verlängert, als Abstreicher 13 ausgebildet in den Mahlraum hineinragen. Das obere Mühlengehäuse schließt durch seinen Boden mit Wellenlagerung 14 das untere Mühlengehäuse 15 staubdicht ab. Im unteren Mühlengehäuse sind das Zahngetriebie 16, der Antrieb 17, Ölbehälter 18, Kugeldrucklager 19, Spindel 20, Handrad 21 für Feinstellung untergebracht. Die Öffnung 22 ermöglicht die Bedienung der Feinstellung. Außen am Mühlengehäuse befindet sich die Aufgabevorrichtung 23 mit Antrieb 24 und Mulde 25.
Die in Fig. 3 gezeigte, den Erfindungsgegenstand bildende Mahlscheibe 26 hat in an sich bekannter Weise im inneren Teil A die Strahlenbildung, d. h. Zähne 27, 'die hintereinander, zum Teil radial hintereinander, in Strahlen 28 liegen und größere Zwischenräume 29 zwischen den Zähnen. In dem am Rand der Mahlfläche befindlichen Feinmahlkranz B sind erfindungsgemäß die Mahlzähne in jedem Zahnring ringsherum stets radial genau vor bzw. hinter den Zahnlücken angrenzender Zahnringe angeordnet. Die mit ■ starken Linien gezeichneten Zähne 30 liegen also stets genau vor den durch dünne Linien angegebenen Zahnlücken 31 der jeweils angrenzenden größeren Zahnringe.
Mahlscheiben nach Fig. 3 sind besonders vorteilhaft bei Stoffen, deren Volumen beim Vermählen kleiner wird, zumal vorkommende Ungleichheiten, die hinsichtlich Mahlgutverteilung im inneren Teil der Mahlscheibe infolge der Strahlen und größeren Hohlräume gegeben sind, vom Feinmahlring ausgeglichen werden. Das Mahlgut wird in den Feinmahlringen immer nur in kleinen Stufen, d. h. von Zahnring zu Zahnring, schleudernd vollkommen zwangsläufig mit zunehmender Feinheit immer größer werdenden Schnittwirkungen so unterworfen, daß. es eine vollkommen gleichmäßige Körnung erhält. Die Scheiben der Fig. 3 sind für Mühlen mit Fein- und Feinstmahlung bestimmt. Bei Verwendung dieser Scheiben sind die bisher notwendigen Sichtungen der Mahlerzeugnisse bekannter Mühlen zu bestimmten Korngrößen nicht mehr erforderlich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Zahnscheibenmühle mit Eintritt des Mahlgutes in der Mitte und Austritt am Umfang, deren Mahlscheiben mit zum Teil in radialen Strahlen hintereinanderliegenden Mahlzähnen besetzt sind . und am Umfang einen breiten Feinmahlkranz aus verhältnismäßig vielen kleineren Zähnen haben, dadurch gekennzeichnet, daß im Feinmahlkranz jede Lücke (31) zwischen zwei Mahlzähnen (30) jedes Zahnringes so breit oder annähernd so breit ist wie die angrenzenden Mahlzähne und durch einen Zahn des jeweils angrenzenden Zahnringes Meiner en Durchmessers nach dem Scheibenmittelpunkt hin verdeckt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK131935D 1932-10-01 1932-10-01 Zahnscheibenmuehle Expired DE612790C (de)

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DE612790C true DE612790C (de) 1935-05-04

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DE (1) DE612790C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014828B (de) * 1952-07-12 1957-08-29 Agrikultur U Technik M B H Ges Scheibenmuehle zur Feinstmahlung mit einer feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014828B (de) * 1952-07-12 1957-08-29 Agrikultur U Technik M B H Ges Scheibenmuehle zur Feinstmahlung mit einer feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe

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