DE2547763A1 - Strahlmuehle - Google Patents

Strahlmuehle

Info

Publication number
DE2547763A1
DE2547763A1 DE19752547763 DE2547763A DE2547763A1 DE 2547763 A1 DE2547763 A1 DE 2547763A1 DE 19752547763 DE19752547763 DE 19752547763 DE 2547763 A DE2547763 A DE 2547763A DE 2547763 A1 DE2547763 A1 DE 2547763A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
injectors
separator
chambers
grinding chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752547763
Other languages
English (en)
Other versions
DE2547763C3 (de
DE2547763B2 (de
Inventor
Wiktor I Akunow
Iwan T Blinow
Wiktor F Borjakow
Nikolaj I Ferens
Grigorij A Klimenko
Grigorij S Krychtin
Georgij W Sawadskij
Wadim P Schanin
Alexandr L Tschetschik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GVNII ZEMENTNOJ PROMY NIIZEMEN
Original Assignee
GVNII ZEMENTNOJ PROMY NIIZEMEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GVNII ZEMENTNOJ PROMY NIIZEMEN filed Critical GVNII ZEMENTNOJ PROMY NIIZEMEN
Priority to DE19752547763 priority Critical patent/DE2547763C3/de
Publication of DE2547763A1 publication Critical patent/DE2547763A1/de
Publication of DE2547763B2 publication Critical patent/DE2547763B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2547763C3 publication Critical patent/DE2547763C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/065Jet mills of the opposed-jet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • STRAHLMÜHLE
  • Die Erfindung bezieht sich auf Strahlmühlen für Schüttgüter, wie verschiedenartige Erze und feste Nichterzmineralien, feste Brennstoffe, metallurgische Gemische, nichtorganische Röst- und Sinterprodukte, Düngemittel und andere Chemikalien, Getreide, Knochen und andere Materialien pflanzlicher und tierischer Herkunft.
  • Die Erfindung kann in der Energetik, im Erzbergbau, im Hüttenwesen, in der Bau-, Chemie- und Nahrungsmittelindustrie verwendet werden.
  • In der erfindungsgemäßen Mühle kann das Gut praktisch bis Körnigkeitsgrad zu einem beliebigen / (von dezimeter- bis mikrometergroßen Abmessungen) gemahlen werden.
  • Es ist eine Strahlmühle bekannt, welche entgegengesetzt zueinander gerichtete Mahlinjektoren besitzt, in einem denen das Mahlgut von/ gasförmigen Energieträger erfaßt und auf eine Geschwindigkeit beschleunigt wird, welche der Geschwindigkeit des Energieträgers nahekommt. Außerdem hat diese Mühle eine Mahlkammer, in welche die erwähnten Injektoren koaxial eingebaut sind. Die Mahlkammer ermöglicht ein ungehindertes Zusammenstoßen und Zerspalten des Mahlguts.
  • Die Strahlmu"hle besitzt auch einen mit der Kammer verbundenen Separator, welcher das Fertigprodukt von dem ungenüen gend gemahlen/ Gut scheidet und Hohlräume enthält, in denen grobe und feine Fraktionen des Halbfabrikats voneinander geschieden werden. Diese Hohlräume sind über Rohrleitungen, welche das Halbfabrikat zum Nachmahlen leiten, mit den Eingangsstutzen der Injektoren verbunden (s. beispielsweise das Fachbuch von W.I.Akunov "Strahlmühlen", Maschinenbauverlag, Moskau, 1967, 5.139 bis 142).
  • Bei den bekannten Strahlmühlen gelangen die Lahlgutteilchen bei atmosphärischeini)ruck in die entgegengesetzt zueinander gerichteten Injektoren, werden in ihnen durch den Energieträger (Gas, das unter Druck zugefuhrt wird) beschleunigt und treffen in der Mahlkammer mit einer großen Geschwindigkeit aufeinander. Hierbei werden die Teilchen des Guts gemahlen (zerspalten) und dann aus der Mahlkammer über die Zentralrohrleitung in den Separator ausgetragen.
