DE19616901C2 - Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Ventilatormühle für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Ventilatormühle für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel

Info

Publication number
DE19616901C2
DE19616901C2 DE1996116901 DE19616901A DE19616901C2 DE 19616901 C2 DE19616901 C2 DE 19616901C2 DE 1996116901 DE1996116901 DE 1996116901 DE 19616901 A DE19616901 A DE 19616901A DE 19616901 C2 DE19616901 C2 DE 19616901C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
speed
coal
coal dust
hot air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1996116901
Other languages
English (en)
Other versions
DE19616901A1 (de
Inventor
Udo Gade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Technology GmbH
Original Assignee
Alstom Power Boiler GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alstom Power Boiler GmbH filed Critical Alstom Power Boiler GmbH
Priority to DE1996116901 priority Critical patent/DE19616901C2/de
Publication of DE19616901A1 publication Critical patent/DE19616901A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19616901C2 publication Critical patent/DE19616901C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C25/00Control arrangements specially adapted for crushing or disintegrating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Venti­ latormühle für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel.
Es ist bekannt, daß in Mahlanlagen die Austrittstemperatur des Mahlgut- Trägergas-Gemisches in Abhängigkeit der zugeführten Warm- bzw. Kaltluft ge­ regelt wird (DE 29 21 896 C2).
Die Austrittstemperatur kann auch mit Hilfe von weiteren Regelkreisen, die Druckverhältnisse an der Mühle bzw. Füllstände in den vorgelagerten Bunkern berücksichtigen, geregelt werden (DE 30 24 021 A1). Hier werden dazu separate Gebläse bzw. Klappen verwendet.
Bei beiden Verfahren wird der Fördergasstrom durch zusätzliche Luftzufuhr so beeinflußt, daß die Sichtertemperatur über einen bestimmten Betriebsbereich innerhalb eines vorgegebenen Bereiches gehalten werden kann. Diese zusätz­ liche Luftzufuhr steht aber im Widerspruch zu einer möglichst emissionsarmen Fahrweise der Feuerung.
Die Verfahren sind ausschließlich darauf gerichtet, die Mahlanlage sicher zu betreiben und das Mahlgut in der erforderlichen Qualität bereitzustellen (DD 281 469 A5).
Es ist ferner durch die DE 29 21 896 C2 ein Verfahren zum Betrieb einer Koh­ lenstaubmahlanlage für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel bekannt, bei dem eine Nachmühlentemperatur für das Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch in einem zulässigen Bereich als Sollwert eingestellt wird.
Technologisch bedingte große Änderungsgeschwindigkeiten des Mahlgutmas­ senstromes sowie Möglichkeiten zu ihrer Beherrschung werden ebenfalls nur über die Luftfahrweise berücksichtigt (DE 29 21 896 C2). Die davon abgeleitete praktizierte Betriebsweise mit konstanter Mühlendrehzahl hat bei der Erhöhung der zugeförderten Kohlemenge ein Absinken der Nachmühlensichter- Temperatur zur Folge. Der in den Rauchgasrücksaugkanal eingeleitete Heißluftstrom wird verringert.
Damit wird der durch das Schlagrad über den Rauchgasrücksaugkanal ange­ saugte Rauchgasstrom erhöht. Bei einer Verringerung der zugeführten Kohle­ menge am Rohkohleeintritt steigt die Nachmühlentemperatur. Der in den Rauchgasrücksaugkanal eingeleitete Heißluftstrom wird vergrößert. Da das Schlagrad mit konstanter Drehzahl läuft, sinkt der über den Rauchgsrücksauge­ kanal angesaugte Rauchgasstrom. Die Temperatur der Heißluft ist geringer als die Temperatur der angesaugten Rauchgase.
Die Nachmühlensichter-Temperatur sinkt wieder, so daß diese Temperatur in dem zulässigen Bereich gehalten werden kann. Der Sauerstoffanteil im Rauch­ gasstrom steigt aber an.
