DE879142C - Mahlanlage, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerungen von Dampfkesseln - Google Patents

Mahlanlage, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerungen von Dampfkesseln

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DE879142C
DE879142C DEK7323D DEK0007323D DE879142C DE 879142 C DE879142 C DE 879142C DE K7323 D DEK7323 D DE K7323D DE K0007323 D DEK0007323 D DE K0007323D DE 879142 C DE879142 C DE 879142C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Mahlanlage, insbesondere für Kohlenstaubfeuerungen von Dampfkesseln Die Erfindung betrifft eine Mahlanlage, insbesondere für hohlenstaubfeuerungen von Dampfkesseln, bei welcher das genügend feine, durch ein Gas getragene Mahlgut durch mehrere zu den Verbraucherstellen führende Leitungen vom Windsichter einer Mühle abströmt.
  • Derartige Mahlanlagen werden häufig für die \'erinalilung und gegebenenfalls auch Trocknung von Kohle zu Staub und die Einblasung des Brennstaubes mittels Luft, Heizgasen od. dgl. in die Brennkammern von Kohlenstaubfeuerungen, gegebenenfalls von Dampfkesseln, angewendet. Je nach Größe der Kesselleistungen werden je Kesseleinheit zwei, drei und gegebenenfalls noch mehr Mühlen benötigt, und zwar nicht allein im Hinblick auf eine beschränkte 1.\lalilleistung je 1@lülile, sondern auch mit Rücksicht auf die Regelbarkeit der Kesselleistung, um dem bei Dampfkesseln mit wechselnder Belastung wechselnden Brennstoffbedarf der Feuerung durch Zu- bzw. Abschalten von Mühlen einigermaßen folgen zu können. Nimmt man eine in üblicher Weise mit drei Mühlen ausgestattete Kesseleinheit von 9o t/h Dampfleistung an, so sind gleich gute Verhältnisse für die Sichtung in den Mühlen sowie für die Strömungsgeschwindigkeiten in den Staubeinlässen der Brennkammer und damit für die besamte Verbrennung nur bei 9o t/h bzw. 6o t/h bzw. 30 t/h Dampfleistung zu erwarten, je nachdem, ob alle drei bzw. nur zwei oder gar nur eine Mühle in Betrieb gehalten werden. Eine derartige Regelung der Feuerführung durch Ab- und Zuschalten ganzer Mühleneinheiten ist indessen viel ztr grob, um den wechselnden Belastungen eines Darripfkessels wirtschaftlich gerecht werden zu können.
  • Um eine anteilig gleichmäßige Verteilung des Feuers in der Brennkammer und eine anteilig gleichmäßige Beaufschlagung der Kesselheizflächen zu erreichen, ist es weiterhin üblich, jede Mühle, gegebenenfalls unter Benutzung von Leitungen, mit mehreren Staubeinlässen oder Brennern der Brennkammer zu verbinden, um letztere mit Brennstaub zu versorgen. Dabei sind die Brenner auf die Wände bzw. Ecken der Brennkammer so verteilt, daß beim Abschalten einer Mühle eine gleichmäßig verteilte Herabsetzung der Wärmeentwicklung in der Brennkammereintritt. Beispielsweise ist es üblich, jeweils drei Brenner mit einer Mühle zu verbinden, so daß bei einem Kessel von 9o t/h etwa neun Brenner oder, falls noch eine vierte Mühle als Reserve vorgesehen ist, sogar zwölf Brenner angewendet werden.
  • Schließlich hat man bei Schlägermühlen für Staubfeuerungen die zu den verschiedenen Verbraucherstellen führenden Leitungen am Sichter jede für sich durch von Hand vorgestoßene Absperrdeckel absperrbar gemacht.
