DE3407185C2 - - Google Patents

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DE3407185C2
DE3407185C2 DE19843407185 DE3407185A DE3407185C2 DE 3407185 C2 DE3407185 C2 DE 3407185C2 DE 19843407185 DE19843407185 DE 19843407185 DE 3407185 A DE3407185 A DE 3407185A DE 3407185 C2 DE3407185 C2 DE 3407185C2
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DE19843407185
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DE3407185A1 (de
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Richard 4330 Muelheim De Beelmann
Helmut 4100 Duisburg De Knoll
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Deutsche Babcock Werke Energie und Umwelttechnik AG
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Deutsche Babcock Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/02Pneumatic feeding arrangements, i.e. by air blast
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung einer Fremdkraftmühle mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 oder 2.
Bei einer bekannten Anlage (VGB-Kraftswerkstechnik 55 (1975) Seiten 352 bis 353) mit einer Walzenschüsselmühle und Direkteinblasung des Kohlenstaubs in die Brennkammer werden bei einer schnellen Laständerung die Kohle und die Luft übersteuert. Dadurch wird das Austragsvermögen und die Anpassung der Mühle an den neuen Lastzustand durch die Inanspruchnahme des Speichervermögens der Mühle beschleunigt. Bei einer Lastsenkung werden Kohle und Luft entsprechend den vorgegebenen Gradienten zurückgefahren. Die Anforderungen an die Laständerungsgeschwindigkeit von Steinkohlenfeuerungen werden bei Neuanlagen gesteigert. Eine solche erhöhte Laständerungsgeschwindigkeit ist nicht mehr ohne weiteres mit dem bekannten Regelkonzept für Kohlemühlen zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lastän­ derungsgeschwindigkeit für Kohlenstaubfeuerungen mit Direkteinblasung in mit Spitzenlast betriebenen Kraft­ werken zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren bzw. einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kenn­ zeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Durch die Erfindung wird ein weiteres, das Speicherver­ mögen der Mühle beeinflussendes Kriterium für die Last­ änderungsgeschwindigkeit zusätzlich zu der Übersteuerung von Kohle und Luft ausgenutzt. Dieses Kriterium ist in Mahlfeinheit, die mit der Speichermenge in der Mühle in der Weise verknüpft ist, daß bei einer Verringerung des Rückstandes auf dem Sieb R 0,09 und damit bei einer feineren Ausmahlung die Speichermenge größer wird. Durch die feinere Ausmahlung tritt ein verzögerter Staubaustrag in der Übergangsphase ein. Bei einer grö­ beren Ausmahlung verringert sich die gespeicherte Brennstoffmenge, was bei einer Laständerung zu einem schnelleren Austrag des Brennstoffes aus der Mühle führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung stellt ein Regelschema zum Betreiben einer Feuerungsanlage gemäß der Erfindung dar.
Ein Kohlebunker 1 ist über eine Kohleleitung 2 mit einer Mühle 3 verbunden. Die Mühle 3 ist eine Fremdkraftmühle, zum Beispiel eine Walzenschüsselmühle. Unterhalb des Kohlebunkers 1 ist in der Kohleleitung 2 ein Zuteiler 4 angeordnet, der über einen Motor 5 und ein regelbares Getriebe 6 angetrieben ist.
Der Mühleneingang ist mit einer Luftleitung 7 verbunden, in der ein Druckerhöhungsgebläse 8 angeordnet ist. An die Saugseite des Druckerhöhungsgebläses 8 ist eine Heiß­ luftleitung 9 angeschlossen, in die eine Kaltluftleitung 10 mündet.
Die in der Mühle 3 zerkleinerte Kohle wird mit Hilfe der in die Mühle 3 eingeblasenen Mühlenluft über Staublei­ tungen 11 als ein Kohlenstaub-Luft-Strom den Brennern einer Kesselanlage direkt eingeblasen. Am Austragsende der Mühle 3 ist ein Sichter 12 vorgesehen, mit dem die Staubleitungen 11 verbunden sind. Der Sichter 12 ist ein Klappenzentrifugalsichter mit verstellbaren Sichter­ klappen. Es kann auch ein anders gearteter Sichter zum Beispiel ein Kreiselsichter mit rotierenden Sichtleisten verwendet werden. Der Sichter 12 ist mit einer Stellvor­ richtung 13 versehen, über die zur Veränderung der Mahlfeinheit des Kohlenstaubes die Anstellung der Sichterklappen oder die Umdrehungsgeschwindigkeit der Sichtleisten des Sichters 12 verändert wird.
Die beschriebene Mühle ist mit der nachfolgend erläu­ terten Regelung versehen. Diese Regelung umfaßt einen Regler 14, der einerseits mit einem Drehzahlmesser 15 an dem Getriebe 6 des Zuteilers 4 und andererseits mit dem Stellantrieb 16 einer Drosselklappe 17 in der Heißluftleitung 9 verbunden ist. Mit dem Regler 14 stehen weiterhin über einen Rechner 18 ein Mengenmesser 19 und ein Temperaturfühler 20 in Verbindung, die in der Luftleitung 7 hinter dem Druckerhöhungsgebläse 8 ange­ ordnet sind.
In den Regler 14 mündet eine weitere mit dem Drehzahl­ messer 15 verbundene Steuerleitung 21 ein, in der ein Differentialglied 22 angeordnet ist, das einen Vorhalt erzeugt.
Die Temperatur des Kohlenstaub-Luft-Stromes wird in dem Sichter 12 mit Hilfe eines Temperaturfühlers 23 gemessen. Der Temperaturfühler 23 in dem Sichter 12 ist mit einem Sichtertemperaturregler 24 und dieser mit dem Stellan­ trieb 25 einer Drosselklappe 26 verbunden, die in der Kaltluftleitung 10 angeordnet sind.
Über den Sichtertemperaturregler 24 wird die Temperatur im Sichter auf einen konstanten Wert gehalten, und über den Durchflußregler 14 wird die durch die Leitung 7 in die Mühle 3 geführte Luftmenge lastabhängig geregelt.
Die Führungsgröße ist der lastabhängige Kohlestrom der durch den Drehzahlmesser 15 am Zuteiler 4 gemessen wird. Bei einer Laständerung wird die Kohlemenge übersteuert, das heißt es wird in einer Übergangsphase der Mühle 3 mehr Rohkohle zugeführt als der Laständerung der Feuerung entspricht. Gleichzeitig wird auch die Luftmenge über­ steuert. Die Übersteuerung erfolgt über das Differential­ glied 22.
Zu einer weiteren Beeinflussung der Laständerungsge­ schwindigkeit über die Regelung des Kohledurchsatzstromes und des Luftvolumenstromes hinaus wird eine Veränderung der Mahlfeinheit herangezogen. Diese Änderung der Mahl­ feinheit wird über eine Verstellung des Sichters 12 bewirkt. Bei einer Lasterhöhung wird durch die Sichter­ verstellung der ausgetragene Kohlenstaub auf eine gröbere Korngröße eingestellt. Damit wird kurzfristig die in der Mühle 3 umlaufende Speichermenge verringert und mehr Kohlenstaub ausgetragen. Umgekehrt wird bei einer Lastsenkung der Sichter 12 im Sinne einer kleineren Korngröße verstellt und damit die Speichermenge erhöht und der Kohlenstaubaustrag über einen gewissen Zeit­ raum verringert.
Zur Durchführung der Änderung der Mahlfeinheit ist die Stellvorrichtung 13, die die Anstellung der Sichter­ klappen eines Klappenzentrifugalsichters oder die Dreh­ geschwindigkeit der Sichtleisten eines Kreiselsichters verändert, über eine Steuerleitung 27 mit dem Durch­ flußregler 14 verbunden. In dieser Steuerleitung 27 ist ein Differentialglied 28 angeordnet.

