DE1023953B - Vorrichtung zum Ausmahlen, Aufloesen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten - Google Patents
Vorrichtung zum Ausmahlen, Aufloesen und Sichten von vorzerkleinerten GetreideproduktenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C9/00—Other milling methods or mills specially adapted for grain
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausmahlen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten,
bei der das aus der Zerkleinerungsvorrichtung austretende Mahlgut mittels eines Luftstromes
gegen eine Siebfläche geschleudert wird. Man kennt hierzu eine Vorrichtung, bei welcher das Mahlgut
mit Hilfe eines Schlägerwerkes gegen ein umlaufendes
Sieb geschleudert wird, wobei vor dem Siebmantel Prall- und Schutzflächen angeordnet sind, gegen
welche gleichfalls das Mahlgut geschleudert wird. Diese Vorrichtung besitzt einerseits den Nachteil, daß
man eine umlaufende Siebfläche benötigt und daß es Schwierigkeiten macht, diese Siebfläche von dem
Mahlgut freizuhalten. Ferner kann an den Prallflächen
eine unerwünschte Erwärmung des Gutes auftreten. Es ist außerdem von Nachteil, daß die Stärke bzw.
Intensität der Zerkleinerung bei derartigen Prallmühlen nicht gesteuert werden kann und daß eventuell
in den Getreideprodukten enthaltene Holzfaserteilchen, wie Kleie, mit zerkleinert werden. Die im
Anschluß an die Zerkleinerung notwendige Trennung der Holzfaserteilchen von den Mehlbestandteilen ist
aber dabei weitaus schwieriger, als wenn die Holzfaserteilchen nicht mit zerkleinert werden.
Es ist auch bekannt, das Mahlgut mit einem Luftstrom durch eine Düse auf eine Lochwandung zu
schleudern. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung zur Zerkleinerung von Getreidekörnern mit entsprechend
groben, aus Stäben mit dazwischen frei bleibenden Schlitzen in Art von Prallkörpern gebildeten
Siebflächen. Hier besteht zwar nicht die Gefahr eines Zusetzens, jedoch kann eine Sichtung feiner und
feinster Bestandteile mit dieser Vorrichtung nicht vorgenommen werden. Auch hier ist die Gefahr einer
unzulässigen Erwärmung des Mahlgutes gegeben.
Ferner kennt man eine Vorrichtung, bei der ein Sichten des vorzerkleinerten Getreides durch Schleudern
durch eine Düse und anschließende Entspannungskammer gegen ein feststehendes Sieb erfolgt.
Hierbei ist jedoch die Verwendung eines pulsierenden Luftstromes vorgeschrieben worden, damit durch Hin-
und Herrütteln der Siebe diese sich nicht zusetzen. Die Erzielung des pulsierenden Luftstromes mittels
eines wechselnden Über- und Unterdruckes bedingt jedoch einen sehr komplizierten Aufbau dieser Einrichtung,
was sich nachteilig sowohl auf den Preis als auch auf die Betriebssicherheit einer solchen Vorrichtung
auswirkt. Als Zerkleinerungseinrichtungen sind bei dieser Vorrichtung scharfe Spitzen oder Kanten
vorgesehen, gegen die das zu verarbeitende Mahlgut geschleudert wird. Somit ist auch hier bei Vorhandensein
von Kleieteilchen der Nachteil gegeben, daß diese mit zerkleinert werden, so daß sie, da ihre
Trennung von dem Feinmahlgut sehr schwierig, zum Vorrichtung zum Ausmahlen, Auflösen
und Sichten von vorzerkleinerten
Getreideprodukten
Anmelder:
Vinzenz Gropper jun.,
Schönebürg (Kr. Biberach/Riß)
Schönebürg (Kr. Biberach/Riß)
Vinzenz Gropper jun., Schönebürg (Kr. Biberach/Riß), ist als Erfinder genannt worden
Teil sogar unmöglich ist, größtenteils mit ins Mehl gelangen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine
nach Möglichkeit steuerbare, das Gut schonende Ausmahlung der vorzerkleinerten Getreideprodukte gestattet.
Ferner soll dafür Sorge getragen sein, daß gleichfalls mit einfachen Mitteln eine einwandfreie
Sichtung des Mahlgutes erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Zerkleinerungsvorrichtung als Schleuderrad
ausgebildet ist, das das Mahlgut zusammen mit Luft in einem kontinuierlichen Strom durch eine Düse und
einen dieser nachgeschalteten Entspannungsraum gegen eine Siebfläche bläst.
