CH173130A - Mühle mit zwei Mahlscheiben, die mit im Kreis angeordneten Zähnen ineinandergreifen. - Google Patents

Mühle mit zwei Mahlscheiben, die mit im Kreis angeordneten Zähnen ineinandergreifen.

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CH173130A
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Scherbaum Bernhard
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Description


      11Liihle    mit zwei Mahlscheiben, die mit im Kreis angeordneten Zähnen       ineinandergr        eifen.       Bei bekannten Mühlen mit zwei Mahl  scheiben, die mit im Kreis angeordneten  Zähnen     ineinandergreifen,    ist das Fliessen  des     Mahlgutes    nach aussen unter der Ein  wirkung der Fliehkraft ungleich, weil gröberes  Mahlgut ungehindert in die äussern Mahl  scheibenteile geschleudert wird, was nicht  nur Stauungen, Verstopfungen und erhöhten  Kraftaufwand, sondern auch das Vorhanden  sein ungleicher Korngrössen im Mahlgut zur  Folge hat.  



  Durch die vorliegende Erfindung soll eine  Mühle geschaffen werden, bei der zur Ver  meidung des     genannten    Übelstandes die  Mahlzähne zum Teil radial hintereinander  in Strahlen und in den am Umfang ge  legenen Zahnringen wenigstens zum Teil  radial genau vor den Zahnlücken der jeweils  angrenzenden grösseren Zahnringe liegen.  



  Die Erfindung ist durch die Zeichnung  erläutert, in der     Ausführungsbeispiele    dar  gestellt sind.         Fig.    1 ist ein Schnitt durch die ganze  Mühle;       Fig.    2 zeigt die Mühle in Ansicht;       Fig.    3 zeigt eine Mahlscheibe zur Hälfte  in Draufsicht auf die Zahnseite;       Fig.    4 zeigt eine abgeänderte Ausfüh  rungsform einer ganzen     Mahlscheibe,    eben  falls in Draufsicht auf die Zahnseite;       Fig.    5 zeigt als Einzelheit eine besondere  Form der     Mahlscheiben-1VIahlfläche.     



  Das     mantelförmige        Mühlengehäuse    hat  einen Ober- und einen Unterteil. Im obern  Gehäuseteil 1 befindet sich der abgeschlos  sene Mahlraum 2, der in seiner Mitte zum  Schutz des obern Wellenlagers gegen Ver  schmutzung ringartig nach unten ausgebil  det und mit mindestens einem radial an  geordneten Regulierstutzen 3 für den Ein  tritt von Kühlluft versehen ist. Der Mahl  raum wird durch die Luft sauber gehalten.  Der     Lüfteinlass    wird zwecks Kühlung der  Drehscheibe, sowie zwecks Zutritts zum      austretenden Mahlgut geregelt.

   Völlig ge  schlossene Regulierstutzen bewirken einen  besseren Fluss, sowie eine verstärkte und  direkte Kühlung im Innern der Mahlscheiben  an Mahlzähnen und Mahlgut, wenn,     be     sonders in Verbindung mit Unterdruck im  Mahlraum, Druckluft über den zentralen  Einlauf der Festscheibe 4     zwangläufig    durch  die Zahnlücken in den Mahlraum 2 geleitet  wird. Oben ist der Mahlraum durch die  Festscheibe 4 mit Rand 5 und Klemm  schrauben 6 staubdicht abgeschlossen. Die  Zahngrundfläche der     Festscheike    4 ist, wie       Fig.    1 zeigt, schwach konisch ausgebil  det.

   Dieses hat den Vorteil, dass die Zahn  grundfläche der Drehscheibe 7 flacher wird  und das in der Mitte zugeführte Mahlgut  auch bei     wagrecht    angeordneten Mahlscheiben  unter der Einwirkung der Fliehkraft besser  nach aussen fliesst. Durch Erhöhung des Ein  laufes 8 und     Anbringung    einer weiteren Er  höhung 9 am Rande der Festscheibe 4 und  deren Abschluss durch ein Blech ist der  Rücken der Festscheibe als Kühlbassin aus  gebildet. Das fertige Mahlgut streicht durch  die Stutzen 10 von der Mühle ab.

