DE2062879C

DE2062879C - Schneidscheibenmuhle

Info

Publication number: DE2062879C
Application number: DE19702062879
Authority: DE
Inventors: Franz 7911 Ober elchingen Maier Klaus 7920 Heidenheim Preismger
Original assignee: Gugelot Design GmI)H, 7910 Neu Ulm
Filing date: 1970-12-21
Publication date: 1973-08-02

Description

daß die Schneidnut (10) zwischen den kurzen 25 ähnliches Gut so fein zerkleinert werden können, wie

Schneidrippen sowie der Raum zwischen den als Schneidmesser (12) mit abgeschrägtem Rücken (11) ausgebildeten Schneidwerkzeugen der feststehenden Schneidscheibe eine zum Scheibenurn-

dies bisher nur mit einem Mahlvorgang möglich war. wobei eine Erwärmung des Gutes weitgehend vermieden werden soll.

Diesfi Aufgabe wird bei einer Schneidscheiben fang hin kontinuierlich abnehmende Tiefe auf- 30 mühle der eingangs genannten Gattung erfindungsgeweisen. maß dadurch gelöst, daß die über der feststehenden

2. Schneidscheibenmühle nach Anspruch 1, da- Schneidscheibe angeordnete, um eine lotrechte Achse durch gekennzeichnet daß die Querschnittsfläche umlaufende Schneidscheibe die Füllöffnung aufweist, zwischen den Schneidrippen (6) auf der umlau- an die sich ein nach unten sich erweiternder, kofenden Schneidscheibe (2) und zwischen den 35 axialer Füllraum anschließt, in den sich nur ein Teil Schneidmessern (12) auf der feststehenden der als Schneidrippen ausgebildeten Schneidwerk-Schneidscheibe (1) zum Außenumfanghin kon- zeuge über die vom Scheibenumfang und FüUraum stant ist oder sich geringfügig verkleinert. gebildete Ringfläche hinaus durch den Füllraum bis

3. Schneidscheibenmühle nach einem der An- zur Füllöffnung erstreckt, wobei die langen Schneidsprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 rippen in der gleichen Ebene, verlaufen wie die kurfostslehende Schneidscheibe (1) auf einer aus- zen Schneidrippen auf der Ringfläche, und daß die wechselbarcn, mit Durchbrechungen (5) versehe- . Schneidnut zwischen den kurzen Schneidrippen sowie der Raum zwischen den als Schneidmesser mit abgeschrägtem Rücken ausgebildeten Schneidwerk-

zeugen der feststehenden Schneidscheibe eine zum Scheibenumfang hin kontinuierlich abnehmende Tiefe aufweisen.

Es wird dabei von der umlaufenden Schneidscheibe ein konischer Füllraum gebildet, von dem

kel, unter dem die Schneidmesser (12) nach 50 aus das Gut mittels der durch den Füllraum bis zur außen verlaufen, größer sind als auf der anderen Füllöffnung reichenden Schneidrippen vorgeschnitten Seite. und gleichzeitig in die tangential zum Scheibenum-

5. Schneidscheibenmühle nach einem der An- fang hin verlaufenden Schneidnuten transportiert Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wird. Beim Durchlauf durch die Schneidwerkzeuge Schneidrippen (6) auf der umlaufenden Schneid- 55 wird das Gut zwischen den kurzen Schneidrippen scheibe (2) und die Schneidmesser (12) auf der und den Schneidmessern kontinuierlich feiner zerfeststehenden Schneidscheibe (1) gleiche Teilung schnitten. Dabei erfolgt durch die zum Scheibenumaufweisen. fang hin kontinuierlich abnehmende Tiefe der

6. Schneidscheibenmühle nach einem der An- Schneidnuten ein Feinstschneiden, da erfindungsgesprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 60 maß das Gut am Ausweichen verhindert wird und Füllruum (4) vom Innenkreis der Füllöffnung (3) somit zwangläufig die Schneidwerkzeuge durchlaufen

muß.

Mit der erfindungsgemäßen Schneidscheibenmühle kann beliebiges Korngut in einem Schneiddurchlauf ohne wesentliche Erwärmung und damit unter Erhaltung der im Korngut enthaltenen Vitamine derart feinstzerkleinert werden, daß ein Endprodukt entsteht, das bisher nur in einem Mahlvor-

nen Schneidplatte angeordnet und auf ihrer Ober- und Unterseite mit Schneidmessern (112) versehen ist.

4. Schneidscheibenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der feststehenden Schneidscheibe (1) die Schneidvertiefung (α) und der spitze Win-

zu dem Innenkreis der von den Schneidrippen (6) gebildeten Schneidfläche konisch verläuft.

Die Erfindung betrifft eine Schncidscheibenmühle zum Zerkleinern von Getreide, Hülsenfrüchten, Kaf-

gang mit den dabei verbundenen Nachteilen hergestellt werden konnte.

