DE1911842B2 - Gebläse-Schlägermühle - Google Patents
Gebläse-SchlägermühleInfo
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- DE1911842B2 DE1911842B2 DE19691911842 DE1911842A DE1911842B2 DE 1911842 B2 DE1911842 B2 DE 1911842B2 DE 19691911842 DE19691911842 DE 19691911842 DE 1911842 A DE1911842 A DE 1911842A DE 1911842 B2 DE1911842 B2 DE 1911842B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/06—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/08—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and acting as a fan
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlägermühle zur Mahltrocknung von Braunkohle mit in einer Ringpanzerung
umlaufenden Mühlenschlägern, einem axialen Eintrittskanal und einem axialen Austrittskanal, der
zugleich der Eintrittsstutzen eines auf der waagerechten Mühlenwelle angebrachten, zur Förderung der heißen
Trocknungsgase dienenden Gebläseschlagrades dient.
Derartig bekannte Mühlen können z. B. mit gleichbleibend verlaufendem Querschnitt des Einlaufstutzens
und der Panzerung bis in die Ringöffnung des Gebläserades (DE-PS 10 59 747) oder mit enger
werdender Stufung der Panzerung (DE-AS 12 14 515) ausgebildet sein. Sie sind für die Mahltrocknung von
Kohle und Direkteinblasung in Staubfeuerungen geeignet, deren Kraftbedarf bezogen auf die Mahlgutmenge
und Mahlfeinheit bei Mahltrocknung nasser Braunkohle um so größer wird, je nasser die Braunkohle ist, weil
deren zähe Verformbarkeit, ohne zu bersten, mit steigendem Wassergehalt und steigender Temperatur
zunimmt.
Um Braunkohle mahlwilliger zu machen, wurde sie schon vorgetrocknet, z. B. in aufwendigen Trockentrommel.
Es ist bekannt (DE-AS 12 42 989), bei derartigen Mühlen die Schlägerarme der Mühle durch axiale
Verschiebung in den Ansaugstutzen zu verschieben. Obwohl damit eine gewisse Vortrocknung erzielt
werden kann, werden die Schläger der Mühle entzogen und damit die Mahlwirkung verringert.
Bei anderen bekannten Schlägermühlen (DE-PS 4 47 226) sind unterhalb des Mühleneintrittskanals die
Schläger einer Grobmahlstufe angeordnet, der eine Feinmahlstufe nachgeschaltet ist. Auf diese Weise soll
erreicht werden, daß der in der Grobmahlstufe bereits erzeugte Staubanteil zwischen den Schlägerarmen der
Feinmahlstufe hindurch zum Mühlenaustritt geführt wird, um so die Feinmahlstufe zu entlasten.
Schließlich ist eine, insbesondere der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte dienende, Hammermühle
bekannt (AT-PS 1 81 487), bei der am Mühleneingang ein Messersystem den Hämmern vorgeschaltet ist Die
Axialteilung der Messerund Hämmer ist am Mühleneingang
größer als am Mühlenausgang.
"> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mühle eingangs genannter Gattung bei nur geringfügigem Aufwand an Anlagekosten derart abzuändern, da3 die Mahlleistung bei Mahltrocknung besonders nasser, oft auch klebrigen Ballast (wie Tonerdeklumpen) enthaltender Braunkohle ohne nennenswerten Mehrbedarf an Antriebsenergie entscheidend verbessert wird.
"> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mühle eingangs genannter Gattung bei nur geringfügigem Aufwand an Anlagekosten derart abzuändern, da3 die Mahlleistung bei Mahltrocknung besonders nasser, oft auch klebrigen Ballast (wie Tonerdeklumpen) enthaltender Braunkohle ohne nennenswerten Mehrbedarf an Antriebsenergie entscheidend verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Eintrittskanal der Schlägermühle an der
Mühlenwelle Vorschläger angebracht sind, deren
H Schlagkreisradius kleiner und deren Axialteilung und
Umfangsteilung größer sind als diejenigen der Mühlenschläger.
Das bewirkt, daß die Braunkohle vor der Vermahlung infolge Stauung und inniger Verwirbelung mit den
2D Trocknungsgasen beträchtlich vorgetrocknet wird,
ohne daß sie nennenswert zerkleinert und durcherhitzt wird. Durch diese Verminderung des Wasserballastes
verbleibt die Braunkohle während des Mahlvorganges mahlwilliger, und zwar bis zur Erzielung der gewünsch-
i'i ten Mahlfeinheit, weil die Kohleteilchen weniger
»wassergedämpft« sind.