Dieser Anstieg ist nachteilig für eine emissionsarme Verbrennung. Bei stärke­ ren Teillastabsenkungen kann der Nachmühlensichter-Temperaturanstieg nicht mehr durch eine weitere Erhöhung der Heißluftmenge ausgeglichen werden. In den Rauchgasrücksaugkanal wird daher Kaltluft eingeleitet. Bei einer weiteren Erhöhung der Nachmühlensichter-Temperatur wird der Antrieb der Mühle und damit die Rohkohlezufuhr am Rohkohleeintritt abgeschaltet. D. h. bei größeren Laständerungen des Blockes sind Mühlen zu- oder abzuschalten bzw. bei kon­ stanter Mühlenanzahl ist nur ein kleinerer Bereich für Laständerungen möglich.
Die Drehzahlverstellung einer Mühle über eine Strömungskupplung zum Er­ leichtern des Hochfahrens der Mühle sichert keine angepaßte Fahrweise (DD 154 734), da die Drehzahl für den Dauer- und Abfahrbetrieb konstant gehalten werden muß und so die bereits beschriebenen Nachteile wiederum eintreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in möglichst allen Betriebssi­ tuationen die Sichtertemperatur in einem zulässigen Bereich zu halten, ohne zusätzliche Heiß- bzw. Kaltluft einsetzen zu müssen. Das Totzeitverhalten der Mahlanlage soll gleichzeitig verbessert werden.
Gelöst wird die Aufgabe mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
Dies wird durch die folgenden kennzeichnenden Merkmale erreicht:
  • a) Bei Abweichungen vom Sollwert wird zuerst eine Heißluftklappe im Heißluft­ kanal zur Förderung einer Heißluftmenge in die rückgesaugten Rauchgase verstellt,
  • b) bei einer erneuten Abweichung vom Sollwert wird eine Drehzahlverstellung des Antriebs der Mühle zur Verringerung der Rauchgasmenge eingeleitet und
  • c) bei Erreichen des minimalen Drehzahlverstellbereiches und bei einer weite­ ren Abweichung vom Sollwert wird eine Klappe im Fördergas-Rückführ-Kanal zur Förderung einer staubarmen Fördergasmenge in die Mahlkammer ver­ stellt.
Weitere Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen 2 und 3.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt das Anlagen- und Steuerschema der Koh­ lenstaub-Ventilatormühle.
Die Kohlenstaubmühle weist das Schlagrad 1, die Mahlkammer 2, den Austrag­ kanal 3, den Sichter 4 mit den Einbauten 5, den Kohlenstaubkanal 6 und den Grießrücklauftrichter 7 auf. Der Grießrücklauftrichter 7 weist die Grießrücklauf­ schräge 8, den Grießrücklaufeintritt 9 und den in der Mahlkammer 2 eingebun­ denen Grießrücklaufkanal 10 auf. In dem, der Grießrücklaufschräge 8 gegenüberliegenden, oberen Bereich 11 des Grieß­ rücklauftrichters 7 ist die Öffnung 12 angeordnet. Die Öffnung 12 ist über den die Klappe 13 aufweisenden Fördergas-Rücklaufkanal 14 in die Mahlkammer 2 eingebunden. In die Mahlkammer 2 ist der Ansaugkanal 42 eingebunden. In den Ansaugkanal 42 ist der Kohlefallschacht 35 und der Rauchgasrücksaugkanal 15 eingebunden. In den Rauchgasrücksaugkanal 15 ist der Heißluftkanal 16 mit Klappe 17 eingebunden. In den Ansaugkanal 42 ist der Kaltluftkanal 40 mit Klappe 41 eingebunden. Das Schlagrad 1 weist den drehzahlverstellbaren An­ trieb 18 auf. Im Kohlenstaubkanal 6 ist die Temperaturmeßstelle 20 angeordnet und über die Meßleitung 21 mit dem Steuergerät 22 verbunden. Der Antrieb 23 für die Klappe 13 im Kanal 14 ist über die Steuerleitung 24 und der Antrieb 25 für die Klappe 17 im Heißluftkanal 16 über die Steuerleitung 26 mit dem Steu­ ergerät 22 verbunden. Der Antrieb 34 der Klappe 41 ist über die Steuerleitung 43 mit dem Steuergerät 22 verbunden. Auf das Steuergerät 22 ist der Tempe­ ratursollwert 44 aufgeschaltet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Temperaturmeßwert 32 der Nachmühlensichter-Temperatur an der Tempe­ raturmeßstelle 20 im Sichter 4 wird durch die Mühlendrehzahl, die Stellung der Klappe 17 im Heißluftkanal 16 und die Stellung der Klappe 13 im Fördergas- Rückführ-Kanal 14 beeinflußt. Im Voll-Lastzustand der Mühle, d. h. über den Kohlefallschacht 35 wird die maximal mögliche Menge an Kohle 37 einge­ bracht, sind die Klappen 17; 13 geschlossen.
