DE503547C - Vorrichtung zum Trennen der spezifisch leichteren Bestandteile von den spezifisch schwereren eines Gemisches in Muehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen der spezifisch leichteren Bestandteile von den spezifisch schwereren eines Gemisches in Muehlen

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DE503547C
DE503547C DEP57716D DEP0057716D DE503547C DE 503547 C DE503547 C DE 503547C DE P57716 D DEP57716 D DE P57716D DE P0057716 D DEP0057716 D DE P0057716D DE 503547 C DE503547 C DE 503547C
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specifically
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mills
separating
gas
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DEP57716D
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Claudius Peters AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Gegenstand, der Erfindung ist eine Mahlanlage für Kohlenstaub und andere Stoffe, bei der ein Windsichter über der Mühle das grobe Gut von dem blasfertigen Staub trennt. Das die Sichtung bewirkende Gas, beispielsweise Luft, wird im Kreislauf durch die Mühle getrieben und ganz oder zum Teil von unten durch die Mahlbahn in den Sichter geleitet. Gemäß der Erfindung wird unter
ίο der Mahlbahn ein Gehäuse zur Aufnahme schwerer Beimischungen zu dem Mahlgut, wie Sand, Steine u. dgl., angeordnet, durch das ein Gasstrom, der in den Sichtraum der Mühle weiterfließt und die leichten Bestandteile mitreißt, geleitet wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist ein teilweise geschnittener Auf-
ao riß der Anlage;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Der Raum über der Mühle ist von einem oben abgedeckten Mantel 2 umschlossen, in dem ein Sichter 8 mit tangentialen Klappen 9 an der Oberkante aufgehängt ist. In den Sichter mündet eine Leitung 3, die zu einem Fliehkraftstaubabscheider 5 führt. In das erweiterte untere Ende der Leitung 3 ist die Druckleitung 6 eines Gebläses 4 gleichachsig eingesetzt. Am unteren Ende der Druckleitung 6 befindet sich eine senkrecht verstellbare Düse 7, deren Mündung mit der Abflußöffnung am unteren, trichterförmig eingezogenen Ende des Windsichten 8 eine Art Injektor bildet.
An die Druckleitung 6 des Gebläses 4 ist eine Abzweigung 11 angeschlossen, die zu einem unter der Mahlbahn 1 angeordneten Gehäuse 12 führt. Oberhalb des Gehäuses 12 ist in die Mahlbahn, ein Sieb 14 eingefügt, durch das das Gas aus dem Gehäuse 12 nach oben tritt. In der Mahlbahn laufen Kugeln um, die in der üblichen Weise durch ein Armkreuz ο. dgl. angetrieben werden. Über den Kugeln sind Hubschaufeln 10 angeordnet, die dem aus dem Gehäuse 12 durch das Sieb 14 nach oben ausströmenden Gas eine Wirbelbewegung erteilen und das feine Material aus der Mahlbahn heben. Das Gas und Staubgemisch wird infolgedessen nach außen an die Wand des Mantels 2 gedrängt, steigt nach oben, geht über die Oberkante des Sichters 8 durch die Klappen 9, die ihm eine tangentiale Richtung erteilen, in den Sichter und von hier zu dem Fliehkraftstaubabscheider 5. Das Gebläse 4 saugt das Gas aus dem Abscheider, treibt es durch die Leitung 6 und die Düse 7 nach unten und reißt das Gut aus dem Sichter 8 in die Mahlbahn. Die beiden entgegengesetzt gerichteten Strömungen stören einander nicht, da sie in erheblichem Abstand voneinander fließen. Die injektorartige Wirkung der
Düse 7 wird durch, die Hubschaufeln io unterstützt, die das Gas nach außen drängen und in der Mitte, wo die Düse mündet, einen Unterdruck erzeugen.
In dem Gehäuse 12 arbeitet ein umlaufender Ausräumer 13, der mit einer gasdichten Zellenradaustragung 15 in Verbindung steht und das abgeschiedene Gut aus dem Gehäuse 12 entfernt.
Das Umwälzgas, das durch die Leitung 11 und das Gehäuse 12 von unten in die Mahlbahn eingeführt wird, strömt durch das Sieb 14 nach oben. Die schweren und feinen Bestandteile des Gutes, beispielsweise bei Oberflößbraunkohle der Sand, werden schon in der Mühle abgeschieden und nicht erst mit vermählen. Der Sand trennt sich durch sein höheres spezifisches Gewicht und durch das Aufrühren in der Mahlbahn von der Kohle und fällt durch das Sieb 14 nach unten, während die leichteren Kohlenteilchen durch den von unten kommenden Gasstrom gehoben und die gröberen Kohlenteile durch das Sieb am Herabfallen in das
verhindert werden.
Die Ausscheidung des Sandes oder ähnlicher feiner und schwerer Beimischungen veredelt nicht nur das zu gewinnende Gut, sondern hat auch den Vorteil, daß die Abnutzung der Mühle verringert wird. Dadurch, daß das Gas erst nach der Reinigung im Abscheider 5 in das Gebläse 4 gelangt, wird auch die Abnutzung des Gebläses verringert,
Aufräumergehäuse da er nur reines Gas und nicht mit festen, Beimischungen durchsetztes Gas zu. fördern hat.
Anstatt eine Abzweigung 11 von der Druckleitung 6 des Gebläses 4 zu dem Gehäuse 12 zu führen, könnte auch die Druckleitung unmittelbar an das Gehäuse angeschlossen werden, so daß also die ganze Gasmenge von unten her durch die Mühle 1 geführt und auf die Injektordüse 7 verzichtet wird.
Das Gas wird in der Anlage im Kreislauf geführt, nicht aber durch Zuleitungen von außen ergänzt. Dies hat den Vorteil, daß bei der Behandlung explosiver Stoffe, zu denen manche Braunkohlensorten, Schwefel u. dgl. gehören, an Stelle von Luft ein inertes Gas verwendet werden kann, das, ohne von außen mit Sauerstoff angereichert zu werden, ständig durch die Anlage zieht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Trennen der spezifisch leichteren Bestandteile von den spezifisch schwereren eines Gemisches in Mühlen, in denen ein Windsichter über der Mühle das grobe Gut von dem blasfertigen Staub trennt, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Mühle angeordneten Aufnahmebehälter, an den eine Gaszuführungsvorrichtung angeschlossen ist, die das Gas von unten durch den Aufnahmebehälter nach oben in die Mühle bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP57716D 1928-05-11 1928-05-11 Vorrichtung zum Trennen der spezifisch leichteren Bestandteile von den spezifisch schwereren eines Gemisches in Muehlen Expired DE503547C (de)

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DE503547C true DE503547C (de) 1931-10-20

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DE (1) DE503547C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901978C (de) * 1951-03-07 1954-01-18 Ludwig Kirchhoff Mahlanlage zur Erzeugung von Staub
US5605292A (en) * 1995-09-06 1997-02-25 March-Southwestern Corp. Pulverizer mill high performance classifier system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901978C (de) * 1951-03-07 1954-01-18 Ludwig Kirchhoff Mahlanlage zur Erzeugung von Staub
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