AT85612B - Hirseschälmaschine. - Google Patents

Hirseschälmaschine.

Info

Publication number
AT85612B
AT85612B AT85612DA AT85612B AT 85612 B AT85612 B AT 85612B AT 85612D A AT85612D A AT 85612DA AT 85612 B AT85612 B AT 85612B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
millet
bars
drum
peeling
hardwood
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Jun Ribic
Original Assignee
Johann Jun Ribic
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johann Jun Ribic filed Critical Johann Jun Ribic
Application granted granted Critical
Publication of AT85612B publication Critical patent/AT85612B/de

Links

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hirseschälmaschine.   



   Die Erfindung betrifft eine Hirseschälmaschine mit in bekannter Weise aus rechteckigen Hartholzleisten gebildetem Schlagwerk. Die bekannten Hirseschälmaschinen dieser Art haben den Nachteil, dass die Kanten der Hartholzleisten in kurzer Zeit abgeschlagen werden, so dass ein Nachstellen der Holzleisten erforderlich ist, um die Entfernung zwischen
Schlägerleisten und Trommel nicht zu gross werden zu lassen. Überdies haben die bisher bekannten   Hirseschälmaschinen   häufig den Nachteil, dass im Schlagwerk die Hirse zumeist unvollkommen geschält wird, so dass nach erfolgter Läuterung die Hirse einer nochmaligen   Schalung   unterzogen werden muss. 



   Gemäss der Erfindung wird diesen Nachteilen dadurch abgeholfen, dass nicht nur die Schlagleisten des Schlagwerks aus rechteckigen Hartholzleisten bestehen, sondern auch der Mantel der Schältrommel aus solchen Leisten hergestellt ist und dass sowohl die Schlagleisten als auch die Schältrommelleisten an den Arbeitskanten   abgeschrägt   sind, zum Zwecke, ein Ausschlagen der Kanten und das hierdurch erforderliche Nachstellen der Schlagleisten zu vermeiden, dagegen eine   erhöhte   Wirkung der Trommelleisten zu erzielen. 



   Überdies ist die Hirseschälmaschine mit einem an sich bekannten, über dem Trommelauslauf angeordneten Gewölbe zu dem Zwecke versehen, die aus der Trommel herausgeschleuderten und gar nicht oder nur mangelhaft geschälten Hirsekörner in bekannter Weise durch das Anschleudern an die Gewölbewandung einer weiteren Schälwirkung auszusetzen ; auch dieses 
 EMI1.1 
 hergestellt. In der Zeichnung ist die Maschine in Fig. i im Querschnitt und Fig. 2 im Längsschnitt durch die Trommel dargestellt. 



   Die Maschine besteht aus dem verstellbaren Einlauf 1, durch welchen die Hirse in   die Schältrommel 2 gelangt,   Der Trommelmantel 3 besteht aus schmalen Hartholzleisten   4,   welche einen rechteckigen, mit abgeschrägten Arbeitskanten 19 versehenen Querschnitt besitzen. Die Abschrägung der Kanten 19 der Hartholzleisten hat den Zweck, den Mantel mit Rillen zu versehen, um ein lebhafteres Angreifen der Hirsekörner beim Anschleudern an den Mantel zu erzielen, als dies bei einem glatten Mantel der Fall wäre. Die Befestigung dieser Hartholzleisten in der Trommel erfolgt in bekannter Weise dadurch, dass an den kreisrunden Seitenwänden 5 der Trommel, nahe an deren Umfang je ein ringförmiger Schlitz 6 vorgesehen ist, in welchen die Leisten   4   aneinandergelegt werden.

   Diese Befestigungsart gewährleistet rasches Auswechseln ausgeschlagener Leisten. Die Seitenwände 5 der Trommel sind aus Hartholz und mit Blechbelag 7 zum Schutz gegen das Anschlagen versehen. 



   In der Trommel 2 ist auf einer Achse 8 das Schlagwerk 9 mit den Schlägerleisten 10 drehbar gelagert. Die   Schlägerleisten   10 werden zweckmässig aus Hartholz gefertigt, besitzen rechteckigen Querschnitt und sind an den Arbeitskanten 18 abgeschrägt. Die Abschrägung hat den Zweck, die Schlägerleisten im richtigen Abstand zum Mantel anordnen zu können, da scharfe Kanten in kurzer Zeit abgeschlagen werden und hierauf der Abstand zu gross werden würde und daher die Leisten nachgestellt werden müssten. Auch die Schlagleisten können nach Abnutzung gewendet werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   An einer Stelle des Mantels, unmittelbar vor dem Umlauf, ist ein entsprechend breiter Schlitz, der Auslauf 11 vorgesehen, aus welchem die aus dem Hirsebrein und Abfallbrein bestehende Masse herausgeschleudert wird. Über dem Auslauf in der Richtung, in welcher das Schälgut herausgeschleudert wird, ist ein Gewölbe 12 eingebaut, welches in gleicher Weise wie die Schältrommel aus Hartholzleisten 13 mit abgeschrägten Arbeitskanten 20 besteht. 