  • Nach der Erfindung sind nun die Betätigungen der Absperrglieder in den verschiedenen Verbraucherleitungen einer Mühle zu einer gemeinsamen Steuerung zusammengefaßt, welche im wesentlichen die verschiedenen Leitungen nacheinander für den Durchfluß des Mahlgutes freigibt. Hierdurch kann. die von der Verbraucherstelle meist entfernt stehende, bei Kesselanlagen in der Regel im Aschenkeller angeordnete Mahlanlage leicht von der Verbraucherstelle aus gesteuert werden und damit bei Staubfeuerungen auch die Feuerführung erleichtert werden. Zugleich werden Fehler in der Bedienung der Verschlüsse in den einzelnen Staubleitungen unmöglich gemacht und dadurch bei Staubfeuerungen die Gefahren der Rückzündung ausgeschaltet, -welche für die unmittelbar mit den Feuerräumen verbundenen Mühlen bestehen. Dabei geschieht die Steuerung zwangsläufig so, daß die Verbraucherstellen bzw. Brenner nur in eindeutig bestimmter Reihenfolge in bzw. außer Betrieb genommen werden können, so daß z. B. bei Kohlens.taubfeuerungen zu ihrer Ingangsetzung immer erst ein gegebenenfalls in seiner Leistung relativ kleiner Zündbrenner und ein bestimmter Betriebsbrenner nacheinander eingeschaltet werden, bevor die übrigen Brenner eingeschaltet werden können.
  • Erfindungsgemäß werden auch die Regelglieder in der Zuleitung der als Mahlgutträger dienenden Gase zur Mühle, die insbesondere bei Staubfeuerungen aus kalter oder warmer Luft und/oder aus Rauchgasen bestehen können, an die Steuerstelle der Abführungsleitungen herangeführt und zweckmäßig fest mit der Steuerung für die Abführungsleitungen gekuppelt, so daß auch stets die jeder in Betrieb befindlichen Verbraucherleitung zukommende Trägergasmenge der Mühle zugeführt wird. Ebenso empfiehlt es sich, die Regelglieder in der Zuleitung für das Mahlgut zur Mühle an die gemeinsame Steuerstelle heranzuführen, so daß beim Abschalten einer Abführungsleitung oder mehrerer Abführungsleitungen die Zufuhr von frischem Mahlgut zur Mühle entsprechend gedrosselt bzw. bei Zuschalten einer Verbraucherleitung entsprechend gesteigert werden kann. Damit steht die Anzahl der in Betrieb befindlichen Verbraucherleitungen in festem und bestimmtem Verhältnis zur zugeführten Trägergasmenge, so daß sich in den Abführungsleitungen bzw. Brennern stets gleiche oder annähernd gleiche Geschwindigkeiten einstellen, die so bemessen werden können, daß sie bei Staubfeuerungen die Gefahr des Rückschlagens der Flamme in die Mühlen ausschließen und eine planmäßige Feuerungsführung sowie gleichmäßige Verbrennung aller Staubströme sicherstellen.
  • Im Rahmen des eingangs erwähnten Beispiels wird durch den Erfindungsgegenstand gleichzeitig die Regelung der Feuerung wesentlich verfeinert, indem gleich gute Verbrennungsverhältnisse nunmehr bei allen Belastungspunkten erreicht sind, die von 9o t/h Dampfleistung um ro t/h bzw. ein Vielfaches von ro t/11 abweichen. Die Höhe der Stufen dieser stufenförmigen Regelung reicht praktisch ,sogar für die Verbrennung von Magerkohle in Staubform aus, die besondere Schwierigkeiten bereitet, weil infolge des geringen Gehaltes an flüchtigen Bestandteilen der Anteil des Kohlenstaubes in dem in die Brennkammer eintretenden Staub-Luft-Gemisch bestimmte Grenzen nicht überschreiten darf, um ein Abreißen der Flammen zu verhindern. Innerhalb der Regelstufen kann eine feinere Anpassung der Kohlenzufuhr zur Mühle und Feuerung an den Brennstoffbedarf des Kessels auf die Regelung der Mahlgutzufuhr zur Mühle beschränkt bleiben, ohne daß dabei die Geschwindigkeiten in der Mühle, im Sichter und in den Brennern verändert werden müßten. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß für die Regelung der Mahlgutzufuhr zur Mühle neben der an die Steuerung der Verbraucherleitungen gebundenen stufenförmigen Regelung eine Feinregelung vorgesehen.
