DE641019C - Fliehkraftkugelmuehle - Google Patents
FliehkraftkugelmuehleInfo
- Publication number
- DE641019C DE641019C DEP73220D DEP0073220D DE641019C DE 641019 C DE641019 C DE 641019C DE P73220 D DEP73220 D DE P73220D DE P0073220 D DEP0073220 D DE P0073220D DE 641019 C DE641019 C DE 641019C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball mill
- sieve
- mill according
- main shaft
- wind blades
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/08—Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelmühle,, bei der das Mahlgut durch einen Luftstrom
abgeführt wird, den auf einer stehenden Hauptwelle sitzende Windflügel erzeugen.
S Das Neue besteht darm, daß die Windflügel zu beiden Seiten eines waagerechten,
den Mahlraum abschließenden Feinsiebes angeordnet sind. Dadurch wird mit einfachen
Mitteln eine sehr ausgiebige und feine Sichrung des Mahlgutes erzielt, da die Windflügel
auf der unteren Seite des Siebes eine Druckwirkung und auf der oberen Seite, eine
Saugwirkung ausüben. Der dadurch erzeugte kräftige Luftstrom treibt das Mahlgut mit
großer Geschwindigkeit und in feiner Verteilung durch die Maschen des Siebes und
verhindert gleichzeitig dessen Zusetzen.
Zu dem letzteren Zwecke und vor allem auch um die Verarbeitung von Stoffen mit
höherem Feuchtigkeitsgehalt zu ermöglichen, ist ein selbsttätiges Klopfwerk vorgesehen,
das in einer mit elastischen Gliedern besetzten drehbaren Walze besteht. Die Walze ist
zweckmäßig auf der Hauptwelle in radialer Richtung gelagert, so daß ihre elastischen,
durch Fliehkraftwirkung gestreckten Glieder im Verlaufe einer Umdrehung der Hauptwelle
regelmäßig jede Stelle des Siebes beklopfen. Wesentlich ist hierbei, daß das
Klopfwerk auf der Beschickungsseite des Siebes angeordnet ist, da erfahrungsgemäß
von der anderen Seite auf das Sieb ausgeübte Schläge die Gefahr begründen, daß das mitangeblasene
Gut von gröberem Korn sich in den Maschen des Siebes festklemmt und dadurch
das Sieb sehr bald verstopft.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es
zeigen:
Fig. ι die Mühle in einem Längsschnitt,
Fig. 2 das Klopfwerk mit Windflügeln in Draufsicht und
Fig. 3 den Antrieb des Klopfwerks in Seitenansicht.
Das Mühlengehäuse besteht aus einem zylindrischen Mantel a, der durch eine abnehmbare
Glocke b abgedeckt ist.' Auf einer Grundplatte c des Gehäuses ruht in einem
Lagerkörper d eine stehende, von einem Elektromotor e angetriebene Welle/. '
Auf die Welle/ ist ein Mitnehmerkreuzg
aufgekeilt, das Mahlkugeln Ä antreibt. Diese rollen auf der Innenwandung eines allseitig
frei gelagerten Mahltrogs / ab und treiben in dem Mitnehmerkreuz g gelagerte Flügelräder
k durch Reibung an. Die Arme des Mitruehmerkreuzes tragen auf der Unterseite
radiale Flügel m, während die Oberseite mit nacheilenden Flügeln« besetzt ist.
Unterhalb des Mahltrogs ζ sitzt auf der Welle/ ein Gebläsen, das von unten her eintretende
Kühlluft in den angegebenen Pfeilrichtungen auf Kanäle am Umfang und in der Mitte des Mahltrogs verteilt.
Das durch die Öffnung/? des Gehäusejnantelsu!
zugeführte Mahlgut gelangt über
einen Einzugtrichter q und über den abgeschrägten
Rand des Mahltrogs i zwischen die Mahlwerkzeuge.
Das genügend gefeinte Gut wird durch das Gebläseo, die radialen Flügel« und die
Flügelräder k hochgedrückt und WindÄ|-
geln/· zugeführt, die nach der Erfindung das.'
Gut durch ein waagerechtes, zwischen Ringen S1 und S2 gelagertes Sieb t treiben. Der
ίο Durchzug des Gutes wird hierbei durch gegenseitige
Windflügel u !unterstützt, die eine Saugwirkung
ausüben und das Gut gleichzeitig in einen Abzug ν ausschieben.
Um ein Zusetzen des Siebes t besonders bei Mahlgut mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt
mit Sicherheit zu vermeiden, ist auf der Beschickungsseite des Siebes ein selbsttätiges Klopfwerk angeordnet. Dieses
besteht nach den Fig. 2 und 3 in. einer mit elastischen Gliedern w, z. B. mit Lederstreifen
besetzten Walze x, die in der Höhe der Windflügelr auf der Hauptwelle/ in radialer
Richtung auf einer Achse y drehbar gelagert ist. Für den Antrieb der Trommel χ ist
nach Fig. 3 ein ortsfester Ring ζ vorgesehen, an dem sich die Trommel mit einem entsprechend
gestalteten Rand 2' während der Drehung der Welle/ abwälzt. Hierbei werden die elastischen Glieder w durch Fliehkraftwirkung
gestreckt und beklopfen dauernd und regelmäßig jede Stelle des Siebes t. Die beschriebene Sichteinrichtung kann
selbstverständlich auch für Mühlen mit dem gleichen Vorteil verwendet werden, deren Mahlwerkzeuge
in anderer Weise ausgebildet sind, i
Claims (5)
1. Fliehkraftkugelmühle mit Abführung des Mahlgutes durch einen Luftstrom,
. der durch auf der stehenden Hauptwelle sitzende Windflügel erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windflügel zu beiden Seiten eines waagerechten, den Mahlraum gegen einen Austragraum
abschließenden Feinsiebes angeordnet sind.
2. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen
Reinigung des Siebes (t) ein Klopfwerk dient, das in einer mit elastischen
Gliedern (w) besetzten, mit der Welle umlaufenden Trommel (x) besteht.
3. Kugelmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungstrommel
(x) des Klopfwerks zur Hauptwelle (/) radial gelagert und an ihr um
die eigene Achse drehbar befestigt ist und sich an einem ortsfesten, gleichachsig zur
Hauptwelle angeordneten Ring (2) abwälzt.
4. Kugelmühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klopfwerke (x) und ein Teil der Windflügel {/) auf einer gemeinsamen Nabe
sitzen.
5. Kugelmühle nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klopfwerk (x) auf der Beschickungsseite
des Siebes (t) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP73220D DE641019C (de) | 1936-01-16 | 1936-01-16 | Fliehkraftkugelmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP73220D DE641019C (de) | 1936-01-16 | 1936-01-16 | Fliehkraftkugelmuehle |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE641019C true DE641019C (de) | 1937-01-18 |
Family
ID=7392258
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP73220D Expired DE641019C (de) | 1936-01-16 | 1936-01-16 | Fliehkraftkugelmuehle |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE641019C (de) |
-
1936
- 1936-01-16 DE DEP73220D patent/DE641019C/de not_active Expired
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