  • Die ungenügend gemahlenen Teilchen des Guts (Halbfabrikat) werden im Separator vom Fertigprodukt getrennt und über herabführende Rohrleitungen in die Mahlinjektoren zurückgeleitet, um nochmals gemahlen zu werden. Das hinreichend en (Aerosol) gemahl/e Gut (Fertigprodukt) wird in Form einer Aerosuspension/ zusammen mit dem Energieträger aus dem Separator entfernt.
  • In der bekannten Strahlmühle können große Teilchen, deren Abmessungen mehrere Zentimeter betragen, nicht gemahlen werden, da ihre pneumatische Förderung aus der Mahlkammer nach oben in den Separator durch ihr Gewicht begrenzt wird.
  • An der neben der Düse befindlichen basis des Energieträgerstrahls ist die Gasdichte hoch und das Einführen in den eines Strahl von teilchen Mahlguts, welches unter Einwirkung seines Eigengewichts in den injektor eingeschüttet wird, macht Schwierigkeiten (der Mitreißfaktor des Guts ist niedrig).
  • Daher ist der spezifische Energieträgerverbrauch für das Mahlen einer Gewichtseinheit des Mahlguts relativ hoch.
  • Um das feingemahlene Fertigprodukt von groben und feinen Fraktionen des Halbfabrikats im Separator effektiv abzuscheiden, müssen alle Teilchen des Guts in einem großen Gasvolumen dezentralisiert verteilt sein und gut durch das Gas angeblasen werden. Es ist jedoch die Menge des Energieträgers, welche zum effektiven Mahlen erforderlich ist, zu einer derartigen Verteilung der Teilchen unzureichend. Daher wird in aer Regel bei Strahlmühlen in die Injektoren oder in die Zentralrohrleitung Außenluft angesaugt, welche billiger als der Energieträger ist, aber zu ihrer Befö m erung längs des ganzen Mühlentrakts und auch oft zu ihrer Erwärmung auf die Umgebungstemperatur einen zusätzlichen Aufwand an Energieträger und eine erhöhte Leistung des Lüfters, welcher den verbrauchten Energieträger aus der Ihihle entfernt, erfordert.
  • Die obenerwähnten Nachteile haben zur Folge, daß die in bezug auf eine Reihe von Kennwerten effektive Verwendung von Strahlmühlen für stückige Ausgangsgüter, deren Mahlen mit großen Materialkosten verbunden ist, begrenzt ist.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strahlmühle zu schaffen, in der Mittel zum homogenisierenden Vorzerkleinern großer Stücke des Guts vor dem Mahlen desselben vorgesehen sind, wobei dank dieser Mittel das Mahlen von großstückigem Gut in der Strahlmühle bei verhältnismäßig geringem eines Verbrauch an Energieträger und das Erhalten / Produkts mit einem hohen Dispersionsgrad in bezug auf das Äusgangsgut möglich ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß in der Strahlmühle auf entgegengesetzten Seiten der Mahlkammer mindestens ein Paar Zerkleinerungskammern mit in diese eingebauten, entgegengesetzt zueinander gerichteten Zerkleinerungsinjektoren vorgesehen ist, wobei die Zerkleiner rungskammern mit der Mahlkammer so verbunden sind, daß die Ausgangsstutzen der Zerkleinerungskammern mit den Eingangsstutzen der Mahlinjektoren sowie die Zerkleinerungsinjektoren mit dem Separator über aessen Stutzen zum Rerausfähren des Halbfabrikats verbunden sind.
  • Vorzugsweise werden, wenn ein besonders hoher Mahlgrad des Ausgangsguts erforderlich ist, die Zerkleinerungsinjektoren mit dem Separatorhohlraum verbunden, in dem die grobe Halbfabrikatsfraktion ausgeschieden wird, während die Mahlinjektoren mit dem Hohlraum desselben Separators verbunden werden, in dem die feine Halbfabrikatsfraktion ausgeschieden wird.
