DE956826C - Mahlanlage fuer Eisengranalien enthaltendes Mahlgut - Google Patents
Mahlanlage fuer Eisengranalien enthaltendes MahlgutInfo
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- DE956826C DE956826C DEM3154D DEM0003154D DE956826C DE 956826 C DE956826 C DE 956826C DE M3154 D DEM3154 D DE M3154D DE M0003154 D DEM0003154 D DE M0003154D DE 956826 C DE956826 C DE 956826C
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- chamber
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlanlage für Eisengranalien enthaltendes Mahlgut mit einer
Zweikammer-Verbundmühle und einer dem gemeinsamen Auslaß beider Kammern nachgeschalteten
Sicht- und Trennvorrichtung, durch die das genügend Feine ausgesichtet und gröbere Teile
nach Abscheidung von Eisengranalien der zweiten Kammer wieder aufgegeben werden.
Es sind bereits Mahlanlagen für diese Zwecke
ίο bekanntgeworden, bei denen das metallgranalienhaltige
Schlackengut so lange im Kreislauf zwischen Mühle und Windsichter befördert werden
soll, bis die gesamten reinen Schlackenbestandteile herausgemahlen und in Mehlform herausgeblasen
sind, während die Granalien für sich abgeführt werden. Nachteilig bei dieser Anlage ist, daß ein
Teil der Granalien innerhalb des Kreislaufes immer wieder der Mühle aufgegeben wird, so daß
diese mit gefeint werden und dadurch eine Trennung von dem Mahlgut erheblich erschwert wird,
z. B. durch Magnetabscheider fast nicht mehr möglich ist.
Bei anderen bekannten Mahlanlagen dieser Art wird zwar das nach der ersten Vermahlung gesichtete
Gut durch einen Magnetabscheider auf Eisengranalien nachgesichtet, aber auch hier ist
die Sichtung unzuverlässig, da eine Vermahlung der Granalien in der ersten Mahlkammer bereits
stattgefunden hat.
Weiterhin sind Anlagen nicht neu, bei denen zwischen Mühle und Schlagbrecher Magnetabscheider
angeordnet sind. Eiseneinschlüsse des zu verarbeitenden Gutes können von den Magnetscheidern
nur so weit entfernt werden, wie sie in dem vorgeschalteten Brecher bereits freigelegt
worden sind. Es ist also auch hier nur eine unvollkommene Auslesung gegeben, da die nicht gebrochenen
und demzufolge durch den Magnetabscheider nicht ausgelesenen Gut-Eisen-Brocken mit in die Mühle gelangen.
Die Erfindung beruht nun unter Zusammenfassung des bereits Bekannten auf der Erkenntnis,
daß Eisengranalien aus dem Mahlgut in möglichst wenig zerkleinertem Zustand entfernt werden
müssen, da diese sich, je mehr sie selbst zerkleinert sind, um so schlechter von dem Mahlgut trennen
lassen. Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in den Gutweg zur ersten Mahlkammer
eine Siebvorrichtung eingeschaltet ist, die die im Aufgabegut enthaltenen feinen Mahlgutteilchen
und Eisengranalien ausscheidet und zusammen mit dem aus den Mahlkammern austretenden Mahlgut
der Sicht- und Trennvorrichtung über einen Magnetabscheider zuführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Mit α ist eine Siebvorrichtung bezeichnet, die in
dem Gutweg vor der ersten Mahlkammer b einer Zweikammer-Verbundmühle angeordnet ist. Die
zweite Mahlkammer der Mühle ist mit c bezeichnet. An die Verbunndmühle schließt der Magnetabscheider
d und daran die Sicht- und Trennvorrichtung an, die im Ausführungsbeispiel aus
einem Windsichter e und einem weiteren Magnetabscheider f besteht.