Es hat sich gezeigt, daß die Zuführung des vorzerkleinerten Getreideproduktes mittels eines Luftstromes
in ein Schleuderrad eine Wirbelung des Gutes mit sich bringt und daß hierbei die in dem zu verarbeitenden
Gut enthaltenen Mehlbestandteile aufgelöst und zerkleinert werden. Diese Auflösung geschieht dadurch,
daß unter Einfluß der Wirbelung die einzelnen Partikel gegeneinander arbeiten und sich so selbst bis zu
einem bestimmten Grad auflösen. Jedoch werden etwa im Gut enthaltene Kleieteilchen od. dgl. nicht mit
zerkleinert, so daß sie leicht bei der späteren Sichtung von den Mehlbestandteilen getrennt werden
können. Dies beruht darauf, daß hier auf die bekannten Prallflächen verzichtet worden ist. Es hat
sich ferner gezeigt, daß ein solcher Zerkleinerungsvorgang ein aufgelockertes, griffiges, d. h. ein quali-
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tativ hochwertiges, gut backfähiges Mehl «-gibt. Die Düse, durch welche das Mahlgut zusammen mit Luft
in einem kontinuierlichen Strom hindurchgepreßt wird, bewirkt auf Grund ihres geringen Durchtrittsquerschnittes
einen gewissen Stau, der im Bereich des Schleuderrades die bereits vorhandene Wirbelung beträchtlich
verstärkt und somit den Mahlvorgang noch intensiver gestaltet. Die Düse mit dem ihr nachgeschalteten
Entspannungsraum bewirkt ferner, daß an
kann bei den einzelnen Siebflächen in der Gesamtanlage veränderlich gestaltet werden.
Die Vorrichtung ist mit einer oder mit mehreren Düsen arbeitsfähig. Die Düsen können hinsichtlich
ihrer Form und/oder Lage zu dem Schleuderrad gemäß der Erfindung auswechselbar bzw. veränderbar
sein. Hierdurch ist eine entsprechende Anpassung an das zu verarbeitende Gut möglich. Auch die Lage der
Düse am Gehäuse des Schleuderrades in bezug auf
der Siebfiäche ein ständiger Durchtritt der feinen Teil- io die Lage dieses Schleuderrades kann veränderbar vorchen
durch das Sieb und ein ständiges Abblasen gesehen sein, wiederum zu dem Zweck, um sich den
der gröberen Teilchen von der Sieboberfläche erfolgt, verschiedensten Arbeitsbedingungen, wie sie z. B.
so daß das Sieb stets für den Durchtritt neuer feiner durch Temperatur-, Feuchtigkeits- und physikalische
Teilchen frei bleibt. Eigenschaften des Mahlgutes bedingt sein können,
Dieser Effekt ist dadurch erklärbar, daß die durch 15 anzupassen. So kann man die Düsen in der Ebene
die Düsenanordnung erzielte starke Luftströmung, ins- des Schleuderrades an dem Schleuderradgehäuse anbesondere
im Zusammenwirken mit einer durch die ordnen. Man kann aber auch die Düse oder die Düsen
hinter der Düse erzielten starken Entspannung, eine außerhalb der Ebene des Schleuderrades anordnen
gute Auflösung des Mahlgutes bewirkt, wozu noch der und mit dem Schleuderradgehäuse durch einen vorvor
und hinter der Siebbespannung vorhandene Druck- 20 zugs weise rechtwinklig zur Schleuderrichtung des
unterschied tritt. Es ist dabei nicht notwendig, wie Schleuderrades verlaufenden Kanal mit ringförmigem
bei der beschriebenen bekannten Einrichtung, einen Querschnitt verbinden. Bei dieser letztgenannten Auspulsierenden
Luftstrom zu erzeugen bzw. für eine führungsart ist noch mit einer erhöhten Wirbelung
Rüttelvorrichtung an den Sieben entsprechende Auf- des Mahlgutluftgemisches vor seinem Durchtritt
Wendungen vorzunehmen. Besondere Vorteile hat die 25 durch die Düsenanordnung zu rechnen.