  • Das Wesen der vorgeschlagenen Erfindung besteht in folgendem.
  • Da in der Strahlmihle auf entgegengesetzten Seiten von der Mahlkammer mindestens ein Paar Zerkleinerungskammern mit aarin eingebauten entgegengesetzt zueinander gerichteten Zerkleinerungsinjektoren vorgesehen sind, ist es möglich, in derselben Mühle vor dem Feinmahlen des Guts in ihm befindliche große Einschlüsse im voraus zu zerkleinern.
  • Die Zerkleinerungskammern sind die Mittel zum Vorzerkleinern von großen Stücken des Guts, wobei eine homogenere Kornzusammensetzung vor dem Feinmahlen in der Mahlkammer erreicht wird, wodurch es möglich ist ,in der Mühle großstückiges Gut bei verhältnismäßig niedrigem Verbrauch am Energieträger zu mahlen und hierbei das Produkt mit einem hohen Dispersionsgrad zu erhalten.
  • Die Zerkleinerungskammern werden deshalb paarweise angeordnet, weil jede von ihnen je einen Mahlinjektor bedient, deren Anzahl, um gegenläufige Mahlgutströme in der Mahlkammer zu erzeugen, immer geradzahlig ist.
  • Das Verwenden in der Strahlmühle nur einer Zerkleinerungskammer mit darauffolgender Verteilung des Zerkleinerungsprodukts auf die Mahlinjektoren ist ausgeschlossen, da hierbei die Höhe derdie Mahlkammer mit dem Separator verbindenden Rohrleitung vergrößert würde, wodurch t keine Möglichkeit zur pneumatischen Förderung<in ihr > der groben Fraktion bestehen wurde.
  • Beim Verwenden in der Strahlmühle von mehreren Mahlinjektorpaaren (beispielsweise bei kreuz- oder sternförmiger Anordnung derselben im Grundriß) wächst entsprechend die Anzahl der n Zerkleinerungskammerpaare.
  • Die Mahikammer ist mit den Zerkleinerungskammern dadurch verbunden, daß der Ausgangsstutzen jeder Zerkleinerungskammer jeweils mit dem Eingangsstutzen des die mahlkammer bedienenden Mahlinjektors verbunden ist. Die Zerkleinerungsinjektoren sind wiederum mit dem Separator verbunden, in den über eine, in der Regel senkrechte Rohrleitung das in der kahlkammer gemahlene Produkt gelangt. Die erwähnte Verbindung der Zerkleinerungsinjektoren mit dem Separator erfolgt über dessen Stutzen für den Halbfabrikatsausgang.
  • Eine solche Verbindung der aufgezählten Mühlenbaugruppen gewährleistet das Mahlei des ganzen Guts bis zum Erreichen der vorgegebenen Dispersität bei aufeinanderfolgender und gewöhnlich mehrfacher Beförderung desselben durch die Zerklei nerungskammern und die Mahlkammer unter Absonderung des Fertigdem produkts im/ Maße, in dem es beim Mahlen anfällt, in einem für alle Mahlkammern gemeinsamen Separator.
  • Die Verbindung der Ausgangsstutzen der Zerkleinerungskammern mit den Eingangsstutzen der Mahlinjektoren gewährleistet, daß der in den Zerkleinerungsinjektoren verbrauchte Energieträger zum Erhöhen des Mitreißfaktors des Mahlguts in den Mahlinjektoren, zum Vergrößern der Strömungsgeschwindigkeit zwischen aen Zerkleinerungskammern und aem Separator und zum Erhöhen des Wirkungsgrads des Separators verwendet wird.