  • Schließlich empfiehlt es sich, unter Anwendung von Mühlen, bei -welchen neben den Grießen des Sichters ein Teil des Trägergases in einer Rückführungsleitung oder mehreren Rückführungsleitungen vom Sichter zur Mühle zurückkehrt und damit ein Nebenkreislauf von Trägergas durch Sichter, Mühle, Sichter eintreten kann, die Regelglieder in der Rückführungsleitung oder in den Rückführungsleitungen ebenfalls an die gemeinsame Steuerstelle der Verbraucherleitungen heranzuführen. Auf diese Weise kann von derselben Steuerstelle aus beim Abschalten einer Verbraucherleitung oder mehrerer Verbraucherleitungen ein entsprechend größerer bzw. kleinerer Querschnitt in den Rückführungsleitungen zwischen Sichter und Mühle freigelegt bzw. bei Zuschalten einer Verbraucherleitung der Querschnitt in der Rückführung entsprechend gedrosselt werden. Hierdurch gelingt es, die Geschwindigkeiten im Sichter gleichzuhalten und damit eine gleichbleibende Sichtung des Mahlgutes zu erzielen, so daß das zu den Verbraucherstellen fließende Mahlgut auch eine gleichbleibende Feinheit aufweist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichiiuii- schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Mahlanlage für eine Staubfeuerung, Abb.2 einen Teilschnitt nach Linie I-1 in Abb. i und Abb.3 einen Teilschnitt in größerem Maßstabe nach Linie 11-II in Abb. i.
  • Die Mahlanlage besteht aus einer der bekannten Schlagradmiihlen, bei welcher ;las fliegend auf einer Welle angeordnete und von einem Motor angetriebene, finit Schlagschaufeln i besetzte Rad 2 in einem spiraligen Gehäuse umläuft. Aus dem Bunker 7 wird- mittels des von einem Motor S angetriebenen Fiir(lerl)andes 9 Kohle entnommen und in die Leitung 3 eingeschüttet, mit welcher auch die Luftleitung 5o verbunden ist und welche in die Mühle mündet. Das Schlagrad nimmt axial aus der Leitung 3 ankommende Kohle und Luft auf und stößt sie radial in (las Gehäuse bzw. in den Kanal d. aus, wobei sie die Kohle zertrümmert. Der Kanal d. mündet oben in einen Windsichter 5, in welchem die noch nicht genügend feine Kohle, also die sogenannt(-ii Grießle, aus dem Kohle-Luft-Gemischtstrom ;itisfallen und durch den Grießrücklauf 6 zurück in die Leitung 3 gleiten, welche sie zurück zum Schlagrad führt. Die genügend feine Kohle, also der holi_lenstaul), strömt zusammen mit der Luft durch an den Sichter 5 angeschlossene Leitungen zu einem kleinen "Zündbrenner io und zti den Datierbrennern i i, 12 und i 3. welche an der Brennkammer i.1 der Nolik-nstaubfeuerung angeordnet sind. Die Leitung 5o, welche an einen in den Zügen 49 der Feuerung aiigeor(lneten und von den Rauchgasen der Feuerung beheizten Lufterhizer 48 angeschlossen sein kann, ist in ihrem Durchlaß mittels des Schiebers i 5 ini Querschnitt veränderbar. Die Zuteilung der hohle wird durch verschieden hohe Geschwindigkviten (1,-s Förderbandes 9 verändert, indem dessen Motor 8 mit Hilfe des vierstufigen Elektrowiderstandes 16 auf verschiedene Drehzahlen geschaltet wird. Der Grießrücklauf 6, durch den neben den Gi-ieli2il auch ein Teil der vom Schlagrad 2 in den Sichtei- 5 gepreßten Luft über die Leitung 3 zur Sauseite des Schlagrades -zurückströmen kann, ist in seinem Durchlaß inittets des Schiebers 17 veriinde rbar. Vor den Abzweigen der Staubbrenner i o 1)is 13 am Sichter 5 ist ein Schieber 18 angeordnet, der mit Aussparungen i9 bis 2-2 versehen ist. Die Schielfer 1 oller 17 oder 15 sind mit Seilen 23 bzw. 32 bzw. 3-t verbunden, die über Seilrollen 2.1 zu einer Steuerung führen. Mit einem entsprechenden Seil 3 3 ist auch der Schalthebel 25 des Elektrowi(lerstan(les 16 verbunden, der mit einem ZuggeWicht 26 belastet ist. Die Steuerung besteht aus einer in den Lagern -27 ruhenden und mittels des Handrades 2,9 