AT122031B - Windsichter. - Google Patents

Windsichter.

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AT122031B
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Hartstoff Metall Ag
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Description


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    Windsichter.   



   Die Erfindung bezieht sich auf jene   Windsichter.   bei. welchen eine Mehrzahl treppen- förmig übereinander angeordneter   schräggestellter   Leitbleche angeordnet sind,   über   welche das
Mahlgut von Stufe zu Stufe entgegengesetzt zur   Windrichtung   herabrieselt. während der Wind in aufsteigender Richtung die Bahn des herabfallenden Materials durchschneidet und zwischen den Blechen hindurchgeleitet wird, zwischen denen der   Hauptsichtul1gsvorgang   vor sich geht. 



  Die Erfindung besteht nun darin, dass eine Ausgleichskammer den Leitblechen vorgelagert ist. welche nicht nur von dem aus dem Mühlengehäuse kommenden Austragwind, sondern überdies von einem zweiten, nicht aus der   Mühle   kommenden zusätzlichen Wind   durchströmt wird.   



   Der erzielte Fortschritt besteht darin, dass es gelingt, mit dem neuen Sichter sehr erhebliche Mengen   durchgeschiekten   Mahlgutes mit bemerkenswert hohem Wirkungsgrad bei einem Durchgang auszusichten. 



   Es ist bekannt, dass die bisher   gebräuchlichen   Windsichter bei stärkerer Beschickung   nur   mit sehr geringem Wirkungsgrad arbeiten, auch solche, die mit schnellbewegten Schleudertellern u. dgl. arbeiten. Man war demgemäss gezwungen, um eine einigermassen   saubere Sichtung   zu erhalten, das Mahlgut   mehrere   Male durch den Sichter zu schicken. 



   Im Gegensatz hiezu kommt man bei dem neuen Sichter mit einem einmaligem Durchgang aus und erzielt gleichzeitig einen sehr hohen Wirkungsgrad, d. h. das grobe Material enthält nach dem Verlassen des Sichters nur noch geringe Mengen an hinreichend zerkleiner- 
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   Das Gehäuse   1   des mit rechteckigem Querschnitt ausgestatteten Sichters ist durch pine   Mittelwand. 3   in zwei symmetrische Hälften zerlegt, so dass gewissermassen zwei miteinander vereinigte Sichter vorhanden sind, die jedoch   das Ergebnis ihrer Sichtung durch ein gemein-   sames Rohr 3 abliefern. 



   Der aus der Mühle kommende, mit dem Mahlgut beladene Blaswind wird dem Sichter durch die Rohre 4 und 5 zugeleitet und gelangt in me Kammern 6 und 7. Hier scheidet sich der grösste Teil des Mahlgutes aus. um über die Leitbleche 8 und 9 nach unten   zn   rieseln. 



  Der Wind aus den Kammern   6   und'7 wird durch Spalten   zwischen   den schräggestellten Blechen 10 und 11 und den Leitblechen 8 und 9 in die Ausgleichskammern   1 : 2 und 13   geleitet, von dort bewegt er sich. wie durch Pfeile angedeutet. zwischen den Leitblechen 8 und 9 hindurch, um das hinreichend zerkleinert Mahlgut fortzuführen, während das noch nicht genügend feine Mahlgut auf das nächstgelegene Leitblech S und 9 herabsinkt, um dann in der   nächsttiefer gelegenen Stufe nochmals   dem   Sichtungsprozess   unterworfen zu werden. Durch das Aufschlagen auf die einzelnen Stufen stäubt jeweilig das feine Pulver in die Höhe und kann 
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 teilchen von den anhaftenden feineren befreit. 



   Es hat sich als   zweckmässig   erwiesen, vor den geneigten unteren Enden der Leitbleche 8 und 9 kurze Fangbleche 14 und 15   anzuordnen.   welche verhindern, dass das schnell herabgleitende Material einzelne Stufen überspringt und ausserdem das Gut immer wieder nach der Mittelachse des Sichters hin   zusammenführen.   Man erspart auf diese Weise. namentlich wenn der Sichter eine grössere Anzahl von Stufen enthält, an Baubreite. da andernfalls die unteren Bleche jeweils um ein   Stück   nach der Aussenseite hin vorgestreckt sein müssen, wenn das von der oberen Stufe herabrieselnde Material auf sie aufschlagen soll. 
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 Enden der Leitbleche angeordnet, dass ein hinreichend breiter Spalt verbleibt, um das Mahlgut hindurchfallen zu lassen. 



   Die durch den einzelnen Stufen hindurchgetretenen   Windströmungen   vereinigen sich nach dem Durchtritt durch die Leitbleche in   Kanälen 16   und 17, welche sich links und rechts von der Mittelwand 2 befinden, die zur Vermeidung von Wirbelströmungen vorgesehen ist. Nach oben hin führen die Kanäle 16 und 1'7 zu dem gemeinsamen Auslassrohr 3. Die unteren Leitbleche 18 und 19 sind etwas abweichend gestaltet. Sie sind bis an die Wand 2 hindurchgeführt. Zwischen ihren unteren Enden und der Wandung des Kastens 1 sind Spalte 20 und 21 belassen, durch welche das grobe Gut nach unten fallen kann. um dann durch den trichterförmigen gemeinsamen Fuss 22 des Sichters zusammengeholt und in ein Gefäss oder das Mühlengehäuse übergeführt zu werden. 