  • Der in c£en Zerkleinerungsinjektoren verbrauchte Energieträger, welcher die obenerwähnten Stutzen der Zerkleinerungskammer und aes Mahlinjektors passiert, beschleunigt die Teilchen des Guts und gewährleistet, daß eine größere Menge davon in den dichten Energieträgerstrahl eindringt, der aus der Düse des Mahlinjektors ausströmt, als beim freien Einschütten des Guts,lwie dies bei den bekannten Strahlmühlen der Fall ist<in den Energieträger.trahl) Bei der Verbindung der Ausgangsstutzen der Zerkleine.
  • rungskammern mit den Eingangsstutzen der Mahlinjektoren wird die Strömungsgeschwindigkeit des Aerogemischs aus Energieträger und Gut in der Mahlkammer und in der Rohrleitung, welche die letztere mit dem Separator verbindet, mindestens auf das Doppelte vergrößert. Dienst die Folge davon, daß zum in die Mahlinjektoren eintretenden Energieträger noch der Energieträger, welcher die Zerkleinerungskammern passiert hat, hinzugefügt wird. Die Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit des Aerogemischs verhindert ein Verstopfen der Mahlkammer mit großen Stücken und verbessert deren pneumatische Förderung längs der senkrechten Xohrleitung.
  • Das vergrößerte Gasvolumen im Separator verbessert das Abscheiden der Teilchen des Guts in ihm, vermindert das Heraustragen von Fertigprodukt durch Halbfabrikatteilchen zum Nachmahlen, erhöht hierdurch den Wirkungsgrad des Separators, gibt einen Teil des Mühlentraktquerschnitts für den Durchgang einer zusätzlichen Menge des Ausgangsguts frei und vermindert die Zahl der vielfachen Zirkulationen, d.h. die durchnittliche Zahl der Durchgänge des Guts durch die Mühlenbaugruppen bis zum vollkommnen Zermahlen.
  • Die Verminderung der Zahl der Zirkulationen wiederum ermöglicht es, die Abmessungen des Separators und den Querschnitt der Rohrleitungen für die Zurückführung des Balbfabrikats zum Nachmahlen zu vermindern.
  • Alle erwähnten Vorteile durch die Verwendung < in der Strahl mühle > der Zerkleinerung skammern mit den Zerkleinerung sinj 6ktoren <-> und durch die Verbindung der Ausgangsstutzen dieser Zerkleinerungskammern mit den Eingangsstutzen der Mahlinjekbewirken toren / einen geringen Verbrauch an Energieträger und Elektroenergie für das FeinmahLen von großstückigem (grobkörnigem) bedeutet ein Gut, das niedrige Kosten für derartiges Mahlen und eine Verminderung der Anzahl des Bedienungspersonals.
  • Wenn zum Mahlen stückigen harten Gesteins in der bekannten Strahlmühle unter Verwendung der Vorzerkleinerung in einem Brecher mit elektrischem Antrieb zum Erzeugen 1 t feingeen Mehls t und mahl en Mehls 0,6 t Dampf sind 1 bis 3 kW Elektroenergie erforderlich sind, so sind bei Verwendung der erfindungsgemaßen Strahlmühle zum Erzeugen 1 t desselben Steinmehls 0,5 t Dampf und kein zusätzlicher Elektroenergieaufwand nötig.
  • AuBerdem wird die zweite maschine (der Brecher) mit elektrischem Antrieb, schnellverschleißenden Brecherteilen, Lagern, Reibungskupplung, Untersetzungsgetriebe, Anlage zur Stromversorgung und zusätzlichem Bedienungspersonal überflüssig.