drehbaren Schraubenspindel 29. :\tif der Spindel sind vier mit Schraubgängen verseliene Muttern 30, 35, 36 und 37 angeordnet. Diese Muttern liegen gegen eine feststehende Gleitfläche 31 an, so (Maß sie beine Drehen der @lfin(lel 29 auf der Spindel vor- oder zurückwandern. An der :Mutter 37 ist (las Seil 3-[ befestigt, welches über die Seilscheibe ;8 zum Schieber 15 führt. An der Mutter 30 ist (las Seil 23 befestigt, welches über die Seilrolle r) niit (lein Schieber 1 S im Sichter 5 verbunden ist. An der Mutter 36 ist ein Seil -o befestigt. «-elches um die Seilrolle 41 führt und mit ihr fest t-erbundni ist. -Mit der Seilrolle .ii ist einkleiner,- Seilrolle d.2 gekuppelt, an der das Seil 33 befestigt ist, «-elches zum Hebel 25 des Elektrowiderstandes 16 fuhrt. Die Mutter 35 ist ebenso wie die -Mutter 36 durch ein besonderes Seil 40 mit der Scilroi-le 43 verbunden, welche wieder eine kleinere Seilrolle 44 treibt, an der das zum Schielfer 1 7 führende Seil befestigt ist. Im Gegensatz zur Seilrolle 41 sind -die Seilrollen 43 und .Id. bzw. die Mutter 35 so angeordnet, daß die Seilrolle .1.4 das Seil 32 abhaspelt, während die übrigen Seile 23. 33 und 34 angezogen werden. Dementsprechend zieht die Seilrolle .Id. das Seil 32 an, während die Seile 23. 33 und 34. abgehaspelt werden.
  • Die Steuerung der gesamten Einrichtung geht in folgen(ier Weise vor sich: Zum Anheizen der Feuerung wird die Spindel 29 so weit gedreht, bis der Schieber 18 die zum Zündbrenner io führende Leitung freigibt. Bei dieser Einstellung ist der Elektrowiderstand 16 voll eingeschaltet, so daß der Motor 8 und damit das Förderband (t mit kleinster Geschwindigkeit umlaufen und daher nur die geringe Kohlenmenge in die Mühle aufgegeben wird, welche für das Anheizen Benötigt wird-. Der Schieber i 5 gibt dabei nur einen geringen Spalt in der Luftleitung 5o frei, um nur die für (las Anheizen erforderliche Luft dttrchzttlassen. Der Schieber 17 ist dagegen weit geöffnet, tun eine so große Luftmenge durch den Sichter 5 und die Mühle umzupumpen. daß sie zusammen mit der aus der ,Leitung 5o angesaugten Luft die für die Mühle und für den Sichter günstigsten Förder- bzw. Sichtgeschwindigkeiten einhalten. Zur Ingangsetzung des Dauerbrenners ii wird die Spindel 29 so weit gedreht, daß der Schieber 18 bzw. seine Aussparung 2o die zum Brenner i i führende Leitung freilegt. Der Schlitz i9 läßt dabei noch die Leitung zum Brenner io offen, so daß dessen Flamme in der Breinikaininer den durch den Brenner i i eintretenden Staubstrom entzünden kann. Bei dieser Stellung der Steuerung ist der Schieber 15 so weit geöffnet, daß er die für die Brenner io und i i nötige Luftmenge durchläßt, während .der (furch den Sicliter und die -Mühle kreisende 1Tebenhiftstroin durch Senken des. Schiebers 17 um eine Menge gedrosselt wird, welche der zusätzlich aus der Leitung so zugeführten Luftmenge entspricht. Gleichzeitig wird mittels dies Hebels 25 der Wider stand 16 verkleinert und somit durch schnelleren Lauf des Motors 8 und des Förderbandes 9 die Kohlenmenge in Menge vergrößert. Diesem Betriebsfall entspricht die Stellung der Regeloi;ganu in dein gezeichneten Steigt - der Brennstoffbedarf der Feuerung weiter, so ist die Spindel 29 weiterzudrehen und damit der Brenner 12 und gegebenenfalls auch der Brenner 13 durch Freigabe ihrer Leitungen mittels der Ausnehmungen 2i bzw. 22 in Betrieb zu nehmen. Gleichzeitig werden dann auch die Schieber 15 und 17 sowie der Schalthebel 25 in die entsprechenden Einstellungen gebracht. Beachtlich ist, daß der Schieber i8 beim übergang auf den Betrieb m.it den Dauerbrennern i i und 12 die Zuleitung zum Zündbrenner io wieder sperrt, welcher bei solcher Belastung der Feuerung nicht mehr im Betrieb gebraucht wird.
  • Die Seilscheiben 38, 39, 41 und 43 sind jeweils in Lagern 45 gelagert. Mit Hilfe der unterschiedlichen Durchmesser der Scheiben 42 bzw. 44 gegenüber den Durchmessern der ihnen zugeordneten Seilscheiben 41 bzw. 43 sind die Vorschubl-ängen der Spindel 29, welche den Hublängen der Schieber 15 und i8 entsprechen, gegenüber den kleineren Hublängen des Schiebers 17 und des Schalthebels 25 ausgeglichen. Neben der stufenweisen Steuerung der Mahlgutzufuhr zur Mühle ist noch eine Feinregelung zwischen den Stufen mit Hilfe des veränderlichen Elektrowiderstandes 46 und seines Schalters 47 möglich, welcher an die Steuerstelle herangeführt und mit dem Widerstand 16 im Stromkreis des Motors 8 hintereinandergeschaltet ist.
  • An Stelle der Spindel 29 mit ihren. Muttern können selbstverständlich auch andereSteuerungen, beispielsweise eine Steuerquelle mit entsprechenden, für die Regelglieder 15, 17, 18 und 25 geeigneten Nocken oder Exzenterscheiben angewendet werden, ohne daß dadurch etwas am Wesen der Erfindung geändert wird; ebenso können an Stelle der gezeigten Regelglieder in bzw. an den Abführungsleitungen für das fertige Mahlgut, an der Rückführleitung oder den Rückführleitungen zwischen Sichter und Mühle, an der Mahlgutzuteilung zur Mühle und schließlich in der Trägergaszuleitung zur Mühle andere geeignete Regelglieder angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlanlage, insbesondere für Kohlenstaubfeuerungen von Dampfkesseln, bei welcher das genügend feine Mahlgut in Trägergas durch mehrere zu den Verbraucherstellen führende und absperrbare Leitungen vom Windsichter einer Mühle abströmt, dadurch gekennzeichnet, das die Betätigungen der Absperrglieder in den verschiedenen Verbraucherleitungen zu einer gemeinsamen Steuerung zusammengefaßt sind, welche im wesentlichen die verschiedenen Leitungen nacheinander für den Durchfluß des Mahlgutes freigibt.
  2. 2. Mahlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die gemeinsame Steuerung der Verbraucherleitungen auch die Regelglieder in .der Zuleitung für das Trägergas zur Mühle angeschlossen sind, so daß von derselben Steuerstelle beim Abschalten einer Abführungsleitung oder mehrerer Abführungsleitungen die Zufuhr von Trägergas zur Mühle entsprechend gedrosselt werden kann.
  3. 3. Mahlanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an .die gemeinsame Steuerstelle derVerbraucherleitungen außerdem die Regelglieder in der Zuleitung für das Mahlgut zur Mühle angeschlossen sind, so daß von derselben Steuerstelle beim Abschalten einer Abführungsleitung oder mehrerer Abführungsleitungen die Zufuhr von frischem Mahlgut zur Mühle entsprechend gedrosselt werden kann.
  4. 4. Mahlanlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung der Mahlgutzufuhr zur Mühle neben der an die Steuerung der Abführungsleitungen gebundenen stufenförmigen Regelung eine Feinregelung vorgesehen ist.
  5. 5. Mahlanlage, bei welcher neben den Grießen des Sichters ein Teildes Trägergases in einer Rückführleitung oder mehreren Rückführleitungen vom Sichter zur Mühle zurückkehren kann, nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die gemeinsame Steuerstelle der Verbraucherleitungen die Regelglieder in der Rückführungsleitung oder in den Rückführungsleitungen angeschlossen sind, so daß von derselben Steuerstelle beim Abschalten einer Abführungsleitung oder mehrerer Auführungsleitttngen ein entsprechend größerer Querschnitt in den Rückführleitungen zwischen Sichter und Mühle freigelegt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138882B (de) * 1958-12-18 1962-10-31 Walther & Cie Ag Schaltanordnung fuer Klappen, insbesondere fuer Absperrklappen an Brennern oder Muehlen von Kesselanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138882B (de) * 1958-12-18 1962-10-31 Walther & Cie Ag Schaltanordnung fuer Klappen, insbesondere fuer Absperrklappen an Brennern oder Muehlen von Kesselanlagen

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