Die Mühlendrehzahl ist konstant auf einen Wert eingestellt, der durch die Qua­ lität der Kohle 37 bestimmt wird.
Eine Verringerung der zugeführten Menge an Kohle 37 führt infolge der kon­ stanten Menge rückgesaugter Rauchgase 38 zum Anstieg der Nachmühlentem­ peratur, so daß über die Temperaturmeßstelle 20 der geänderte Temperatur­ meßwert 32 zum Steuergerät 22 gelangt und mit dem Temperatursollwert 44 verglichen wird. Dadurch wird im Steuergerät 22 das Steuersignal 46 erzeugt und auf den Antrieb 25 der Klappe 17 gegeben, so daß diese so weit öffnet, daß die Menge an zugeführter Heißluft 31 so lange erhöht wird, bis die Abwei­ chung des Temperatursollwertes 44 infolge der verringerten Ansaugmenge an rückgesaugten Rauchgasen 38 ausgeglichen wird.
Eine weitere Absenkung der zugeführten Menge an Kohle 37 führt erneut zur Erhöhung der Nachmühlensichter-Temperatur und damit zu einer Sollwertab­ weichung. Da die Klappe 17 vollständig geöffnet ist, hat das Steuersignal 36 auf den Antrieb 18 der Kohlenstaubmühle zur Folge, daß die Drehzahl des Schlagrades 1 verringert wird. Damit wird der Strom des angesaugten Rauch­ gases 38 verringert. Die Nachmühlensichter-Temperatur verringert sich, so daß erneut eine Abweichung vom Temperatursollwert 44 eintritt. Im Steuergerät 22 wird das Signal 46 erzeugt, so daß der Antrieb 25 beaufschlagt und die Klappe 17 geschlossen wird. Die Zuführung von Heißluft 31 wird gedrosselt und die Nachmühlensichter-Temperatur erhöht sich, so daß die Sollwertabweichung ausgeglichen wird. Wird die Kohlenstaubmühle bereits mit minimaler Mühlen­ drehzahl gefahren, die Zufuhr an Kohle 37 wird weiter verringert und die Klappe 17 ist bereits geöffnet, so verursacht dies eine erneute Temperaturänderung und damit eine Abweichung vom Temperatursollwert 44, so daß das Steuersignal 45 erzeugt, der Antrieb 23 beaufschlagt und die Klapp 13 geöffnet wird. Da­ durch wird das staubarme Fördergas 29 auf die Saugseite der Mühle geleitet und damit die Menge des angesaugten Rauchgases 38 erneut verringert. Damit wird wieder eine ausreichende Kühlung auch in diesem Lastbereich gewähr­ leistet. Der Vorteil dieser Fahrweise besteht darin, daß über einen großen Mühllastbereich die Nachmühlensichter-Temperatur innerhalb der Sollwertgren­ zen gehalten werden kann. Dieses Ziel wird auch noch ohne zusätzliche Zufuhr von Kaltluft 39 zum Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch 27 erreicht.
D. h. durch diese Fahrweise ist es möglich, den gesamten Dampferzeuger über einen wesentlich größeren Lastbereich mit gleichbleibender Mühlenanzahl zu betreiben, ohne daß bei Laststeigerungen Mühlen zugeschaltet werden müs­ sen. Die mögliche Laständerungsgeschwindigkeit des Blockes wird damit über größere Lastbereiche gewährleistet. Das Emissionsverhalten der Feuerung wird positiv beeinflußt, da nur soviel Sauerstoff (Kaltluft 39) über die Mühle in den Dampferzeuger transportiert wird, wie zwingend erforderlich ist, um das spezifi­ sche Kohle-Rauchgas-Verhältnis immer entsprechend der Auslegung zu fahren.
Bei Lastwechseln des Blockes, die einen bestimmten Lastbereich übersteigen, wird das Kesselleistungssignal 19 direkt auf den Antrieb 18 der Mühle geleitet. Damit wird erreicht, daß die Mühlendrehzahländerung zeitgleich mit der Ände­ rung der Kohlezufuhr erfolgt. Das spezifische Kohlenstaub-Rauchgas-Verhältnis wird weitgehend konstant gehalten. Die Nachmühlensichter-Temperatur eben­ falls. Sie braucht nicht über einen Ausgleich der Sollwertabweichung nachge­ fahren zu werden.