  • Die Verwendung eines gastörmigen Energieträgers, in den meisten Fällen mit hoher Temperatur, die Bearbeitung des Guts die im Schwebezustand, Reinheit und hohe chemische Aktivität der neu während des Mahiprozesses entstandenen Oberflächen des Guts ermöglichen es, in der erfindungsgemäßen Strahlmühle zwei und mehr technologische Arbeitsgänge gleichzeitig auszuführen. Es kann das Gut beispielsweise außer gemahlen gleichzeitig effektiv getrocknet und erwarmt werden, was besonders durch eine längere lais in den bekannten Strahlmühlen(Verweilungsdauerdes zu behandelnden Guts im Energieträger begunstigt wird. Dies wird dadurch möglich, daß in der erfindungsgemäßen Mühle außer den Mahlinjektoren und der Mahlkammer noch Zerkleinerungsinjektoren und -kammern verwendet werden, deren Ausgangsstutzen mit den Eingangsstutzen der Mahlinjektoren verbunden sind. Eine solche mühle ermöglicht es, unterschiedliche Materialien gleichzeitig mit dem ahlen besonders effektiv auch zu mischen und zu homogenisieren, das Produkt entsprechend Korngrößen zu unterteilen, mit Reaktionsmitteln zu bearbeiten usw.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Strahlmühle ermöglicht es, die Mahlkosten des Guts um 15 bis 30» im Vergleich zu den bekannten kühlen zu senken und beim gleichzeitigen Ausrühren von zwei oder mehreren technologischen Arbeitsgängen die Gesamtkosten auf das 2-bis 3fache zu vermindern.
  • Zum bessern Verständnis des Wesens der Erfindung sind der von Beschreibung Zeichnungen von konkreten Ausführungsbeispielen / Strahlmühlen zum Bahnen sowie gleichzeitigem Mischen und teilweisezn Trocknen von im erforderlichen Verhältnis dosiertem Zementklinker, Gips mit natürlicher Feuchtigkeit und Magerungszugaben' z.B. metallurgischer granulierter Schlacke, zu beigelegt. Die Teilchen in diesem Gemisch haben bis 100 mm Durchmesser.
  • bls Energieträger wird überhitzter Dampf verwendet.
  • Es zeigt einer Fig.1 die Seitenansicht Strahlmühlenbaugruppen mit Teilschnitten und Fig.2 eine andere Ausführungsform, Die auf den Zeichnungen abgebildete Strahlmühle enthält eine Mahlkammer 1 (Fig.1, 2), zwei in diese Kammer eingebaute und entgegengesetzt zueinander gerichtete Mahlinaekeines toren 2 mit Düsen 3 zum einführen in sie Energieträgers, einen Separator 4, der durch eine senkrechte Rohrleitung 5 mit der Mahlkammer 1 verbunden ist, ein Paar Zerkleinerungskammern 6, in denen jeweils entgegengesetzt zueinander gerichtete Zerkleinerungsinåektoren 7 eingebaut sind, welche Düsen 8 zum Einführen in sie des Energieträgers besitzen.
  • Die Zerkleinerungskammern 6 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Mahlkammer 1 angeordnet und mit der letzteren folgendermaßen verbunden: der Ausgangsstutzen 9 jeder Zerkleinerungskammer 6 ist jeweils mit dem Eingsngsstutzen 10 jedes Xahlinjektors 2 verbunden, während die Zerkleinerungsinjektoren 7 jeder der Zerkleine.-rungskammern 6 miteinander durch Rohrleitungen 11 und mit dem Separator 4 durch Rohrleitungen 12 verbunden sind, welche mit Stutzen 13 und 14 in Verbindung stehen, um das Halbfa-Erikat aus dem Separator und zwar aus dessen hohlräumen 15 und 16, in denen grobe beziehungsweise feine Halbfabrikatsfraktionen ausgeschieden werden, zum Nachmahlen zu leiten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Strahlmühle ist der im Separator 4 befindlache Hohlraum 16, in dem die reine Halbfabrikatsfraktion aus geschieden wird, üb er Rohr leitungen 17 (Fig.2) mit den Eingangsstutzen 10 der Mahlinjektoren 2 verbunden. Hierbei sind die Zerkleinerungsinjektoren 7 nur mit dem Hohlraum 15 im Separator 4 verbunden, wo die grobe Halbfabrikatsfraktion ausgeschieden wird.
