DE2027762B2 - Mahltrocknungsanlage - Google Patents

Mahltrocknungsanlage

Info

Publication number
DE2027762B2
DE2027762B2 DE19702027762 DE2027762A DE2027762B2 DE 2027762 B2 DE2027762 B2 DE 2027762B2 DE 19702027762 DE19702027762 DE 19702027762 DE 2027762 A DE2027762 A DE 2027762A DE 2027762 B2 DE2027762 B2 DE 2027762B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
hot gas
drying system
adjustable
flaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19702027762
Other languages
English (en)
Other versions
DE2027762A1 (de
Inventor
Kunibert Dipl.-Ing. 5060 Bergisch Gladbach Brachthaeuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE19702027762 priority Critical patent/DE2027762B2/de
Priority to CS369271A priority patent/CS163253B2/cs
Priority to GB1906571A priority patent/GB1350826A/en
Priority to FR7120491A priority patent/FR2097837A5/fr
Publication of DE2027762A1 publication Critical patent/DE2027762A1/de
Publication of DE2027762B2 publication Critical patent/DE2027762B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahltrocknungsanlage, bestehend aus einer mit dem Aufgabegut direkt beschickten, von Heißgas durchströmten Hammermühle mit geschlossenem Boden und einer nachgeschalteten, ebenfalls von Heißgas durchströmten Rohrmühle als Feinmühle, wobei die Hammermühle am unteren Ende einer zu einem Sichter führenden Steigleitung angeordnet ist, die Austragsleitungen beider Mühlen in
die Steigleitung münden und die Grießrückleitung des Sichters in die Rohrmühle mündet
Aus der DE-PS 6 73 757 ist eine Hammermühle mit geschlossenem Boden bekannt, bei der oberhalb der Hammermühle ein Querstromkanal zur Weiterführung der an der Vorderseite dieser Vorrichtung horizontal eintretenden Sichtluft angeordnet ist In den Querstromkanal mündet an der Eintrittsstelle für die Sichtluft außerdem von oben die Gutzufuhr, wobei eine unterhalb der Gutzufuhr im Querstromkanal angeordnete Öffnung den Durchtritt des Gutes in das Schlagwerk der Mühle gestattet Am Ende dieses Stromkanals wird die Sichtluft die gleichzeitig als Transportluft für das zerkleinerte Mühlengut dient durch Luftleitklappen in den nachgeschalteten Sichter geleitet Diese Luftleitklappen sollen hierbei einerseits dazu dienen, mitgerissenes Grobkorn zurückzuhalten und andererseits den Luftstrom etwa gleichmäßig in den Sichter zu führen. Die Strömungsgeschwindigkeit der im Eintrittsbereich quer durch das Aufgabegut geführten Luft muß hierbei zwangsläufig sehr hoch sein. Dies hat zur Folge, daß nicht nur die im Aufgabegut enthaltenen Fein- bzw. Fertiggutanteile in den Querstromkanal ausgetragen werden, sondern auch erhebliche Mengen an grobkörnigem Gut Hierdurch kann es einerseits sehr leicht zu Gutablagerungen im Querstromkanal kommen und andererseits wird der Sichter unnötig mit Grießen belastet Darüber hinaus unterliegen die Luftleitklappen einem erheblichen Verschleiß, da sie das vom Hammerrotor in die Steigleitung zum Sichter hochgeschleuderte Grobgut zurückhalten sollen. Ferner wäre bei einer Mahltrocknung von feuchtem Aufgabegut mit dieser Anlage nicht zu vermeiden, daß es an der Oberseite der Luftleitklappen zu starken Gutanbackungen kommt. Auch wird hierbei die Verweilzeit des durch den Rotor der Hammermühle hochgeschleuderten feuchten Grobgutes durch die Luftleitklappen stark reduziert und dadurch der Trocknungseffekt erheblich vermindert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Mahlanlage zu schaffen, die eine Trocknung des Mahlgutes, und zwar insbesondere während des Zerkleinerungsvorganges ermöglicht, und die gesamte Vorrichtung so auszubilden, daß weder in der Sichtvorrichtung noch in der Mühle Anbackungen von feuchtem Gut vorkommen können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unmittelbar über Gutaufgabe- und Heißgaszuführungsöffnung der Hammermühle eine Sichtkammer mit schrägen unteren Abschlußwänden angeordnet ist, die auf der einen Seite mit der Heißgaszuführung zur Hammermühle und auf der gegenüberliegenden Seite über einen Verbindungskanal mit dem zum Sichter führenden Steigrohr verbunden ist, und in die von oben zwischen der Heißgaszuführung und dem Verbindungskanal eine Gutaufgabevorrichtung einmündet. Auf diese Weise wird das Aufgabegut in einer verhältnismäßig großen Sichtstrecke bei ausreichend langen Wärmeübergangszeiten gesichtet und gleichzeitig getrocknet. Da die Heißgase im Hinblick auf eine ausreichende Trocknungsleistung in erster Linie durch die Hammermühle strömen sollen, mündet die Heißgasleitung sehr vorteilhaft schräg von oben in die Hammermühle ein, so daß die für die Vorsichtung des Aufgabegutes benötigten Gasmengen durch Umlenkung von dem Heißgasstrom abgezweigt werden. Hierdurch ist gewährleistet, daß im wesentlichen nur die Feingutanteile aus dem Aufgabegutstrom ausgesichtet werden.
Ferner ist hierbei sichergestellt, daß gröbere Gutan-
teile, die noch zerkleinert werden müssen, nicht ohne .Zerkleinerung in den Sichter gelangen können. Das durch die Sichtkammer hindurchfallende grobe Gut wird hierbei sehr vorteilhaft während des Zerkleinerungsvorganges bereits weitgehend vorgetrocknet und beim Aufstieg in den nachgeschalteten Sichter einer weiteren Trocknung unterzogen. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Mahltrock -nungsanlage sowohl die Sichtvorrichtung als auch die Hammermühle vor Anbackungen bewahrt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in der Sichtkammer im Bereich des Heißgaseintritts etwa vertikal übereinander mehrere jalousieartig verstellbare Klappen angeordnet Die Anordnung derartiger Klappen ermöglicht es, die Richtung des in etwa quer auf das herabfallende Aufgabegut auftreffenden Heißgasstromes über die ganze Höhe der Sichtkammer gleichmäßig zu verteilen und so die Trenngrenze im Grenzkornbereich zu beeinflussen.
GemäS einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in dem Verbindungskanal zum Steigrohr ein verstellbarer Schieber angeordnet Durch diesen verstellbaren Schieber kann in einfacher Weise die Menge und/oder die Geschwindigkeit des für die Vorsichtung abgezweigten Gasstromes in Abhängigkeit des Trocknungs- und/oder Sichtvorganges eingestellt werden.
Zur Regelung der Menge und/oder Geschwindigkeit des durch das Aufgabegut geführten Gasstromes wird in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß eine Zuführungsleitung für die Mühlenumluft auf der Oberseite der Heißgaszuführung etwa in Strömungsrichtung der Heißgase einmündet Hierdurch ist es möglich, durch eine entsprechende Verteilung der Heißgasmenge und der Umluftmenge in einfacher Weise die wechselnde Feuchtigkeit und/oder Feingutmenge im Aufgabematerial bei der Einstellung der Betriebsbedingungen zu berücksichtigen. Die Einführung der Mühlenumluft auf der Oberseite der Heißgaszuführung hat zudem den Vorteil, daß die kältere Mühlenumluft im wesentlichen nur durch die Sichtkammer strömt während für die Trocknung in der Hammermühle die Heißgase mit unverminderter Temperatur zur Verfügung stehen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles, dem weitere Merkmale der Erfindung zu entnehmen sind, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Mahltrocknungsanlage,
F i g. 2 einen Schnitt durch den unteren Bereich des Steigrohres mit Sichtkammer, Hammermühle und Austragsende der Rohrmühle.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfkdungsgemäßen Mahltrocknungsanlage dargestellt. Bei dieser Mahltrocknungsanlage sind eine Hammermühle 1 als Vorzerkleinerungsmühle und eine Rohrmühle 2 als Feinmühle derart einander zugeordnet, daß die Gutaustragsöffnung 3 der Hammermühle und die Gutsaustragsleitung 4 der Rohrmühle in ein gemeinsames Steigrohr 5 münden, das zu einem Sichter 6 führt. Über die Rohrleitung 7 wird der Rohrmühle, und über die Rohrleitung 8 wird der Hammermühle Heißgas zugeführt.
Oberhalb der Gutaufgabeöffnung 9 der Hammermühle, durch die gleichzeitig auch die Heißgase eingeführt werden, ist eine Sichtkammer 10 angeordnet, die an ihrer einen Seite mit der Heiögaszuführung 8 und an ihrer anderen Seite über einen Verbindungskanal 11 mit dem zum Sichter führenden Steigrohr 5 verbunden ist In die Sichtkammer mündet von oben und zwischen der Heißgaszuführung 8 und dem Verbindungskanal 11 eine Gutaufgabevorrichtung 12, beispielsweise ein mit einer j Doppelklappenschleuse gegen den Durchtritt von Heißgasen abgedichteter Gutaufgabetrichter.
Am Eintritt der Heißgaszuführung 8 in die Sichtkammer sind mehrere jalousieartig verstellbare Klappen 13 angebracht durch die die Richtung des Heißgasstromes
to in Bezug auf das in die Hammermühle fallende Aufgabegut eingestellt werden kann. Durch ein Regelorgan, beispielsweise einen einfachen Schieber 14, an der Einmündung des Verbindungskanals 11 in das Steigrohr kann der Durchtrittsquerschnitt für den durch
ij die Sichtkammer gezogenen Heißgasstrom verändert werden. Aus dem Sichter 6 führt eine Gasleitung 14 zu einem Abscheider 15, beispielsweise einem Zyklonabscheider, in dem das Fertiggut von den Gasen getrennt und über einen Gutauslaß 16 abgezogen wird. Die Grieße werden über eine Transportvorrichtung 21, beispielsweise eine Transportschnecke zur Rohrmühle gefördert
Durch ein Gebläse 17 werden die Gase über die Rohrleitung 18 aus dem Zyklonabscheider abgezogen.
Die auf der Druckseite mit dem Gebläse verbundene Rohrleitung verzweigt sich in die Rohrleitungen 19 und 20. Über eine nicht näher dargestellte Klappe im Bereich der Verzweigung kann entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt des Aufgabegutes ständig ein Teil
j» der Gase über die Rohrleitung 19 aus der Mahlanlage abgeführt werden, während der übrige Teil über die
Rohrleitung 20 als sogenannte Mühlenumluft wieder in
die Rohrmühle 2 zurückgeführt wird.
Von der Mühlenumluftleitung 20 zweigt außerdem
! > eine Rohrleitung ab, die sich in die Rohrleitungen 24 und 25 verzweigt, die nicht näher dargestellte Regelklappen aufweisen. Die Rohrleitung 24 mündet in die Austragsleitung 4 der Rohrmühle. Hierdurch kann die als Hebeluft im Steigrohr zum Sichter erforderliche Gasmenge in einfacher Weise eingestellt werden und an die Betriebsbedingungen angepaßt werden. Die Rohrleitung 25 mündet in die Heißgaszuführung 8 im Bereich der Einmündung in die Sichtkammer. Durch eine Regelklappe in der Rohrleitung 25 kann die der Sichtkammer zugeführte Umluftmenge so eingestellt werden, daß zusammen mit der für den Trocknungsprozeß erforderlichen Heißgasmenge eine Optimierung sowohl der Trocknung wie auch der Vorsichtung erreicht wird.
In F i g. 2 sind in größerem Maßstab die Hammermühle mit der Sichtkammer zur Erläuterung des Sichtvorganges und weiterer konstruktiver Einzelheiten im Schnitt dargestellt. Die unmittelbar über der Gutaufgabe- und Heißgaseintrittsöffnung 9 der Ham mermühle 1 angeordnete Sichtkammer 10 ist wie bereits erwähnt auf der einen Seite mit der Heizgaszuführung 8 und auf der anderen Seite über den Verbindungskanal 11 mit der zum Sichter führenden Steigleitung 5 verbunden. Sie ist vorzugsweise etwa so breit wie die
bo Heißgaszuführung 8, um tote Winkel zu vermeiden. Die Einmündung der Heißgasleitung 8 erfolgt vorteilhaft schräg von oben nach unten verlaufend, um Druckverluste durch eine zu starke Umlenkung für den durch die Hammermühle zu leitenden Heißgasstrom zu vermei-
bj den. Der Verbindungskanal 11 seinerseits verläuft schräg von unten nach oben, so daß die Sichtkammer eine in etwa dreieckige Gestalt erhält Um eine sichere Aufteilung des Heißgasstromes zu
erzielen, ist es in Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, wenn eine oder mehrere der unteren jalousieartig verstellbaren Klappen 13 unabhängig von den oberen Klappen verstellt werden können.
Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es zweckmäßig, anstelle der unabhängigen Verstellung der unteren Jalousieklappen 13, in Strömungsrichtung der Heißgase gesehen, vor den Jalousieklappen 13 mindestens ein verstellbares Leitblech 22 anzuordnen, das die Aufteilung und Umleitung eines Teiles des Heißgasstromes zur Hammermühle übernimmt. Je nach der Höhe der Heißgaszuleitung 8 ist es zweckmäßig, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, wenigstens zwei jalousieartig verstellbare Leitbleche 22 übereinander anzuordnen, um eine gleichmäßige Beaufschlagung der Hammermühle mit Heißgas zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Mahltrocknungsanlage arbeitet folgendermaßen:
Das Aufgabegut fällt nach Passieren der Doppelklappenschleuse 12 in freiem Fall durch die Sichtkammer 10 nach unten. Entsprechend der Strömungsgeschwindigkeit des in etwa quer durch das Aufgabegut geleiteten Heizgasstromes werden die feineren Bestandteile vom Grobgut unter gleichzeitiger Vortrocknung des Aufgabegutes getrennt und durch den Verbindungskanal 11 in das Steigrohr S ausgetragen. Die Jalousieklappen 13 und der Schieber 14, der den Durchtrittsquerschnitt des Verbindungskanals 11 zum Steigrohr 5 verändert, werden nun so eingestellt, daß aus dem Aufgabegut nur ein Feinkornteil bis etwa zur Korngröße der Grieße, d. h. bis zu wenigen Millimetern Korngröße ausgetragen wird. Die Jalousieklappen 13 werden daher vorzugsweise so eingestellt, daß der Heißgasstrom schräg nach unten gerichtet ist Hierdurch wird im Zusammenwirker mit der unten liegenden, schräg aufsteigenden Wand 23 des Verbindungskanals 11 eine Umlenkung des durch > das Aufgabegut geführten Heißgasstromes bewirkt, se daß zu grobe Stücke, die von den Heißgasen aus dem Aufgabegut mitgerissen werden, infolge der Umlenkung wieder ausgeschieden werden und in die Hammermühle fallen. Um die für die Sichtung erforderliche Gasmenge
κι auch bei trocknerem Aufgabegut durch die Sichtkammer leiten zu können, mündet die Rohrleitung 25 für die Mühlenumluft auf der Oberseite in die Heißgaszuleitung 8 ein. Da die Einmündung vorzugsweise in Strömungs richtung erfolgt, vermischt sich die kältere Umluft nui im oberen Bereich mit den Heißgasen, so daß die in die Hammermühle eingeleiteten Heißgase hierdurch nichi abgekühlt werden.
Das in der Hammermühle zerkleinerte Grobgut wire vom Rotor in das Steigrohrs hochgeschleudert und vor
2i) den Heißgasen zusammen mit dem aus der Sichtkam' mer und dem aus der Feinmühle austretenden Feingui zum Sichter hochgetragen. Einzelne nicht ausreichenc zerkleinerte Gutstücke fallen in die Hammermühle zurück. Um unabhängig von der Vorsichtung unc Trocknung die Förderbedingungen im Steigrohr 5 konstant halten zu können, ist es vorteilhaft, die Rohrleitung 24 für Mühlenumluft in das Auslaufgehäuse der Feinmühle einzuführen, um bei Regeleingriffer bezüglich der Heißgase und/oder Mühlenumluft in*
i(\ Bereich der Hammermühle die Gasmengen unc -geschwindigkeit im Steigrohr durch Mühlenluft ebenfalls regulieren zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Mahltrocknungsanlage, bestehend aus einer mit dem Aufgabegut direkt beschickten, von Heißgas durchströmten Hammermühle mit geschlossenem Boden und einer nachgeschalteten, ebenfalls von Heißgas durchströmten Rohrmühle als Feinmühle, wobei die Hammermühle am unteren Ende einer zur einem Sichter führenden Steigleitung angeordnet ist, die Austragsleitungen beider Mühlen in die Steigleitung münden und die Grießrückleitung des Sichters in die Rohrmühle mündet, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über der Gutaufgabe- und Heißgaszuführungsöffnung (9) der Hammermühle (1) eine Sichtkammer (10) mit schrägen unteren Abschlußwänden angeordnet ist, die auf der einen Seite mit der Heißgaszuführung (8) zur Hammermühle und auf der gegenüberliegenden Seite über einen Verbindungskanal (11) mit dem zum Sichter (6) führenden Steigrohr (5) verbunden ist, und in die von oben zwischen der Heißgaszuführung und dem Verbindungskanal eine Gutaufgabevorrichtung (12) einmündet
2. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der Heißgasleitung (8) schräg von oben nach unten und der Verbindungskanal (11) schräg von unten nach oben angeordnet ist
3. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sichtkammer (10) im Bereich des Heißgaseintritts etwa vertikal übereinander mehrere jalousieartig verstellbare Klappen (13) angeordnet sind.
4. Mahltrockungsanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungskanal (11) zum Steigrohr (5) ein verstellbarer Schieber (14) angeordnet ist.
5. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführungsleitung (25) für Mühlenumluft auf der Oberseite der Heißgaszuführung (8) etwa in Strömungsrichtung der Heißgase einmündet.
6. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung der Heißgase gesehen vor den jalousieartig verstellbaren Klappen (13) im unteren Bereich mindestens ein verstellbares Leitblech (22) angeordnet ist.
7. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei jalousieartig verstellbare Leitbleche (22) übereinander angeordnet sind.
8. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder mehrere der unteren jalousieartig verstellbaren Klappen (13) von den oberen Klappen unabhängig verstellbar angeordnet sind.
DE19702027762 1970-06-05 1970-06-05 Mahltrocknungsanlage Ceased DE2027762B2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702027762 DE2027762B2 (de) 1970-06-05 1970-06-05 Mahltrocknungsanlage
CS369271A CS163253B2 (de) 1970-06-05 1971-05-20
GB1906571A GB1350826A (en) 1970-06-05 1971-06-04 Method for the preliminary classification of material and a plant for carrying out this method
FR7120491A FR2097837A5 (de) 1970-06-05 1971-06-07

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702027762 DE2027762B2 (de) 1970-06-05 1970-06-05 Mahltrocknungsanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2027762A1 DE2027762A1 (de) 1971-12-09
DE2027762B2 true DE2027762B2 (de) 1979-07-19

Family

ID=5773173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702027762 Ceased DE2027762B2 (de) 1970-06-05 1970-06-05 Mahltrocknungsanlage

Country Status (4)

Country Link
CS (1) CS163253B2 (de)
DE (1) DE2027762B2 (de)
FR (1) FR2097837A5 (de)
GB (1) GB1350826A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128865A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zum mahltrocknen von vorgebrochener rohbraunkohle zu braunkohlenstaub in einer ventilatormuehle
DE3130925A1 (de) * 1981-08-05 1983-02-17 Deutsche Babcock Ag, 4200 Oberhausen Rohrmuehle

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230824C2 (de) * 1982-08-19 1985-03-14 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin Mahltrocknungsanlage mit Vorzerkleinerung
US4659021A (en) * 1983-12-06 1987-04-21 Ethyl Corporation Process for producing purified brominated aromatic compounds
US6518468B1 (en) 1994-09-16 2003-02-11 Albemarle Corporation Bromination process
US6743825B1 (en) 2001-08-03 2004-06-01 Albemarle Corporation Poly(bromoaryl)alkane additives and methods for their preparation and use
CN103480455A (zh) * 2013-09-27 2014-01-01 四川皇龙智能破碎技术股份有限公司 具有风压循环除尘功能的破碎设备
CN106902934A (zh) * 2017-05-02 2017-06-30 孙东印 一种球磨机的钢球级配方法及其应用

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128865A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zum mahltrocknen von vorgebrochener rohbraunkohle zu braunkohlenstaub in einer ventilatormuehle
DE3130925A1 (de) * 1981-08-05 1983-02-17 Deutsche Babcock Ag, 4200 Oberhausen Rohrmuehle

Also Published As

Publication number Publication date
CS163253B2 (de) 1975-08-29
GB1350826A (en) 1974-04-24
DE2027762A1 (de) 1971-12-09
FR2097837A5 (de) 1972-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011055762B4 (de) Vorrichtung zum Sichten von körnigem Gut und Mahlanlage
EP3292912A1 (de) Verfahren zum betrieb eines multizyklons zum trennen von fein- und feinstkorn sowie multizyklon
WO2016062428A1 (de) Mahlanlage zum zerkleinern von mahlgut sowie verfahren zum zerkleinern von mahlgut
DE2027762B2 (de) Mahltrocknungsanlage
DE1281817B (de) Mahltrocknungsanlage
DE1197734B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln einer Muehle mit Luftstromsichtung
DE102012109645B4 (de) Sichter
DE3130536A1 (de) Verfahren zum zerkleinern von rohkohle mit hilfe eines prallzerkleinerers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE673757C (de) Hammermuehle mit Windsichtung
DE207447C (de)
AT391752B (de) Mahltrocknungsanlage mit vorzerkleinerung
EP3368222A1 (de) Pneumatisch verbundene kaskadensichter und kreislaufmahlanlage mit pneumatisch verbundenen kaskadensichtern
DE1217983C2 (de) Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung eines koernigen oder pulvrigen gutes
DE968987C (de) Mahlanlage
DE2617274C2 (de) Mahltrocknungsanlage
DE1507686B1 (de) Steigrohr-Windsichter
WO2010057512A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von braunkohle
DE544449C (de) Walzenmahlkoerper fuer Rohr- und aehnliche Muehlen
DE2523471C2 (de) Behandlungsanlage für Schüttgüter
CH435940A (de) Anlage zum Mahlen eines Rohstoffes für die Zementindustrie
DE674661C (de) Einrichtung zum Zerkleinern von festem Gut
DE961607C (de) Vorrichtung zum pneumatischen Austrocknen der Oberflaechenfeuchte von koerniger Kohle od. dgl.
DE320568C (de) Sichtvorrichtung zum Entstauben oder zum Klassieren von trocknem Gute, wie Kohle, Mineralien, Korn u. dgl.
DE530117C (de) Vorrichtung zum Regeln des Sichtluftstromes in Rohrmuehlen
DE102014102985B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Schwerkraftsichtung von Schüttgütern

Legal Events

Date Code Title Description
8235 Patent refused