Weiterhin ergibt sich bei Trockenmahlung nasser Braunkohle mit klebrigem Ballast der Vorteil, daß ζ. Β.
Tonerdeklumpen zerstückelt werden und ihre Klebrig-
M) keit verlieren. Dadurch wird vermieden, daß klebriger
Ballast in der Schlägermühle anbacken kann, die Mahlwerkzeuge mahlhindernd überzieht und den
Querschnitt der Mühle verengt.
Die Verhältnisse der Fußkreisradien und der Teilun-
ir> gen der Vorschläger im Eintrittskanal gegenüber denen
der Mühlenschläger müssen den Eigenschaften der Braunkohle, der Art und Menge des klebrigen Ballastes
und dem zu erwartenden Wassergehalt angepaßt werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
4i) Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Schnitt.
An der Mühlenwelle 1 sind die Mühlenschläger 2 der stufenweise enger werdenden Ringpanzerung 3 der
Schlägermühle sowie das Gebläseschlagrad 4 ange-
•i"> bracht. Die nasse Braunkohle und die Trocknungsgase
treten durch den Eintritiskanal 5 axial in die Schlägermühle ein, wo sie vermählen und fertig
getrocknet werden sollen, um sie dann mittels des Gebläseschlagrades 4 in üblicher Weise einer nicht
*<" dargestellten Feuerung zuzuführen.
Innerhalb des Einlaufkanals 5 der Schlägermühle sind Vorschläger 6 in üblicher Weise an der Mühlenwelle 1
befestigt. Der Schlagkreisradius Rt, dieser Vorschläger 6 ist kleiner als der Schlagkreisradius R2 der Mühlenschlä-
r'r> ger 2. Hingegen ist die Axialteilung Tb und die
Umfangsteilung (nicht dargestellt) dieser Vorschläger 6 größer als die Axialteilung T2 und die Umfangsteilung
(nicht dargestellt) der Mühlenschläger 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schlägermühle zur Mahltrocknung von Braunkohle mit in einer Ringpanzerung umlaufenden Mühlenschlägern, einem axialen Eintrittskanal und einem axialen Austrittskanal, der zugleich der Eintrittsstutzen eines auf der waagerechten Mühlenwelle angebrachten, zur Förderung der heißen Trocknungsgase dienenden Gebläseschlagrades dient, dadurch gekennzeichnet, daß im Eintrittskanal (5) der Schlägermühle an der Mühlenwelle (1) Vorschläger (6) angebracht sind, deren Schlagkreisradius (Re) kleiner und deren 'Axialteilung ^T6) und Umfangsteilung größer sind als diejenigen der Mühlenschläger (2).
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19691911842 DE1911842C3 (de) | 1969-03-08 | 1969-03-08 | Gebläse-Schlägermühle |
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FI63570A FI53080C (de) | 1969-03-08 | 1970-03-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691911842 DE1911842C3 (de) | 1969-03-08 | 1969-03-08 | Gebläse-Schlägermühle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1911842A1 DE1911842A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1911842B2 true DE1911842B2 (de) | 1979-03-29 |
DE1911842C3 DE1911842C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=5727524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691911842 Expired DE1911842C3 (de) | 1969-03-08 | 1969-03-08 | Gebläse-Schlägermühle |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE1911842C3 (de) |
FI (1) | FI53080C (de) |
FR (1) | FR2037726A5 (de) |
GB (1) | GB1299276A (de) |
Families Citing this family (5)
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GB2042377B (en) * | 1979-02-28 | 1982-10-27 | Stevens & Bullivant | Manufacture of track rod ends |
DE4412924A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Lentjes Kraftwerkstechnik | Schlagradmühle |
CN103071578B (zh) * | 2013-01-27 | 2016-01-20 | 广东新捷节能科技有限公司 | 一种幼细型煤炭粉碎喷粉机 |
-
1969
- 1969-03-08 DE DE19691911842 patent/DE1911842C3/de not_active Expired
-
1970
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- 1970-03-06 GB GB1093070A patent/GB1299276A/en not_active Expired
- 1970-03-09 FI FI63570A patent/FI53080C/fi active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1299276A (en) | 1972-12-13 |
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FR2037726A5 (de) | 1970-12-31 |
FI53080C (de) | 1978-02-10 |
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