Das Anfahren einer Mühle erfolgt so, daß die Mühle zunächst auf eine deutlich unter dem Betriebsdrehzahlbereich liegende "Parkdrehzahl" gefahren wird. Das Merkmal dieser Drehzahl besteht darin, daß der angesaugte Volumenstrom des Rauchgases 38 gerade so groß ist, um die gesamte Mühle einschließlich der Temperaturmeßstelle 20 und den Kohlenstaubkanal 6 auf Betriebstemperatur zu erwärmen. Der Vorgang des Anwärmens kann damit zeitlich von der unmit­ telbaren Mühleninbetriebnahme entkoppelt werden, d. h. sobald ausreichendes Zündfeuer in der Brennkammer des Dampferzeugers vorhanden ist, können die Mühlen auf die Parkdrehzahl gefahren werden und von dort ohne Verzögerun­ gen auf Betriebsdrehzahl hochgefahren und mit Kohle beaufschlagt werden. Damit kann der Hochfahrprozeß des Blockes wesentlich beschleunigt werden.
Beim Anfahren werden die Mühlen zunächst maximal entlastet. Danach befindet sich die Mühle im unteren Rand des Betriebsdrehzahlbereiches. Die Klappe 17 im Heißluftkanal 16 und die Klappe 13 im Fördergas-Rückführ-Kanal 14 ist ge­ öffnet. Die Zufuhr der Kohle 37 wird abgeschaltet und die Mühlendrehzahl mit maximal möglichen Gradienten auf eine Drehzahl unterhalb der Parkdrehzahl abgebremst, so daß keine Förderung von Rauchgas 38 durch das Schlagrad erfolgt.
Durch dieses Abbremsen wird vermieden, daß heiße Rauchgase 38 vom Schlagrad 1 angesaugt werden, ohne daß eine Kühlung durch die zu mahlende Kohle 37 erfolgt. Eine zeitweise thermische Überlastung, vor allem des Schlag­ rades 1 kann so weitgehend vermieden werden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Ventilatormühle für einen koh­ lenstaubgefeuerten Dampfkessel, bei dem eine Nachmühlentemperatur für das Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch in Abhängigkeit von Zünd- und Abbrandver­ halten des Brennstoffes in einem zulässigen Bereich als Sollwert eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Abweichungen vom Sollwert (44) zuerst eine Heißluftklappe (17) im Heiß­ luftkanal (16) zur Förderung einer Heißluftmenge (31) in die rückgesaugten Rauchgase (38) verstellt wird,
bei einer erneuten Abweichung vom Sollwert (44) eine Drehzahlverstellung des Antriebs (18) der Mühle zur Verringerung der Rauchgasmenge (38) eingeleitet wird und
bei Erreichen des minimalen Drehzahlverstellbereiches und bei einer weiteren Abweichung vom Sollwert (44) eine Klappe (13) im Fördergas-Rückführ-Kanal (14) zur Förderung einer staubarmen Fördergasmenge (29) in die Mahlkammer (2) verstellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Anfahrbe­ trieb der Mühle die Drehzahlverstellung des Antriebes (18) auf eine deutlich unterhalb des Betriebsdrehzahlbereiches liegende Parkdrehzahl eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Abfahrbetrieb der Mühle die Drehzahlverstellung des Antriebes (18) mit maximalen Gra­ dienten auf eine unterhalb der Parkdrehzahl liegende Drehzahl eingeleitet wird.
DE1996116901 1996-04-22 1996-04-22 Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Ventilatormühle für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel Expired - Lifetime DE19616901C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996116901 DE19616901C2 (de) 1996-04-22 1996-04-22 Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Ventilatormühle für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996116901 DE19616901C2 (de) 1996-04-22 1996-04-22 Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Ventilatormühle für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19616901A1 DE19616901A1 (de) 1997-10-23
DE19616901C2 true DE19616901C2 (de) 2003-03-06