Die Anlage arbeitet wie folgt: Das Eisengranalien enthaltende Mahlgut wird zunächst der Siebvorrichtung
α zugeführt, wo die Metallgranalien und Schlackenmehl ausgesiebt werden. Der Übergang
der Siebvorrichtung α, also die größeren Brocken, die nicht durch das Sieb gehen, werden
in die erste Mahlkammer b der Verbundmühle geleitet, dort vermählen und nachfolgend auf den
ersten Magnetabscheider d aufgegeben. Auf dem Wege dorthin vereinigen sich die Durchgänge der
Siebvorrichtung α, also die nicht vermahlenen Metallgranalien und das Schlackenmehl mit dem bereits
vermahlenen Gut, so daß also in den Magnetabscheider d ein Gemisch aus unvermahlenen Metallgranalien,
Schlackenmehl und erstgemahlenem Gut gelangt. Der Magnetabscheider d holt aus
diesem Gemisch die Metallgranalien heraus, die gesondert abgeführt werden. Das übrige Gut
kommt in den Windsichter e, in welchem das feine
Schlackenmehl ausgesichtet und abgeleitet wird, während die gröberen Teile in dem zweiten Magnetabscheider
/ nochmals auf Metallbestandteile untersucht werden, wobei die Metallteile abgeschieden
werden und das restliche Gut der zweiten Mahlkammer c zur weiteren Vermahlung zugeleitet
wird. Das dort feinvermahlene Gut tritt mit dem in der ersten Mahlkammer b gemahlenen Gut
zusammen aus und wird wieder über den Magnetabscheider d dem Windsichter e zugeführt.
Claims (2)
1. Mahlanlage für Eisengranalien enthaltendes Mahlgut mit einer Zweikammer-Verbundmühle
und einer dem gemeinsamen Auslaß beider Kammern nachgeschalteten Sicht- und Trennvorrichtung, durch die das genügend
Feine ausgesichtet und gröbere Teile nach Abscheidung von Eisengranalien der zweiten
Kammer wieder aufgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gutweg zur ersten
Mahlkammer (b) eine Siebvorrichtung (α) eingeschaltet
ist, die die im Aufgabegut enthaltenen feinen Mahlgutteilchen und Eisengranalien
ausscheidet und zusammen mit dem aus den Mahlkammem austretenden Mahlgut der Sicht-
und Trennvorrichtung (e, /) über einen Magnetabscheider
(d) zuführt.
2. Mahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamten aus der Sichteinrichtung (e) austretenden gröberen Teile
über einen Magnetabscheider (/) der zweiten Mahlkammer (c) zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3154D DE956826C (de) | 1944-06-10 | 1944-06-10 | Mahlanlage fuer Eisengranalien enthaltendes Mahlgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3154D DE956826C (de) | 1944-06-10 | 1944-06-10 | Mahlanlage fuer Eisengranalien enthaltendes Mahlgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956826C true DE956826C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=7292052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM3154D Expired DE956826C (de) | 1944-06-10 | 1944-06-10 | Mahlanlage fuer Eisengranalien enthaltendes Mahlgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956826C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3049305A (en) * | 1960-02-16 | 1962-08-14 | Spang & Company | Process for recovering substantially clean magnetic metal pieces and magnetic oxides from steel plant debris |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB587590A (de) * | 1900-01-01 | |||
DE378026C (de) * | 1923-07-04 | Clemens Redeligx | Mahlverfahren mit stufenweiser Zerkleinerung des Mahlgutes in in einem Mahlgehaeuse angeordneten, aber voneinander getrennten Vor- und Feinmahlkammern | |
DE704285C (de) * | 1936-09-30 | 1941-03-27 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Mahlanlage mit Vortrocknung |
DE704645C (de) * | 1938-12-30 | 1941-04-03 | Roechling Sche Eisen U Stahlwe | Verfahren zur Trennung von metallgranalienhaltigen Schlacken |
DE741843C (de) * | 1941-07-17 | 1943-11-18 | Polysius Ag G | Verbundmuehle |
-
1944
- 1944-06-10 DE DEM3154D patent/DE956826C/de not_active Expired
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