   Die mit  ihrer Welle 11 fest verbundene Drehscheibe  7 hat auf ihrer Rückseite mehrere, radial  angeordnete     Windansaugerippen    12, die über  den Durchmesser des grössten Zahnringes  hinaus verlängert als Abstreicher 13 aus  gebildet in den Mahlraum hineinragen und  in ihrer Form dem Profil der untern Ge  häusewand angepasst sind. Das obere Mühlen  gehäuse schliesst durch seinen Boden mit  Wellenlagerung 14 das untere     Mühlengebäuse     15 staubdicht ab. Im untern     Mühlengebäuse     sind das Zahngetriebe 16, der Antrieb 17,  Ölbehälter 18,     Kugeldrucklager    19, Spindel  20, Handrad 21 für Feinstellung untergebracht.

    Die     Öffnung    22 ermöglicht die Bedienung  der     Feinstellung.    Aussen am     Mühlengehäuse     befindet sich die     Aufgabevorrichtung    23 mit  Antrieb 24 und Mulde 25.  



  Die in     Fig.    3 gezeigte Mahlscheibe 26  hat im innern Teil     9.    Zähne 27, die zum  Teil radial hintereinander in Strahlen 28  liegen und grössere Zwischenräume 29 zwi-    sehen sich freilassen. In dem am Rand der       Nahlfläche    befindlichen     Feinmahlkranz    B  sind die Mahlzähne in jedem Zahnring rings  herum stets radial genau vor     bezw.    hinter  den Zahnlücken angrenzender Zahnringe an  geordnet.

   Die mit starken Linien gezeichne  ten Zähne 30 liegen also stets genau vor  den durch dünne Linien angegebenen Zahn  lücken 31 der jeweils angrenzenden grösseren  Zahnringe, so dass bei den zwischen den  radialen Strahlen liegenden Mahlzähnen die  Zahnlücken nach dem Innern der Scheibe zu  durch Mahlzähne verdeckt sind.  



  Die in     Fig.    4 dargestellte Mahlscheibe 32  ist eine für     Brechermühlen    geeignete Scheibe  ohne     Feinmahlkranz.    Sie ist mit wenigen  hohen Zahnringen und grossen Mahlzähnen  versehen, von denen nur die in den Räumen  33 zwischen den Zahnstrahlen 34 gelegenen  Mahlzähne 35 radial genau vor den Zahn  lücken 36 stehen.  



  Mahlscheiben nach     Fig.    3 sind besonders  vorteilhaft bei Stoffen, deren Volumen beim  Vermahlen kleiner wird, zumal vorkommende  Ungleichheiten, die hinsichtlich     Mahlgutvertei-          lung    im innern Teil der Mahlscheibe infolge  der strahlenförmigen Anordnung der Zähne  und grösseren Hohlräume gegeben sind; vom       Feinmahlring    ausgeglichen werden.

   Das Mahl  gut wird in den     Feinmahlringen    von innen  nach aussen immer nur in kleinen Stufen,  das heisst von Zahnring zu Zahnring, zwang  läufig mit zunehmender Feinheit immer  grösser werdenden Schnittwirkungen so unter  worfen, dass es eine vollkommen gleichmässige  Körnung erhält.     Während    die Scheiben nach       Fig.    3 für Mühlen mit Fein- und     Feinst-          mahlung    bestimmt sind, dient die Mahl  scheibe nach     Fig.    4 zur Zerkleinerung von  gleichmässig grobem Gut. Die bisher not  wendigen Sichtungen der Mahlprodukte be  kannter Mühlen zu bestimmten Korngrössen  sind nicht mehr erforderlich.  



