DE670704C

DE670704C - Getreidemuehle mit waagerechter Welle und kegelfoermig ineinandergreifenden Mahlsteinen

Info

Publication number: DE670704C
Application number: DEW101250D
Authority: DE
Inventors: Anton Witte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1939-01-23

Description

Getreidemühle mit waagerechter Welle und kegelförmig ineinandergreifenden Mahlsteinen Getreidemühlen, bei denen kegelförmige, aus keramischem Werkstoff bestehende Mahlsteine angewandt werden, denen das Gut von der Mitte aus zugeführt wird, sind bekannt. Die kegelförmigen Mahlsteine waren bisher bis an ihre äußerste Randkante spitz zulaufend ausgeführt, so daß ein voller Kegel entstand. Bei solchen Mahlsteinen besteht der Nachteil, daß der feststehende Stein, insbesondere beim Transport, Einmontieren und Nachschärfen, leicht an der Kante beschädigt wird, indem ein Abspringen und Ausbrechen der äußeren Spitze eintritt.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Getreidemühle mit kegelförmigen, aus keramischem Material bestehenden Mahlsteinen und mittlerer Gutzuführung zu schaffen, bei der dieser Nachteil nicht auftritt.
Die Erfindung besteht darin, daß die miteinander arbeitenden kegeligen Flächen an der Außenkante mit durch den Heizkörper gebildeten radial verlaufenden Flächen versehen sind.
Durch die Anwendung eines solchen radial verlaufenden ringförmigen Randes werden: scharfe Kanten besonders beim feststehenden Stein vermieden, so daß insbesondere beim Nachschärfen, aber auch beim Transport die Kante nicht ausbrechen kann. Die Anwendung eines solchen ringförmigen Randes hat aber ferner den Vorteil, daß sich die Steine besser einlaufen. Es findet auch Mine gleichmäßigere Abnutzung der Steine statt. Es wird ferner auch ein gleichmäßigeres Mahlgut erzielt, weil sich das Gut besser in der . Mühle hält, besonders dann, wenn, wie es üblich ist, die Steine auf waagerechten Wellen sitzen.
' Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar sind der Einfachheit halber nur die beiden Mahlsteine veranschaulicht.
Die Getreidemühle ist mit dem feststehenden Mahlstein a und dem Läuferstein b versehen, der auf der waagerechten Welle c sitzt. Sowohl der feststehende Mahlstein a als auch der Läuferstein b sind kegelförmig ausgeführt, indem der kegelförmige Läuferstein in den hohlkegelförmigen Mahlstein a einfaßt. Die Gutzuführung erfolgt von der Mitte, z. B. von einem Zulauf d, der an einem Zuführungstrichter angeschlossen sein kann.
Erfindungsgemäß sind die kegelförmig ineinandergreifenden Steine a, b an der Außenkante e mit einem radial verlaufenden ringförmigen Rand f versehen, der senkrecht zur Antriebsachse c angeordnet ist.

Claims

PATENTAINTSPRÜCH: Getreidemühle mit waagerechter Welle und kegelförmig ineinandergreifenden, aus nicht bruchfestem, insbesondere keramischem Werkstoff bestehenden Mahlsteinen mit mittlerer Gutzuführung durch die Bohrung des feststehenden Mahlsteins, dadurch gekennzeichnet; daß die miteinander zusammenarbeitenden kegeligen Flächen am Außenrand mit durch den Steinkörper gebildeten; radial verlaufenden Flächen versehen sind.