   Zwischen dem Trichter 22 und den Blechen 18 und 19 befindet sich ein beträchtlicher Hohlraum ; in diesen ist das Rohr 23 gelagert, das an seinem unteren Teil   Austrittsöffnungen 25   besitzt, die mit Hilfe eines durch den Handgriff 26 betätigten Schiebers 24 reguliert, d. h. mehr oder weniger abgedeckt werden können. Durch dieses Rohr 23 wird der zusätzliche Wind in den Sichter eingeführt, er hat zunächst Gelegenheit. sich gleichmässig in dem grossen Raum unterhalb der Bleche 18 und 19 zu verteilen und infolgedessen mit gleicher Geschwindigkeit durch die Spalten 20 und 21 nach oben in die Ansgleichskammern 12 und 13 zu treten. Er   verstärkt   einerseits die Wirkung des Windes, der aus den Kammern 6 und 7 kommt, anderseits dient er gleichzeitig dazu, das über die Bleche 18 und 19 herabrieselnde Mahlgut noch weiter zu sichten.

   Er ist besonders dazu geeignet, weil er noch nicht oder wenig mit Mahlgut beladen ist. Seine   Stärke wird   durch Bemessung der   Austrittsöffnungen   bzw. durch entsprechende Einstellung des Schiebers 24 geregelt. 



   Arbeitet der Sichter in einem geschlossenen Kreislauf des Windes, in welchem also der aus dem Zyklon kommende Wind immer wieder von neuem benutzt wird. so ist die Möglichkeit gegeben, dass derselbe noch geringe Mengen von Mahlgutteilchen enthält. Die Ablagerung solcher in dem Rohr 23 wird dadurch verhindert, dass dieses einen nach unten   verjüngten   Querschnitt besitzt und dass sich die Austrittsöffnungen am Grunde desselben befinden. Handelt es sich dabei um gröbere Teile, so werden diese herunterfallen und durch den Trichter   : 22   weitergeleitet. Feine Teilchen bleiben in dem Wind schweben und gelangen durch den Sichter hindurch, ohne dessen Wirkung zu stören, von neuem in den Zyklon. 



   Zwischen den einzelnen Teilen des Sichters findet ein guter Druckausgleich statt, weil einerseits die Rohre 4 und 5 aus dem gemeinsamen Mühlengehäuse abgezweigt sind und anderseits die Windströmungen in dem gemeinsamen Rohr 3 vereinigt werden. Ausserdem findet aber ein Ausgleich durch den gemeinsamen Raum unterhalb der Bleche 18 und 19 statt und auch der von dort zugeleitete Zusatzwind ist nach beiden Seiten hin ausgeglichen. 

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 Man erzielt daher mit dem Sichter des Ausführungsbeispiels trotz der scheinbaren Trennung in zwei Sichter eine gleichmässige Sichtung auf beiden Seiten. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
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   Über welche nacheinander das Mahlgut entgegengesetzt zur Windrichtung herabrieselt, während der aufsteigende, die Bahn des herabrieselnde Materials durchschneidende Sichtwind zwischen den Leitblechen   durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass   eine Ausgleichskammer den Leit- blechen vorgelagert ist, welche nicht nur von dem aus dem Mühlengehäuse kommenden Aus-   tragwind,   sondern überdies von einem zweiten, nicht aus der Mühle kommenden zusätzlichen
Wind durchströmt wird.

Claims (1)

  1. 2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Mühle kommende Austragewind dem Ausgleichsraum am oberen Ende, der Zusatzwind am unteren Ende zugeleitet wird.
    3. Windsichter nach Anspruch 1 oder . dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzwind in den Raum unterhalb des untersten Leitbleches eingeführt wird und um dessen untere Kante herum dem Ausgleichsraum zugeleitet wird.
    4. Windsichter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Zusatzwindes in die Kammer unterhalb des untersten Leitbleches durch ein diese durch- setzendes, im unteren Teil mit zweckmässig regulierbaren Öffnungen versehenes Rohr erfolgt.
    5. Windsiehter nach Anspruch l, 3. 3 oder 4" dadurch gekennzeichnet. dass der Sichter zwei Reihen geneigter, nach der Mitte zu aufsteigender Leitbleche enthält, zwischen denen unter Belassung von Abteilungskanälen auf jeder Seite eine Mittelwand angeordnet ist. durch welche die Windströmungen bis zur Erlangung gleicher Richtung getrennt geführt werden, um dann in einem gemeinsamen Abflussrohr vereinigt zu werden, und dass die Zuleitung der Zu- satzlufl für die beiden durch die Mittelwand getrennten Seiten des Sichters aus einem gemein- samen Rohr bzw. Raum erfolgt. EMI3.2
AT122031D 1928-08-03 1929-07-30 Windsichter. AT122031B (de)

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AT122031D AT122031B (de) 1928-08-03 1929-07-30 Windsichter.

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