DE326110C - Zerkleinerungsvorrichtung mit zwei mit ihren Zaehnen ineinandergreifenden Zerkleinerungsscheiben - Google Patents

Description

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zerkleinerungsvorrichtung gehört derjenigen Art an, bei welcher eine drehbare und eine feststehende Zerkleineiungsscheibe in konzentrisehen Reihen mit Zähnen in der Weise versehen sind, daß bei der Drehung die Zahnringreihen der drehbaren Zerkleinerungsrcheibe "zwischen die Zahnringreihen der festen Scheibe greifen.

to Gemäß der Erfindung liegen bei der drehbaren Scheibe die Zahnböden an einer Hohlkegelfläche und bei der festen Scheibe die Zahnspitzen oder Zahnenden an einer dieser Hohlkegelfläche entsprechenden Kegelfläche, so daß die Zahnspitzen der festen Scheibe bis nahe an die Zahnböden der drehbaren Scheibe reichen. Durch diese Ausgestaltung der Zerkleinerungsfläche soll verhindert werden, daß das Mahlgut infolge der Schleuderkraftwirkung zu

ao schnell nach dem Rand der Scheiben getrieben wird, vielmehr soll die quer zur Schleuder-, richtung stehende Bodenfläche der drehbaren Scheibe das Mahlgut zurückhalten. Wenn aber ein zu. schnelles Durchtreiben des Mahlgutes infolge der einen Widerstand bildenden Bodenfläche der drehbaren Scheibe verhindert wird, so können zwischeneden Zähnen der inneren Zahnringreihen größere Zwischenräume vorhanden sein, und dadurch kann die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung vergrößert werden. Ein Ausführungsbeispiel einer Zerkleinerungsvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung in Fig. 1 im senkrechten Schnitt, während Fig. 2 den festen Zerkleinerungskörper gegen die Zähne gesehen darstellt. In dem Gehäuse α ist die feste Zerkleinerungsscheibe b so angeordnet, daß sich an ihrer Rückseite der Einlaufkanal c für das Zerkleinerungsgut befindet. Die Zerkleinerungsschei be δ ist mit einem mittleren Durchlaß für das Zerkleinerungsgut versehen, der sich an dem Einlaufkanal c anschließt und der in seiner Mitte von der in dem Gehäuse α gelagerten Welle des drehbaren Zerkleinerungskörpers e durchsetzt wird. Im Boden des Gehäuses α unter der fasten Zerkleinerungsscheibe b befindet sich die Auslaßöffnung für das zerkleinerte Gut. Die feste und die drehbare Zerkleinerungsscheibe sind an den einander zugekehrten Seiten mit in konzentrischen Ringreihen angeordneten Nasen oder Zähnen f und g versehen, so daß die Zähne der einen Scheibe zwischen die Zähne der anderen Scheibe fast anschließend greifen. Bei der festen Zerkleinerungsscheibe b liegen die Spitzen der Zähne f an einer Kegelfläche, während die Zahnböden der drehbaren Zerkleinerungsscheibe e an einer entsprechend ausgebildeten Hohlkegelfläche liegen. Bei beiden Zerkleinerungsscheiben nimmt die Größe und die Höhe der Zähne von der Mitte der Scheibe nach dem Umfang hin von Reihe zu Reihe ab; ferner sind, wie aus Fig. 2 zu ersehen, die Zwischenräume zwischen den Zähnen einer Ringreihe bei den höheren und

Claims (1)

1. niittelhohen Zähnen groß, während sie bei den niedrigeren Zähnen klein sind. Beide Flanken der Zähne f und g liegen an entgegengesetzt gerichteten Kegelumflächen gleicher Konizität, so daß beide Flanken sowohl des festen als auch des drehbaren Zerkleinerungskörpers die gleiche Winkelstellung zur Achse einnehmen. Das in den Einlaufkanal c gebrachte Zerkleinerungsgut wird bei der Drehung der Welle ίο durch eine auf dieser sitzende Transportschnecke h zwischen die Zerkleinerungskörper b und e getrieben und zwischen den scherenj artig wirkenden Zähnen f und g zerbrochen und j zerschnitten.

   j Patent-Anspruch:

   ■ Zerkleinerungsvorrichtung mit zwei mit

   1 ' ihren Zähnen ineinandergreifenden Zerklei-I nerungsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnböden der drehbaren Scheibe (ö) an einer Hohlkegelfläche und die Zahnspitzen oder Zahnenden der festen Scheibe (δ) an einer der Hohlkegelfläche entsprechenden Kegelfläche hegen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.