Family

ID=7792632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996116901 Expired - Lifetime DE19616901C2 (de) 1996-04-22 1996-04-22 Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Ventilatormühle für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19616901C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19853925C2 (de) * 1998-11-23 2003-03-20 Alstom Power Boiler Gmbh Verfahren zur Regelung des Mahltrocknungsprozesses einer Kohlenstaub-Ventilatormühle sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CN107388273A (zh) * 2017-06-28 2017-11-24 太仓市冠东机械科技有限公司 一种电厂煤炭输送磨粉系统
RU2683386C1 (ru) * 2018-05-11 2019-03-28 Открытое акционерное общество "Научно-производственное объединение по исследованию и проектированию энергетического оборудования им. И.И. Ползунова" (ОАО "НПО ЦКТИ") Мельница-вентилятор

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024021A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Verfahren zur regelung einer kohlen-mahlanlage
DD154734A1 (de) * 1980-11-25 1982-04-14 Erwin Nagel Verfahren zur automatischen steuerung und regelung von nasskohlenventilatormuehlen
DE2921896C2 (de) * 1978-06-28 1985-08-14 Combustion Engineering, Inc., Windsor, Conn. Verfahren und Einrichtung zum Steuern der Warm- und Kaltluftzufuhr für eine Kohlenstaubmahlanlage

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921896C2 (de) * 1978-06-28 1985-08-14 Combustion Engineering, Inc., Windsor, Conn. Verfahren und Einrichtung zum Steuern der Warm- und Kaltluftzufuhr für eine Kohlenstaubmahlanlage
DE3024021A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Verfahren zur regelung einer kohlen-mahlanlage
DD154734A1 (de) * 1980-11-25 1982-04-14 Erwin Nagel Verfahren zur automatischen steuerung und regelung von nasskohlenventilatormuehlen

Also Published As

Publication number Publication date
DE19616901A1 (de) 1997-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007062820A1 (de) Mühlenregelungssystem und Verfahren zum Betreiben einer Mühle
DE2745425A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von kohlenstaub
EP4182281B1 (de) Gleichstrom-gegenstrom-regenerativ-schachtofen und verfahren zum brennen von karbonatgestein
DE19616901C2 (de) Verfahren zum Betrieb einer Kohlenstaub-Ventilatormühle für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel
EP2025408B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Regelung des Mahltrocknungsprozesses einer Kohlenstaub-Ventilatormühle
DE3402787A1 (de) Heizkessel fuer manuelle und/oder automatische beschickung von festen brennstoffen sowie regeleinrichtung zur regelung der heizleistung des heizkessels
DE4135848A1 (de) Verfahren zum betrieb einer muehle insbesondere einer waelzmuehle
DE10100331B4 (de) Mühleneinrichtung und -Verfahren sowie Feuerungseinrichtung
DE19853925C2 (de) Verfahren zur Regelung des Mahltrocknungsprozesses einer Kohlenstaub-Ventilatormühle sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4228913C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Steuerung der Nachmühlentemperatur des Kohlenstaub-Rauchgas-Gemisches an einer Kohlenstaub-Ventilatormühle eines Dampfkessels
EP0058892B1 (de) Verfahren zur Trocknung von Körnerfrüchten mit Warmluft und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
EP1462632B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anpassung der Parameter des Heissgases eines Heissgaserzeugers mit nachgeschaltetem technologischem Prozess
EP0501944B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von stückigen, biogenen Brennstoffen
DE2852164C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Heißgaserzeugers innerhalb einer Mahltrocknungsanlage
DE3407185C2 (de)
DE802989C (de) Sichtanlage fuer feuchte Steinkohle
EP1710103B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugheizsystems
EP0052163A1 (de) Verfahren zum Abschalten einer Wirbelschichtfeuerung für pulverisierte, feste Brennstoffe
DE1957528C3 (de) Steuer- und Regeleinrichtung für eine Gebläsemühle
EP1162405A2 (de) Vorrichtung zum Verbrennen von nachwachsenden, stückeligen Brennstoffen, insbesondere Holzpellets
DD276909B3 (de) Verfahren und anordnung zum kuehlen eines rauchgas-ruecksaug-kanals an einer kohlenstaubfeuerung
DE3841874A1 (de) Verfahren und anordnung zum betreiben einer kohlenstaub-ventilatormuehle
DE19633579C2 (de) Verfahren zum Anlaufenlassen eines Kombinationsprozeß-Kraftwerks
DD282128A7 (de) Verfahren und anordnung zum betreiben einer kohlenstaub-ventilatormuehle
DE2014323A1 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VEAG VEREINIGTE ENERGIEWERKE AG, 10115 BERLIN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ALSTOM POWER BOILER GMBH, 70329 STUTTGART, DE

8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: GEHRKE, BODO DR., 71282 HEMMINGEN, DE

Inventor name: WOLLNIK, WOLFGANG, 71229 LEONBERG, DE

Inventor name: KENDEL, FRIEDEMANN, 70565 STUTTGART, DE

Inventor name: GADE, UDO, DIPL.-ING., 03046 COTTBUS, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ALSTOM TECHNOLOGY LTD., CH

Free format text: FORMER OWNER: ALSTOM POWER BOILER GMBH, 70329 STUTTGART, DE

Effective date: 20120620

R071 Expiry of right