DE544341C - Zerkleinerungsanlage mit Prallzerkleinerern - Google Patents

Zerkleinerungsanlage mit Prallzerkleinerern

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DE544341C
DE544341C DE1930544341D DE544341DD DE544341C DE 544341 C DE544341 C DE 544341C DE 1930544341 D DE1930544341 D DE 1930544341D DE 544341D D DE544341D D DE 544341DD DE 544341 C DE544341 C DE 544341C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/066Jet mills of the jet-anvil type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, zwei gleichartige Luftstrahl-Prallzerkleinerer zusammenzuschalten, wobei beiden Vorrichtungen Rohgut zugeführt und das in ihnen gewonnene Feingut unmittelbar ausgetragen wird, während eine Mischung von Grobem und Grießen die beiden A'orrichtungen abwechselnd durchläuft.
Ferner ist eine Zerkleinerungsanlage beto kannt, bei der mehrere Luftstrahl-Prallzerkleinerer hintereinander oder parallel geschaltet sind. Nur ein Teil der Zerkleinerer wird mit Rohgut beschickt; hinter den Zerkleinerern sind Sichter angeordnet, in denen ig das Feingut ausgeschieden und abgeführt wird, während Grobes und Grieße gemeinsam weiteren Zerkleinerern zugeführt werden, so daß eine Zerkleinerung nach getrennten Kornklassen nicht erfolgt. Nachteilig ist ferner, daß das Gut nach dem Durchlaufen der Zerkleinerer ohne Rücksicht darauf ausgestoßen wird, ob es noch ungenügend zerkleinerte Teile enthält; es fehlt also der Kreislauf des Gutes bis zur genügenden Zerkleinerung, und die Anlage wird daher, wenn sie ihren Zweck erfüllen soll, sehr groß und in Anschaffung und Betrieb teuer.
Durch die Erfindung wird die in der Zerkleinerungstechnik im allgemeinen gelöste, für Luftstrahl-Prallzerkleinerer aber noch ungelöste Aufgabe, das Gut nach Kornklassen getrennt zu bearbeiten, behandelt. Zu dem Zwecke werden mehrere Luftstrahl-Prallzerkleinerer mit Fliehkraftsichtung zusammengeschaltet, es wird in jedem derselben eine Trennung des Gutes in die drei Kornklassen grob, mittelfein (Grieße) und fein vorgenommen, und es erfolgt, unabhängig von der Zahl der jeweils vorhandenen Zerkleinerer, die restlose Zerkleinerung bis zu der gewünschten Malfeinheit, weil das Gut die Zerkleinerungskreisläufe nicht früher verlassen kann. Nur für die Endstufe tritt eine Änderung hierin insofern ein, als das gesamte zugeführte Gut bis auf die Endfeinheit zerkleinert wird.
Die Abb. 1 und 4 veranschaulichen an einem Ausführungsbeispiel im Auf- und Grundriß eine aus einer Vor- und einer Endstufe bestehende Anlage, wobei die Vorstufe rechts, die Endstufe links dargestellt ist und gleiche Teile der letzteren mit den gleichen Buchstaben wie die Vorstufe, aber mit der Kennziffer 1 bezeichnet sind.
Die Abb. 2 stellt an einem Ausführungsbeispiel einen aus einer Vorstufe, einer Mittelstufe und einer Endstufe, die Abb. 3 eine aus einer Vorstufe und drei parallel geschalteten Endstufen bestehende Zerkleinerungsanlage dar. In der Abb. 2 ist die Mittelstufe mit der Kennziffer r, die Endstufe mit 2 bezeichnet; in der Abb. 3 bedeuten die mit den Kennziffern ι und 3 bezeichneten Zerkleinerer die drei aus der Vorstufe gespeisten Endstufen.
In allen Abbildungen bedeuten α einen Zerkleinerungs- und Sichtbehälter, b dm Arbeitsluftdüse, c das Mischrohr für den Luft- und Gutstrom, d den Prallkörper, e einen Füh-
rungskdrper für den vom Prallkörper zurückgeworfenen Luftgutstrom, f Schaufeln, die in bekannter Weise das aufsteigende Luftgutgemisch in eine kreisende Bewegung versetzen, g den Feingutauslaß, h den Guteinlaß, i eine Verbindungsleitung mit der folgenden Stufe und k ein Abschluß- und Regelmittel in der Verbindungsleitung.
Das zu zerkleinernde Gut wird der Vorstufe durch das Rohr h zugeführt, fällt in den Trichter und gelangt in den Zerkleinerungskreislauf. Nach dem ersten Auftreffen auf den Prallkörper wird das Grobe von den Grießen und dem Feinen getrennt; das erstere fällt unmittelbar in den Trichter zurück, während die Grieße und das Feine in dem Sichtraum oberhalb des Schaufelkranzes in bekannter Weise getrennt werden. Das Feine zieht durch den Auslaß unmittelbar ab, während die Grieße in dem kreisenden Luftstrom an oder in der Nähe der Wandung des Behälters umlaufen, bis sie vor die Mündung des Verbindungsrohres i gelangen; durch die Fliehkraft werden sie nun in die zweite Stufe geschleudert, und hier wiederholt sich der beschriebene Zerkleinerungs-, Trennungs- und Sichtungsvorgang mit dem Unterschiede, daß in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Zerkleinerung der Grieße zu Ende geführt wird und daß das aus ihnen hergestellte Feingut mit der Arbeitsluft durch den Auslaß g1 abzieht.
Ist dagegen gemäß Abb. 2 noch eine weitere Stufe vorhanden, so werden die oberhalb des Schaufelkranzes Z1 umlaufenden Grieße nicht wieder in den Trichter der Mittelstufe zurückgeführt, sondern sie werden in der beschriebenen Weise der Endstufe zugeleitet und erst dort in Feingut verwandelt.
Da nun die Menge der Grieße ein Vielfaches der zugeführten Gutmenge zu sein pflegt, insbesondere bei schwer zerkleinerbarem Gut, so kann es zweckmäßig oder nötig sein, der Vorstufe mehrere parallele Stufen nachzuschalten, wie in der Abb. 3 veranschaulicht ist. Die Vorstufe besitzt in diesem Falle eine der Zahl der nachgeschalteten Stufen entsprechende Zahl von Verbindungsleitungen.
Durch Kombination der beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich weitere ähnliche Anordnungen schaffen.
Die Verteilung der Durchsatzmengen an Feingut auf die einzelnen Zerkleinerer einer Anlage sowie die Feinheit des Fertiggutes selbst ist in weiten Grenzen durch passende Einstellung der Schieber in den Verbindungsleitungen i, durch verschiedene Luftzufuhr zu den Arbeitsdüsen und durch entsprechende Einstellung der Schaufeln / regelbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zerkleinerungsanlage mit Prallzerkleinerem, dadurch gekennzeichnet, daß der für Fliehkraftsicherung eingerichtete Sichtraum eines Luftstrahl-Prallzerkleinerers mit dem Einlaß eines oder mehrerer weiterer Luftstrahl-Prallzerkleinerer verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen zwischen den Zerkleinerern Absperr- und Regelvorrichtungen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930544341D 1930-02-20 1930-02-20 Zerkleinerungsanlage mit Prallzerkleinerern Expired DE544341C (de)

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