Erfindung bei der weiteren Zerkleinerung, Auflösung Weiterhin können nach der Erfindung außer der
Erfindung bei der weiteren Zerkleinerung, Auflösung Weiterhin können nach der Erfindung außer der
und Sichtung von Getreideprodukten, die bereits das zentralen Eintrittsöffnung des Mahlgutes zum Schleu-Stadium
des sogenannten Dunstes erreicht haben, da
es nunmehr möglich ist, auch einwandfrei die Abtrennung des Feinmehles im Endstadium durchzuführen, 30 die zum Mahlgut hinzutretende Luft in ihrer Menge während man bei den bisherigen Vorrichtungen das steuern zu können, ergibt den Vorteil, daß man den Endprodukt meist als Futtermehl abgegeben hat, anstatt die darin enthaltenen Mehlbestandteile gesondert
abzutrennen. Der verhältnismäßig hohe Luftanteil bewirkt bei der genannten Vorrichtung auch, daß eine 35 Luftmenge sowohl den Feinheitsgrad des erzielten spürbare Erwärmung des Mahlgutes nicht eintritt. Produktes als auch die Arbeitsleistung der Einrichl5ie Düse kann als Auswurfverengung für das Schleu- tung zu beeinflussen. Es ist ferner in diesem Zuderrad ausgebildet sein. Das zusammen mit der Luft sammenhaug möglich, die Größe des Luftdurchtrittszentral dem Schleuderrad zugeführte Mahlgut tritt querschnittes in eine bestimmte Relation zu bringen am Außenrand des Schleuderrades aus diesem wieder 40 zu der Größe des an der jeweiligen Düse vorhandenen
es nunmehr möglich ist, auch einwandfrei die Abtrennung des Feinmehles im Endstadium durchzuführen, 30 die zum Mahlgut hinzutretende Luft in ihrer Menge während man bei den bisherigen Vorrichtungen das steuern zu können, ergibt den Vorteil, daß man den Endprodukt meist als Futtermehl abgegeben hat, anstatt die darin enthaltenen Mehlbestandteile gesondert
abzutrennen. Der verhältnismäßig hohe Luftanteil bewirkt bei der genannten Vorrichtung auch, daß eine 35 Luftmenge sowohl den Feinheitsgrad des erzielten spürbare Erwärmung des Mahlgutes nicht eintritt. Produktes als auch die Arbeitsleistung der Einrichl5ie Düse kann als Auswurfverengung für das Schleu- tung zu beeinflussen. Es ist ferner in diesem Zuderrad ausgebildet sein. Das zusammen mit der Luft sammenhaug möglich, die Größe des Luftdurchtrittszentral dem Schleuderrad zugeführte Mahlgut tritt querschnittes in eine bestimmte Relation zu bringen am Außenrand des Schleuderrades aus diesem wieder 40 zu der Größe des an der jeweiligen Düse vorhandenen
derrad gesonderte, in ihrer Größe verstellbare Lufteintrittsöffnungen
vorgesehen sein. Die Möglichkeit,
zuvor beschriebenen Effekt der Auflösung durch das Schleuderrad weitgehend beeinflussen kanu. Es ist
also möglich, durch Steuerung der zuzuführenden
aus. Das Schleuderrad selbst kann zu diesem Zweck eine Rippenanordnung in beliebiger Ausgestaltung
aufweisen, die jedoch so beschaffen sein soll, daß das Mahlgut mittels dieses Laufrades als Mahlgutluftgemisch
durch die Düsenanordnung gepreßt und auf das Sieb geschleudert wird. Diese Vorrichtung besitzt
als weiteren Vorteil noch den einer einfachen Bauart, da nur das Schleuderrad als beweglicher und
anzutreibender Maschinenteil vorhanden ist.
Luftdurchtrittsquerschnittes.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar
zeigen
Fig. 1 und 2 ein Schleuderrad mit einem an das Gehäuse des Schleuderrades angeschlossenen Sichtraum
zweier verschiedener Ausführungsbeispiele in schematisiertem Längsschnitt,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Schleu-
Für bestimmte Anwendungsfälle kann auch die 50 derrades mit einer Düsenanordnung, ebenfalls im
erste vom Mahlgutluftgemisch zu beaufschlagende Siebfläche in Schlauch- oder Kanalform kurvenartig
gestaltet sein, so daß der Mahlgutluftstrom in Art einer tangentialen Beaufschlagung auf die Siebfläche
Längsschnitt.
