DE1080840B - Schleudermuehle, insbesondere zur Zerkleinerung von Kohle zu Kohlenstaub - Google Patents
Schleudermuehle, insbesondere zur Zerkleinerung von Kohle zu KohlenstaubInfo
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- DE1080840B DE1080840B DEK34517A DEK0034517A DE1080840B DE 1080840 B DE1080840 B DE 1080840B DE K34517 A DEK34517 A DE K34517A DE K0034517 A DEK0034517 A DE K0034517A DE 1080840 B DE1080840 B DE 1080840B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/14—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices
- B02C13/18—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/1807—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor the material to be crushed being thrown against an anvil or impact plate
- B02C13/185—Construction or shape of anvil or impact plate
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudermühle, insbesondere eine solche für die Zerkleinerung von
Kohle zu Kohlenstaub, bei der ein um eine lotrechte Achse umlaufender Mühlenläufer das Mahlgut axial
zugeführt erhält und es von innen nach außen durch Kanäle hindurch gegen einen feststehenden, aus
schüttbaren Körpern bestehenden Prallmantel ausschleudert.
Die Wirtschaftlichkeit derartiger Mühlen wird durch den unvermeidbaren Verschleiß des Prallmantels
beeinträchtigt, und zwar nicht nur hinsichtlich der Verschleißmaterialkosten, sondern insbesondere
auch hinsichtlich der für die Auswechslung des Prallmantels notwendigen Betriebsunterbrechungen, durch
die die Betriebsbereitschaft der Mühlen herabgesetzt wird.
Um diese Mangel zu verringern, wurde schon vorgeschlagen,
den Prallmantel aus Steinen oder dem Mahlgut, also Kohle, zu bilden. Diese Maßnahmen erlaubten
zwar längere Laufzeiten, hatten indessen den Nachteil, daß bei der Verwendung von Steinen als
Prallmantel eine beträchtliche Menge Steinstaub mit dem aus dem Mahlgut gewonnenen Staub vermischt
bzw. bei Verwendung von Kohle als Prallmantel wegen ihrer geringen Härte die Durchsatzleistung der
Mühlen stark herabgesetzt wurde.
Eine wesentliche Verbesserung dieser Verhältnisse wird nach der Erfindung erzielt, indem der Prallmantel
aus einem Kranz nebeneinanderliegender Kugeln besteht, die in einer den Läufer umgebenden
und im Bereich der Mahlzone in ihrer inneren Wand einen ringförmigen Spalt aufweisenden Kammer angeordnet
sind. Durch die kugeligen Elemente des Prallmantels verringert sich der Reibverschleiß, der bei den
üblichen Mühlen den Prallverschleiß weit übersteigt, sehr stark, wodurch sich lange Laufzeiten für den
Prallmantel ergeben. Darüber hinaus sind derartige Prallmäntel außerordentlich billig, da für sie Ausschußkugeln
der Kugellagerindustrie verwendet werden können.
Eine weitere Verlängerung der Mühlenlaufzeiten wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Kugeln
in größerem Vorrat in der den Läufer umgebenden Kammer angeordnet sind und entsprechend dem Verschleiß
der den Prallmantel jeweils bildenden Kugeln unter dem Eigengewicht in die Mahlzone nachrutschen,
wobei im Boden der Kammer Öffnungen vorgesehen sind, durch die stark verschlissene Kugeln selbsttätig
aus der Kammer ausfallen. Bei dieser Ausführung ist eine Unterbrechung des Mühlenbetriebes erst dann erforderlich,
wenn die geringerem Verschleiß unterworfenen übrigen Teile der Mühlen erneuert werden müssen.
In der Zeichnung ist die Erfindung mit weiteren Einzelheiten in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Schleudermühle, insbesondere
zur Zerkleinerung von Kohle
zu Kohlenstaub
Anmelder:
Kohlenscheidungs-Gesellschaft
Kohlenscheidungs-Gesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Stuttgart-W, Johannesstr. 41-45
Stuttgart-W, Johannesstr. 41-45
Hermann Fischer, Stuttgait-Bad Cannstatt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Sie zeigt einen senkrechten Teilschnitt durch die neue Mühle.