  Die Anordnung dieses Gewölbes erfolgt zu dem Zwecke, um die noch nicht oder mangelhaft geschälten Hirsekörner auch noch auf diesem Mantel durch das kräftige Anschleudern der Schälwirkung auszusetzen. 



   Das von dem Gewölbe herabfallende Sehälgut gelangt nunmehr in einen Windstrom, der in bekannter Weise durch ein in die Maschine eingebautes Gebläse 14 erzeugt wird. 



  Durch den Windstrom werden die leichten Schalen vom Hirsebrein geschieden und verlassen bei 15 die Maschine, wogegen der reine Brein beim Stutzen 16 gesammelt und nochmals auf die Maschine aufgeschüttet wird, damit die noch vorhandenen Schalen vom Kern getrennt werden und das Polieren des Breines erfolgt. Schliesslich wird beim Stutzen 16 der fertige Brein abgesackt. Der Abfallbrein wird beim Stutzen   17   abgesackt. Es können zum Zwecke der Erhöhung der Schälwirkung die Hartholzleisten auch noch mit stumpfen Rillen versehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i.   HirseschImaschine,   bei welcher die Schlagleisten des Schlagwerks aus rechteckigen Hartholzleisten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl diese Leisten   (10)   als auch jene rechteckigen Holzleisten   dz   die den Mantel   (3)   der Schältrommel   (2)   bilden, an den Arbeitskanten (18, 19) abgeschrägt sind, zum Zwecke, ein Ausschlagen der Kanten und das hierdurch erforderliche Nachstellen der Schlagleisten zu vermeiden und eine erhöhte Wirkung der Trommelleisten zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Hirseschälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass auch das über dem Auslauf (11) der Schältrommel (2) angeordnete Gewölbe (12) aus rechteckigen, an den Arbeitskanten (20) abgeschrägten Holzleisten (13) besteht.
AT85612D 1919-03-15 1919-03-15 Hirseschälmaschine. AT85612B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT85612T 1919-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT85612B true AT85612B (de) 1921-09-26

Family

ID=3606575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT85612D AT85612B (de) 1919-03-15 1919-03-15 Hirseschälmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT85612B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE613770C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufschliessen von ballenfoermigem Faserstoff bzw. tafelfoermigem Holzstoff
DE2404000C2 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Gießerei-Altsand
DE2300715C2 (de) Prallmühle zum Gewinnen von Asbestfasern
AT85612B (de) Hirseschälmaschine.
DE883224C (de) Hammermuehle
DE588855C (de) Rohrmuehle mit Mahlwalzen als Mahlkoerper
DE889108C (de) Schleudermuehle
DE2650906C2 (de) Hammermühle zum Zerkleinern von Gestein o.dgl.
DE739463C (de) Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen
DE555354C (de) Schleudermuehle
DE830604C (de) Prallmuehle, insbesondere zum Mahlen von Weizen und anderem Getreide
AT200425B (de) Kolloidmühle
AT322951B (de) Verfahren zum prallzerkleimern und prallbrecher zur durchführung des verfahrens
DE719804C (de) Mulden-Schwingmuehle
DE543333C (de) Walzenbrecher fuer Kohle, Koks u. dgl. mit einem zwischen den Walzen angeordneten Widerlager
CH343760A (de) Kolloidmühle
DE815289C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schaelen von Koernern
DE459192C (de) Schlaegermuehle
AT164284B (de) Gewindewalzmaschine
DE921242C (de) Enthuelsungsmaschine
AT166822B (de) Vorrichtung zum Enthülsen von Körnerfrüchten
DE3020955A1 (de) Verfahren zum zerkleinern von koernigem und schnitzelfoermigem gut sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
CH638694A5 (en) Method for comminuting bulk material and device for carrying out the method
DE857320C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufschliessen von feucht-plastischem Material
DE619480C (de) Schaelmaschine, vorzugsweise fuer Getreidekoerner