Gemäß Fig. 1 und 2 tritt das Mahlgutluftgemisch in die zentrale Eintrittsöffnung 1 des Gehäuses 2
für das Schleuderrad 3 ein. Das Schleuderrad 3
auftrifft. Diese Siebflächen bzw. Sichtmembranen 55 wird über die Welle 4 von dem Motor 5 ankönnen
in bekannter Weise aus einem hochwertigen getrieben. An das Gehäuse 2 für das Schleuderrad 3
Stahldraht oder aus Werkstoffen, die im Handel unter
dem Namen Perlon und Nylon bekannt sind, oder
dem Namen Perlon und Nylon bekannt sind, oder
auch aus hochwertiger Naturseide bestehen.
ist die Düse 6 angeschlossen. Die Düse 6 befindet sich hier im Höhenbereich des Schleuderrades 3 und durch
dieses Schleuderrad wird das durch die öffnung 1
Um mehrere Korngrößenbereiche hintereinander 60 eingetretene Mahlgutluftgemisch durch die Düse 6
durch Sichtung voneinander trennen zu können und geblasen mid trifft hintereinander in den Sichtraum 7
um eine klare Trennung zwischen Mehl- und Kleieanteilen zu bekommen, können erfindungsgemäß
mehrere Siebflächen unter Wahrung eines Abstandes
auf die Sichtflächen 8, 9 und 10. Diese Sichtflächen sind zwecks bequemer Reinigungsmöglichkeit leicht auswechselbar
und sie können auch gegen Sichtmem-
hintereinander angeordnet sein. Jeder Kammer, die 65 brauen mit einer anderen Maschenanzahl pro cm2 auszwei
benachbarte Siebflächen verbindet, ist dabei in gewechselt werden. Durch die einzelnen Sichtflächen 8,
an sich bekannter Weise ein Auslauf für den Mahl- 9 und 10 im Zusammenhang mit der Düse 6 sind in
gutrückstand zugeordnet. Man kann aber auch die der Sichtkammer 7 die Sichtabteilungen I, II, III, IV
Siebflächen im spitzen Winkel zur Achse des Mahl- gebildet, die jede für sich gesonderte Abzugsöffnungen
gutluftstromes anordnen. Die Größe dieses Winkels 7° 11, 12,13,14 au ihrem Boden aufweisen. An der
Deckenseite der senkrechten Kammer 7 sind Luftabzugsöffnungen 15,16,17 angeordnet, die ihrerseits
Filtereinsätze 18,19, 20 aufweisen.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 stimmt mit der Anordnung gemäß Fig. 1 überein mit dem Unterschied,
daß als erste Sichtfläche keine Plansichtmembran zur Anwendung kommt, sondern eine schlauchförmig gestaltete
Sichtfläche 21, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der Weise kurvenförmig gestaltet ist, daß das
Mahlgutluftgemisch, welches aus der Düse 6 austritt, etwa tangential gegen die Wandung der schlauchförmigen
Sichtfläche 21 geblasen wird. Die Mantelfläche dieser schlauchförmigen Sichtmembran kann,
bezogen auf ihre Länge, aus Siebgeweben unterschiedlicher Maschenweite bestehen. Im vorliegenden Fall
z. ß. mit zwei unterschiedlichen Siebmaschenanordnungen für die beiden Abzugsöffnungen 22 und
23 am Boden der Sichtkammer 7. Zwischen der Sichtabteilung 24 und 25 ist darm in diesem Fall noch
eine weitere Sichtfläche 26 angebracht.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind entsprechende Luftabsaugungen 27, 28, 29 mit zugehörigen
Filtereinsätzen vorgesehen.
Gemäß Fig. 3 ist oberhalb des Ständergehäuses 30 das Schleuderrad 31 mit Rippen 34 auf einer senkrechten
Welle 32 gelagert und wird über diese Welle von dem Motor 33 angetrieben.