Die Mühle besteht aus dem mit der Welle 1 eines Elektromotors oder Getriebes umlaufenden Mühlenläufer
2, der das Mahlgut axial durch das Rohr 3 hindurch zugeführt erhält und es durch die Kanäle 4
gegen den Prallmantel ausschleudert. Der Prallmantel besteht aus einem Kranz nebeneinanderliegender
metallischer oder keramischer Kugeln 7, die in der rings um den Läufer 2 sich erstreckenden und im Bereich
der Mahlzone in ihrer inneren Wand einen Ringspalt 5 aufweisenden Kammer 6, 9 angeordnet sind.
Das infolge des Aufpralls auf den Prallmantel zerkleinerte Mahlgut wird mittels eines zwischen Mühlenläufer
und Prallmantel eingeführten, das Gehäuse durchströmenden Luft- oder Gasstromes zu einer beliebigen
Sammel- bzw. Verwendungsstelle gefördert.
In der Kammer 6, 9 wird ständig eine größere Zahl von Kugeln 7 bevorratet, die durch die mit einem
Deckel 10 verschließbare öffnung ergänzt werden. Stark verschlissene Kugeln fallen durch im Boden 8
der Kammer 6, 9 befindliche Öffnungen selbsttätig aus der Kammer heraus.
Claims (3)
1. Schleudermühle, insbesondere für Zerkleinerung von Kohle zu Kohlenstaub, bei der ein um
eine lotrechte Achse umlaufender Mühlenläufer das Mahlgut axial zugeführt erhält und es von innen
nach außen durch Kanäle hindurch gegen einen feststehenden, aus schüttbaren Körpern bestehenden
Prallmantel ausschleudert, dadurch, gekennzeichnet, daß der Prallmantel aus einem Kranz
nebeneinanderliegender Kugeln (7) besteht, die in
O09SO7/230
einer den Läufer (2) umgebenden und im Bereich der Mahlzone in ihrer inneren Wand (9) einen
ringförmigen Spalt (5) aufweisenden Kammer (6, 9) angeordnet sind.
2. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (7) in größerem Vorrat in der den Läufer (2) umgebenden Kammer
(6, 9) angeordnet sind und entsprechend dem Verschleiß der den Prallmantel bildenden Kugeln unter
dem Eigengewicht in die Mahlzone nachrutschen, ίο
3. Schleudermühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (8) der Kammer (6., 9)
Öffnungen vorgesehen sind, durch die stark verschlissene Kugeln (7) selbsttätig aus der Kammer
herausfallen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 810 098;
schweizerische Patentschrift Nr. 113 210;
USA.-Patentschrift Nr. 2 637 502.
Deutsche Patentschrift Nr. 810 098;
schweizerische Patentschrift Nr. 113 210;
USA.-Patentschrift Nr. 2 637 502.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 0O9 507/230 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK34517A DE1080840B (de) | 1958-04-03 | 1958-04-03 | Schleudermuehle, insbesondere zur Zerkleinerung von Kohle zu Kohlenstaub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK34517A DE1080840B (de) | 1958-04-03 | 1958-04-03 | Schleudermuehle, insbesondere zur Zerkleinerung von Kohle zu Kohlenstaub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080840B true DE1080840B (de) | 1960-04-28 |
Family
ID=7220061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK34517A Pending DE1080840B (de) | 1958-04-03 | 1958-04-03 | Schleudermuehle, insbesondere zur Zerkleinerung von Kohle zu Kohlenstaub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080840B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH113210A (de) * | 1923-12-17 | 1926-01-02 | Gerhard Zarniko | Zerkleinerungsvorrichtung für trockene und feuchte Stoffe. |
DE810098C (de) * | 1948-08-13 | 1951-08-06 | Safety Car Heating And Lightin | Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut |
US2637502A (en) * | 1949-06-07 | 1953-05-05 | Allis Chalmers Mfg Co | Pocketed hammer rotor for pulverizing machines |
-
1958
- 1958-04-03 DE DEK34517A patent/DE1080840B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH113210A (de) * | 1923-12-17 | 1926-01-02 | Gerhard Zarniko | Zerkleinerungsvorrichtung für trockene und feuchte Stoffe. |
DE810098C (de) * | 1948-08-13 | 1951-08-06 | Safety Car Heating And Lightin | Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut |
US2637502A (en) * | 1949-06-07 | 1953-05-05 | Allis Chalmers Mfg Co | Pocketed hammer rotor for pulverizing machines |
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