  • Die Verbindung wird über die Stutzen 14 und durch Rohr-Leitungen 12' hergestellt.
  • Das Gemisch aus Zementklinker, (z'ips und granulierter Schlacke gelangt über Eingüsse 18 (kig.1 und 2) und die Rohrleitungen 11 in die Zerkleinerungsinjektoren 7.
  • Überhitzter Dampf, der mit einem Druck von 0,05 bis 50 atü aus den Düsen 8 ausströmt, erfaßt die Stücke des Guts, beschleunigt sie in den Zerkleinerungsinjektoren und schleudert sie mit einer großen #eschwindigkeit in die Zerkleinerungskammern 6. In jeder der Zerkleinerungskammern 6 werden die Stücke des Guts, die durch die entgegengesetzt zueinander gerichteten Injektoren 7 geleitet werden, beim Zusammenstoßen zerkleinert. Das aus dem zerkleinerten Gut und dem in den Injektoren verbrauchten, überhitzten Dampf entstandene Aerogemisch wird über die Stutzen 9 aus den Zerkleinerungskammern 6 fortgeleitet und gelangt in die Mahlinjektoren 2 über deren Stutzen 10.
  • Die bedeutende Einführungsgeschwindigkeit des das zerkleinerte Gut enthaltenden Gemisches in die Mahlinjektoren, welche erstens durch Heraustragen der Teilchen im Schwebezustand durch den schnell aus den Zerkleinerungskammern teilen eines Millimeters haben. Diese Fraktion fällt auf die Wände des Hohlraums und wird aus dem Separator über aen oberen Ausgangsstutzen 13 für das Halbfabrikat entfernt. Weiterhin mischt sich die feine Fraktion in den Rohrleitungen 12 und 11 mit der groben und wird in die Zerkleinerungsinjektoren 7 zurückgeführt.
  • ne Das homogenisierte und feingemahl e Fertigprodukt (Zement), das in den Hohlräumen 15 und 16 des Separators 4 von ungenügend gemahlenen Teilchen befreit wurde, wird aus der Mühle über einen Ausgangsstutzen 20 für das Fertigprodukt herausgeführt und durch verbrauchten Dampf im Schwebezustand zum Lagern oder Weiterverwenden pneumatisch befördert.
  • Bei einem zähen, schwer zu mahlenden Klinker ist die aus Fig.2 ersichtliche Ausführung der Strahlmühle vorzuziehen. Hier wird die grobe lialbfabrikatsfraktion aus dem Hohlraum 15 des Separators 4 über die Rohrleitungen 12 und 11 in die Zerkleinerungsinjektoren 7 zum Nachmahlen zuräckgetührt. Dagegen wird die feine Halbfabrikatsfraktion aus dem Hohlraum 16 des Separators 4 über die Rohrleitungen 17 direkt in die ehlinjektoren 2 zurückgeführt, ohne die Zerkleinerungsinjektoren 7 und die Kammern 6 zu passieren. Bei dieser Ausführungsform werden schwer zu zerkleinernde große Teilchen bei jedem Arbeitszyklus in der Mühle, bevor sie die senkrechte Rohrleitung 5 und den Separator 4 erreichen, nacheinander in zwei Stufen, und zwar in den Kammern 6 und 1 zerkleinert, aber ausströmenden, überhitzten Dampf und zweitens durch Gravitationskräfte erzeugt wird, erhöht den Mitreißfaktor des gemahlenen Guts durch die Strähle des über die Düsen 3 einströmenden Dampfs und vermindert hierdurch den spezifischen Verbrauch an dem letzteren.
  • Die durch den Dampf effassten Teilchen des das zerkleiner te Gut enthaltenden Gemisches werden dederum beschleunigt und mit großer Geschwindigkeit aus jedem Injektor 2 in die Mahlkammer 1 herausgeschleudert, wo sie beim Zusammenstoßen mit Teilchen, die aus dem entgegengesetzt gerichteten Inåektor kommen, wiederum vermahlt und noch gleichmäßiger durchgemischt sowie durch verbrauchten Dampf in die Rohrleitung 5 ausgetragen werden.