Das Schleuderrad wird von dem Gehäuse 35 umgeben und weist an seinem oberen Ende das zentrale
Mahlguteintrittsrohr 36 auf. An seiner Mantelfläche ist dieser Rohrstutzen 36 mit Lufteintrittsöffnungen
37 versehen. Om diesen Rohrstutzen 36 ist noch ein Ring 38 gelegt, der ebenfalls mit Lufteintrittsöffnungen
39 versehen ist. Mit Hilfe der Handgriffe 40 kann der Ring 38 mehr oder weniger verschwenkt
werden, so daß die Lufteintrittsöffnungen 37 und 39 mehr oder weniger miteinander zur Deckung kommen,
wodurch die durch diese Lufteintrittsöffnungen eintretende Außenluft mengenmäßig in bezug auf das
dem Schleuderrad zugeführte Mahlgut gesteuert werden kann.
Das Gehäuse 35 ist etwa senkrecht über das
Schleuderrad hinaus nach unten verlängert, so daß zwischen dem Außengehäuse 35 und dem Ständergehäuse
30 ein Kanal 41 mit ringförmigem Querschnitt gebildet wird, die an ihrem Ende mit einer
Düsenanordnung 42,43 ausgerüstet ist. Dadurch, daß das Mahlgutluftgemisch gezwungen wird, von dem
Schleuderrad 31 aus senkrecht nach unten zu strömen, entsteht an dem Schleuderradgehäuse 35 in der Höhe
des Schleuderrades zunächst eine Prallwirkung mit einer anschließenden Richtungsänderung des Mahlgutluftgemisches.
Hierdurch wird die angestrebte Wirbelung des Mahlgutluftgemisches noch erhöht.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ausmahlen, Auflösen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten,
bei der das aus der Zerkleinerungsvorrichtung austretende Mahlgut mittels eines Luftstromes gegen
eine Siebfläche geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung
als Schleuderrad (3) ausgebildet ist, das das Mahlgut zusammen mit Luft in einem kontinuierlichen
Strom durch eine Düse (6) und einen dieser nachgeschalteten Entspannungsraum gegen die Siebfläche
(8) bläst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Siebfläche ein kurvenartig
verlaufender Siebschlauch (21) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Siebfläche
liegende Kammer (7) eine Luftabzugsöffnung (15j mit Filtereinsatz (18, 27) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (7)
mehrere Siebflächen (8,9,10) unter Wahrung eines
Abstandes hintereinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere
Düsen (6) vorgesehen sind, die hinsichtlich ihrer Form und/oder Lage zu dem Schleuderrad (3j
auswechselbar bzw. veränderbar sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder die
Düsen (6) in der Ebene des Schleuderrades (3) an dem Schleuderradgehäuse (2) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder die
Düsen (6) außerhalb der Ebene des Schleuderrades (3) angeordnet sind und mit dem Schleuderradgehäuse
(2) durch einen vorzugsweise rechtwinklig zur Schleuderrichtung des Schleuderrades
verlaufenden Kanal (41) mit ringförmigem Querschnitt verbunden sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer der zentralen
Eintrittsöffnung (36) des Mahlgutes zum Schleuderrad (3) gesonderte in ihrer Größe verstellbare
Lufteintrittsöffnungen (37) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 625 874, 721 827,
098, 828 473, 848 446.
Deutsche Patentschriften Nr. 625 874, 721 827,
098, 828 473, 848 446.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 878/Φ1 1.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG14914A DE1023953B (de) | 1954-07-17 | 1954-07-17 | Vorrichtung zum Ausmahlen, Aufloesen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023953B true DE1023953B (de) | 1958-02-06 |
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ID=7120339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG14914A Pending DE1023953B (de) | 1954-07-17 | 1954-07-17 | Vorrichtung zum Ausmahlen, Aufloesen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023953B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE625874C (de) * | 1933-12-16 | 1936-02-17 | Marcel Mahieu | Prallzerkleinerer zur Vermahlung von koernigen Stoffen, wie Getreide o. dgl. |
DE721827C (de) * | 1941-04-17 | 1942-06-19 | Oswald Lindner | Mahl- und Siebvorrichtung fuer vorgemahlenes Getreide oder aehnliches Mahlgut |
DE810098C (de) * | 1948-08-13 | 1951-08-06 | Safety Car Heating And Lightin | Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut |
DE828473C (de) * | 1949-03-05 | 1952-01-17 | Safety Car Heating And Lightin | Vorrichtung zum Mahlen von koernigem Gut, insbesondere Getreide |
DE848446C (de) * | 1949-11-05 | 1952-09-04 | Safety Car Heating And Lightin | Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut |
-
1954
- 1954-07-17 DE DEG14914A patent/DE1023953B/de active Pending
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