DE596092C - Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen - Google Patents

Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen

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DE596092C
DE596092C DEH131907D DEH0131907D DE596092C DE 596092 C DE596092 C DE 596092C DE H131907 D DEH131907 D DE H131907D DE H0131907 D DEH0131907 D DE H0131907D DE 596092 C DE596092 C DE 596092C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen, in welcher die Gase oder Dämpfe in zwei Teilströme aufgeteilt werden, und zwar in einen größeren Teilstrom, der von den in den Gasen oder Dämpfen enthaltenen Verunreinigungen ganz oder teilweise befreit ist, und in einen kleineren Teilstrom, der, mit Verunreinigungen entsprechend angereichert, mittels eines regulierbaren Gebläses abgesaugt wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der mit Verunreinigungen angereicherte Teilgasstrom aus hohlen Schaufeln abgesaugt, welche in die Zuführungsleitung der zu reinigenden Gase=eingebaut sind. -Soll bei diesen bekannten Einrichtungen der Ausscheidegrad erhöht werden, so muß die Drehzahl des zur Absaugung des unreinen Teilstromes dienenden Gebläses gesteigert werden.
  • Dabei erfordert schon eine geringe Erhöhung des Ausscheidegrades eine verhältnismäßig starke Steigerung der Drehzahl dieses Gebläses, Dadurch wird, aber auch die die ausgeschiedenen Verunreinigungen enthaltene Teilmenge des Gases entsprechend vergrößert.
  • Dies hat zur Folge, daß der Apparat, in welchem die endgültige Abscheidung der Verunreinigungen aus dem unreinen Teilgasstrom vorgenommen wird, verhältnismäßig groß zu bemessen ist. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden.
  • Demgemäß besteht das Wesen der Erfindung darin, daß das regelbare Gebläse mit dem Ende einer der Aufteilung der zu reinigenden Gase dienenden konischen, mit Wandungsöffnungen versehenen Leitung verbunden ist.
  • Bei derartigen Ausscheidevorrichtungen ist nämlich der Reinheitsgrad der aus den Wandungsöffnungen austretenden Gase sehr verschieden. Am größten ist der Reinheitsgrad der Gase, welche aus den Wandungsöffnungen austreten, die am Eintrittsende, d.h. am stärkerzen Ende der konischen Leitung, vorgeselien sind. Der Reinheitsgrad der austretenden Gase nimmt dann nach dem zugespitzten Ende des Ausscheiders hin stark ab. Wird nun an das zugespitzte Ende einer solchen zur Aufteilung der zu reinigenden Gase dienenden konischen Leitung ein Gebläse angeschlossen, so wird durch die Saugwirkung dieses Gebläses hauptsächlich der Gasaustritt aus den am zugespitzten Ende der Leitung gelegenen Wandungsöffnungen beeinflußt. Bei einer Erhöhlung der Drehzahl des Gebläses wird der Gas austritt aus diesen Öffnungen stärker vermindert als der Gasaustritt aus den am Eintrfttsende der konischen Leitung gelegenen Öffnungen. Infolgedessen kann schon durch geringe Drehzahlerhöhung der mittlere Reinheitsgrad der gesamten aus den Wandungsöffnungen der konischen Leitung austretenden Gase erheblich gesteigert werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht. Die Zeichnung zeigt eine Saugzuganlage für Rauchgase mit Einrichtung zur Abscheidung von Flugasche.
  • Die aus dem Fuchs I ankommenden Rauchgase werden in Richtung des Pfeiles 2 in den unteren Teil des Schlotes gefördert. Dieser ist durch eine Wand 3 unterteilt in die Kammern 4 und 5. Die Rauchgase gelangen zunächst in die Kammer 4, welche nach oben hin durch eine schwenkbare Klappe 6 abgeschlossen ist. Aus der Kammer 4 werden die Gase in Richtung des Pfeiles 7 in die angeschlossene Leitung 8 und von da in den Ausscheidekörper g gefördert. Dieserbesteht aus einer Reihe von mit Spielraum ineinandergesteckten Hülsen, welche nach dem Ende des Ausscheiders zu an Umfang abnehmen. An den Zwischenräumen zwischen den Hülsen wird der Hauptteil der Rauchgase umgelenkt und, von seinem Ruß- und Aschegehalt befreit, in Richtung der Pfeile 10 in den Schlotteil ii geleitet, welcher nach oben hin durch eine schwenkbare Klappe 12 abgeschlossen ist.
  • Von hier werden die Rauchgase in Richtung des Pfeiles I3 durch die Kammer 5 und den angeschlossenen Stutzen 14 mittels eines Gebläses 15 abgesaugt. Das Gebläse driickt die Rauchgase in Richtung des Pfeiles I6 in die Leitung 17 und von da in Richtung des Pfeiles I8 in den oberen Schlotteil I9, von wo sie nach oben ins Freie treten. Während des Betriebes des Ausscheiders ist die Kammer 5 nach unten hin durch die schwenkbare Klappe 20 abgeschlossen.
  • Aus dem Ende des Ausscheiders g tritt eine mit Ruß und Asche stark angereicherte Restmenge in die angeschlossene Leitung 21, aus der sie in Richtung des Pfeiles 22 von dem Gebläse 23 abgesaugt wird. Das Gebläse drückt diese unreinen Gase durch die Leitung 24 in Richtung des Pfeiles 25 in die Absetzkammer 26. Hier schlägt sich weitaus der größte Teil der mitgerissenen Flugasche zu Boden und wird durch eine Abzugsvorrichtung 27 nach außen gefördert. Die nach Absetzen der Asche fnei werdenden Gase gelangen durch die Offnungen 28 in der Decke der Kammer 26 in Richtung der Pfeile 29 zurück in den Fuchs I, wo sie sich mit den frisch ankommenden unreinen Gasen vermischen Die Öffnungen 28 sind durch verschwenkbare Klappen 30 regulierbar.
  • Die Gebläse 15 und 23 sind regulierbar.
  • Durch gegenseitiges Verändern ihrer Drehzahien kann das Verhältnis der im Ausscheider aufgeteilten Gasmengen beliebig reguliert werden. Dies ist zumal in solchen Betrieben sehr wichtig, wo die Belastung stark schwankt oder wo der Staubgehalt der Gase sich häufig oder in größeren Grenzen ändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCX : Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen, in welcher die Gase oder Dämpfe in zwei Teilströme aufgeteilt werden, und zwar in einen größeren Teilstrom, der von den in den Gasen oder Dämpfen enthaltenen Verunreinigungen ganz oder teilweise befreit ist, und in einen kleineren Teilstrom, der, mit Verunreinigungen entsprechend angereichert, mittels eines regulierbaren Gebläses abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das verjüngte Ende einer der Aufteilung der zu reinigenden Gase dienenden konischen mit Wandungsöffnungen versehenen Leitung (g) mit der Saugseite eines solchen regelbaren Gebläses (23) verbunden ist.
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