  • Nach dem Eintreten in den Hohlraum 15 des Separators 4 verliert das Aerogemisch seine Geschwindigkeit. Als Folge hiervon fällt die grobe Fraktion des homogenisierten Gemisches der Ausgangsgüter in Form von einigen Millimetern großen Teilchen aus dem Gesamtetrom aus, tritt über den unteren Ausgangsstutzen 14 für das Halbfabrikat aus und kehrt über die Rohrleitungen 12 und 11 in die Zerkleinerungsinjektoren 7 zum Nachmahlen zurück.
  • Das Aerogemisch wird, indem es einen Wirbelüildner 19 im Hohlraum 16 des Separators 4 passiert, dank seiner intensiven rotierenden Bewegung von der feinen Halbfabrikatsfraktion befreit, dessen Teilchen nur die Größe von Bruchkleine Teilchen, welche nur gemahlen werden müssen, gelangen nach dem erstmaligen Sortieren im Separator 4 nicht mehr in die Zerkleinerungskammern 6 und erleichtern hierdurch das Zerkleinern von großen Stücken des zähen Elinkers darin.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Strahlmühle zum zahlen von Schüttgütern im Gegenstrom derselben mit Hilfe von in eine Mahlkammer eingebauten und entgegengesetzt zueinander gerichteten Mahlinjektoren sowie von einem mit der Mahlkammer verbundenen Separator, der Hoblräume zum Ausscheiden der groben und der feinen Halbfabrikatsfraktionen und entsprechende Stutzen zum Weiterleiten des Halbfabrikats zum Nachmahlen besitzt, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf entgegengesetzten Seiten der Mahlkammer (1) mindestens ein Paar Zerkleinerungakammern (6) mit in diese eingebauten entgegengesetzt zueinander gerichteten Zerkleinerungsinjektoren (7) vorgesehen sind,wobei die Zerkleinerungskammern (6) mit der Mahlkammer (1) so verbunden sind, daß die Ausgangsstutzen (9) der den Zerkleinerungskammern (6) mit Eingangsstutzen (10) der verbunden sind und Mahlinjektoren (2) # wobei die Zerkleinerungsinjektoren (7) mit oem Separator (4) über dessen Stutzen (13, 14) zum Herausführen des Halbfabrikats verbunden sind.
  2. 2. Strahlmühle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zerkleinerungsinjektoren (7) mit dem im Separator (4) befindlichen Hohlraum (15), in dem die grobe Halbfabrikatsfraktion ausgeschiewen wird, und die Mahlinjektoren (2) mit dem im Separator (4) befindlichen Hohlraum (16), in dem die teine Halbfabrikatsfraktion ausgeschieden wird, verbunden sind.