Claims (2)

1. Verfahren zur Regelung einer Fremdkraftmühle, aus der Kohlenstaub direkt in eine Feuerung eingeblasen wird, wobei der Mühle Rohkohle und Luft in einer geregelten, aufeinander abgestimmten Menge zugeführt werden, und die Mahlfeinheit des Kohlenstaubes durch eine Sichtung in einem mit der Mühle verbundenen, einstellbaren Sichter eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Änderung des Brennstoff­ bedarfes der Feuerung die Mahlfeinheit des Kohlenstaubes am Austrag des Sichters durch eine Änderung der Sichtereinstellung in der Weise geändert wird, daß die Mahlfeinheit bei steigendem Brennstoffbedarf gesenkt und bei fallendem Brennstoffbedarf erhöht wird.
2. Vorrichtung zur Regelung einer Fremdkraftmühle, deren Austrag über einen einstellbaren Sichter (12) direkt mit einer Feuerung verbunden ist und an dessen Eintrag eine Kohleleitung (2) und eine Luft­ leitung (7) angeschlossen sind, in denen je ein Zuteilorgan angeordnet ist und die Zuteilorgane mit einem Durchflußregler (14) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichter (12) mit einer Stellvorrichtung (13) versehen ist, die mit dem Durchflußregler (14) verbunden ist.
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