  Bei der in     Fig.    5 gezeigten Ausführung  einer Mahlscheibe 37 ist das besondere, dass  der Übergang 38 vom innern konischen Teil  39 der     Zahngrundfläche    zum äussern ebenen  Teil 40 der Mahlfläche bogenförmig gestaltet      ist. Im Gegensatz zu bekannten Ausführun  gen, bei denen kein allmählicher Übergang       vorhanden    ist, vielmehr die konische innere  Mahlfläche mit der ebenen äussern Mahl  fläche unmittelbar zusammenstösst, wird durch  den abgerundeten Übergang 38 erreicht, dass  auch an dieser Stelle das     hIahlgut    voll  kommen gleichmässig bei besonders geringem  Kraftbedarf nach aussen fliesst.  



  Bei der beschriebenen Mühle können alle  mahlfähigen Güter in vollkommen gleich  mässigem Fluss bei geringstem, gleich bleiben  dem Kraftbedarf vollkommen     zwangläufig     nicht nur zu gleichmässigen     Korngrössen,     sondern auch zu bisher nicht erreichbaren       Feinheitsgraden    schon in einem Mahlgang  so zerkleinert werden, dass die üblichen     Sich-          ungen    gegebenenfalls fortfallen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mühle mit zwei Mahlecheiben, die mit im Kreis angeordneten Zähnen ineinander greifen, und mit Eintritt des Mahlgutes in der Mitte und Austritt am Umfang der Scheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlzähne zum Teil radial hintereinander in Strahlen liegen und in den am Umfang gelegenen Zahnringen wenigstens zum Teil radial genau vor den Zahnlücken der jeweils angrenzenden grösseren Zahnringe liegen. UN TERAN SPRü CHE 1.
    Mühle nach Patentanspruch, mit einem Feinmahlkranz aus kleineren Zähnen, da durch gekennzeichnet, dass im Feinmahl kranz die Mahlzähne jedes Zahnringes radial genau vor den Zahnlücken des an grenzenden grösseren Zahnringes angeord net sind. 2. Mühle nach Patentanspruch mit zum Vor brechen bezw. Grobmahlen bestimmten Mahlzähnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlzähne zum Teil in radialen Strah len angeordnet sind und dass bei den zwi schen diesen radialen Strahlen liegenden Mahlzähnen die Zahnlücken nach dem Innern der Scheibe zu durch Mahlzähne verdeckt sind. 3.
    Mühle nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Neigungswinkel der Zahngrundfläche im Bereich (A) der Mahl scheiben von demjenigen im Bereich (B) abweicht, in welch letzterem die Zahn grundfläche planeben verläuft. 4. Mühle nach dem Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Übergan vom innern konischen Teil der Zahn grundfläche der Mahlscheiben zum äussern ebenen Teil der Mahlfläche allmählich, und zwar bogenförmig gestaltet ist. 5. Mühle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Festscheibe (4) auf ihrer Aussenseite als Kühlwasserbehäl ter ausgebildet ist. 6.
    Mühle nach Unter4nspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Festscheibe (4) über die Zahnringe mit einem Rand (5) hinaus reicht und mit diesem Rand das Mühlen gehäuse (1) staubdicht abschliesst. 7. Mühle nach Unteranspruch 6, gekenn zeichnet durch Windansaugerippen, die an ihren Enden verlängert als Abstreicher (13) ausgebildet und in ihrer Form dem Profil der betreffenden Gehäusewand an gepasst sind. @. Mühle nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass durch Regulierstutzen (3) Kühlluft auf die Rückseite der Dreh scheibe (7) geleitet wird, um den Mahl raum (2) sauber zu halten.
CH173130D 1932-09-30 1933-08-28 Mühle mit zwei Mahlscheiben, die mit im Kreis angeordneten Zähnen ineinandergreifen. CH173130A (de)

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