DE10057693B4 - Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher Download PDFInfo
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Abstract
Zerkleinerungsvorrichtung
für einen zum
Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher, bestehend
aus
– einem kübelartigen Grundkörper (1),
– mehreren, innerhalb dieses Grundkörpers (1) mit der Maßgabe angeordneten ringartigen Bauteilen (8,8a), so dass sich unter vorherbestimmten Abständen Stufen ergeben, wobei die Größe der Bauteile (8,8a) ausgehend von einem oberen Bereich in Richtung auf einen unteren Bereich hin allmählich abnimmt, so dass sich insgesamt ein mit Spalten (9) versehenes Sieb (A) ergibt,
– einer im Bodenbereich des Siebes (A) angeordneten Zahnplatte (18), die mit rückwärts versetzten und hervorragenden, abwechselnd aufeinander folgend entlang der inneren Oberfläche angeordneten Zähnen (15,16;15',16') versehen ist,
– einer in einem mittleren Abschnitt des Grundkörpers (1) angeordneten Brecherwelle (2) und einer geneigt angeordneten wendelartigen Förderscheibe (4), welche auf der genannten Brecherwelle (2) angeordnet und dazu bestimmt ist, um auf der Zahnplatte (18) befindliche Objekte in Verbindung mit dieser Zahnplatte (18) zu brechen.
– einem kübelartigen Grundkörper (1),
– mehreren, innerhalb dieses Grundkörpers (1) mit der Maßgabe angeordneten ringartigen Bauteilen (8,8a), so dass sich unter vorherbestimmten Abständen Stufen ergeben, wobei die Größe der Bauteile (8,8a) ausgehend von einem oberen Bereich in Richtung auf einen unteren Bereich hin allmählich abnimmt, so dass sich insgesamt ein mit Spalten (9) versehenes Sieb (A) ergibt,
– einer im Bodenbereich des Siebes (A) angeordneten Zahnplatte (18), die mit rückwärts versetzten und hervorragenden, abwechselnd aufeinander folgend entlang der inneren Oberfläche angeordneten Zähnen (15,16;15',16') versehen ist,
– einer in einem mittleren Abschnitt des Grundkörpers (1) angeordneten Brecherwelle (2) und einer geneigt angeordneten wendelartigen Förderscheibe (4), welche auf der genannten Brecherwelle (2) angeordnet und dazu bestimmt ist, um auf der Zahnplatte (18) befindliche Objekte in Verbindung mit dieser Zahnplatte (18) zu brechen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher gemäß Anspruch 1. Diese Zerkleinerungsvorrichtung kann auch zur Verwendung als Schaufeleinrichtung wie z.B. als Kübel, als Löffel oder dergleichen benutzt werden und an dem Ende des drehbaren Auslegers einer Erdbewegungsmaschine angeordnet sein. Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet zum Brechen von Betonbrocken in feine Partikel.
- Bei einer herkömmlichen vergleichbaren Zerkleinerungsvorrichtung werden Betonbrocken nach Maßgabe gleicher Partikelgrößen gebrochen, wobei aus diesem Grunde die Wirksamkeit des Zerkleinerungsprozesses niedrig und begrenzt ist. Dies bedeutet, dass es bei solchen Zerkleinerungsvorrichtungen viele Fälle gibt, bei denen gebrochene Betonpartikel nicht wie gewünscht gebrochen werden können, so dass es insbesondere nicht möglich ist, Partikel unterschiedlicher Größen zu erhalten. Letzteres ist jedoch in bestimmten Fällen erwünscht.
- Aus der
DE 198 09 383 A1 ist eine vergleichbare Vorrichtung in der Form eines Schaufel-Separators bekannt, bei welchem innerhalb eines Gehäuses zwei zueinander parallel orientierte Hohlwellen angeordnet sind, die umfangsseitig und mit Abstand zueinander angeordnete Separatorscheiben tragen, die jeweils mit Brecherelementen bestückt sind. Die Gehäusewandung ist teilweise als Brechersieb ausgebildet. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zerkleinerungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, dass sich eine ge wünschte Größenverteilung der zerkleinerten Objekte, z.B. der zu brechenden Betonpartikel ergibt.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung besteht aus einem kübelartigen Grundkörper, mehreren, innerhalb dieses Grundkörpers mit der Maßgabe angeordneten ringartigen Bauteilen, so dass sich unter vorherbestimmten Abständen Stufen ergeben, wobei die Größe der genannten Bauteile, ausgehend von einem oberen Bereich in Richtung auf einen unteren Bereich hin allmählich abnimmt, so dass sich insgesamt ein mit Spalten versehenes Sieb ergibt, mit einer im Bodenbereich des Siebes angeordneten Zahnplatte, die mit rückwärts versetzten und mit hervorragenden, abwechselnd aufeinander folgend entlang der inneren Oberfläche angeordneten Zähnen versehen ist, einer in einem mittleren Abschnitt des Grundkörpers angeordneten Brecherwelle und einer wendelartigen Förderscheibe, welche auf der Brecherwelle angeordnet und dazu bestimmt ist, auf der Zahnplatte befindliche Objekte in Verbindung mit dieser Zahnplatte zu brechen.
- In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind besonders vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung angegeben.
- Die folgenden Figuren zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung, nämlich einem zum Brechen von Objekten in kleine Partikel bestimmten Brecher. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf diesen; -
2 einen Längsschnitt desselben; -
3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Zahnplatte; -
4 eine Draufsicht auf die genannte Zahnplatte, wobei rückwärts versetzte und hervorragende Zähne verschoben sind; -
5 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung; -
6 einen Längsschnitt der in5 gezeigten Zerkleinerungsvorrichtung. - In den
1 und2 ist mit der Bezugsziffer1 ein kübelförmiger, einen Rahmen bildender Grundkörper bezeichnet, wohingegen mit der Bezugsziffer2 eine, in einem Mittelabschnitt des Innenbereichs des Grundkörpers1 angeordnete Brecherwelle bezeichnet ist. Auf der äußeren Peripherie der Brecherwelle2 befinden sich eine Vielzahl von Brecherzähnen3 . Auf einem unteren Abschnitt der Brecherwelle2 ist eine geneigt angeordnete wendelartige Förderscheibe4 befestigt, auf deren Unterseite sich mehrere Vorsprünge5 befinden. Die beilie genden Zeichnungen zeigen in diesem Zusammenhang eine Ausführungsform, bei welcher lediglich eine wendelartige Förderscheibe gezeigt ist. Es ist jedoch ebenfalls möglich, mehrere geneigt angeordnete Förderscheiben im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu benutzen. - Die Brecherwelle
2 , die durch einen ölhydraulischen Motor6 angetrieben wird, ist an dem Grundkörper1 über eine Motorlagerplatte7 befestigt. - Innerhalb des Grundkörpers
1 sind mehrere ringartige Bauteile8 mit der Maßgabe angeordnet, dass diese jeweils in stufenartige Abschnitte14a von radial angeordneten Stegen14 eingesetzt sind, so dass sich zwischen einander benachbarten ringartigen Bauteilen8 Spalte9 ergeben. Die Größe der ringartigen Bauteile8 nimmt von einer oberen Position in Richtung auf eine untere Position hin ab, so dass auf diese Weise ein Sieb A mit Spalten9 gebildet ist. Jedes der ringartigen Bauteile8 ist auf seiner Innenseite mit einer Vielzahl fest angeordneter Zähne12 versehen. Der untere Abschnitt des Grundkörpers1 ist offen ausgebildet, so dass ein Raum19 zur Verfügung steht, durch welchen Teile von zerkleinertem Beton hindurchfallen können. - Von der Brecherwelle
2 steht ein zum Zerteilen von Armierungsstangen bestimmtes Bauteil20 ab, und zwar mit der Maßgabe, dass sich dieses Teil20 zwischen der Motorlagerplatte7 und einer Zahnplatte18 befindet. - Das zum Zerteilen von Armierungsstangen bestimmte Teil
20 fungiert nicht nur als ein Brecher zum Zerteilen von Armierungsstangen (mit Beton gemischt), die unter die Zahnplatte18 gefallen sind, sondern erfüllt darüber hinaus auch noch eine Funktion dahingehend, dass es auf gebrochene Betonpartikel auftrifft und diese entfernt, die sich auf der Motorlagerplatte7 während des Brechverfahrens angesammelt haben. In den Zeichnungen sind die ringartigen Bauteile8 von quadratischem Querschnitt. Es ist jedoch gleichermaßen möglich, plattenartige Ringbauteile oder ringartige Teile mit rundem Querschnitt zu benutzen. - Während der Durchführung des Brechverfahrens werden große, aus Beton bestehende, in den Grundkörper
1 eingebrachte Brocken sowohl durch die Brecherzähne3 , die sich auf der Brecherwelle2 befinden als auch durch die fest angeordneten Zähne12 , die sich auf der Innenseite des Grundkörpers1 befinden, gebrochen. Teile von gebrochenem Beton, die kleiner sind als die zwischen aneinander grenzenden ringartigen Bauteilen8 ,8 befindlichen Spalte fallen hindurch und gelangen durch Räume, die durch einander radial benachbarte Stege14 begrenzt sind hindurch in einen Bodenraum des Grundkörpers1 hinein und fallen unter Umständen aus diesem Bodenraum heraus. Teile an gebrochenem Beton, die größer als die zwischen einander benachbarten ringartigen Bauteilen8 ,8 befindlichen Spalte9 sind, werden durch die Brechzähne3 und die festen Zähne12 weiter gebrochen. Einige der weiter gebrochenen Teile fallen durch die Spalte9 zwischen den einander benachbarten ringartigen Bauteilen8 ,8 hindurch und andere gelangen in den Raum zwischen der Zahnplatte18 und der geneigt angeordneten wendelartigen Förderscheibe4 , welche auf dem unteren Abschnitt der Brecherwelle2 angeordnet ist. Der letztgenannte Anteil erfährt eine Zwangsführung in Richtung auf einen Raum hin, der sich an der Innenumfangsseite der Zahnplatte18 befindet und unterliegt somit einem auf Druckausübung beruhenden Brechprozess, nachdem unterhalb der Förderscheibe4 wenig Raum verbleibt und der Brechprozess durch die Umdrehungsrichtung der Förderscheibe begünstigt wird. Die unter Druckausübung gebrochenen Teile werden anschließend durch den Bodenbereich des Grundkörpers ausgetragen. - In diesem Zusammenhang dient die Kombination der wendelförmigen Förderscheibe
4 und der Zahnplatte18 nicht nur für ein Hinein- und ein Hinauspressen, sondern gleichermaßen auch für das eigentliche Brechverfahren. Aufgrund der sich auf der Unterseite der Förderscheibe4 befindlichen Vorsprünge wird die Wirksamkeit des Brechverfahrens in einem bedeutenden Ausmaß verbessert. -
5 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der elliptische ringartige Bauteile8a vorgesehen sind, ohne dass irgendein ringartiges Bauteil einen perfekten Kreis bildet. Die elliptischen ringartigen Bauteile8a sind mit der Maßgabe angeordnet, dass sich deren elliptisches Verhältnis ausgehend von der unteren Position in Richtung auf die obere Position hin erhöht, so dass das Volumen des vorderseitigen Teils des Grundkörpers1 vergrößert wird. Bei dieser Ausführungsform können sehr viel größere Betonbrocken aufgenommen werden als bei der Ausführungsform, bei welcher ringartige, einen perfekten Kreis bildende Bauteile benutzt werden. Gemäß4 sind auf jeder Zahnplatte18 zurückversetzt angeordnete Zähne15 und hervorragende Zähne16 vorgesehen, wobei die hervorragenden Zähne16 die zurückversetzt angeordneten Zähne15' überlagern und wobei die hervorragenden Zähne16' , die auf einem unteren Abschnitt des Grundkörpers1 angeordnet sind, in Umfangsrichtung gegenüber den Zähnen15' verschiebbar angeordnet sind und mittels Befestigungsbolzen30 fixierbar sind. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen einem zurückversetzten Zahn und einem hervorragenden Zahn16 frei justiert werden. - In
2 ist mit der Bezugsziffer21 eine Siebplatte bezeichnet, welche den Boden des Grundkörpers1 verschließt. Feine Betonpartikel fallen durch die Siebplatte21 hindurch und sammeln sich bodenseitig. Die Siebplatte21 ist lösbar im Bodenbereich des Grundkörpers1 befestigt und kann entfernt werden, falls das Brechverfahren ohne diese durchgeführt werden soll. - Wie sich aus Vorstehendem ergibt, wird bei dem Erfindungsgegenstand eine freie Auswahl der Größe der Partikel ermöglicht, bis zu der Betonbrocken gebrochen werden sollen, so dass die Herstellung kleiner Korngrößen des Betons ermöglicht wird. Der Zerkleinerungswirkungsgrad fällt um so größer aus, je kleiner die Partikel an gebrochenem Beton ausfallen.
Claims (6)
- Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher, bestehend aus – einem kübelartigen Grundkörper (
1 ), – mehreren, innerhalb dieses Grundkörpers (1 ) mit der Maßgabe angeordneten ringartigen Bauteilen (8 ,8a ), so dass sich unter vorherbestimmten Abständen Stufen ergeben, wobei die Größe der Bauteile (8 ,8a ) ausgehend von einem oberen Bereich in Richtung auf einen unteren Bereich hin allmählich abnimmt, so dass sich insgesamt ein mit Spalten (9 ) versehenes Sieb (A) ergibt, – einer im Bodenbereich des Siebes (A) angeordneten Zahnplatte (18 ), die mit rückwärts versetzten und hervorragenden, abwechselnd aufeinander folgend entlang der inneren Oberfläche angeordneten Zähnen (15 ,16 ;15' ,16' ) versehen ist, – einer in einem mittleren Abschnitt des Grundkörpers (1 ) angeordneten Brecherwelle (2 ) und einer geneigt angeordneten wendelartigen Förderscheibe (4 ), welche auf der genannten Brecherwelle (2 ) angeordnet und dazu bestimmt ist, um auf der Zahnplatte (18 ) befindliche Objekte in Verbindung mit dieser Zahnplatte (18 ) zu brechen. - Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher gemäß Anspruch 1, wobei die genannte Förderscheibe (
4 ) auf ihrer Unterseite mehrere Vorsprünge (5 ) aufweist, die dazu bestimmt sind, eine Prallwirkung in Richtung auf die genannte, abwechselnd mit rückwärts versetzten und hervorragenden Zähnen (15 ,16 ;15' ,16' ) versehene Zahnplatte (18 ) auszuüben. - Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher gemäß Anspruch 1, wobei ein zum Zerteilen von armiertem Beton bestimmtes Bauteil auf der Brecherwelle (
2 ) mit der Maßgabe angeordnet ist, dass sich dieses Bauteil zwischen der Zahnplatte (18 ) und einer auf dem Bodenbereich des Grundkörpers befindlichen Motorlagerplatte (7 ) befindet. - Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher gemäß Anspruch 1 oder 2 oder 3, wobei die genannten ringartigen Bauteile (
8a ) eine elliptische Gestalt derart aufweisen, dass durch einen sich um die genannte Brecherwelle (2 ) herum in Richtung auf ein Ende des Grundkörpers hin erstreckenden Bereich ein zur Aufnahme großer Betonbrocken bestimmter Schaufelabschnitt gebildet ist. - Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine Siebplatte (
21 ) mit der Maßgabe lösbar angeordnet ist, dass sie einen Bodenbereich des Grundkörpers (1 ) abschließt und einen Durchtritt lediglich von feinen Partikeln durch die Siebplatte (21 ) hindurch ermöglicht. - Zerkleinerungsvorrichtung für einen zum Zerkleinern von Objekten in feine Partikel bestimmten Brecher gemäß Anspruch 1, wobei der Abstand zwischen den rückwärts versetzten Zähnen (
15' ) einerseits und den hervorragenden Zähnen (16' ) andererseits dadurch justiert werden kann, dass die Zahnplatte (18 ) in Umdrehungsrichtung vor ihrer Befestigung verschoben wird.
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