Bei einer bekannten Schneidmühle (deutsche Patentanschrift 612461) sind die Schneidscheiben auf einer senkrechten Welle angeordnet, wobei in der unteren, umlaufenden Scheibe ein schüsseiförmiger Füllraum für das Gut vorgesehen ist. In diesen Füllraum ragen rippenförmige Vorsprünge zur Mitnahme und Führung des Schneidgutes; gleichzeitig dienen diese Rippen zur Befestigung der Schneidmesser. Die Zuführung des Gutes erfolgt über eine konzentrische Öffnung in der oben angeordneten, feststehenden Scheibe. Die Schneidmesser liegen in einer Ebene und deren Oberfläche steigt zum Umfang der Scheiben hin an. Diese Schneidmühle ist ausschließlich zum Schneiden von elastischem Gut. wie Gummi, Kork, Leder od. dgl. geeignet, und die dem Gegenstand der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist damit nicht lösbar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. I einen Schnitt durch die Schneidscheibenmühle,

F i g. 2 eine Ansicht der umlaufenden Schneidscheibe,

F i g. 3 einen Schnitt durch die feststehende Schneidscheibe nach IH-III in F i g. 4,

F i g. 4 eine Ansicht der feststehenden Schneidscheiben,

Fig.5 eine vergrößerte Teilansicht der Schneidwerkzeuge nach F i g. 3.

Über der feststehenden Schneidscheibe 1 ist die umlaufende Schneidscheibe 2 mit einem geringen koaxialen Spiel von höchstens 0,1 mm angeordnet. Die umlaufende Schneidscheibe 2 weist eine trichterförmige Füllöffnung 3 auf, an die sich ein nach unten sich konisch erweiternder Füllraum 4 anschließt, de; konisch vom Innenkreis der Füllöffnung 3 zu dem Innenkreis der von den Schneidrippen 6 auf der Schneidscheibe 2 gebildeten Schneidfläche verläuft.

Eine Anzahl — im Ausführungsbeispiel z. B. drei — der als Schneidrippen 6 ausgebildeten Schneidwerkzeuge erstreckt sich über die vom Umfang der Scheibe 2 und dem Füllraum 4 gebildete Ringfläche hinaus durch den Füllraum 4 bis zur Füllöffnung 3. Diese langen Schneidrippen 6ei verlaufen in der gleichen Ebene wie die kurzen Schneidrippen 6 auf der Ringfläche.

Die Schneidmesser 12 auf der feststehenden Schneidscheibe 1 verlaufen annähernd tangential zu einem kleinen Innenkreis 9.

Mit dieser Anord^r ng der Schneidwerkzeuge wird das Gut zunächst vorgeschnitten und gelangt anschließend zur weiteren Fein- und Feinstzerkleinerung zu den Schneidwerkzeugen innerhalb der Ringfläche.

Die Schneidnut 10 zwischen den kurzen Schneidrippen 6 sowie der Raum zwischen den als Schneidmesser 12 mit abgeschrägtem Rücken 11 ausgebildeten Schneidwerkzeugen auf der feststehenden Schneidscheibe 1 weisen eine zum Außenumfang hin kontinuierlich abnehmende Tiefe auf. Damit wird c-:- erreicht, daß die Querschnittsfläche zwischen den Schneidrippen 6 und den Schneidmessern 12 zum Außenumfang hin konstant ist oder sich geringfügig verkleinert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

fee und ähnlichem Gut, die eine feststehende Schneidscheibe und eine koaxial dazu und mit gerin-1. Schneidscheibenmühle für Getreide, Hülsen- gern Spiel davon angeordnete, umlaufend angetriefrüchte, Kaffee und ähnliches Gut, mit einer fest- bene Schneidscheibe aufweist. Die geradlinigen stehenden Schneidscheibe und einer koaxial dazu 5 Schneidwerkzeuge auf beiden Scheiben verlaufen da- und mit geringem Spiel davon angeordneten, um- bei vom Scheibenumfang aus annähernd tangential

zu einem koaxialen Innenkreis. Die Zuführung des Schneidgutes erfolgt dabei durch eine zentrische Öffnung in einer der Scheiben.

Mit einer Schneidscheibtnmühle dieser Art nach der USA.-Patentschrift 2959 363 wird zwar eine Feinzerkleinerung von körnigem Gut erzielt, es ist aber damit nicht möglich, eine Feinstzerkleinerung _zu erreichen, die in ihrem Endzustand einem Produkt

umlaufende Schneidscheibe (2) die Füllöffnung 15 entspricht, wie es bislang ausschließlich nur in einen (3) aufweist, an die sich ein nach unten sich er- Mahlvorgang hergestellt werden kann. Wesentlich ist

dabei, daß bei einem Mahlvorgang eine verhältnis mäßig starke Erwärmung des Mahlgutes unvermeid-

PatentanspriJche:

laufend angetriebenen Schneidscheibe, denen das Gut durch eine zentrische Füllöffnung in einer der Scheiben zugeführt wird und deren geradlinige Schneidwerkzeuge vom Scheibenumfang aus annähernd tangential zu einem koaxialen Innenkreis verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die über der feststehenden Schneidscheibe (1) angeordnete, um eine lotrechte /vchse

weiternder, koaxialer Füllraum (4) anschließt, in den sich nur ein Teil der als Schneidrippen aus

gebildeten Schneidwerkzeuge über die vom bar ist. Diese hat aber wiederum zur Folge, daß die ScheiVnumfang und Füllraum gebildete Ring- 20 z. B. im Getreide oder in Hülsenfrüchten enthaltene! fläche hinaus durch den Füllraum bis zur Füllöffnung erstreckt, wobei die langen Schneidrippen

(6u) in der gleichen Ebene verlaufen wie die kurzen S^hneidrippen (6) auf der Ringfläche, und

Vitimine fast völlig zerstört werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidscheibenmühle zu entwickeln, mit der ver schiedene Getreidearten, Hülsenfrüchte, Kaffee und