DE19752547763 1975-10-24 1975-10-24 Strahlmühle Expired DE2547763C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752547763 DE2547763C3 (de) 1975-10-24 1975-10-24 Strahlmühle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752547763 DE2547763C3 (de) 1975-10-24 1975-10-24 Strahlmühle

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2547763A1 true DE2547763A1 (de) 1977-04-28
DE2547763B2 DE2547763B2 (de) 1980-01-17
DE2547763C3 DE2547763C3 (de) 1984-08-23

Family

ID=5960057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752547763 Expired DE2547763C3 (de) 1975-10-24 1975-10-24 Strahlmühle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2547763C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5129586A (en) * 1990-11-26 1992-07-14 Artemjev Vladimir K Compound grinding apparatus
DE10124113B4 (de) * 2001-05-17 2014-07-10 Valentin Meltser Verfahren für Getreidewärmebehandlung und Anlage zu dessen Realisierung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408797B (de) * 1998-11-11 2002-03-25 Tribovent Verfahrensentwicklg Verfahren zum aufarbeiten von bodenaschen aus verbrennungsanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE541517C (de) * 1928-05-01 1932-01-13 Klaus Thormaehlen Dipl Ing Zerkleinerungsvorrichtung fuer koerniges Gut, bei welcher dessen Teile durch gegeneinander gerichtete Stroeme eines gasfoermigen Druckmittels gegeneinander geschleudert werden

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE541517C (de) * 1928-05-01 1932-01-13 Klaus Thormaehlen Dipl Ing Zerkleinerungsvorrichtung fuer koerniges Gut, bei welcher dessen Teile durch gegeneinander gerichtete Stroeme eines gasfoermigen Druckmittels gegeneinander geschleudert werden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5129586A (en) * 1990-11-26 1992-07-14 Artemjev Vladimir K Compound grinding apparatus
DE10124113B4 (de) * 2001-05-17 2014-07-10 Valentin Meltser Verfahren für Getreidewärmebehandlung und Anlage zu dessen Realisierung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2547763C3 (de) 1984-08-23
DE2547763B2 (de) 1980-01-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0384101B1 (de) Sichter zum Sichten von körnigem Gut und Mahlanlage mit Einschaltung eines solchen Sichters
EP0603481B1 (de) Verfahren und Anlage zur Zerkleinerung von Mahlgut
DE4223762A1 (de) Sichter zum Sichten von körnigem Gut und Mahlanlage mit Einschaltung eines solchen Sichters
DE4124416A1 (de) Einrichtung und verfahren zur zerkleinerung von mahlgut unterschiedlicher koernung
DE2040519C2 (de) Fließbettstrahlmühle
EP0516643A1 (de) Vertikalprallmühle mit gekoppelter materialklassierung
DE2100235A1 (de) Verbesserung bei der Trockenvermahlung von Rohstoffen
DE3844178A1 (de) Verfahren und einrichtung zum zerkleinern von schuettfoermigen materialien
EP3074137B1 (de) Verfahren zur herstellung von zement
DE2547763A1 (de) Strahlmuehle
DE102015013892B3 (de) Pneumatisch verbundene Kaskadensichter und Kreislaufmahlanlage mit pneumatisch verbundenen Kaskadensichtern
DE3138259C2 (de)
EP2594336A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von mineralischen Stoffen sowie mineralischer Stoff
DE2543691C2 (de) Strahlmühle
DE3230824C2 (de) Mahltrocknungsanlage mit Vorzerkleinerung
DE1767913A1 (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Trocknen,Zerkleinern und Sortieren von koernigen Materialien
DE968987C (de) Mahlanlage
WO2019016031A1 (de) Zweistufiger mahlkreislauf und verfahren zur herstellung eines gemahlenen produkts mittels einer zweistufigen mahlung
DE3590172C2 (de)
DE1166593B (de) Prallmuehle
EP3925454A2 (de) Futtermittelverarbeitungsanlage und verfahren zur trockenfutter-herstellung
DE3844181A1 (de) Einrichtung zum zerkleinern und klassieren schuettfoermiger gueter
DE544341C (de) Zerkleinerungsanlage mit Prallzerkleinerern
CH435940A (de) Anlage zum Mahlen eines Rohstoffes für die Zementindustrie
DE3247303A1 (de) Einrichtung zur zerkleinerung und gleichzeitigen trocknung von waermeempfindlichem gut

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8281 Inventor (new situation)

Free format text: AKUNOV, VIKTOR I. BLINOV, IVAN T. BORJAKOV, VIKTOR F. SAVADASKIJ, GEORGIJ V., MOSKVA, SU KLIMENKO, GRIGORIJ A., KIEV, SU KRYCHTIN, GRIGORIJ S., PODOLSK, MOSKOVSKAJA OBLAST , SU FERENS, NIKOLAJ I., MOSKVA, SU CECIK, ALEXANDR L. SANIN, VADIM P., KIEV, SU

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee